Einen Apparat zur nassen Verbrennung von organischen Substanzen und zur Sammlung von Kohlendioxyd

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306 Bericht: Analyse organischer Stoffe

p-YYitrophenol; in Pyridin/Wasser/Schwefels/~ure boi p~ 2 odor besser bei pg 7: m-Dinitrophenol; in Eisessig/Wassor bei 40 ~ C: Pikrinsdiure; in Dimethylform- amid/2n tt~SO 4 bei 40 ~ C: Trinitrotoluol; in einem Gemisch aus 40% Dimethyl- formamid, 30% Wasser und 30% 1 n Schwefelsiiure: isomereAzobenzol-naphthalin- sul]ons~uren; in einem Gemiseh aus Dimethylformamid und 2 n Schwefels/~ure: Tetrazen und Aminoazobenzol. KLAUS BX%ODEI~SEiN ~

Einen Apparat zur nassen Verbrennung yon organisehen Substanzen und zur Sammlung yon Kohlendioxyd fiir die nachfolgende radioaktive Bestimmung yon 14C beschreibt J. L. RA~I~OWITZ 1. Die Verbrennung erfolgt nach der Methode yon vA~ SLY~E u. Mitarb. 2, gegebenenfalls wird dem Verbrennungsgemisch noch Platin- oxyd als Katalysator zugesetzt. Die l~eaktionstemperatur betrs zum Schlul~ etwa 160--170 ~ C. Das entstandene CO 2 wird mit He als Tr~gergas an einem mit Trockeneis gekiihlten Finger vorbeigefiihrt. Der Ktihlfinger hat die Aufgabe, etwa mit dem Strom mitgofiihrte, unvollst~ndig verbrannte Substanzen zurtick- zuhalten. Am Ende der Verbrennung werden diese in das Reaktionsgefi~$ zurtick- sublimiert und erneut der Oxydation unterworfen. An den Ktihlfinger schlieft sich eine mit 5% iger, angesi~uerter KMnQ-LOsung gofiillte Waschflasche an, die zur Absorption yon mit iibergegangenem SO 2 dient. In einer zweiten Wasch- flasche mit ges~ttigter Ba(OH)2-LSsung wird das CO s absorbiert. Das erhaltene BaCO s wird abzentrifugiert und bei 200 ~ C getrocknet. Die erzielten gravimetri- schen wie radiometrischen Ausbeuten, welche nach Angabe des Verf. sehr gut sind, ]iegen moist in der Gr58enordnung yon 90--100% d. Th. Untersucht wurden

H~

Abb. 1. Appara tur zur Best immung yon Doppelbindungen in organischen Substanzen nach :FLASCHKA U. 3=[OCItENJEGGE~

z.B. Gummiderivate. Es liegen auch praktische Er- fahrungen fiir die Ver- wendung der Apparatur (Abbildung im Orig.) zur Carboxyl - Gruppenbestim- mung nach SCHlVrIDT und zur Bestimmung von bei enzymatischen Reaktionen entwickeltem CO 2 vor.

H. Mi)~ZEL

Eine coulometrische Methode zur Bestimmung yon Doppelbindungen in kleinen Mengon leicht hydrierbarer organischer Substanzen empfehlen H . FLASCHKA u n d M. HOCttENEGGER 3. D&s P r i n -

zip der Methode wird wie folgt skizziert. In der

in Abb. 1 gezeigten Apparatur, die aus der Elektrolysierzelle (A), dem Reaktions- gefi~B (B) und dem Manometer (C) besteht, wird nach S/~ttigung des Katalysators (ganey-Nickel) ein bestimmter Uberdruck eingeste]lt und durch die Stellung der Si~ule (ParaffinS1) im Doppelschenkelmanometer fixiert. Zur Hydrierung bringt man

1 2nlalyt. Chemistry 29, 982 984 (1957). Veterans Admin. Hospital, Radio- isotopes, Service, Philadelphia, Pa. (USA).

J. biol. Chemistry 192, 769 (1951); vgl. diese Z. 137, 198 (1952/53). a Mikrochim. Acta (Wien) 1957, 587--593. Univ. Graz (0sterreich).

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