„Endspurt“ Bachelor Modellversuch - tu-dortmund.de · Langfristigen Zeitplan erstellen 3....

Zentrale Studienberatung (ZSB)

„Endspurt“ Bachelor Modellversuch

Inga Feßler Ellen Wiese

• Die Idee „Endspurt“

• Grundlagen des Selbst- und Zeitmanagements

• Die Arbeitsgruppen • Konzept • Gruppenaufteilung

Ablauf:

Grundlagen des Selbst- und Zeitmanagements

Eine gut funktionierende Zeitplanung hilft dabei… • … gesetzte Ziele zu erreichen. • … das Arbeitspensum überschaubar zu gestalten. • … selbstbestimmt zu leben. • … Stress zu reduzieren. • … mehr Freiheit zu haben. • … das Wohlbefinden zu steigern.

Günstiges Vorgehen 1. Überblick verschaffen 2. Langfristigen Zeitplan erstellen 3. Komplexe Aufgaben strukturieren 4. Umsetzungsplan erstellen 5. Umsetzen

Überblick verschaffen

Aufgabe Frist Umfang Organisatorisches (Anmeldung/Unterlagen besorgen/ Absprachen/ …)

Arbeitsstand Geschätzte Dauer (in Tagen oder Wochen)

Langfristigen Zeitplan erstellen

Kalender • Lerntage und anders verplante Tage kennzeichnen

• Aufgaben und Fristen eintragen

• Tage ab Fristende rückwärts durchnummerieren

• Arbeitsphasen eintragen

• Pufferzeiten einplanen

Salami-Taktik

Alle größeren Ziele und Vorhaben werden in mehrere kleine Aktivitäten zergliedert.

„Auch die längste Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt!“ (chinesisches Sprichwort)

Bsp. Hausarbeit: Literaturrecherche Text 1 lesen Text 2 lesen Gliederung erstellen Abschnitt X schreiben …

Wochenplanerstellung • Feste Termine eintragen • Mit den festen Terminen zusammenhängende Zeiten eintragen • Lernzeiten mit vorgesehenen Arbeitsschritten

eintragen • Pausenzeiten (Mittagspause, Frühstückspause,…) • Haushalt und Einkäufe einplanen (oder delegieren) • Freizeit, Sozialkontakte einplanen • Regelmäßige Zeiten fürs Aufstehen und Zubettgehen

einplanen

Weitere Empfehlungen Arbeitsplatz auswählen und gestalten! Pünktlich beginnen! Sinnvolle Pausen machen! Unbequemes nicht aufschieben! Zeitdiebe und Gefahrenmomente identifizieren! Ablegen von Perfektionismus! Limits setzen! Positiv beginnen und schließen! Ausreichend schlafen!

Wo habe ich bisher die besten Arbeitsergebnisse eingefahren? (Zuhause, Bibliothek etc.) Fühle ich mich an meinem Arbeitsplatz wohl? Was kann ich tun/ändern, damit ich mich wohler fühle?

Wann will ich anfangen? Wie kann ich mich an den Zeitpunkt erinnern? Was mache ich in den 15 Minuten vorher? Mit welchem Satz kann ich mich motivieren anzufangen? Kann ich mit jemandem eine Verabredung treffen?

• Rechtzeitig Pausen einlegen (je erschöpfter sie sind, desto länger brauchen sie, um sich zu erholen)

• Der Erholungswert einer Pause steigt nicht proportional mit der Länge

• Je stärker sich die Pausenaktivität vom Lernen unterscheidet, um so größer ist der Erholungswert

4 Pausentypen: • Unterbrechungen (1‘): nach Bedürfnis, z.B. Zurücklehnen

• Minipausen (5‘): nach 45‘

• Kaffeepausen (15‘): nach 2 Std. • Erholungspausen (60‘ – 120‘): nach 4 Std. aktiv gestalten!

Fazit: Aufschiebeverhalten führt lediglich zu einer Verzögerung des Problems!

Aufschiebeverhalten (Prokrastination) Merkmale: Kontraproduktivität, Verzögerung, Überflüssigkeit

Kurzfristig: Verringerung unangenehmer Gefühle, kurzfristig angenehme Beschäftigung

Langfristig: Unangenehme Gefühle (Aufgabe) + unangenehme Gefühle (Zeitdruck)

Lästige Aufgabe

Unangenehme Gefühle

„Eat the frog“ –

Das Unangenehmste/das Anstrengendste zu erst erledigen.

Pareto-Prinzip

80% 20%

Zeitaufwand Ergebnisse

Vom Perfektionismus verabschieden

Parkinson`sche Gesetz: Danach dehnt sich Arbeit in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht – und nicht etwa wie viel Zeit man tatsächlich dafür bräuchte.

Arbeitsgruppen

• 14- tägige Austauschtreffen

• 5-6 Teilnehmer

• Je nach Bedarf ca. 60-90 Minuten

• Zwischen den Treffen gemeinsame Arbeitszeiten

• Wenn sie mehr Unterstützung brauchen, als sie sich gegenseitig geben können, können sie eine Mitarbeiterin der Studienberatung zu ihrem Gruppentreffen einladen

Ablauf Arbeitsgruppentreffen • Leitung für das Treffen festlegen

• Bericht über die Zeit seit dem letzten Treffen

• Jeder wählt einen Punkt aus, der ihm/ihr gerade schwer fällt und bringt diesen als Thema ein

• Reihenfolge der Themen festlegen

• Besprechung der Themen (jeweils ca. 10-15 Minuten)

• Derjenige/Diejenige der/die das Thema eingebracht hat, hört sich die Besprechung des Themas an

• Derjenige/Diejenige der/die das Thema eingebracht hat gibt anschließend Rückmeldung dazu was von den Überlegungen hilfreich für sie/ihn war.

Ansprechpartner: Zentrale Studienberatung (Allgemeine und Psychologische Studienberatung) Kontakt: psychologische-beratung@tu-dortmund.de

• Gruppenaufteilung

Beratungsangebot im weiteren Verlauf dieser Veranstaltung

Prüfungsverlauf, Erfassung von Prüfungsdaten: Herr Hohmann

Härtefallregelungen, Auslaufen von Fächerkombinationen: Herr Ogermann

Beratung zum Studienverlauf: Frau Stum, Frau Schomaker

Landesprüfungsamt, Fallmeldung Beschwerdemanagement: Herr Meurel, Frau Kramer, Herr Tolan

Übergreifende Fragen: Herr Hußmann, Frau Christ

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