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Erfahrungen mit digitalen Lehrformaten - potentieller Nutzen und Zukunft kompetenzbasierter

medizinscher Ausbildung -

Dr. med. Saša Sopka, MME Ärztlicher Leiter – AIXTRA

Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie

Ziele der heutigen Veranstaltung Die Zuhörer erhalten:

• Anregungen zum Bedarf zukunftsorientierter

Ausbildung

• Anforderungen Kompetenz und Rollen

medizinischer Ausbildung

• Übersicht der digitalen Lehrformate

• Beispiele zu Blended Learning Beispielen

• Innovationen mit Virtual and Augmented Reality

• Beispiele zur Erhöhung von Patientensicherheit

durch Simulation/Technologie unterstützte Lehre

• Möglichkeiten von Assessment mit digitaler

Unterstützung

Ausgangslage/ Status quo

Herausforderungen und Bedarf in der Medizinischen Versorgung

• Demographische Entwicklung und

Human Ressource Medizin

– Beispiel Deutschland (West Europa)

• Informationsmenge Verarbeitung

– Wie nutzen wir “Große Datenmengen“ IT

und in technologische Entwicklungen

• Kosten Gesundheitssystem

– ökonomische Aspekte beeinflussen die

Medizin

• Komplexität und Qualifikation

– Qualifikation und Training

The CanMEDS 2015Physician Competency Framework

§ Medizinische Experten mit theoretischer und

praktischer Fachkompetenz

§ Forschende und Lehrende

§ Professionelle Vorbilder

§ Gesundheitsberatende und -Fürsprechende

§ Kommunikatoren

§ Interprofessionelle Partner

§ Verantwortungstragende und Manager

Rollen des Mediziners

Advancing Competency-Based Medical Education: A Charter for Clinician-EducatorsCarraccio C, Englander R et. al Acad Med. 2016 May;91(5):645-9. doi: 10.1097/ACM.0000000000001048.

Introduction to core competencies in residency: a description of an intensive, integrated, multispecialty teachingprogram. Rousseau A, Saucier D, Côté L. Acad Med. 2007 Jun;82(6):563-8.

Kompetenzmodell

Kognitiv WissenProblemlösungAnwendung

Psycho-motorisch

Fähigkeiten/Fertigkeiten

AffektivHaltungenEinstellungen

Werte

K

15

Kompetenzlevel adressieren

Blooms Taxonomy

1

Masterplan 2020

§ Weiterentwicklung des Nationalen Kompetenzbasierten

Lernzielkatalogs (NKLM 2.0)

§ Kommissionen zur Weiterentwicklung des NKLM sowie zur

Ermittlung von finanziellen und kapazitären Auswirkungen

§ Überarbeitung des Gegenstandskatalogs des zweiten Abschnitts

der Ärztlichen Prüfung durch IMPP

§ Lehrveranstaltungen mit anderen Gesundheitsfachberufen

§ Stärkung der wissenschaftlichen Kompetenz der Studierenden

§ frühe Verknüpfung klinischer und vorklinischer Inhalte

§ neue kompetenzorientierte Lehr- und Prüfungsformate 8

Überblick über digitale Lehrformate?• adaptive learning• gamification --> serious games...• blended learning• classroom technologies – viedofeedback• e-textbooks• learning analytics• learning objects• mobile learning e.g. Mobile Phones,

Laptops, Computers, iPads.• personalized learning• online learning (or e-learning)• open educational resources (OERs)• technology-enhanced teaching• simulation• virtual reality• augmented reality

LernapplikationenChancen:

• verschiedenen Medien

– Smartphone, Tablet, Computer oder Webbrowserbasierend

• Kognitive/wissensbasierte Inhalte

• Diverse Kompetenzlevel adressierend

• Zentrale Einrichtungen wie z.B. Audio-Visuelle Medienzentren, E-Learning Einheiten usw...

Herausforderungen:

• Integration in Gesamtkonzepte

• Unterschiedliche Nutzungsverhalten von Dozenten/Lernenden

• Präsenzlehre vs. Lernapplikationen/ Evidenz

Diagnose/Differentialdiagnose –Isabelle

Edukative Applikationen

Projekte der Fakultäten - Beispiele

Projekte der Fakultäten - Beispiele

Medizinstudium Light ?

Wissenschaftliche Literatur

Arbeitsplatz-basierte digitale Lehre

Chancen:

- Kompetenzorientierte klinische Lehre

- Interprofessionelle klinische Lehre

- Besondere Strukturierung und Standardisierung möglich

Herausforderungen:

- Integration in den (klinischen) Tagesablauf

- Verfügbarkeit für alle Lernenden sicherstellen

- Weitere Entwicklungsarbeit notwendig

BlendedLearning

Blended Learning am Arbeitsplatz?

20

Standardisierung

1

Augmented und Virtual Reality

Chancen für: - Kompetenzorientierte klinische Lehre

- Ressourcenoptimierte Lehre möglich - Effizienter Einsatz von Personal und

Räumlichkeiten

Herausforderung: - Integration in die Curricula nur langsam

möglich- Technologie häufig noch in Entwicklung

und nicht gut in den (klinischen) Tagesablauf integrierbar

- Initial häufig hohe Investitionen notwendig

• https://www.youtube.com/watch?v=dYuhb_k8nt8

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Augmented Reality

1

Virtual Reality - Anatomie

1

Biasutto SN, Caussa LI, Criado del., Rio LE Teaching anatomy: cadavers versus computers? Ann Anat. 2006;188:187–190.

Klassische Lehre – Anatomie

1

Bespiel Anatomie: VR/AR vs Präparierkurs

1

Literatur AR/VR versus traditionell

1

Virtualisierte Realität zur Tele-Einsatzleitungbei komplexen Einsatzlagen & Großveranstaltungen

Ausschreibung:Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II

• Teamtraining

• Kommunikation

• Interprofessionelle Lehre und Erfahrung

• Personelle und Materielle Ressourcen benötigt

• Qualifizierung von Dozenten obligat

• Aufwändiges Lehrformat

• Breite und gute Erfahungen vorhanden

• Technologie an vielen Standorten bereit vorhanden

• verschiedene Formen der Simulation

– z.B. High Fidality, Simulationspatienten, low Fidality,

Simulations-basierte/ technologisch unterstützte Lehre

1

Medizinsche Simulatoren

• Verfügbarkeit an Fakultäten aktuell bereits hoch

• Breite Einsatzmöglichkeit in diversen

Fächern

• Optimale Schnittstelle von Aus- und

Weiterbildung

• Kosteneffiziente low Fidality

Simulationen in der Ausbildung zu bevorzugen

• Flugsimulatoren für die Medizin

• Technologie deutlich besser und

günstiger verfügbar

Gefäß- und Teamtraining Simulator

- Gefäßsimulation- diverse Interventionen in situ zu

üben

- Verbesserung der klinischen Fertigkeiten bei

hochkomplexen Risikoreichen Eingriffen

- Gemeinsame multiprofessionelle Trainings folgend

von CRM Prinzipien mit interprofessionellen und

interdisziplinären Teams

Geburtssimulator und Teamtraining

• Geburtshilfliche Fertigkeiten im

interprofessionellen Team üben

• Potentielle Fehler in komplexen

Situationen vermeiden

• Teamkompetenz schaffen

Ausweitung TelenotarztØ Potentialanalyse im Auftrag des

Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

in Zusammenarbeit mit ??

????

Prozessabläufe, Patientensicherheit, Qualifizierung und Weiterbildung

• Simulation weltweit im Einsatz:– Zur Verbesserung von Prozessabläufen z.B. rupturiertes BAA à OP, Apoplex à

Intervention,...

– für Qualifizierung und Training für z.B. fachärztliche Prüfungen, medizinische Examen,...

• ACGME – Prozessbegleitung im Sinne Qualitätssicherung

• NEJM Catalyst – Patient Flow

• Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter

• Multiprofessioneller und interdisziplinärer Ansatz bei der Qualifizierung

Wissenschaftliche Evidenz

Assessment

individuelles Video-feedbackStep 4 2 min Video

Demo-video

Individuelles Video-feedback

43

Arbeitsplatz basiertes Prüfen -digitale - Direct Observation of Practical Skills

DOPS

38

Zukunft kompetenzorientierter Lehre ???

1

Digitale Lehre – globale Entwicklung

Harvard Macy Leadership – Kurs Digitale Lehrformate

Monash Institute Melbourne

ACGME – nationale WB USA

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen schlafen Frauen schwerer und später ein als Männer.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

ssopka@ukaachen.dewww.aixtra.rwth-aachen.de

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