Für die Natriumbestimmung im Natronkalkglas

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308 Bcrieht: Spezielle analytisehe Methodcn

Fiir die Natriumbestimmung im Natronkalkglas besehreiben K.K.KoLo~ovi und V.A. GE~ESlMOVA i t in eolorimetrisches Verfahren unter Verwendung der Technik der zerstSrungsfreien Analyse (ohne Entnahme einer Einwaage). Das Natrium wird mit Zink-Uranylacet~t (im Beisein yon Alkohol) gefMlt und mit K~Fe(CN)6 colorimetriert. - - Aus]iihrung. Man bringt 2 Tropfen Flul~siure auf das Glas (Paraffingriibchen), riihrt 5 min, wiseht einige Male mit Wasser nach und dampft die vereinigten LSsungen nach Zusatz yon je 1 Tropfen Sehwefelsiure (1 : 3) zweimal bis zum Klarwerden and schlieBlich zur Trockne ein. Nach LSsen des l~iickstandes in wenig Wasser setzt man 5--6 ml Alkohol und 5--6 ral Zink- uranylreagens hinzu, filtriert naeh 1 Std (Blauband), dekantiert wiederholt mit Alkohol und dann mit .~ther-Alkoholgemisch (2i/2 : 1) his zum Versehwinden der Uranylreaktion mit K~Fe(CN)6. Man trocknet das Filter samt Niederschlag 10 bis 15 min bei 60--70 ~ C, 15st den Niederschlag in 2%iger heftier Essigsiure, filtriert (Well, band) und ffillt zur Marke (100 ml) auf. 1 ml dieser LSsung wird mit je 2 Trop- fen 80~ Essigs~ure und 20%iger w~l~riger KtFe(CN)G-LSsung versetzt und naeh 5 min wird die rotbr~une F~rbung colorimetriert. Der relative Bestimmungs- fehler bleibt in den Grenzen 0,2--1,5%. A.v. WILPE~T

Ein Verfahren zur Sehnellbestimmung yon I(alium (und ~atrlum) in (~l~sern auf Grund der Radioak~ivitgt wird yon V. L. I~DEZ~BO.~, C. A..K~a~5~A~, L.F. JURKOV und B. M. GLUC~OVSKOI ~ beschrieben. Man mil~t die Radioaktivitit der Gliser, die auf einem Gehalt yon 0,011~ 4~ im na~firliehen Kalium beruht; toE: sender fi-Strahlen yon 1,3 MeV ~us und hat eine ttalbwertszeit yon 1,3 Mil- liarden Jahren, was die Konstanz der Kaliumzusammensetzung sicher~. Das Glas wird rings um die J(athode des Z~Mers verteilt und die S~rahlung gemessen (die Verff. verwenden eine Standardeinriehtung des Typs Bmi t einem Zghler des Typs AS-2). Die an Eichproben crmittelte Empfindlichkeit des verwendeten Z~hlers betrigt 20--30 Impulse/rain flit Jedes Prozent KeO. Die Analysenfchler sind nicht gr61~er als 0,10--0,15~ . - - Kombiniert man diese Methode mit der Methode des doppelten Fadens 3, die es erlaubt, den Ausdehnungskoeffizienten des Glases rnit einer Genauigkeit zu bestimmen, die einer _~nderung des Basengehaltes um 0,03% entsprieht, so kann man ~us der Abweichung des Ausdehnungskoeffizienten bei bekanntem K~O-Gehalt auf den N%O-Gehal~ schliel~en. Die gesamte Bestimmung erfordert rund 1 Std. W. B6~M

4. A n a l y s e v o n b i o l o g i s c h e m M a t e r i a l

t3ber die spektrographisehe Analyse yon mensehliehem Blut berichten R.C. WYCKO~" und F. R. HV~TE~ *.Sie beschiftigen sich zungchst sehr eingehend mit der Gefahr vonVerunreinigungen, die wihrend des Analysenganges eingeschleppt werden k6nnen, und behandeln im einzelnen die umfangreichen Vorsichtsraal~nahmen zu ihrer Vermeidung. So glauben sie, ihre Analysenergebnisse sehliel~lich frei yon allen Verunreinigunge n gewonnen zu haben. Danach ergeben sieh folgendc Bestandtcfle des mensehlichen Blutes: Im Plasma Na, K, Ca, Cu, Cr, P, Fe, Ag (?), in den Ery- throeyten Na, K, Ca, Cu, Cr, P, Fe, Ag, Si, Ni, Mg, Zn, Mn, Sn, Cd, (Bg, Pb, B

i Zavodskaja Laborat. 22, 794--795 (1956) [Russisch]. Fabrik ffir Kunst(Zier-) glas, Leningrad.

2 Zavodskaja Laborat. 22, 1293 (1956) [l~ussisch]. s I~DE~BOM, V. L. : 8teklo i keramika (Glas and Keramik) 4, 9 (1955) [gussisch]. 4 Arch. Biochem. Biophysics 68, 454--460 (1956). U.S. h'aval Forces, APO 757

u. Univ. of Illinois Medical School, Chicago, Illinois (USA).

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