„Alles im Fluss“ – die Hotspotkonzeption für die Isar · „Alles im Fluss“ –die Hotspotkonzeption für die Isar Präsentation von Perspektiven für die Isar aus dem Projekt

„Alles im Fluss“ – die Hotspotkonzeption für die Isar

Präsentation von Perspektiven für die Isar aus dem Projekt „Alpenflusslandschaften – Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze“

„Alles im Fluss“| Fabian Unger

Inhalte des Vortrags

Die Hotspotkonzeption

• Wer steckt dahinter?

• Was verbirgt sich hinter dem Begriff?

• Der Weg zum Ziel…

Ergebnisse für die Isar

• Analyse der Ist-Situation

• Visionen 2050 und Ziele

• Ausgewählte Maßnahmen



Wer steckt dahinter?

• Hotspot-Projekt „Alpenflusslandschaften –Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze“

• erstellt durch Suske Consult im Auftrag des koordinierenden Partners WWF Deutschland

• Mitarbeit aller Projektpartner und externer Experten



Was verbirgt sich hinter dem Begriff?

• konzeptionelle, leitbildorientierte Grundlage

• Aufzeigen mittel- bis langfristiger Handlungs-und Entwicklungserfordernisse…

…auf deren Grundlage die Region gemeinsam nach Abschluss der Bundesförderung weiterentwickelt werden soll.



Der Weg zum Ziel…

• Literaturrecherche

• Experteninterviews

• Flussgespräche

• Zwischenergebnisse in Dialogreihe

• Powermap (Haltung und Bedeutung einzelner Akteure)

• Abstimmungsgespräche in Steuerungsgruppe



Dokumentation

der Ergebnisse

https://www.alpenflusslandschaften.de/de/publikationen.html


https://www.alpenflusslandschaften.de/de/publikationen.html


Analyse der Ist-Situation

• Morphologie / Durchgängigkeit

• Energiesektor

• Tourismus

• Biotopverbund

• Landwirtschaft


© D. Hopf / LBV-Archiv


Ist-Situation

• Morphologie / Durchgängigkeit: • weitgehend naturnahe Dynamik

• Beeinträchtigungen: KW Krün, Sylvensteinspeicher, KW Fleck und KW Tölz, Seitenverbauungen

• Energie:• geringe Mindestwassermengen

• verringerte Dynamik

• Neukonzessionierung Walchensee-KW



Ist-Situation

• Tourismus:• hohe Attraktivität der Isar

• immenser Besucherdruck

• negative Auswirkungen (Müll, Störungen, Beeinträch

tigungen von Schutzgütern)

• Erfordernis (verbesserte) Besucherlenkung / Regelungen / Beschränkungen


© H. Gobitz-Pfeifer


Ist-Situation

• Biotopverbund:• Beeinträchtigungen durch

Ableitung, eingeschränkte Dynamik und Verbauungen

• Landwirtschaft:• diffuse Stoffeinträge• Vorbehalte gegenüber

Naturschutz• positive Einstellung ggü.

Beweidungsmaßnahmen



Visionen 2050 und Ziele

• Mindestwasserabflüsse in der Isar sind an ökol. Erfordernisse angepasst

• Entwicklung eines ökol. intakten Flusses

• Ausreichende Wasserführung für Nebengewässer

• Maximum an Geschiebe und Totholz

• Keine Behinderung von flussbaulichen Maßnahmen

• Naturverträgliche Freizeitnutzung

• Extensive Landwirtschaft am Fluss



Ausgewählte Maßnahmen I: „Natur an Bord“

• Dialoggruppe: regelmäßig Austausch über „naturverträgliches Bootfahren“

• Studie Freizeitnutzung und Faktencheck Sportboote: Untersuchung der Konflikte zwischen Erholungsnutzung und Naturschutz

• Zielgruppenorientierte Sensibilisierung Erholungssuchender, um naturverträgliches Verhalten zu etablieren


© G. Grimmeiß


Ausgewählte Maßnahmen II:

„Bootssport-Öko-Zertifikat“

• Einrichtung einer Multiplikatoren-Gruppe

• Standardisierte Schulung qualifizierter Multiplikatoren

• Etablierung von freiwilligen ökologischen Standards bei gewerblichen Anbietern

• Isar-Pickerl: Berechtigungs-Pickerl für alle Boote (dadurch u. a. Finanzierungsmöglichkeit für Schutzmaßnahmen und Ranger)



Ausgewählte Maßnahmen III: „Mobilisierung und Entbuschung von Kiesbänken“

• gemeinsam mit Wasserwirtschaft Maßnahmen zur Verbesserung der Geschiebesituation planen und durchführen

• Mobilisierung verfestigter und verbuschter Kiesbereiche, ergänzende Beweidungs-maßnahmen



Ausgewählte Maßnahmen VI: „Dynamische Mindestwasserabgabe“

• Pilotprojekt zur dynamischen Abgabe von Mindestwasser, abhängig vom Wasserdargebot

• Projekt in Zusammenarbeit mit den Energiebetreibern durchführen

• Priorisierung von Schutzgütern und daran adaptierte Mindestwasserabgabe



Ausgewählte Maßnahmen VI: „Dynamische Mindestwasserabgabe“

• Pilotprojekt zur dynamischen Abgabe von Mindestwasser, abhängig vom Wasserdargebot

• Projekt in Zusammenarbeit mit den Energiebetreibern durchführen

• Priorisierung von Schutzgütern und daran adaptierte Mindestwasserabgabe


© A. Hartl / LBV-Archiv

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


Fabian UngerLBV-Anlaufstelle Isar und LoisachBahnhofstr. 1682515 WolfratshausenTel.: 08171/649-121Mail: [email protected]://bad-toelz.lbv.dewww.alpenflusslandschaften.de

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http://bad-toelz.lbv.de/

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