View
228
Download
5
Category
Preview:
Citation preview
Wegleitung und Grundlagen
GELANOffizielle Agrardatenerhebung 2011
GELAN • WEGLEITUNG 2011 2INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze 3
Das gilt es besonders zu beachten ... 4
A. Allgemeine Erhebung 5
B. Erhebung Tiere 7
C. Erhebung Flächen 9
•ErhebungräumlicheElemente(GIS) 11
Allgemeine Bestimmungen 16
• BeitragsberechtigungundVoraussetzungenfürDZundABBV 16
• FlächenbezogeneDZundBeitragsansätze(Fr./haLN) 17
• TierbezogeneDZundBeitragsansätze(Fr./GVE) 18
•Öko-Qualitätsbeiträge(ÖQV) 19
Erläuterungen zu den Massnahmen 20
• Grossvieheinheiten,GVE-Umrechnungsfaktoren,Tiercodes 22
• Standardarbeitskraft(SAK-Faktoren) 24
• Beitragsbegrenzungen 24
• MassgebenderBestandfürBeiträgeraufutterverzehrenderNutztiere 25
• AbstufungderBeitragssummenachEinkommenundVermögen 27
• ÖkologischerLeistungs-Nachweis(ÖLN) 28
• ÖkologischerAusgleich(ÖA) 29
-AllgemeineBestimmungen 29
-ExtensivgenutzteWiesen,Streueflächen,Hecken,Feld-undUfergehölze mitKrautsaum 29
-WenigintensivgenutzteWiesen 29
-Buntbrache 29
-Rotationsbrache 30
-SaumaufAckerfläche 30
-Ackerschonstreifen 30
-Hochstamm-Feldobstbäume 30
•Ressourcenprogramme 31
Kulturenkatalog 32
Gesetzliche Grundlagen 35
Schlagwortverzeichnis und Abkürzungen 35
Achtung:DadieWegleitungbewusstkurzgehaltenist,könnennichtalleSpezialfälleerläutertwerden.MassgebendsindinjedemFalldiebetreffendenVerordnungenundWeisungendesBundes(vgl.www.blw.admin.ch)
FallsSiewiderErwartenSchwierigkeitenmitdemAusfüllenhaben,wendenSiesichandieErhebungsstelle(AdressesieheFormularteilA,Punkt9).InternetbenutzererhaltenweitereInformationenunterwww.gelan.ch.DortkönnenauchleereFormulareabgerufenwerden.
3GELAN • WEGLEITUNG 2011 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
HinweisaufVeränderungen
WogibtesweitereAuskünfte?
Formularset
Das Wichtigste in Kürze
DieÄnderungensind(mitAusnahmevonreinredaktionellenAnpassungenwieJahrzahlenetc.)gekenn-zeichnet.
• alleBewirtschafterinnenundBewirtschaftervonLandwirtschaftsbetriebendieDirekt- zahlungenoderAckerbaubeiträgebeantragenodermindestens1haLNoder30aSpezialkulturen
bewirtschaften.• alleTierhalterinnenundTierhalterderRinder-,Pferde-,Schweine-,Schaf-undZiegengattung,
alleHaltervonGeflügel,Kaninchen,sowieprofessionelleFischhalter.• alleRebbaubetriebe•alleBewirtschafterinnenundBewirtschaftermitNaturschutzverträgenfürTrockenstandorteundFeucht-
gebiete, inNaturschutzgebietenoderfürdenArtenschutz(giltnurfürdenKantonBern)DieausgefülltenErhebungsformularegeltenalsGesuchfürdieDirektzahlungenundAckerbaubeiträgeso-wiealsAnmeldungfürdieTierseuchenkasse(Freiburg:Sanima-Nutztierversicherungsanstalt)undweitereagrarpolitischeMassnahmen(z.B.MengenbegrenzungimRebbau)
Stichtage:• 3.Mai2011:AbgabeandieörtlicheErhebungsstelle• 31.August2011:AnmeldeterminHerbsterhebung
DaeinemöglichstfrüheAkontozahlungangestrebtwird,sindwiraufeinenunverzüglichenRücklaufderErhebungsformulareunmittelbarnachdemStichtagangewiesen.
• ÖrtlicheErhebungsstelle(AdressesieheErhebungsblatt)• KantonaleVollzugsstelle• LandwirtschaftlicheBeratungszentren• BäuerlicheOrganisationenundInspektionsstellen• Internetadresse:www.gelan.ch BE:http://www.vol.be.ch/site/home/lanat.htm FR:www.admin.fr.ch/Lwa SO:www.so.ch
SämtlicheAngabenwerdenvertraulichundnachdenGrundsätzendesDatenschutzgesetzesbehandelt.
SindalleInformationenaufdenneuestenStandkorrigiert,dieverschiedenenBlätterunterschriebenundhabenSieeineFotokopieerstellt?DannbrauchenSienurnochaufdiefristgerechteAbgabezuachten.
BittedasganzeFormularsetnachSeitenzahleneinreihenundmiteinemBostitchzusammenheften
Wirfreuenuns,dassSiedieUnterlagensorgfältigausfüllen.SieersparensichdamitlästigenMehrauf-wandunderleichternunsdieAufgabe.BestenDankfürIhreguteMitarbeit.
Undnichtzuletzt
WermussbeiderErhebungmitmachen?
BiswannmüssendieFormulareabgegeben
sein?
Datenschutz
Unterschrift
GELAN • WEGLEITUNG 2011 4DAS GILT ES ZU BEACHTEN . . .
AktuellesKonto
Abmeldungen
Kopie
Sömmerungsbeiträge
Wegleitung
PunktfürPunktdurchgehen
Handkorrekturen
Das gilt es besonders zu beachten ...
PrüfenSieschrittweiseallevorgedrucktenAngabenimErhebungsbogenundvergleichenSiediesemitdenInformationenderWegleitung.
BringenSiedurchHandkorrekturenundErgänzungenalleentsprechendenFelderaufdenaktuellenStand(Ungültigesstreichen,keinTipExverwenden).WirbittenSie,dabeileserlicheDruckbuchstabenundKugelschreiber(blauoderschwarz)zuverwenden.
MeldenSieinsbesondereÄnderungenIhrerZahladresse(Post-oderBankverbindungIBANNr.)!AllfälligeKonto-ÄnderungennachdemStichtagsinddenkantonalenLandwirtschaftsämternsofortschriftlichmitzuteilen.
FürdasAufzeichnengrössererÄnderungeninderBetriebsorganisation(Betriebszusammenschluss,Betriebsübernahme,Zupacht...)hält IhreErhebungsstellevordemStichtagalleFormulareauchalsLeerblätter fürSiebereit.DiesekönnenauchüberInternetwww.gelan.chheruntergeladenwerden.
BeiBewirtschafterwechselgebenSiebitteunbedingtalleUnterlagenIhremNachfolgeroderIhrerNachfolgerinweiter.NeueBewirtschafter/Bewirtschafterinnen,dieDirektzahlungenbeanspruchen,müssendenNachweisderlandwirtschaftlichenAusbildung/Weiterbildungerbringen(KopielandwirtschaftlicherBerufsattest).EbenfallsisteineKopiederAufnahmebestätigungalsselbständigerLandwirt/Landwirtinderkanto-nalenAusgleichskassebeizulegen.
FallsBestimmungenundAuflagenallzueinschränkendaufdieBetriebsorganisationwirken,kanndasDirektzahlungsgesuchzurückgezogenwerden.EineAbmeldungmussschriftlichandieörtlicheErhe-bungsstellegerichtetwerden(bevordenAuflagenwidersprechendeEingriffevorgenommenwerden).EbenfallsabzumeldensindÖQVFlächennacheiner6jährigenVerpflichtungsdauer,soferndieBestim-mungenundAuflagennichtmehreingehaltenwerdenkönnen(z.B:HochstämmefürQ-Beiträge).
VorderAbgabederErhebungsbogenmüssenSieeineFotokopiefürIhrÖLN-undÖQV-Vernetzungsdossiererstellen.
DasGesuchumSömmerungsbeiträge(fürSömmerungs-,Hirten-undGemeinschaftsweidebetriebe)kannwiebisherimRahmeneinerseparatenErhebungMitteJuligestelltwerden.
DieWegleitungistgültigfürdasBeitragsjahr2011.BittebewahrenSieIhrExemplarfüralfälligeKon-trollenderHauptzahlungauf.
BeiVeränderungenaufdemBetrieb
Bewirtschafterwechsel
5GELAN • WEGLEITUNG 2011
A. Allgemeine Erhebung
A.1.1 IhrePersonennummer(PID)ist Ihnenzugeteilt.
A.1.2ZureindeutigenIdentifikationallerPersonenistdieAngabederAHV-Nummerunbedingtnotwendig.Eswirdnurnochdieneue13-stelligeNummergeführt.DieMitgliedereinerPersonengesellschaft tragendieAHVNummerunterA.5AngabenzudenMitgliedernein.
A1.3DasGeburtsdatumerleichtertdiePersonenidentifikation.Fallsdiesesnichtvorgedrucktist,bitteausfüllen.BeiPersonengesellschaftendasGründungsdatumeintragen.
A.1.5FallssichderWohnsitznichtaufdemBetriebbefindet,beschriftenSiediesesFeld.Beidervorge-drucktenNummerhandeltessichumdieoffizielleGemeindenummerdesBundesamtesfürStatistik(BFS)undnichtumPostleitzahlen.
A.1.7 BG: BetriebalsBetriebsGemeinschaftbewirtschaftet
A.1.8 BZG: BetriebalsBetriebsZweigGemeinschaftbewirtschaftet
A.1.9 ÖLN: BetriebemitgemeinsamemÖkologischenLeistungsNachweis
DieAngabenzurBetriebsorganisationsindeinoffiziellerEintrag.DiezutreffendenFeldersindnurdannvorgedrucktangekreuzt,wenndieentsprechendeBetriebsformbereitsanerkanntist.
A.1.10WerdenabIhremHofverarbeitete(z.BMarmelade,Käse,Fleisch)und/odernichtselbstproduziertePrimärproduktedirektanKonsumenten/innenverkauft?(Direktvermarktung;DeklarationspflichtgemässLebensmittelundGebrauchsgegenständeVerordnung).
ALLGEMEINE ERHEBUNG
A.5AngabenzudenMitgliedern
A.4Bewirtschafter-wechsel
A.3Auszahlung
A.1.12CodeRechtsform:01NatürlichePerson02EinfacheGesellschaft03Kollektivgesellschaft04Kommanditgesellschaft05Kom.aktiengesellschaft06Aktiengesellschaft
07GmbH08Genossenschaft09Verein,Vereinigung10Stiftung24Öff.-rechtl.Körperschaft25StaatlichanerkannteLandeskirche
30Bund(Betrieb)31Kanton(Betrieb)32Bezirk(Betrieb)33Gemeinde(Betrieb)34Öff.-recht.Körperschaft(Betrieb)99Nichtzugeteilt
A.1.13GründungsjahrbeiGemeinschaften
A.1.14DerBetriebstypgibtan,obessichumeinenBetriebmitDirektzahlungen(LBVmitDZ),einensol-chen,derausirgendwelchenGründenkeineDirektzahlungenwillodererhaltenkann(LBVohneDZ)oderobessichumeinennichtanerkanntenBetrieb(nichtLBV,meistnurTierhaltung)handelt.BeidenLBVohneDZgibtessolchemitParzellenregister(mitPR)undsolcheohneFlächenteil(ohnePR).
KontrollierenSieunbedingt,obIhrehiereingetragenePost-oderBankkontonummernochaktuellistundaufdenBewirtschafterlautet(speziellbeiPersonengesellschaften).Zahlungs-anweisungenaufaufgehobenebzw.falscheKontenverursachenerheblicheMehrkostenundeineVerspätungderAuszahlungen.BeiÄnderungennachAbgabederErhebungsblätterbittenwirSieumsofortigeschriftlicheMitteilungandiekantonaleVollzugsstelle.
A.3.4DieIBANNummeristderneueStandardimZahlungsverkehr.BitteAngabenprüfen.FallsdieNummernichtvorgedrucktist,Feldausfüllen,damitBearbeitungsgebührenderBankenvermiedenwerdenkönnen.AntragsformularekönnenimInternetbeimAmtfürLandwirtschaftbezogenwerden(AdresseSeite3)
BeiBewirtschafterwechselaufeinenNachfolger(EinzelpersonenoderPersonengesellschaft)sinddieAngabenvollständigauszufüllen,siehe„Bewirtschafterwechsel“Seite4.
EssindalleMitgliedervonPersonengesellschaftenaufgelistet.
A.5.1IhrePersonennummeristvomSystemzugeteilt.
A.5.2ZureindeutigenIdentifikationallerPersonenistdieAngabederAHV-Nummerunbedingtnotwendig.
A.1AngabenzurBewirschafterinoderzum
BewirtschafterundBetrieb
GELAN • WEGLEITUNG 2011 6ALLGEMEINE ERHEBUNG
A.11Bemerkungen
A.10Unterschrift
A.8AngemeldetfürÖLN/BIOjeBewirtschafter
A.7/7.aProduktionsstätte/
Tierhaltung
Zuckerquote
A.9ZuständigeErhebungsstelle
A.5.3DasGeburtsdatumerleichtertdiePersonenidentifikation.Fallsdiesesnichtvorgedrucktistbitteausfüllen. A.5.5FallssichderWohnsitznichtaufdemBetriebbefindet,beschriftenSiediesesFeld.
A.5.6bisA.5.9UnterA.5.9wirddasMitgliedderBewirtschaftungbekanntgegeben,dasdieadministra-tiveVerantwortunggegenüberdemKantonwahrnimmt.DiesePersonwirdmutationsberechtigtfürdieelek-tronischeDatenerfassungundgiltgegenüberderkantonalenVerwaltungalsAnsprechperson.NurfürdasMitgliedmitAdministrativverantwortungsinddieKontaktinformationenA.5.6bisA.5.8zwingendanzugeben.
EszählenfamilieneigeneArbeitskräftesowieAngestelltedesBetriebes(eineventuellerEinsatzinNeben-beschäftigungenausserhalbderLandwirtschaft istnichtmitzuzählen).
A.6.1Mindestens50%deraufdemBetriebanfallendenArbeitmussdurchbetriebseigeneArbeitskräfteerledigtwerden.FallsderVordruck(Kreuz)nichtzutrifft,bitteentsprechenddeutlichkorrigieren.
A.6.3WirbittenSie,dieTabelleentsprechenddenaufdemFormularangegebenenKategoriengenauauszufüllen.BittebeachtenSiedabei,dassSiedieArbeitskräfteentsprechendihrerwirklichenTätigkeit(undnichtderAnwesenheit)aufdemBetriebindiebetreffendenSpaltenundZeileneintragen.Haushalt-arbeitenwerdendabeinichtzumBetriebgezählt.BetriebsleitervonkleinerenBetrieben(unter0.5SAK)undnurgelegentlichaufdemBetriebtätigeArbeitskräftesindimmeraufderunterstenZeile(unter50%derArbeitszeit)einzutragen.
JedeProduktionsstättewirdeinzelnaufgelistet.
A.7.3 HP: fürHauptProduktionsstätte
A.7.4 NP: fürNebenProduktionsstätte
FürdieSeuchenbekämpfungwerdendiegenauenAdressangabenderProduktionsstättenundTierhaltungen
benötigt.BittedievorgegebenenAdressangabenprüfenundvervollständigen.
DieMilchwirdnichtmehrerhoben.EsgiltdievomBLWresp.dievondenAdministrationstellengelieferteMilchmenge.
FürdieBerechnungdesBeitragesfürdieZuckerrübenproduktiongiltdievomBLWgelieferteZuckerquote.BeiProduktionsgemeinschaftenmüssendieBewirtschafterdieZuckerquotenanteilebeiderZuckerfabrikzuteilenlassen.
HierwirdIhnendieAnmeldungfürdenÖkologischenLeistungsnachweisbzw.denbiologischenLandbauvomvergangenenHerbstbestätigt.EineNeuanmeldungfürdaslaufendeJahristhiernichtmehrmöglich.WennA.8.1leerist,sofortmitihrerInspektionsstelleKontaktaufnehmen.
DieseAngabenzuIhrerörtlichenErhebungsstellesindimmervorgedruckt,sieheSeite4‚Bewirtschafter-
wechsel’
MitIhrerUnterschriftbestätigenSie,dassSiealleFelderüberprüftundwennnötigkorrigierthaben,sowieIhreAngabenvollständigundwahrheitsgetreusind.DieUnterschriftaufFormularAbestätigtdieAngabenaufallenFormularseiten(A,BundCsoweitvorhanden).
HierkönnenBemerkungenzuallenFormularteilen(A,BundC)angebrachtwerden.
A.6Arbeitskräfte
7GELAN • WEGLEITUNG 2011
B. Erhebung Tiere
BittekontrollierenSiedieTVD-NummernundkorrigierenoderergänzenSiediesebeiBedarf.DerRindviehbestandwirdvonderTVDübernommen.DermassgebendeGVEBestandwirdmitdenentsprechendenEinsprachemöglichkeitenvonderIdentitasAG(TVD)eröffnet.
Achtung:EssindfüralleTierarten,ausgenommenRindvieh,zwingend2Tierbeständean-zugeben:a) FürdieRaufutterverzehrer(Pferde,Schafe,ZiegensowieandereRaufutterverzehrer)istderBestand
amStichtagsowiezusätzlichzwingendderBestandam1.Januaranzugeben.WerdenaufdemBetriebfremdeTieregehalten,sinddieseanzugeben;steheneigeneTiereineinemanderenBetriebsinddiesedortzudeklarieren.
b) FürdieSchweine,dasNutzgeflügelunddieKaninchen istderBestandamStichtagsowiezusätzlichderDurchschnittsbestandderletzten12Monateanzugeben.
AlsDurchschnittsbestandgilt:- BeiständigerVollbelegunginden12MonatenvordemStichtagdieAnzahlPlätze.- BeiTeilbelegunginden12MonatenvordemStichtagdiedurchschnittlichgehalteneAnzahlTiere. Beispiel: AnzahlzurVerfügungstehendePlätze=300;gehalteneTiere1.Umtrieb=280; 2.Umtrieb=200;3.Umtrieb=180;entsprichteinemdurchschnittlichenBestandvon [280+200+180]:3=220Tieren)- BeinichtganzjährigerTierhaltung(z.B.2statt3Umtriebe)istdieAnzahlgehalteneTieredurchdie AnzahlpraxisüblicherUmtriebezudividieren. Beispiel: 1.Umtrieb=280Tiere;2.Umtrieb=200Tiere;ergibttotal480Tiere,wasbei3üblichen
UmtriebeneinendurchschnittlichenBestandvon[280+200]:3=160Tiereergibt.)
DieseAngabeistwichtigfürdieBerechnungdesTierbesatzes.VerstelltiereaufeinemanderenBetriebimLN-Gebietgeltennichtalsgesömmertundsindnichteinzutragen.ImJurageltendieSömmerungstageaufderGemeindeweide(ausserhalbderLN)ebenfallsalsSömmerung,auchwenndieTierezuHauseeingestalltwerden.DieSömmerungstagefürdasRindviehwerdenvonderTVDübernommen.
EssindalleKategorienangekreuzt, fürwelcheSiesichimVorjahr(Herbsterhebung)angemeldethaben.EineNachmeldungistnurbeiverändertenVerhältnissen(z.B.Neu-oderUmbau)möglichundhatschrift-lichbeimzuständigenkantonalenLandwirtschaftsamtundihrerInspektionsstellezuerfolgen.
• DieTiereallerangemeldetenKategorienmüssenzusammenmindestenseinerGrossvieheinheit entsprechen.
• EsmüssensämtlicheaufdemBetriebgehaltenenTiereeinerKategoriegemässdemjeweiligenProgrammgehaltenwerden.
• B.2./B.3./B.7.FürTierederSchaf-undHirschgattungsowiefürBisonsundLamaswerdenkeineBTS-Beiträgegewährt,dabeidieseneineAnbindehaltungnichtinFragekommt.
• BeiRAUSmussdieWeidedenGrundfutterbedarfallerTierederbetreffendenKategorieandenTagen mitWeidegangzueinemwesentlichenTeildecken.
BewirtschafterundProduktionsstätte
Merkpunkte:
BestandStichtag,1.Januar,
DurchschnittlicherBestand
SömmerungimVorjahr
ERHEBUNG T IERE
BTS/RAUS
GELAN • WEGLEITUNG 2011 8ERHEBUNG FLäCHEN
B.5.6 .BeiMastschweinenmussimmerderDurchschnittsbestandderletzten12Monatedeklariertwerden.
B.6.4DerdurchschnittlicheBestandbeiMastpouletserrechnetsichwiefolgt:
• Normalmast:Mastdauer37-55Tage(6-8UmtriebeproJahr)=DurchschnittlicherBestand
• Kurzmast:Mastdauer32-36Tage(>8-9UmtriebeproJahr)=75Prozentdesdurchschnittlichen Bestandes
• Ultrakurzmast:Mastdauer27-31Tage(>9UmtriebeproJahr)=60ProzentdesdurchschnittlichenBe-standes
•Coquelettes:Mastdauer<27Tage(>10UmtriebeproJahr)=45Prozentdesdurchschnittlichen Bestandes
• ExtensiveMast:Mastdauer>55Tage(<6UmtriebeproJahr)=DurchschnittlicherBestand
• Terrasuisse>56Tage
BeigestaffelterAusstallungeinzelnerUmtriebewieauchbeiwechselnderProduktionsartmussderDurchschnittanhanddereinzelnenTeilumtriebeberechnetwerden(www.blw.admin.ch,BerechnungdesDurchschnittbestandesinderPouletmast.xls)massgebend.
BeiBetriebenmitPouletmastistderDurchschnittsbestandgemässBerechnungstabelleB.8.1EssindalleEinzeltiereanzugeben.
B.8.3bisB.8.5DieCodesfindenSieaufSeite23.
Kanton Bern: Bewirtschafter mit Produktionsstätten und Tierhaltungen ausserhalb des Kantons Bern, die im Standortkanton der Tierhaltung bei der TSK (Tierseuchenkasse) versichert sind, können sich von der TSK des Kantons Bern in der Spalte ‚Kantonale TSK’ abmelden.
DieTierseuchenverordnungverlangt,dassalleBetriebe,welchePferde,Geflügel,BienenoderFischehalten,zentralregistriertwerden.
ZusätzlichmüssendieHaltungsformbeiSchweinen-(FormularB.5)1ohneAuslauf2planbefestigterAuslauf3unbefestigterAuslauf4Weidehaltung
-unddieHaltungsformbeiGeflügel(FormlarB.6undB.9)erfasstwerden5ohneAuslauf6AuslaufmitAussenklimabereich7AuslaufinsFreie
BeimehrerenHaltungsformenbeieinerTierart istnurdieHaltungsformmitderhöchstenWertzahlzudeklarieren.
UnterscheidungZuchthennenund-hähne(Bruteierproduktion)nachLege-oderMastlinie(FormularB.6Nutzgeflügel).
AndereTiere
Mastschweine
AusserkantonaleTierhaltungen
ÄnderungernTierseucheverordnung
Nutzgeflügel
9GELAN • WEGLEITUNG 2011
BewirtschafterundProduktionsstätte
Flächenabtausch
Zonen
C. Erhebung Flächen
DasbereinigteFlächenverzeichniswirdvonallenBewirtschafterinnenundBewirtschafternverlangt,welchelandwirtschaftlicheBeiträgeodereinenTraubenpassbeantragen.
DerKopfdesC-TeileswirdfürjedeProduktionsstättedesBetriebeseinzelnvorgedruckt.AlleFlächenmüsseneindeutigeinerZonezugeordnetsein.
BeiUnklarheitenwendenSiesichbitteandiefürdieProduktionsstättezuständigeErhebungsstelle.EswerdennurBetriebsflächenaufgeführt,welcheSieselberganzjährigbewirtschaften.MassgebendsinddieVerhältnisseamStichtag:3.Mai2011.
WerdenzwischenBetriebenFlächenabgetauscht,sosinddiesenachdereffektivenBewirtschaftungiment-sprechendenJahrundnichtnachBesitz-oderPachtverhältniszudeklarieren.
ZonennachCode-NummerundabgekürzterBezeichnung:31Talzone TZ41Hügelzone HZ51Bergzone1 BZI52Bergzone2 BZII
ERHEBUNG FLäCHEN
C.1Grundbuch-/Katasterangaben
undHanglagen
Flurnamen
53Bergzone3 BZIII54Bergzone4 BZIV88NichtangestammteFlächenimAusland89AngestammteFlächenimAusland
FürjedeGrundbuchparzelle,aufwelcherSieFlächenbewirtschaften,findenSieeineZeilemitdenAngaben C.1.1bisC.1.15.
• EsmüssenalleParzellenaufgelistetwerden,aufwelchenSieLandwirtschaftlicheNutzfläche(LN) bewirtschaften.
• SömmerungsflächenundGemeinschaftsweidensindlautZonenverordnungvonderLNklarzutrennen.
• ReineWald-oder„Unproduktivparzellen“derBetriebsflächesindnichtaufgeführt.
• NachHandänderungenkannunterC.1.5nochlängereZeitderNamedesfrüherenEigentümers erscheinen(gilt fürFreiburgundSolothurn).• EsmüssenalleParzellenaufgelistetwerden,aufwelchenSieNaturschutzverträgeabgeschlossenhaben
(giltnurfürdenKantonBern).
Solothurn: Es sind nur die bisher bekannten Grundbuchflächen angedruckt. Bei den meisten Betrieben sind die Flächen wie im Vorjahr unter dem fiktiven Grundbuch „Mutter Erde” vorgedruckt. Bitte füllen Sie soweit bekannt die GB-Nummern und Grundbuchflächen ein. Sie erleichtern
damit die später notwendige Bereinigung.
C.1.1bisC.1.4DieoffiziellenNamenundNummernsindfürdieeindeutigeZuordnungderParzelleunentbehrlich.DieseFeldermüsseninjedemFallvollständigausgefülltsein.BeifehlendenAngabenkönnenfürdieentsprechendenFlächenkeineBeiträgebezahltwerden!Kanton Bern C.1.4a Die Rebbauern erhalten ein separates Merkblatt
C.1.4bzw.C.2.9DieFlurnamenindenbeidenFeldernmüssennichtzwingendidentischsein.DerFlur-nameimFeldC.1.4stammtvonderGrundstückdatenbankundkannnichtverändertwerden.DerFlur-nameC.2.9basiertaufdenAngabenausfrüherenJahren.DieBezeichnungensindoftdetaillierteralsderFlurnameimFeldC.1.4,welcherfürdieganzeGrundbuchparzellegilt.
C.1.6bisC.1.10Solothurn: Um Missverständnisse bei den fiktiven Parzellen zu vermeiden, werden für diese Felder keine Angaben gedruckt. Diese Felder müssen auch nicht ausgefüllt werden.
GELAN • WEGLEITUNG 2011 10ERHEBUNG FLäCHEN
Hanglagen
C.1.6„Land“entsprichtderLandwirtschaftlichenNutzfläche:LNinAren.(ZurErinnerung:1,00ha=100,00a=10’000m2)
C.1.9BeachtenSiebitte,dassdieTotalflächederParzelledurchdasGrundstückblattvorgegeben ist.SiedarfaufkeinenFallverändertwerden.SiekönnenallenfallsdieGrössederTeilflächendenaktuellenVerhältnissenanpassen.WurdedieBewirtschaftungeinerParzelleseitderletztenErhebungganzaufgegeben,sostreichenSiediesegrossflächigdurch.
C.1.11undC.1.12WirddieganzeGrundbuchparzelledurchSiebewirtschaftet,sokanndasFeld„inner-halbLN“höchstensdieunterC.1.6„Land“gegebeneFlächeerreichen.
C.1.13bisC.1.15PrüfenSie,obdieausgewiesenenParzellenteilemitHang-undSteillagen-flächenderaktuellenNutzungsartentsprechenundkorrigierenSiewennnötigdieAngaben.BeiträgewerdennurfürFlächenvonAcker-,Wies-oderStreuelandundRebflächenausgerichtet(einSäuberungsschnittaufeinerWeidezähltnichtalsMähnutzung).
Mindestflächen fürBeitragsberechtigung:AllgemeineHangbeiträge: Mehrals50aproBetriebund5aproParzelle;fürRebflächen: Mehrals10aproRebbaubetriebund2aproParzelle.
11GELAN • WEGLEITUNG 2011 ERHEBUNG FLäCHEN
Erhebung von räumlichen Elementen (GIS) (aktuell Ökoelemente, Erwerbsobstanlagen und Rebflächen)
DieÖkoelemente,dieErwerbsobstanlagenunddieRebflächenwerdenräumlicherhoben.
Kanton Bern:DieÖkoelemente,dieErwerbsobstanlagenunddieRebflächenwerdenräumlicherhoben.
Kanton Freiburg:seit2010sinddieRebflächenräumlicherhoben.
Kanton Solothurn:seit2010werdendieÖkoflächenteilweiseimGELANräumlicher-hoben.
DieseräumlicherhobenenElementesindindenAgrarvollzugintegriertundsindfürdieBeitragsberechnungmassgebend.DieausserkantonalenÖkoelementeunddieRebflächenwerdennachbisherigemSystemalsZusatzzeilendenParzellendaten„C.2ÖkologischeElemente/Rebflächen“zugeordnet.
SolangeSiekeineMutationenund/oderNeuanmeldungenhaben,bleibendieKartenblät-terinIhremBesitz.MitdernächstenAgrardatenerhebungkönnenSieerneutMutationenund/oderNeuanmeldungengemässdieserWegleitungvornehmen.Esistdaherwichtig,dassSiedieOriginalunterlagenzusammenmitdenanderenDokumentenderAgrardaten-erhebunganeinemsicherenOrtaufbewahren.VordemEinreichenderKartenbitteKopiefürallfälligeKontrollenerstellen.
DieimGISerfasstenräumlichenElementewerdenvonderbewirtschaftetenGesamtfläche(LN)inAbzuggebracht.DieverbleibendeRestflächeverteiltsichaufdienichträumlicherfasstenKulturen.DiefürdieDirektzahlungenmassgebendeGesamtflächebleibtdamitunverändert!
C.3TotaljeZone: IndieserRubrikwerdenallenumerischenDatenderGrundbuchparzellennachZonezusammengefasst. IndenFeldernC.3.2bisC.3.5sindallenochnichträumlicherhobenenbzw.dieausserkantonalenÖkoelementeangedruckt.
C.4TotalselberbewirtschafteteFlächen:DasTotaldernumerischerhobenenÖkoflächenundRebflächenwirdvomTotalderbewirtschaftetenGesamtflächeinner-sowieausserhalbderLNinAbzuggebrachtundunter„C.4.3ÜbertragTotalflächeKulturarten“angedruckt.
C.5.1NichträumlicherfassteKulturarten:DieFlächenwerdenvomBewirtschafternachdenver-schiedenenKultureneingetragen,wobeidieVorjahresflächenzurInformationineinerseparatenKolonneangedrucktsind.
C.5.3RäumlicherfassteKulturenarten:ZusammenzugdervondenKartenblätternübertragenenÖkoelementeundRebflächen.DieseDatenkönnenvomBewirtschafternichtdirektbzw.nurüberentspre-chendeMutationsmeldungenaufdenKartenblätterngemachtwerden.NeueElementekönnennurmitentsprechendemKartenblattoderPlanmitgenauemStandortberücksichtigtwerden.
C.5.5GesamttotalKulturen:EntsprichtdemTotalausC.5.1undC.5.3undmussamSchlussmitdem„ÜbertragTotalflächeKulturarten“(C.4.3)übereinstimmen.
C.2/C.5.3Buntbrachenverlierenabdem7.StandjahrihreBeitragsberechtigung!SiemüssenwiederindieFruchtfolgeflächezurückgeführtundbeimStichtagderAgrardatenerhebungalsentsprechendeKulturangemeldetwerden,sofernkeineVerlängerungderFachstellevorliegt.
FormularC:ErhebungFläche
GELAN • WEGLEITUNG 2011 1212
Flächenmutationen/Neuanmeldungen
DerEinzelbaumHOFO(GeoID110548)existiertnichtmehrundwirdvonderListegestrichen.
EineBaumgruppeHOFOwirdalsFlächeneueingezeichnetundmitderKurzbezeichnungsowie
derAnzahlBäumebeschriftet.
DieLageunddieFlächederEXWIGeoID110250wirdaufdemKartenblattkorrigiert.Die
neueFlächengrösselässtsichrelativgenauabschätzen.BeieinemBildmassstabvon1:5’000
entsprechen4mm2aufderKarte100m2imFeld.AlskleineHilfestellungdazudienendieSchraf-
furenzurDarstellungderÖkoflächen(2mm*2mm),wobeieinSchraffursegmenteinerAreent-
spricht.DieneueingezeichneteFlächebeträgtfolglichca.16Aren(16Schraffursegmente).
Kompensationskultur:DieexakteFlächewirderstnachträglichimSystemberechnet.Damitdie
bewirtschafteteFläche(LNgemässC.3.6)unverändertbleibt,wirddieFlächendifferenzgegenüber
Abbildung1
ERHEBUNG FLäCHEN
2
3
4
3
4
3
5
2
13GELAN • WEGLEITUNG 2011 13
IhrerSchätzungderangegebenenKompensationskulturangerechnet(imBeispielWintergerste
Code502).OhneIhreAngabenwirddieDifferenzdenGrünflächen(Code613,616oder601)bzw.
inzweiterPrioritätdenKulturenderoffenenAckerfläche(OA,Code501-598)angerechnet.
DatumundVisumdesBewirtschafters.
WennSieIhreMutationenundNeuanmeldungenaufdenKartenblätterngemachthaben,über- tragenSiedieseaufFormular„C.ErhebungFläche“unter„C.5.3RäumlicherfassteKulturen“.
DieeinzelnenräumlichenElementeaufdenKartenblattrückseitensindmitAngabederKartenblatt-Nr.unddendazugehörendenDatenunter„C.5.3RäumlicherfassteKulturen“aufgelistet.
SämtlicheKorrekturenwerdenaufgrundIhrerEintragungengemässAbb.2übertragen(EXWIGeoID110250=>neu16Arengeschätzt!).
Elemente,dienichtmehrexistieren,werdenvonderListegestrichen(HOFOGeoID110548).
NeueElementewerdenindenvorgesehenenZusatzzeilenmitdenentsprechendenFlächenangabenbzw.derAnzahlBäumeeingetragen(imBeispielHOFO4Stk.).
DieAnzahlBäumesowiedieGesamtflächewirdin„C.5.4TotalKulturartenRaumdaten“auf- summiert.
FürdieProduktionsstätteinobigemBeispielexistierenkeineausserkantonalenÖkoelemente.SämtlicheEinträgesindräumlichvorhanden.DieSummederAnzahlBäume(HOFO)beträgt43StückunddieÖko-fläche165.83Aren(geschätzt!).BeieinerLNvon1’296.39Aren(gem.C.5.5)undeineranrechenbarenAusgleichsflächevon208.83Aren(43HOFO+165.83ArenÖkoflächen)istderÖLNmiteinemFlächen-anteilvon16.1%erfüllt!
FehlendeKartenblätterkönnenunterAngabederBlatt-Nummer(z.B.112843_A4Q_304)beiderErhe-bungsstelleoderderkantonalenFachabteilungnachbestelltwerden.
InderKartenblattlistekreuzenSiediejenigenKartenblätteran,aufdenenSieMutationenbzw.Neuanmel-
dungengemachthaben(Abb.3).DiesereichenSiezusammenmitdendazugehörendenKartenblättern
unddenübrigenUnterlagenderoffiziellenAgrardatenerhebungbiszuvorgegebenemAbgabeterminbei
derzuständigenErhebungsstelleein.
ÜbertragderMutationenundNeuanmeldungenauf
Formular„C.ErhebungFläche“
Einreichen/AblagederErhebungsunterlagen
Abbildung2
ERHEBUNG FLäCHEN
2
3
3
4
5
2
5
4
GELAN • WEGLEITUNG 2011 14
SiereichennurdiejenigenKartenblätterein,aufdenenSieMutationenund/oderNeuanmeldungen
gemachthaben.DiesewerdenimAnschlussdurchdieFachabteilungbereinigt.Diedefinitivbereinigten
KartenblättererhaltenSiemitdenUnterlagenzurHerbsterhebungzurück.AllfälligeUnstimmigkeiten
werdenüberdasEinspracheverfahrenderallgemeinenAgrardatenerhebungbehandelt.
Kartenblattliste
C.2ÖkologischeElemente/Rebflächen
Bäume
InformationenzudenBewirtschaftungsauflagenwollenSiebitteunter„ÖkologischerAusgleich”nachsehen(sehrempfehlenswertdazuistdieFarbbroschüre„WegleitungfürdenökologischenAusgleichaufdemLandwirtschaftsbetrieb”,AGRIDEALindau,Ausgabe2008).
FürdenEintrageventuellerNeuelementefindenSiedieKulturennummern im„Kulturenkatalog”Seite32ff.
Das„Beginndatum“einer„Ökofläche“istwichtigfürdieEinhaltungderminimalenVertragsdauer(jenachTyp:2oder6Jahre).
MassgebendfürdieAnerkennungderÖko-Ausgleichsflächen(ÖA)sinddieVoraussetzungenderDZ-Verordnung;z.B.dieEinhaltungvonMindestbreiteetc.
UnterC.2sindalleökologischenAusgleichsflächenanzugeben,auchdienuranrechen-baren(undnichtbeitragsberechtigtenvgl.AgrideaWegleitungz.B:Trockenmauern,Tümpel).
C.2.4EindeutigeParzellenobjektidentifizierung(POID)wirdvomSystemvorgegeben.
Kanton Bern: Zur Information wird angedruckt (Vertragsart und Vertragsjahr), wenn auf einer Parzelle Naturschutzverträge vorhanden sind. Auskünfte zu Naturschutzverträgen: Abteilung Naturförderung, Schwand, 3110 Münsingen, 031 720 32 20.
C.2.5undC.2.6BeidenÖkologischenElementen(C.2)werdendieHochstamm-Feldobstbäume(Kul-turart99500)unddieeinheimischenEinzelbäume(Kulturart99600)gesamthaft fürdieganzeParzelleaufC.2/C.5.3Buntbrachen,diedasletzteJahrderVertragsdauererreichthabensindmarkiert.BitteingültigeKulturineinerseparatenZeileausweisen.
DieanrechenbarenEinzelbäumezählenfürdenÖkoausgleichmit1AreproBaum.FürdieRubrik„FlächeninnerhalbLN“sinddieBäumebereitsmitdemGrundstückdeklariert,aufdemsiestehen;siedürfennichteinzweitesMalgerechnetwerden.DieFlächenmitzusätzlicherökologischerQualitätund/oderVernetzungwerdenals ’Davon-Flächen’angegeben!
FlächenänderungenwerdenunterC.1wiefolgtmarkiert: 1.FlächenänderunginfolgeneuerVermessungsdaten: Beachten Sie die veränderten Flächenan-gaben (C.1.6 bis C.1.10 und korrigieren Sie die Bewirtschaftungsangaben (C.1.11 / C.1.12). Es können auch Hang- und Steillagen (C1.13 / C1.14) oder Ökoflächen (C2.6 / C2.7) betroffen sein. Wir bitten Sie, diese ebenfalls anzupassen.
Abbildung3
HinweiszumarkiertenParzellen
ERHEBUNG FLäCHEN
15GELAN • WEGLEITUNG 2011 ERHEBUNG FLäCHEN
C.7Änderungenderlandwirtschaftlichen
Nutzfläche
C.6BeiträgefürExtensoproduktion
C.4TotalselberbewirtschafteteFläche
C.3TotaljeZone
C.5FlächeKulturarten
2.UngültigeParzellennummer:Die markierte Parzelle existiert im Grundbuch nicht mehr und wird in der Datenbank gelöscht. Füllen Sie für diese Parzelle eine Leerzeile aus und ergänzen Sie sie mit den gültigen Angaben (neue Parzellen Nr.). Im Zweifelsfall kann die Erhebungsstelle mit dem aktuellen Flächen-verzeichnis weiterhelfen.
HierwerdendieverschiedenenFlächenausdenBlöckenC.1(C.1.11undC.1.12)undC.2(C.2.5bisC.2.8)jeZonezusammengezählt.DurchSummenvergleichkönneneventuelleFehlerentdecktwerden.
AddierenSiedasTotaljeZoneC.4.1 KontrollierenSiedieGesamtflächeallerGrundbuchparzellen: 1.BewirtschaftunginnerhalbLN (alleFelderC.3.6) 2.BewirtschaftungausserhalbLN (alleFelderC.3.7)
RechnenSiedieAngabenausden„CBlöcken”zusammen: 1.AnzahlBäume (alleFelderC.3.2/C3.3) 2.FlächeninnerhalbLN (alleFelderC.3.4) 3.FlächenausserhalbLN (alleFelderC.3.5).
C.4.2 ÜbertragenSieaufdieseZeiledieSummevonC.3.4undC.3.5ausC.4.1.
C.4.3FüllenSiebittezuerstC.5ausundübertragenSiedannaufdieseZeiledasResultatTotalFlächeKulturarten.Wennallesstimmt,dannsolltedieSummederPositionenC.4.2undC.4.3(bzw.C.5.1)derPositionC.4.1(alleC.3.6)entsprechen.BeiDifferenzenwollenSiebittederUrsacheaufdenGrundgehenundkorrigieren.
FüllenSiebittediezweiKolonnenBewirtschaftunginnerhalbbzw.ausserhalbLNmitdenaktuellenFlächenaus.Kulturen,dieinzwischennichtmehrangebautwerden,wollenSiebitteklardurchstreichen.FürbishernichtangebauteKulturenwollenSiedieLeerzeilenbenützen.Dieentsprechenden„KulturNr.“ findenSieim„Kulturenkatalog” imAnhangderWegleitung(Seite32ff).
FürdieFlächenzuordnungmassgebendistdieHauptkultur.Wenndiese(z.B.Mais,SojaoderSonnen-blumen)amStichtagnochnichtgesätist,werdensietrotzdem–alsvorgeseheneKultur–angegeben.
DieFlächensummen(inAren)allerKulturarten(ohneÖA)werdenhieraufgelistetundzusammengezählt.DerBlockistsoweitmöglichmitIhrenVorjahresangaben(linksaufdemBlatt)vorgedruckt.DieAckerschonstreifensindinderdazugehörigenKulturflächeenthalten.WenndieKulturartHanf(Code535)deklariertwird,mussdenErhebungsunterlagendieOriginalrechnungdesSaatgutesbeigelegtwerden.
AenderungenvonRebsortensindunterC5.3nachzuführen.
WennSiefür„ExtensiveProduktion“angemeldetsind,istdasFeld„Ja“angekreuzt.FallsSieinzwischenaufExtensoprogrammeverzichtenmöchten,dannstreichenSiebittedasKreuzimFeld„Ja”durch.
Achtung:BeimFutterweizennurdieanerkanntenSortennachswissgranum‚(2011dieSortenWinnetou,Tapidor,MulanundRustic).EineNeuanmeldungfürdaslaufendeJahristnichtmehrmöglich,dieEinschreibungerfolgtjeweilsimHerbst.
Kanton Solothurn: Bei Änderungen am Total der Landwirtschaftlichen Nutzfläche (alle C.3.6 bzw. C.3.7) ist anzugeben, von welchem Bewirtschafter Fläche übernommen, be ziehungsweise an
welchen Fläche abgegeben wurde (Name, Adresse, Fläche).
GELAN • WEGLEITUNG 2011 16
Bedingungen
1.Bewirtschafter/in
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
Limiten
2.Alter
3.ÖLN
4.Konformität
5.Arbeitskraft
7.Nutzfläche
8.Tierbestand
9.Arbeitskraft
10.Einkommen
11.Vermögen
Allgemeine Bestimmungen
Beitragsberechtigung und Voraussetzungen für DZ und ABBV
GrundvoraussetzungenfürDZundABBVsinderfülltwenn:
Antragsformularfristgerechteingereicht;WohnsitzinCH;bäuerlicheBewirtschaftungeinesBetriebes(vgl.Seite20)aufeigeneRechnungundGefahr.
Jahrgänge1946undjüngersindfürdasJahr2011beitragsberechtigt(keineDZwennälterals65-jährig).
Ökologischer-Leistungs-Nachweis:AlleBedingungennachweislicherfüllt.
MassgeblicheBestimmungenUmwelt-,Gewässer-undTierschutzgesetzeingehalten,TierbeständeohneÜberschreitungderMaximalgrössennachHöchstbestandesverordnung.GravierendeÜbertretungenführenzurVerweigerungderDZ.
Betriebsbedarfmindestens0,25SAK.50%odermehrderanfallendenArbeitenwerdendurchbetriebseigeneArbeitskräftesichergestellt.
Landwirt/Landwirtin,BäuerinodereinegleichwertigeAusbildungineinemlandwirtschaftlichenSpezial-beruffüralleBetriebeimTalgebietundfürjeneimBerggebietmit0,5SAKundmehr.
(GleichgestelltsindandereabgeschlosseneBerufsbildungenmitmindestensdreiJahrennachgewiesenerpraktischerTätigkeitalsBewirtschafter/in,Mitbewirtschafter/inoderAngestellte/raufeinemLandwirt-schaftsbetrieb.)
ÜberschreitungenhabenKürzungoderWegfallderBeiträgezurFolge;(fürEinzelheitensieheKapitel„ErläuterungenzudenMassnahmen”).
Bis40hafüralleDZvollanrechenbar,danachabgestuft(keineMindestfläche).
Mindestens1GVE,bis55GVEvollanrechenbar,danachabgestuft.
HöchstensFr.70’000.–proStandardarbeitskraft(SAK).
VolleBeiträgebismaximalFr.80’000.–steuerbaresEinkommen(VergleichsbasisdirekteBundessteuer).(FürEhepaarewirdvomeffektivsteuerbarenEinkommeneinAbzugvonFr.50‘000.–gewährt.)
BeitragskürzungenbeimehralsFr.800’000.–massgebendemVermögen.DasVermögenwirdproStandardarbeitskraftumFr.270‘000.–undfürEhepaareumweitere340‘000.–herabgesetzt.
6.Ausbildung
17GELAN • WEGLEITUNG 2011
Flächenbezogene DZ und Beitragsansätze (Fr./ha LN)
Fr.1‘040.–/ha,vollerBeitragfürmaximal40haLN,danachabgestuft.FürBaumschulen,Forstpflanzen,ZierpflanzenundGewächshäusermitfestemFundamentundHanfwerdenkeineFlächenbeiträgeausgerichtet.
Fr. 640.–/ha,BeitragsabstufungenerfolgenaufgrundderGesamtfläche.
Beispiel: Bewirtschaftungmit50haLN,davon10haOA50hax1‘040.–/ha=52‘000.–10hax 640.–/ha= 6‘400.–Total 58‘400.–
DurchschnittlicherBetragvorAbstufung=58‘400.–/50ha=1‘168.–/haDurchschnittlicherBetragnachAbstufung=(40hax1168.–x1.00)+10hax1168.–x0.75)=55‘480.–
Fr.1‘350.–/hafürFlächenmitSpezialkulturenFr. 950.–/haaufanderenoffenenAckerflächenFr. 200.–/haaufderübrigenLN
BeitragsberechtigteTypen(Fr./ha) TZ HZ BZI,BZII BZIII,BZIV
• ExtensivgenutzteWiesen,Streueflächen, 1‘500.– 1‘200.– 700.– 450.–
•Hecken,Feld-undUfergehölze
mitKrautsaum 2‘500.– 2‘500.– 2‘100.– 1‘900.–
• WenigintensivgenutzteWiesen 300.– 300.– 300.– 300.–
• Buntbrachen 2‘800.– 2‘800.–
• Rotationsbrachen 2‘300.– 2‘300.–
• SäumeaufAckerfläche 2‘300.– 2‘300.– 2‘300.–
• Ackerschonstreifen 1‘300.– 1‘300.– 1‘300.– 1‘300.–
• Hochstamm-Feldobstbäume(ab20Stk.) (Fr./Baum)einheitlichfüralleZonen:15.–
Fr.400.–/ha(inallenProduktionszonen)
AllgemeineHangbeiträge NurHZbisBZIV AlleZonen
(nurFlächenmitAcker-oderMähnutzung)
18bis35%Neigung 410.–
Steillagen>35%Neigung 620.–
Rebbau30bis50%Neigung 1‘500.–
RebbauinSteillagenmehrals50% 3‘000.–
Terrassenrebbau30%undmehrNeigung 5‘000.–
Kanton Bern: Kantonale Hangbeiträge
Steillagen > 35% (in der Schwerpunktregion B) + 100.-
Steillagen > 35% (in der Schwerpunktregion C) + 200.-
Raps,Soja,Sonnenblumen,ÖlkürbisseundLein(ohneHanf) 1‘000.–
Ackerbohnen,LupinenundEiweisserbsenfürFutter 1‘000.–
Faserpflanzen(ohneHanfundLein) 1‘000.–
Zuckerrüben,sofern8 t(Bio6 t)ZuckerprohaVertragsflächeerreichtwird 1‘900.–
SaatgutvonKartoffeln,MaisundFutterpflanzen 1‘000.-
KeineBeiträgegibtesfürKulturen,dienichtinreifemZustandodernichtzurKörnergewinnunggeerntetwerden.
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
BeiträgefürökologischeAusgleichsflächen(ÖA)
Hangbeiträge
Anbaubeiträge
Flächenbeiträge
ExtensiveProduktionvonGetreideundRaps
ZusatzbeiträgefürdasoffeneAckerlandund
Dauerkulturen
ZuschlägefürbiologischenLandbau
GELAN • WEGLEITUNG 2011 18ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
BeiträgefürTierhaltunguntererschwerenden
Bedingungen
BeiträgefürdieHaltungraufutterverzehrender
Nutztiere
Ethobeiträge:BesonderstierfreundlicheStall-
haltungssysteme(BTS)/RegelmässigerAuslauf
insFreie(RAUS)
Tierbezogene DZ und Beitragsansätze (Fr./GVE)
Rindvieh,Pferde,Milchziegen,Milchschafe,WasserbüffelundBisons: Fr.690.–/GVE
AndereZiegenundSchafe,Hirsche,Lamas: Fr.520.–/GVE
JebeitragsberechtigteRGVEmitMilchabzug Fr.450.–/GVE
• VollerBeitragbis55GVEproBetrieb,danachabgestuft
• BeitragsberechtigterBestandwirdberechnetaus:
-Max.TierbesatzprohaGrünfläche,abgestuftnachProduktionszonen,ZuschlagfürSömmerung (BeispielsieheSeite24)
-DurchschnittsbestandbeimRindvieh,beiübrigenTiereneffektiverBestandamStichtagoder 1.Januar(derkleinereWertistmassgebend)
-AbzugfürVerkehrsmilchproduktion(-1GVE/4400kgMilch)
NurinHügel-undBergzonen,nurRaufutterverzehrer.BeiBetriebenmitNutzflächeninmehrerenZonenwerdendieAnsätzenachdemVerhältnisderFlächenanteileberechnet.
HZ BZI BZII BZIII BZIVBeitragsansätze 300.– 480.– 730.– 970.– 1‘230.–
BeitragsberechtigterBestandwirdberechnetaus: -max.Tierbestand -Durchschnittsbestand
Besitzstandswahrung:SofernderBeitragnachderneuenBerechnungsmethodekleineristalsderjenigevon2008,wirdbiszumJahr2013dieserBeitragausbezahlt.
Tierkategorie BTS RAUS
über120TagealteTierederRindergattungundWasserbüffel,über30MonatealteTierederPferdegattung,übereinJahralteZiegen 90.–
SchweineohneSaugferkel 155.–
ZuchthennenundZuchthähne(Lege-undMastlinien),Legehennen,Junghennen,JunghähneundKüken,Mastpoulets,TrutenundKaninchen 280.–
TierederRindergattungundWasserbüffel,TierederPferdegattung,übereinJahralteSchafeundZiegensowieKaninchen 180.–
nichtsäugendeZuchtsauen 360.–
übrigeSchweineohneSaugferkel 155.–
ZuchthennenundZuchthähne(Lege-undMastlinien),Legehennen,Junghennen,JunghähneundKüken,MastpouletsundTruten 280.–
WerdendieVorschriftenspätenstensabdem1.Julieingehalten,kannbis50%desBeitragesausgerichtetwerden.
19GELAN • WEGLEITUNG 2011 ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
Öko Qualitätsbeiträge (ÖQV)
ZusätzlichzudenÖkobeiträgennachDirektzahlungsverordnungkönnendieLandwirtefürbestimmte
ÖkoflächenauchÖko-Qualitätsbeiträgeund/oderÖko-Vernetzungsbeiträgeerhalten.
DieentsprechendenBedingungensindinderÖko-Qualitätsverordnung(ÖQV)desBundesgeregelt
(vgl.www.blw.admin.ch/themen/direktzahlungen).DasMitmachenist freiwillig.WerjedochÖkoflächen
fürQualitätsbeiträgeoderVernetzungsbeiträgeanmeldet,verpflichtetsichdieAuflagenwährendeiner
VerpflichtungsdauervonsechsJahreneinzuhalten!OhneAbmeldungdauerteineweitereVerpflichtungs-
periodeebenfalls6Jahre.
AnmeldungvonFlächendiebiologischeQualitätaufweisen:
• Kanton Bern:miteinementsprechendenAnmeldeformularbisEndeMärz,beiihrerKontrollstelle.
QualitätsattestesindfürdenLandwirtkostenpflichtig.
•Kanton Freiburg:NeuanmeldungenkönnenaufdemHerbsterhebungsblattunterPunktH8vermerkt
warden.EinFormularmitallenvorhandenenökologischenAusgleichsflächenwirdIhnenautomatisch
zugesandt.NurdiejenigenFlächen,dieSiefürdieQualitätneuanmeldenmöchten,sollenentspre-
chendaufdemFormularvermerktundbisspätestensanfangsMärzandasAmtfürLandwirtschaft
zurückgesandtwerden.DieKontrollkostenderFIPOgehenzuIhrenLasten.
•Kanton Solothurn:MeldungbisEndeMärzanAmtfürLandwirtschaftmitexakterStandortbe-
schreibung.
QualitätsattestesindfürdenLandwirtkostenpflichtig.
BeiträgefürdieVernetzungkönnennurdanngeltendgemachtwerden,wennsichökologische
AusgleichsflächenineinemVernetzungsprojektbefindenunddieBewirtschaftungsauflagendes
Vernetzungsprojekteserfülltwerden.AnmeldungbeiderTrägerschaftdesVernetzungsprojektes.
BewirtschafterdesKantonsBernfindenentsprechendeAnmeldeformulareauchauf
http://www.ipringe.ch/unterlagen.../öqv.
ÖkoflächenmitQualitäts-und/oder
Vernetzungsbeiträgen
ExtensivgenutzteWiese 611 1000 700 1000 500
WenigintensivgenutzteWiese 612 1000 700 1000 500
Streuefläche 851 1000 700 1000 500
ExtensivgenutzteWeide 617 500 300 500 300
Waldweide 618 500 300 500 300
Ackerschonstreifen 1000 500
Buntbrache 556 1000 500
Rotationsbrache 557 1000 500
SaumaufAckerfläche 559 1000 500
Hochstamm-Feldobstbäume 99500 30 30 5 5
StandortgerechteEinzelbäume/Alleen 99600 5 5
Hecken,Feld-undUfergehölze 852 2000 2000 1000 500
RebflächemithoherArtenvielfalt 1000 1000 1000 500
ÖA-Flächen
Öko-Qualitätsverordnung
Qualitäts-BeitragFr.proHektar
oderBaum
Natur-und
Heimat-schutz-gesetz
TZ-BZI, II TZ-BZI, IIBZIII, IV BZIII, IV
Kultur-Code Vernetzungsbeitrag
Beitr
agm
öglic
hfü
rTro
cken
stan
dorte
und
Feu
chtg
ebie
te
inne
rhal
bka
nton
aler
Nat
ursc
hutzg
ebie
ten
sowi
efü
rArte
n-sc
hutzm
assn
ahm
en
WiesenundWeiden
Acker
DauerkulturenundGehölz
GELAN • WEGLEITUNG 2011 20
BZG
Flächen
BG
Begriffsdefinitionen
Produktionsstätten
BewirtschafteroderBewirtschafterin
Betrieb
Erläuterungen zu den Massnahmen:
(nachderLandwirtschaftlichenBegriffs-VerordnungLBV)
BewirtschafteroderBewirtschafterineinesBetriebesist jenenatürlicheoderjuristischePersonoderdiePersonengesellschaft,welcheeinenlandwirtschaftlichenBetriebaufeigeneRechnungundGefahrführt.
AuchbeimehrerengetrenntgeführtenProduktionsstättengiltdiePersonbzw.dieEhe-oderKonku-binatspartneralseinBewirtschaftereinesBetriebes.
EinBetrieb isteinlandwirtschaftlichesUnternehmen,das
• Pflanzenbauund/oderNutztierhaltungganzjährigbetreibt;
• eineodermehrereProduktionsstättenumfasst;
• rechtlich,wirtschaftlich,organisatorischundfinanziellselbständigsowieunabhängigvonanderen
Betriebenist;
• eineigenesBetriebsergebnisausweist;
•währenddesganzenJahresbewirtschaftetwird.
AlsBetriebsgemeinschaft(BG)giltderZusammenschlussvonBetrieben,wenn
• ihreZentrennichtweiterals15kmFahrdistanzauseinanderliegen;
• sievordemZusammenschlussmindestens3Jahreselbständigwaren;
• siejeeinenArbeitskräftebedarfvonmindestens0.25SAKaufweisen;
• derBGdasLandunddienotwendigenÖkonomiegebäudeüberlassenwerden;
• TierhabeundübrigeFahrhabeindasEigentumderBGeingebrachtwerden;
• einschriftlicherVertragvorliegt;
• dieMitglieder inderBGtätigsindundkeinesmehrals75%auswärtsarbeitet;
• eineBuchhaltungdieAufteilungdesBetriebsergebnissesausweist.
EineBetriebszweiggemeinschaft(BZG)besteht,wenn
• TiereverschiedenerBetriebegemeinsamgehaltenoderBetriebszweigegemeinsamgeführtwerden;
• mindestenseinlandwirtschaftlicherBetriebszweigunabhängiggeführtwird;
• dieZentrennichtmehrals15kmFahrdistanzauseinanderliegen;
• dieBetriebevordemZusammenschlussmindestens3Jahreselbständigwaren;
• einschriftlicherVertragvorliegt;
• dieMitgliederaufihrenBetriebenundfürdieGemeinschaft tätigsind;
• einVertreternachaussenbestimmtist;
• fürdiegemeinsamenBetriebszweigeeineseparateRechnunggeführtwird.
Als„Land“oderLNgeltenfolgendeKulturarten:(sieheauch„Kulturenkatalog“)
• Ackerfläche:FlächeninderFruchtfolgewieOffeneAckerfläche(OA),KunstWiesen(KW),
diverseSpezialkulturensowieBunt-undRotationsbrachen
• Dauergrünfläche:Naturwiese,Weide,Wytweide(abzüglichBestockungsanteil); inkl.Heuwiesenim
Sömmerungsgebiet)
• Grünfläche:KWundDauergrünfläche
• Streuefläche(Schnittmindenstensalle3Jahre;ausserhalbdesSömmerungsgebietes)
• Dauerkulturenfläche:Reben,Obst-undBeerenkulturen
• Hecken,Ufer-undFeldgehölze
• DieFlächenmitKultureninganzjähriggeschütztemAnbau(Gewächshaus,Hochtunnel,Treibbeet).
ERLäUTERUNGEN
21GELAN • WEGLEITUNG 2011
AusgeschlossensindFlächennichtlandwirtschaftlicherHauptzweckbestimmung(wieGolf-,Camping-oderFlugplätze),erschlossenesBaulandoderdieimausgemarchtenBereichvonStrassenoderBahn-linienliegen.
AusgeschlossensindzudemFlächenoderTeilflächen,welcheeinenhohenBesatzanProblempflanzenwieDisteln,Blacken,Flughafer,QueckenundinvasiveNeophyten(Ambrosiaetc.)aufweisen.
FlächenimUferbereichvonFliessgewässerngeltennuralslandwirtschaftlicheNutzfläche,wennsiewenigerals50%NeigungaufweisenundimEigentumdesBewirtschafterssindoderdafüreinschrift-licherPachtvertragbesteht.
• Wald
• LandwirtschaftlichunproduktiveVegetationsflächen
• Unproduktive,nichtkultivierbareFlächen(Wege,Hofraum,Gebäudeplatz...)
• FlächenohnelandwirtschaftlicheNutzung(z.B.Kiesgruben,Steinbrüche,Gewässer)
ZurBetriebsflächegehörenzusätzlich:
ERLäUTERUNGEN
AusschlussvonFlächenausderLN
GELAN • WEGLEITUNG 2011 22
Grossvieheinheiten, GVE-Umrechnungsfaktoren, Tiercodes
FürdieKategorienzuteilungistaufdasAlteramStichtag(bzw.1.Januar)abzustellen.
TierederRindergattung
Pferdegattung
ERLäUTERUNGEN
Ziegen
GVE-FaktorjeTier
Code
AndereRaufutterverzehrer
Schafe
Milchkühe 1110 1.00
andereKühe 1150 0.80
weiblicheTiereüber730Tagealt,ohneAbkalbung 1123 0.60
männlicheTiere,über730Tagealt 1124 0.60
weiblicheTiereüber365-730Tagealt,ohneAbkalbung 1128 0.40
männlicheTiere,über365bis730Tagealt 1129 0.40
weiblicheTiereüber120bis365Tagealt 1133 0.30
männlicheTiere,über120bis365Tagealt 1134 0.30
weiblicheTierebis120Tagealt 1138 0.10
männlicheTiere,bis120Tagealt 1139 0.10
SäugendeundträchtigeStuten(Pferde) 1211 1
Fohlen(Pferde)beiFuss(imFaktorderMuttereingerechnet) 1212 0
andereweiblicheundkastriertemännlichePferdeüber30Monatealt 1214 0.7
Hengste(Pferde),über30Monatealt 1216 0.7
Fohlen(Pferde)bis30Monatealt 1219 0.5
weiblicheundkastriertemännlicheMaultiereundMaulesel,über30Monatealt 1244 0.4
Hengste(MaultiereundMaulesel),über30Monatealt 1246 0.4
MaultiereundMaulesel,bis30Monatealt 1249 0.4
weiblicheundkastriertemännlichePonys,KleinpferdeundEsel,über30Monatealt 1254 0.25
Hengste(Ponys,KleinpferdeundEsel),über30Monatealt 1256 0.25
Ponys,KleinpferdeundEsel,bis30Monatealt 1259 0.25
Schafe gemolken 1351 0.25
AndereweiblicheSchafeüber1-jährig 1353 0.17
Widderüber1-jährig 1355 0.17
Jungschafeunter1-jährig(imFaktordesMuttertiereseingerechnet) 1357 0.0
Weidelämmerunter1/2-jährigzurMast(ganzjährigeWeidelämmermast) 1359 0.03
Ziegen gemolken 1461 0.2
AndereZiegenüber1-jährig 1463 0.17
Ziegenböckeüber1-jährig 1465 0.17
Jungziegenunter1-jährig(imFaktordesweiblichenTiereseingerechnet) 1467 0
Zwergziegenüber1-jährig(Nutztierhaltung) 1471 0.085
Zwergziegenbis1-jährig(Nutztierhaltung) 1472 0
Bisons über 3-jährig (erwachsene Zuchttiere) 1571 0.8
Bisonsunter3-jährig 1572 0.4
DamhirschejedenAlters 1575 0.1
RothirschejedenAlters 1578 0.2
Lamasüber2-jährig 1581 0.17
23GELAN • WEGLEITUNG 2011 ERLäUTERUNGEN
GVE-FaktorjeTier
Code
Kaninchen
Schweine
Nutzgeflügel
AndereTiere
Lamasunter2-jährig 1582 0.11
Alpakasüber2-jährig 1585 0.11
Alpakasunter2-jährig 1586 0.07
Kaninchen jeden Alters 1881 0.009
Voraussichtlichwerdenab2012neueFaktorengelten
Säugende Zuchtsauen (4 bis 8 Wochen Säugedauer,
5.7 bis 10.4 Umtriebe pro Platz, (Ferkel miteingerechnet) 1611 0.55
AndereZuchtsauen(über6Monatealt,3UmtriebeproPlatz) 1615 0.26
Zuchteber 1621 0.25
AbgesetzteFerkel(bisca.25kg,8bis12UmtriebeproPlatz;oderbis35kgund
6bis8UmtriebeproPlatz) 1631 0.06
RemontenundMastschweine(ca.3UmtriebeproPlatz) 1639 0.17
Saugferkel(imFaktordesMuttertiereseingerechnet) 1635 0.0
Zuchthennen, Zuchthähne (Bruteierproduktion Mastlinien) 1751 0.01
Legehennen 1753 0.01
Zuchthennen,Zuchthähne(BruteierproduktionLegelinien) 1754 0.01
Junghennen,Junghähne,Küken(ohneMastpoulets) 1755 0.004
MastpouletsjedenAlters(Mastdauerca.40Tage,6.5bis7.5UmtriebeproPlatz) 1757 0.004
TrutenjedenAlters(ca.3UmtriebeproPlatz) 1761 0.015
Trutenvormast(4-6UmtriebeproPlatz) 1762 0.005
Trutenausmast 1763 0.028
Straussebis13Monate 1877 0.14
Strausseüber13Monate 1878 0.26
Enten 1871 0.008
Gänse 1872 0.012
Rebhühner 1874
Wachteln 1876 0.004
Hundezucht 1883
Nerzu.anderePelztiere 1884
Perlhühner 1887 0.004
Emus 1888 0.14
UebrigesGeflügel(Pfaue,Fasaneusw.) 1880
AndereNutztiere 1886
ZwergziegenzuNicht-Erwerbszwecken 1901
Wollschweine 1902
Mini-Pigs 1903
Zierenten 1904
AndereTiere(Hobby) 1971
GELAN • WEGLEITUNG 2011 24
100haLN
70haLN
40haLN
0% 25%
50%
75%
100%
130haLN
190GVE
145GVE
100GVE
55GVE
Beitragsbegrenzungen
Standardarbeitskraft (SAK-Faktoren)
DerstandardisierteArbeitskraftbedarfeinesBetriebesisteineadministrativeZahl,diemittelseinfacherFaktorenerrechnetwerdenkann:
SAK-Faktor Einheit
LNohneSpezialkulturen 0.028 proha
Spezialkulturen 0.3 proha
RebflächeninSteil-oderTerrassenlagen 1.0 proha
Milchkühe,-ziegenund-schafe 0.043 proGVE
Mastschweine,Remontenab25kg,abgesetzteFerkel 0.007 proGVE
Zuchtschweine 0.04 proGVE
AndereNutztiere 0.03 proGVE
HanglagenimBerggebietundinderHügelzone(18-35%Neigung)0.015 proha
(>35%Neigung) 0.03 proha
Biolandbau Flächen+20%
Hochstammfeldobstbäume(ab20Stückanrechenbar) 0.001 proBaum
EinBetriebmit8,5haLNund20Hochstamm-Feldobstbäumenerreicht:
8,5hax0.028=0.238SAK;20x0.001=0.02SAK;zusammenalso0.258SAK.
EinFlachlandbetriebmit5haLNund15über1-jährigenMutterschafenkommtauf:
5hax0.028=0.14SAK;15Schafex0.17GVEx0.03=0.077SAK;zusammenalso0.217SAK;
dieserBetriebistnichtdirektzahlungsberechtigt.
EswerdenhöchstensFr.70‘000.–proStandardarbeitskraft(SAK)ausbezahlt
EswerdenjeweilszuerstdievollenBeiträgeberücksichtigt.
• BeiBeitragsartenmitunterschiedlichenAnsätzenwirdfürdieAbstufungderDurchschnittsansatzauf-grundderAnzahlbeitragsberechtigterGVEberechnet.
• InBetriebsgemeinschaftensinddieDurchschnittszahlen(Gesamtzahl/AnzahlMitgliederbetriebe)an-wendbar.
• DieAnbaubeiträgesindvondieserAbstufungnichtbetroffenundwerdenunabhängigvonderBetriebs-grösseausbezahlt.
Zuschläge(nurfürbeitragsberechtigte
Einheiten)
Berechnungs-beispiele:
Beitragslimite:
Anmerkungen:
AbstufungderBeiträgenachBetriebsgrösse:
ERLäUTERUNGEN
25GELAN • WEGLEITUNG 2011 ERLäUTERUNGEN
Massgebender Bestand für Beiträge raufutterverzehrender
Nutztiere
Beitragsberechtigtist,wermindestens1Raufutter-Gross-Vieh-Einheit(RGVE)aufseinemBetriebhältundmindestens0,25SAKerreicht.
DermassgebendeTierbestandwirdgemässArt.29undArt.29ADZVermittelt
Rindvieh,Pferde,Milchziegen,Milchschafe,WasserbüffelundBisons 690.–/RGVE
AndereZiegenundSchafe,Hirsche,LamasundAlpakas 520.–/RGVE
Milchkühe(Milchabzug) 450.-/RGVE
DieAnzahlbeitragsberechtigterRGVEwirdbegrenzt.AbzugfürvermarkteteMilchimabgelaufenenMilchjahrvon1RGVEpro4400kgMilch.DievermarkteteMilchimabgelaufenenMilchjahr(1.5.2010bis30.4.2011)istmassgebend.
ProhaGrünfläche(+ 50%MaisundFutterrübenfläche!)abgestuftnachZonen
Zone: TZ HZ BZI BZII BZIII BZIV RGVE/ha: 2.0 1.6 1.4 1.1 0.9 0.8
EinZuschlagwirdberechnetfürRindviehentsprechenddemSömmerungszuschlagTVD-Daten.Ein
Zuschlagwirdberechnet(giltnurfürTierederPferdegattung,Schafe,Ziegen,LamasundAlpakas,dieSömmerungsbeiträgeerhalten):
DauerderSömmerung: 60-90Tage 91-120Tage über120Tage
Erhöhungin%dergesömmertenRGVE: +25% +30% +35%
Achtung:VerstelltiereaufeinemanderenBetriebimLN-Gebietgeltennichtals„gesömmert“underhaltenkeinenZuschlag.
2.MaximalerTierbesatz:
3.GesömmertesVieh:
• EinBetriebmit52haLNund70GVERindviehundPferdeerreicht:
40hax1.00x1’040.–/ha=41’600.– 55GVEx1.00x690.–/GVE =37’950.–
+ 12hax0.75x1’040.–/ha=9’360.– 15GVEx0.75x690.–/GVE =7’762.–
Totalmax.Flächenbeitrag: 50’960.– TotalmöglicheRGVE: =45’712.–
• DerselbenBetriebsgemeinschaftvonzweiMitgliedern:
52ha/2=26haproMitgliedund70GVE/2=35GVEproMitglied
2x(26hax1’040.–/ha)=2x27’040.– 2x(35GVEX690.–/GVE)=2x24’150.–
Berechnungsbeispiele:
Ansätze:
1.NurfürVerkehrsmilchproduzenten:
GELAN • WEGLEITUNG 2011 26
EinBetriebmit42haLNund60GVERindviehundPferdehat220’000kgMilchvermarktetundhateineGrünflächevon38ha(8haHZ,20haBZI,10haBZII),24RGVEsind110Tagegesömmertworden.
A.TotalRaufutterGVE: 60.0RGVE
AbzugfürvermarkteteMilch(220’000kg/4’400kg/RGVE) -50.0RGVE
MassgeblicherBestandnachA. 10.0RGVE
B.Max.TierbesatzHZ 8hax1.6RGVE 12.8RGVE
Max.TierbesatzBZI20hax1.4RGVE 28.0RGVE
Max.TierbesatzBZII10hax1.1RGVE 11.0RGVE
Max.BestandnachGrünfläche 51.8RGVE 51.8RGVE
Sömmerungszuschlag:30%x24RGVE +7.2RGVE
TotalmassgeblicherBestandgemässGrünflächenlimite 59.0RGVE(MassgebendeLimitefürdieBerechnungdes„Milchkuhbeitrages“)
AbzugfürvermarkteteMilch -50.0RGVE
DefinitivmassgeblicherBestandB. 9.0RGVE
IndiesemFallwirktdieknappeRaufutterbasistrotzSömmerungszuschlagalsstärkerlimitierend.AllgemeinzähltdiekleinereRGVE-ZahlalsmassgebendfürdieAuszahlung.
IndiesemBeispielbeträgtderMilchkuhbeitrag50x450Franken.DerBetragfürübrigeRaufutterverzehrendeGVEbeträgt9x650.–.
Unterschreitet jedochdiemassgebendeAnzahlRGVEgemässGrünflächenlimitedietheoretischeAnzahlMilchkühe(=vermarkteteMilch/4‘400;imBeispiel:220‘000/4‘400=50RGVE)sogiltdiesetiefereZahl.
Beispiel: BetriebimTalgebietmit50Kühenund20haGrünland(ohneSömmerung)
AbzugfürvermarkteteMilch(220‘000kg/4‘400kg/RGVE) 50RGVEMassgeblicherBestandgemässGrünflächenlimite(20hax2) 40RGVE
DerBeitragfürdiebeitragsberechtigtenRGVEmitMilchabzugbeträgt40x450Franken.
Berechnungsbeispiel:
ERLäUTERUNGEN
27GELAN • WEGLEITUNG 2011
Abstufung der Beitragssumme nach Einkommen und Vermögen
ÜbersteigtdasmassgebendeEinkommendesBewirtschaftersFr.80’000.–,sowirddieSummederDZumeinenZehntelderDifferenzdiesesEinkommenszuFr.80’000.–gekürzt.EsgeltendiezweiletztenrechtskräftigenVeranlagungenderdirektenBundessteuern.MassgebendesEK100’000.–undberechneteDZ: Fr. 40’000.– (100’000-80’000)/10=2’000 -2’000.–Auszahlung 38’000.–
ÜbersteigtdasmassgebendeEinkommenFr.124’444.–,sobeträgtdieKürzungmindestensdieDifferenzdiesesEinkommenszuFr.120’000.–.
MassgebendesEK150’000.–undberechneteDZ: Fr. 40’000.– (150’000-120’000)=30’000 -30’000.–
Auszahlung 10’000.–
BeiEhepaarenwirdvomrechtskräftigenveranlagtenEinkommen(direkteBundessteuer)einAbzugvonFr.50‘000.–gewährt.
Achtung:EhepaareundKonkubinatspaaregeltengemässBegriffsverordnungalseinBewirtschafter.
DasmassgebendeVermögen istdassteuerbareVermögendesBewirtschafters,reduziertumFr.270’000.–proStandardarbeitskraft(SAK).FürEhepaarewirdeinweitererAbzugvonFr.340‘000.–gewährt.
DieSummederDZwirdabeinemmassgebendenVermögenvonFr.800’000.–umeinenZehntelderDifferenzdiesesVermögenszuFr.800’000.–gekürzt.
ÜbersteigtdasmassgebendeVermögen1Mio.Fr.,sowerdenkeineDZmehrausgerichtet.EsgeltendiezweiletztenrechtskräftigenVeranlagungenderStaatssteuern.
SteuerbaresVermögen 1’400’000.–mit2SAKundberechnetenDZvon:Fr. 50’000.–
MassgebendesVermögen: 1’400’000-(2x270’000)=860’000Kürzung (860’000-800’000)/10= 6’000 - 6’000.–
MaximaleAuszahlung Fr.44’000.–
ERLäUTERUNGEN
Beispiel:
Beispiel:
Beispiel:
GELAN • WEGLEITUNG 2011 28
Nachweis:
Ökologischer Leistungs-Nachweis (ÖLN)
(EsgeltendieÖLN-RichtlinienStand1.Oktober2008.)
• TiergerechteHaltungderNutztiere:EinhaltenderTierschutzverordnung
• AufzeichnungenundBetriebsplan:SindfürdieKontrollenbereitzuhalten
• GeregelteFruchtfolge:Anbaupauseneingehaltenoderjährlichmind.4verschiedeneKulturenundmax.Kulturanteileeingehalten
• GeeigneterBodenschutz(WinterkulturoderZwischenfutterbzw.Gründüngung)
• Erosionsschutz
• AusgeglicheneNährstoffbilanz:Suisse-Bilanzmitmaximal10%FehlerbereichbeiNundP (beiNeu-undUmbautenkeinFehlerbereich)
• Pflanzenbehandlungsmittel:KeineBehandlungzwischendem1.Novemberunddem15.Februar. EinschränkungbeiVorauflauf-Herbiziden,GranulatenundInsektiziden;Schadschwellensowie
PrognosenundWarndiensteberücksichtigen;unbehandelteKontrollfensterbeiWachstumsregulatoren imGetreide,beiFungizidenimRapsundbeiSonderbewilligungen
• ÖkologischeAusgleichsflächen:(anteilsmässig)3,5%derLNfürSpezialkulturenbzw.7%fürdie übrigeLN
• Wegränder,Pufferstreifen:mind.50cmbreiteWiesenstreifenentlangvonWegen,3mbreitePuffer-streifenentlangvonWald,HeckenundUfergehölzensowie6mAbstandvonOberflächengewässern.
Bodenschutz-undFruchtfolgebestimmungensindbeimehrals3haoffenerAckerflächeeinzuhalten.
WerDirektzahlungenbeantragt,mussdenNachweiserbringen,dasserdenÖLNaufdemgesamtenBetrieberfüllt.DieBestätigungeinervomKantonzugezogenenKontroll-organisationodereinerakkreditiertenStellegiltalsNachweis.AufzeichnungenundBetriebsplan,sowieeineKopiederaktuellenErhebungsunterlagenvomStichtagsindfürdieKontrollenbereitzuhalten.
ERLäUTERUNGEN
29GELAN • WEGLEITUNG 2011
Ökologischer Ausgleich (ÖA)
• SämtlicheökologischenAusgleichsflächendesBetriebes(ohneBäume)sindaufeinerKarteoder einemPlaneingezeichnet• BeiträgefürFlächenmitnaturschützerischenAuflagennachNHGwerdennurbezahlt,wenneine VereinbarungmitdemBewirtschafteroderdemBesitzerbesteht• KeinBeitrag fürstarkverunkrauteteFlächenundfürFlächen,dieunsachgemässodervorüber- gehendnichtlandwirtschaftlichgenutztwerden(z.B.ParkplätzebeiVeranstaltungen,etc.)• MindestgrössefürdieAnrechenbarkeitsowiePufferstreifenbreitebeachten.(EineEXWEmussmind. 20Arengrosssein.)•ÖkologischenAusgleichsflächenmüssenimEigentumoderaufdemPachtlanddesBewirtschafters oderderBewirtschafterinliegen.• Dieersten3mdesAnhauptesstirnseitigzuroffenenAckerflächeoderzuSpezialkulturen.(Wende- streifen)geltennichtalsökologischeAusgleichsflächen.(BestehendegeltennochbiszumAblauf der6-Jahresperiode.)
Achtung:DienachfolgendenAnforderungensindAuszügeausdenbetreffendenVerordnungen.ImEinzelfallistimmerderenvollerWortlautmassgebend.(Vgl.auchAGRIDEA:„WegleitungfürdenökologischenAusgleich.”)
ExtensivgenutzteWiesen,Streueflächen,Hecken,Feld-undUfergehölzemitKrautsaum:• Standortmindestens6JahremitentsprechenderNutzungderFlächen• DasSchnittgutderWiesenistabzuführen• KeineDüngerundPflanzenbehandlungsmittel(ausserNesterbehandlungmitbewilligtenMitteln)• NutzunggrundsätzlichSchnittnutzung,schonendeHerbstweideerlaubt
Zone Frühester Schnitt: Herbstweide ab: TZbisHZ 15.Juni 1.Septemberbislängstens30.Nov. BZIundII 1.Juli 1.Septemberbislängstens30.Nov. BZIIIundIV 15.Juli 1.Septemberbislängstens30.Nov.
• Schnittmindestensalle1bis3Jahre,abernichtvor1.September(odernachNaturschutz- vereinbarung)• Krautsaumbeidseitigzwischen3und6mbreit,NutzungalsextensiveWiese,abermindestensalle 3Jahremähen(inWeidenistdieBeweidungdesKrautsaumsmöglich.Nutzungszeitpunktewiebei
extensivgenutzteWiesen,HeckenohneKrautsaumgeltennichtalsOekoflächen).
WenigintensivgenutzteWiesen• KeinePflanzenbehandlungsmittel• Stickstoffdüngung:maximal30kgN/haproJahr(nurmitMistoderKompost);beiBetriebenmitnur
Vollgülleproduktion:verdünnteVollgüllenach1.Schnitt(maximal15kgN/haundGabe)erlaubt• NutzungwieextensiveWiese
Buntbrache• NachAcker-oderDauerkulturflächen,nurinTalgebiet(AZ-HZ)• Mindestens3mbreit• VoneidgenössischenForschungsanstaltenempfohleneSaatmischungeinheimischerKräuter• KeineDüngeroderPflanzenbehandlungsmittel(NesterbehandlungvonProblempflanzenerlaubt)• Mindestens2max.6JahreamgleichenStandort(mind.bis15.Februar)• GesuchezurVerlängerungoderNeuansaatenamgleichenStandort,müssenbisspätestens 31.AugustdesletztenBeitragsjahresbeiderzuständigenkantonalenStelleeingereichtsein!• Schnittab2.Standjahrzwischen1.Oktoberund15.März,maximaldieHälftederFläche(Reini- gungsschnitt imerstenJahrbeigrossemUnkrautdruck)
Streueflächen
ExtensivgenutzteWiesen
GemeinsameVoraussetzungen
Hecken,Feld-undUfergehölze
mitKrautsaum
Voraussetzungen
Dauer
Nutzung
Voraussetzungen
ERLäUTERUNGEN
AllgemeineBestimmungen
GELAN • WEGLEITUNG 2011 30
Rotationsbrache• VorAusaatalsoffeneAckerflächeoderalsDauerkulturgenutzt,nurimTalgebiet(AZ-HZ)• Mindestens6mbreit,mindestens20Aren• EmpfohleneSaatmischung,kantonaleFachstellefürNaturschutzkannSpontanbegrünungoder Spezialmischungenbewilligen• KeineDüngeroderPflanzenbehandlungsmittel,(Nesterbehandlungerlaubt)
• 1-jährigeRB: Aussaat1.Septemberbis30.April,Dauerbis15.FebruardesfolgendenJahres• 2-jährigeRB: Aussaat1.Septemberbis30.April,Dauerbis15.Septemberdeszweiten
Beitragjahres(2ganzeVegetationsperioden)RotationsbrachenkönnenaufGesuchummax.einJahrverlängertwerden.EinentsprechendesGesuchmussbisspätestensam31.AugustdesletztenBeitragsjahresbeiderkantonalenFachstelleeingereichtsein!• Schnittnurzwischen1.Oktoberund15.März,imGrundwasserzuströmbereichkannderKanton einenSchnittnachdem1.Julibewilligen
SaumaufAckerfläche•VorderAussaatoffeneAckerflächeoderDauerkultur•AnsaateinerempfohlenenWildkräutermischung• AufgeeignetenFlächenkanndiekantonaleFachstelleeineSpontanbegrünungoderdieUmwandlung einerBuntbracheineinenSaumbewilligen.EinEntsprechendesGutachtendurchdieFachstellemuss
währendderVegetationszeiterfolgen.• mindestens2JahreamgleichenStandort• dieHälftedesSaumesmussjährlicheinmalalternierendgeschnittenwerden(2.HälfteAugust). DasSchnittgutistabzuführen.
Ackerschonstreifen• ExtensiverRandstreifenvonAckerkulturen(alleZonen)• Mindestens3undmaximal12mbreit• AufdergesamtenLängsseitederAckerkulturenmitGetreide,Raps,SonnenblumenoderKörner- leguminosenangesät• KeineInsektizideundstickstoffhaltigeDünger• BreitflächigechemischeundmechanischeUnkrautbekämpfungistverboten• MindestenswährendzweieraufeinanderfolgenderHauptkulturenaufderselbenFläche• GetreidemitAckerschonstreifeninreifemZustandgedroschen• AufgrundeinesschriftlichenGesuchesbeiderErhebungsstellekanndiezuständigeBehördedie mechanischeUnkrautbekämpfungzulassen,wodurchdieBeitragsberechtigungfürsentsprechende Jahrerlischt
Hochstamm-Feldobstbäume• Kern-undSteinobst,NussbäumesowieKastanieningepflegtenSelven• Stammhöhemindestens1.2mbeiSteinobst,übrigeBäume1.6m• KeineHerbizideumdenStammbeiBäumenälterals5Jahre• Mindestens20BäumeproBetrieb• KeineBeiträgefürBäumeinObstanlagen(=Pflanzdichteab300Bäumen/habeiÄpfeln,Birnen, Zwetschgen,Pflaumen,Quitten,KiwisundHolunder;ab200Bäumen/habeiAprikosenund Pfirsichen; ab100Bäumen/habeiKirschenundNussbäumen)• BäumemüssenaufeigenbewirtschafteterLNstehen
Voraussetzungen
Dauer
ERLäUTERUNGEN
Nutzung
Nutzung
Voraussetzungen
Voraussetzungen
Dauer
Nutzung
Voraussetzungen
31GELAN • WEGLEITUNG 2011 ERLäUTERUNGEN
Bemerkung FürdenÖLNkönnenHochstamm-FeldobstbäumeundeinheimischeEinzelbäumebiszurHälfteandiegeforderten7%bzw.3.5%ÖkologischenAusgleichsflächen(ÖA)angerechnetwerden.Dieein-heimischenEinzelbäumesindjedochnichtbeitragsberechtigt.
DieseZusammenstellungumfasstdieAuflagenfürbeitragsberechtigteÖA.AndereTypenökologischerAusgleichsflächen,dieanrechenbarabernichtbetragsberechtigtsind,findenSieimKulturenkatalogaufdennachfolgendenSeiten(sieheÖAA).
Ressourcenprogramm
(gemässArt.77aund77bBundesgesetzüberdieLandwirtschaft)
• Kanton Bern:Neuanmeldungen:Unterlagenkönnenunterwww.ipringe.chheruntergeladenoderperMailinfo.aul@vol.be.ch/Telefon0319105330beiderBodenschutzfachstelleangefordertwerden.
• Nachmeldung von Massnahmen:BetriebemitgültigemVertragkönnendirektindenGELANErhebungsunterlagenErgänzungenvor-nehmen.
• Kanton Solothurn:InformationenkönnenbeiAlfredBrand(SolothurnischerBauernverband,0326286061,alfred.brand@sobv.ch)bezogenwerdenoderunterwww.sobv.ch.
• Kanton Bern: DerTeilAmmoniakreduktionist imKantonBernimFörderprogrammBodenintegriert.
• Kanton Fribourg:DasProgrammFRIAMONunterstützt folgendeMassnahmen:KaufeinesSchleppschlauchverteilers, Abdeckungbestehender,offenerJauchebehälter,EinsatzvonnährstoffreduziertemFutterbeiSchweinenundeinzelbetrieblicheProjekte.DiebenötigteDokumentationkannauf http://www.fr.ch/sagri/de/pub/umweltmassnahmen/luftreinhaltung/projekt_friammon.htmheruntergeladenwerden,oderdirektperTelefonbeimkantonalenAmtfürLandwirtschaft(0263052300)bestelltwerden.
• Kanton Solothurn:InformationenkönnenbeiderZentralstelleDüngeberatungWallierhof(0326279975,bernhard.straessle@vd.so.ch)oderauchdirektbeiallenregistriertenSchleppschlauchhalternbezogenwerden.
FörderprogrammBoden
FörderprogrammAmmoniakreduktion
32GELAN • WEGLEITUNG 2011
Kulturenkatalog
Kulturart Anmerkungen Code
OffeneAckerfläche(OA)Sommergerste 501
Wintergerste 502
Hafer 504
Triticale 505
Mischel,Futtergetreide 506
Futterweizen(nurSortenRustic,Winnetou,TapidorundMulan) 507
Emmer,Einkorn 511
Sommerweizen(ohneFutterweizen) 512
Winterweizen(ohneFutterweizen) 513
Roggen 514
Mischel,Brotgetreide 515
Dinkel 516
Hirse 542
Körnermais 508
Saatmais(Vertragsanbau) 519
Silo-,Grünmais 521
Zuckerrüben 522
Futterrüben 523
Kartoffeln 524
Pflanzkartoffeln(Vertragsanbau) 525
SommerrapsfürSpeiseöl 526
SommerrapsnachwachsenderRohstoff 590
WinterrapsfürSpeiseöl 527
WinterrapsnachwachsenderRohstoff 591
Soja 528
SonnenblumenfürSpeiseöl 531
SonnenblumennachwachsenderRohstoff 592
Lupinen 5381Ölkürbisse 539
Flachs/Lein 534
Hanf(nurSortenBLW-undEU-Sortenkatalog) 535
Ackerbohnen 536
EiweisserbsenzuFutterzwecken 537
Tabak S 541
EinjährigeFreilandgem.(ohneKonservengemüse) S 545
Freiland-Konservengemüse 546
WurzelnderTreibzichorie S 547
EinjährigeBeeren,Erdbeeren S 551
EinjährigenachwachsendeRohstoffe,Kenafusw. 552
EinjährigeGewürz-undMedizinalpflanzen S 5532EinjährigeGärtnerischeFreilandkulturen,Blumenusw. 554
Buntbrache ÖAB 556
KULTURENKATALOG
Rotationsbrache ÖAB 557
SaumaufAckerfläche ÖAB 559
ÜbrigeoffeneAckerfläche,beitragsberechtigt,z.B.Senf 597
ÜbrigeoffeneAckerfläche,nichtbeitragsberechtigt 598
GrünflächeKunstwiesen(ohneWeide) 601
ExtensivgenutzteWiesen(ohneWeide) ÖAB 611
WenigintensivgenutzteWiesen(ohneWeide) ÖAB 612
ÜbrigeDauerwiesen(ohneWeide) 613
Weiden(ohneSömmerungsweide) 616
ExtensivgenutzteWeiden ÖAA 617
WaldweidenÖA(ohnebewaldeteFlächen) ÖAA 618
Waldweiden(ohnebewaldeteFlächen) 625
WeidenfürSchweineundGeflügel(nichtanrechenbarfürBerechnungRGVE) 619
HeuwiesenimSömmerungsgebiet 621
ExtensivegenutzteWiesenimSömmerungsgebiet ÖAB 622
WenigintensivegenutzteWiesenimSömmerungsgebiet ÖAB 623
FutterleguminosenfürdieSamenproduktion(Vertragsanbau)(Rot/Weissklee,Luzerne,Esparsette) 631
FuttergräserfürdieSamenproduktion(Vertragsanbau) 632
UebrigeFutterpflanzenfürdieSamenproduktion(Vertragsanbau) 633
ÜbrigeGrünfläche(anrechenbarfürBerechnungRGVE) 697
ÜbrigeGrünfläche(nichtanrechenbarfürBerechnungRGVE) 698
Kulturart Anmerkungen Code
1Die übrigen Kürbisse sind unter Code 545 einzutragen2nicht beitragspflichtig (z.B. Rollrasen)
FlächenmitDauerkulturen
WeisseSorten
Bianca S 70112
Bouvier S 70130
Chardonnay S 70107
Charmont S 70134
Elbling S 70111
Freisamer S 70106
Gewürztraminer S 70110
Gutedel/Chasselas S 70101
Johanniter S 70135
Kerner S 70141
Muscat S 70123
Nobling S 70120
Pinotblanc S 70109
Pinotgris S 70108
Reselle S 70161
Riesling S 70104
Riesling-Sylvaner S 70103
Sauvignonblanc S 70115
Seyval S 70121
33GELAN • WEGLEITUNG 2011
Kulturart Anmerkungen Code Kulturart Anmerkungen Code
KULTURENKATALOG
NurfürFreiburg
Auxerrois S 70180
Doral S 70181
Freiburger S 70182
Gallota S 70183
Savagninblanc S 70184
NurfürBern
ObstBaumschulenmitWirtspflanzen 70201
ObstBaumschulenohneWirtspflanzen 70202
ObstErwerbsobstanlagen 70203
ObstPrivateSchutzobjekte 70204
ObstanlagenÄpfel S 702
ObstanlagenBirnen S 703
ObstanlagenSteinobst S 704
AndereObstanlagen(Kiwis,Holunderusw.) S 731
Tafeltrauben S 7311
Johannisbeerenrot S 7051
Cassis S 7052
Stachelbeeren S 7053
Sommerhimbeeren S 7054
Herbsthimbeeren S 7055
Heidelbeeren S 7056
Brombeeren S 7057
AndereBeerenarten S 7058
MehrjährigeGewürz-undMedizinalpflanzen S 706
MehrjährigenachwachsendeRohstoffe,Chinaschilf 707
Hopfen S 708
Rhabarber S 709
Spargel S 710
Pilze 711
Christbäume 712
BaumschulevonForstpflanzenausserhalbderForstzone 713
Ziersträucher,Ziergehölze,Zierstauden 714
ÜbrigeBaumschulen,Rosen,Früchteusw. 715
ÜbrigeDauerkulturen,beitragsberechtigt 797
ÜbrigeDauerkulturen,nichtbeitragsberechtigt 798
Solaris S 70139
Sylvaner S 70105
VB32-07 S 70159
Viognier S 70131
RoteSorten
Blauburgunder/Pinotnoir S 70102
CabernetCantor S 70156
CabernetCarbon S 70158
CabernetCarol S 70160
CabernetCortis S 70147
CabernetDorsa S 70140
Cabernetfranc S 70157
CabernetJura S 70144
CabernetMythos S 70143
Cabernet-Sauvignon S 70126
Cabertin S 70149
Cal120/180 S 70154
Carminoir S 70138
Chambourcin S 70136
Dakapo S 70145
Diolinoir S 70114
Dornfelder S 70128
Dunkelfelder S 70150
Gamaret S 70117
Gamay S 70116
Garanoir S 70118
LéonMillot S 70119
Malbec S 70127
Mara S 70153
MaréchalFoch S 70177
Merlot S 70133
PinotMeunier S 70137
Prior S 70155
Reichensteiner S 70142
Regent S 70124
St.Laurent S 70129
Syrah S 70122
Teinturier S 70162
VB91-26-04 S 70148
VB91-26-27 S 70152
Zweigelt S 70113
34
Kulturart Anmerkungen Code
Unbefestigte,natürlicheWege 907
Hausgärten 909
ÜbrigeFlächenausserhalbderLN 998
Sömmerungsweiden 930
ÖkoelementeohneFlächeHochstammfeldobstbäume ÖAB 99500
Einheimische,standortgerechteEinzelbäumeundAlleen ÖAA 99600
S = SpezialkulturenÖAB= ÖkologischeAusgleichsflächenBeitragsberechtigt
ÖAA= ÖkologischeAusgleichsflächenAnrechenbar, ohneBeiträge
GELAN • WEGLEITUNG 2011 KULTURENKATALOG
Kulturart Anmerkungen Code
FlächenimganzjähriggeschütztenAnbauMitfestemFundament(mfF):
-GemüsekulturenimGewächshaus S 801
-übrigeSpezialkulturenimGewächshaus S 802
-GärtnerischeKulturenimGewächshaus 803
-ÜbrigeKulturenimgeschütztenAnbau 848
-JohannisbeerenrotmfF S 8051
-CassismfF S 8052
-StachelbeerenmfF S 8053
-SommerhimbeerenmfF S 8054
-HerbsthimbeerenmfF S 8055
-HeidelbeerenmfF S 8056
-BrombeerenmfF S 8057
-ErdbeerenmfF S 8058
-AndereBeerenartenmfF S 8059
OhnefestesFundament(ofF):
-GemüsekulturenimgeschütztenAnbau S 806
-ÜbrigeSpezialkulturenimgeschütztenAnbau S 807
-GärtnerischeKulturenimgeschütztenAnbau 808
-ÜbrigeKulturenimgeschütztenAnbau 847
-JohannisbeerenrotofF S 8151
-CassisofF S 8152
-StachelbeerenofF S 8153
-SommerhimbeerenofF S 8154
-HerbsthimbeerenofF S 8155
-HeidelbeerenofF S 8156
-BrombeerenofF S 8157
-ErdbeerenofF S 8158
-AndereBeerenartenofF S 8159
WeitereFlächeninnerhalbderLNStreueflächen ÖAB 851
Hecken,Feld-/UfergehölzemitKrautsaum ÖAB 852
Hecken,Feld-/UfergehölzemitPufferstreifen 857
ÜbrigeFlächeninnerhalbLN,beitragsberechtigt 897
ÜbrigeFlächeninnerhalbLN,nichtbeitragsberechtigt 898
FlächenausserhalbderLNWald 901
UnproduktiveFlächen 902
Flächenohnelandw.Hauptzweckbestimmung 903
Wassergräben,Tümpel,Teiche ÖAA 904
Ruderalflächen,Steinhaufenund-wälle ÖAA 905
Trockenmauern ÖAA 906
35GELAN • WEGLEITUNG 2011
Gesetzliche Grundlagen
• Landwirtschaftsgesetz:LwGvom29.4.98• EidgenössischeVerordnungenvom7.12.98(LBV,DZV,BTSV,RAUSV,HöchstbestandesV,Anbau- verordnungABBVmitdenentsprechendenNachführungen)• Statistikverordnung• Ethoprogrammverordnungvom25.06.2008•LebensmittelundGebrauchsgegenständeVerordnung•Lebensmittelgesetz817.00-02
(DieumfassendenGesetzestextesindunterwww.blw.admin.ch aufdemInternetabrufbar.)
Schlagwortverzeichnis und Abkürzungen
Ausdruck Abkürzung Seitenzahlen
BesonderstierfreundlicheStallhaltungssysteme BTS 7,18
Bergzone(I-IV) BZ 9,17,18,19,25,26,29
Betriebsgemeinschaft BG 5,20
Betriebszweiggemeinschaft BZG 5,20
Direktzahlungen DZ 5,16,17,18,27
Grossvieheinheit GVE 7,16,18,22,24
Hauptproduktionsstätte HP 6
Hügelzone HZ 9,17,25,29
LandwirtschaftlicheNutzfläche LN 7,9,10,15,17,20,24,28
Natur-undHeimatschutzgesetz NHG 29
Nebenproduktionsstätte NP 6
OffeneAckerfläche OA 12,17,20
ÖkologischeAusgleichsflächen ÖA 15,14,17,19,29,31
ÖkologischerLeistungsnachweis ÖLN 4,5,6,13,16,28,31
Raufutter-Grossvieheinheit RGVE 18,25
RegelmässigerAuslaufinsFreie RAUS 7,18
Standard-Arbeitskraft(SAK-Faktoren) SAK 6,16,20,24,27
Talzone TZ 9,17,18,19,25,29
Impressum:GrafikundLayout:Atelierroma,Bern•FotoUmschlag:Archiv•Druck:SimplexAG,Zollikofen•Auflage:21‘000Expl.
GRUNDLAGEN
Recommended