Geschlechterdenken

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Juliane Stubner. 24.11.2011. Geschlechterdenken. Kognitive Fähigkeiten und Verhalten in Abhängigkeit von Sexualhormonen. Hessenkolleg Frankfurt. Gliederung. 1. Definition Sexualhormone 2. Wichtigste Sexualhormone 3. Beeinflussung des Denkens 4. Kognitionsunterschiede - PowerPoint PPT Presentation

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GeschlechterdenkenKognitive Fähigkeiten und Verhalten in

Abhängigkeit von Sexualhormonen

Juliane Stubner 24.11.2011

Hessenkolleg Frankfurt

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Gliederung1. Definition Sexualhormone2. Wichtigste Sexualhormone3. Beeinflussung des Denkens4. Kognitionsunterschiede

4.1 Räumliche Fähigkeiten4.2 Motorische Fähigkeiten4.3 Sprachliche Fähigkeiten

5. Verhaltensunterschiede5.1 Dominanzverhalten5.2 Empathie

6. Biologischer Sinn7. Quellen

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1. Definition Sexualhormone

Sexualhormone sind sogenannte Geschlechtshormone

Sie dienen der Fortpflanzung und der Ausbildung der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane bzw. Geschlechtsmerkmale

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2. Wichtigste Sexualhormone

• Östrogene weibliche Sexualhormone

• Androgene (Testosteron)männliche Sexualhormone

Beide Hormonarten bei beiden Geschlechtern in unterschiedlicher

Konzentration

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3. Beeinflussung des Denkens

Organisierende Wirkung

• Abhängigkeit der Gehirnentwicklung vom Testosteroneinfluss in pränataler Phase

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3. Beeinflussung des Denkens

Aktivierende Wirkung

• Abhängigkeit des Geschlechterdenkens vom aktuellen Hormonstatus

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4.1 Räumliche Fähigkeiten

Mentale Rotation als Männerdomäne

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4.1 Räumliche Fähigkeiten

Organisierende Wirkung der Sexualhormone

Mann fokussierter/laterale Lösung

Frau ganzheitlicher/nutzt beide Hemisphären

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4.1 Räumliche Fähigkeiten

Aktivierende Wirkung der Sexualhormone

Mann: bessere Leistung bei niedrigem Testosteronspiegel

Frau: bessere Leistung während Menstruation

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4.1 Räumliche Fähigkeiten

Ortsgedächtnis als Frauendomäne

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4.1 Räumliche Fähigkeiten

Strategien zur Orientierung:

• Einprägen der Route/Entfernung (Mann)

• Einprägen markanter Merkmale (Frau)

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4.2 Motorische Fähigkeiten

Zielgerichtete motorischeFähigkeit des Mannes

• Genereller Vorteil in räumlicher Kognition als Ursache vermutet

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4.3 Sprachliche Fähigkeiten

Bessere verbale Gewandtheit(Wortflüssigkeit) der Frau

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5.1 Dominanzverhalten

• Bei Männern in Konkurrenzsituationen

• Testosteronabhängigkeit

• Testosteronanstieg in Wettbewerbssituationen

Aggressionsverhalten

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5.2 Empathie

• Frau als einfühlsameres Geschlecht

• Verstärkung durch Oxytocin

• Erhöhung des Oxytocinspiegels nach der Geburt

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6. Biologischer Sinn

Grundannahme:

Geschlechtsspezifisches Verhalten und geschlechtsspezifische kognitive Fähigkeiten evolutiv sinnvoll

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6. Biologischer Sinn

Unterschiede wohl im Laufe der Evolution vorteilhaft

Anpassungswert in ferner Vergangenheit zu suchen

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6. Biologischer Sinn

• Mensch lebte in Jäger-Sammler-Gruppen

• Stark ausgeprägte Arbeitsteilung zwischen Geschlechtern

Spezialisierung erzeugt unterschiedlichen Selektionsdruck

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6. Biologischer Sinn

Aufgabengebiete Frauen

• Sammlung von Nahrung in näherer Umgebung

Notwendigkeit der Nahbereichsorientierung

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6. Biologischer Sinn

Aufgabengebiete Frauen

• Versorgung des Lagers• Versorgung des Nachwuchses

Notwendigkeit differenzierter Wahrnehmung von Veränderungen (Umwelt, Verhalten/Erscheinen der Kinder)

Aufbau Mutter-Kind-Beziehung

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6. Biologischer Sinn

Aufgabengebiete Frauen

• Organisation der Gruppe

Fähigkeit der Kommunikation

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6. Biologischer Sinn

Aufgabengebiete Männer

• Großwildjagd im weiten Umkreis

Gute Zielfähigkeit

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6. Biologischer Sinn

Aufgabengebiete Männer

Orientierung über große Entfernungen

Erkennen des Lagers aus verschiedenen Richtungen

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6. Biologischer Sinn

Aufgabengebiete Männer

• Verteidigung gegen Raubtiere und feindliche Artgenossen

DominanzverhaltenAggressionsverhalten

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6. Biologischer Sinn

Aktivierende WirkungBeispiel Mann:

• Testosteronspiegel niedrig Dominanzverhalten gering räumliche Fähigkeit ausgeprägter

• Testosteronspiegel hoch Dominanzverhalten stark räumliche Fähigkeit nimmt ab

Fokus auf momentan erforderliche Fähigkeit

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6. Biologischer Sinn

Gegenwart – Zukunft

• Weniger ausgeprägter Selektionsdruck

• Männer und Frauen als Konkurrenten

Schwächere Ausprägung der Unterschiede

ABER: Sexualtrieb/Arterhaltung als begrenzender Faktor

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7. Quellen

• Bear Mark F., Connors Barry W., Paradiso Michael A., Engel Andreas, Neurowissenschaften, 3. Aufl., Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/Berlin 2009, Kapitel 17

• Erdmann Andrea et al., Neurobiologie – Neurophysiologie und Verhalten, Grüne Reihe, Materialien SII, Schroedel – Verlag, Braunschweig 2005

• Lautenbacher Stefan, Güntürkün Onur, Hausmann Markus, Gehirn und Geschlecht, Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007

• Thompson Richard F., Das Gehirn – Von der Nervenzelle zur Verhaltenssteuerung, 3. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/Berlin 2001, S. 185-194

• http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=974496278&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=974496278.pdf (Zugriff: 09.11.2011)

• http://www.lrz.de/~u516262/webserver/webdata/feldmann.pdf (Zugriff: 07.11.2011)

• http://www.medizin-lexikon.de/Geschlechtshormone (Zugriff: 15.10.2011)• http://neuropsychologie.sapvitam.de/gender.htm.pdf (Zugriff: 05.11.2011)• http://nwg.glia.mdc-berlin.de/media/pdf/education/Muenster_Krueger.pdf

(Zugriff: 05.11.2011)• http://ph-ludwigsburg.de/fileadmin/subsites/9f-intv-t-02/HA-FrUlmer.pdf

(Zugriff: 05.11.2011)• http://www.bio.vobs.at/physiologie/a-gehirn_mw.htm#Top (Zugriff:

07.11.2011)• http://www.uni-magdeburg.de/bio/pdf-files/Brain_sex.pdf (Zugriff:

05.11.2011) • http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/neuro/226 (Zugriff:

07.11.2011)

1. Definition Sexualhormone2. Wichtigste Sexualhormone3. Beeinflussung des Denkens4. Kognitionsunterschiede 4.1 Räumliche Fähigkeiten 4.2 Motorische Fähigkeiten 4.3 Sprachliche Fähigkeiten5. Verhaltensunterschiede 5.1 Dominanzverhalten 5.2 Empathie6. Biologischer Sinn7. Quellen