Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 10. Juli 2014 Landeskonferenz Hochschulen für...

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Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten

10. Juli 2014

Landeskonferenz Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Baden-Württemberg

Gliederung

1. Gleichstellungserfolge und Indikatoren

2. Ergebnisse für Baden-Württemberg

1. Hochschulranking

2. Länderranking

3. Ranking und andere Instrumente der Qualitätssicherung

CEWS-Hochschulranking

• Erste Veröffentlichung: 2003

• Daten: 2001

• Zweijährliche Fortschreibungen

• aktuelle Fortschreibung: 2013

• Daten: 2011

• 7 Kennzahlen für Universitäten, 5 Kennzahlen für Fachhochschulen und Künstlerische Hochschulen

Ziele und Adressaten

• Qualitätssicherung im Bereich Chancengleichheit

• Stärken und Schwächen von Hochschulen in einem bundesweiten Vergleich aufzeigen

• Entscheidungsträger und -trägerinnen

• Hochschulen

• Ministerien

• Wissenschaftsorganisationen

• Politik

Erfolge in der Gleichstellung

Erhöhung des Professorinnenanteils

Verankerung von Frauen- und Geschlechterforschung

Gleiche Chancen bei Forschungsförderung

Aufwertung von Frauenarbeitsplätzen

Mehr Frauen in MINT-Fächern

Vielfalt an Lebensformen jenseits von Geschlechterstereotypen

Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses

Entgeltgleichheit

Geschlechtergerechte Studienstrukturen

Anforderungen an Indikatoren

• Operationalisierbar: messbar in Zahlen

• Objektivität: Unabhängig von denjenigen, die einen Gegenstand untersuchen

• Reliabilität (formale Genauigkeit)

• Validität (Indikatoren messen das, was abgefragt wird)

• Vergleichbarkeit zwischen den Hochschulen

• Keine zusätzliche Datenerhebung innerhalb der Hochschulen

• Steuerungsmöglichkeit durch Hochschulen

Erfolge in der Gleichstellung

Erhöhung des Professorinnenanteils

Verankerung von Frauen- und Geschlechterforschung

Gleiche Chancen bei Forschungsförderung

Aufwertung von Frauenarbeitsplätzen

Mehr Frauen in MINT-Fächern

Vielfalt an Lebensformen jenseits von Geschlechterstereotypen

Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses

Entgeltgleichheit

Geschlechtergerechte Studienstrukturen

Bewertungskriterium

gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern

Indikatoren

• Studierende

• Promotionen

• Habilitationen

• Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal

• Professuren

• Steigerung des Frauenanteils beim wiss. Personal und bei den Professuren

Indikatoren: Fachhochschulen

• Studierende

• Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal

• Professuren

• Steigerung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen Personal

• Steigerung des Frauenanteils bei den Professuren

Indikator Professuren

Professorinnen-Anteil

TU München 15,3 %

Universität München

16,9%

Studentinnen-Anteil

32,0 %

61,6%

Indikator

0,477

0,274

Indikatoren und Umgang mit kleinen Zahlen

• Zeitverlauf: Professorinnenanteil 2011 - Professorinnenanteil 2006

• Studierende: Nähe zur Gleichverteilung

• Promotionen und Habilitationen: Jeweils Summe aus 3 Jahrgängen

• Hochschulgröße:Mindestens 100 Studierende und 10 Professuren

Ranking und GesamtüberblickHochschule IndikatorSpitzengruppe = 1. Quartil = 2 PunkteHochschule 1 1,112Hochschule 2 1,005Mittelgruppe = 2. + 3. Quartil = 1 PunktHochschule 3 0,987Hochschule 4 0,458Hochschule 5 0,354Hochschule 6 0,221Schlussgruppe = 4. Quartil = 0 PunkteHochschule 7 0,220Hochschule 8 0,178

Ranking 2013

• Daten für 421 Hochschulen vorhanden

• im Ranking: 316 Hochschulen

• davon Baden-Württemberg:

66 Hochschulen• Gesamtranking: 248 Hochschulen

• davon Baden-Württemberg:

43 Hochschulen

Ergebnisse: Universitäten

Rangg

rupp

e 1

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0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

bundesweit Baden-Württemberg

Ergebnisse: Fachhochschulen

Ergebnisse: Künstlerische Hochschulen

Ranggruppe 1

Ranggruppe 2

Ranggruppe 3

Ranggruppe 4

Ranggruppe 5

Ranggruppe 6

Ranggruppe 7

Ranggruppe 8

Ranggruppe 9

Ranggruppe 10

0

2

4

6

8

10

12

bundesweit Baden-Württemberg

Baden-Württemberg im Länderranking

2003 2005 2007 2009 2011

besser als Baden-Württemberg

gleich gut wie Baden-Württemberg

schlechter als Baden-Württemberg

15

12

9

6

3

0

Baden-Württemberg im Ländervergleich

Prom

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009-

2011

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Beruf

unge

n 20

110 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

Spitzenwert

Entwicklung des Professorinnenanteils im Ländervergleich

2003 2005 2007 2009 20110 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

höchster Wert

Länderranking, 2003 und 20132003 2013

Ziele von Gleichstellung

• Anti-Diskriminierung: Abbau von Benachteiligungen

• Partizipation und Repräsentation: Schaffung von Teilhabe

• Echte Wahlfreiheit: Ermöglichung einer selbstbestimmten Lebensgestaltung

nach: Baer / Kletzing 2004

Instrumente der Qualitätsentwicklung

bewertete Einheit BewertungsmaßstaßMonitoring Fachbereich, Hochschule,

Bundesland, Staat, EUkritische Informationen; Vergleich im Zeitverlauf oder mit anderen Institutionen

Qualitätsstandards Programm, Hochschule Erreichen oder Nichterreichen des Standards

Evaluation Programm, Gleichstellungs-stelle, Hochschule

Grad und Güte der Zielerreichung

Ranking Gesamtheit an Fachbereichen / Hochschulen in einem Land oder Staat

quantitative Indikatoren im Vergleich mit anderen Organisationen

Auditierung und Zertifizierung

Programm, Fachbereich, Hochschule

Bewertung durch Externe

Benchmarking Fachbereich, Hochschule Identifizierung von Best Practices

Literatur

Löther, Andrea (2013): Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013. (cews.publik; no 17). Köln: CEWS, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (http://www.gesis.org/cews/fileadmin/cews/www/download/cews-publik17.pdf).

Löther, Andrea (2008): Die Qualität von Gleichstellungsmaßnahmen. In: Sünne Andresen, Mechthild Koreuber / Dorothea Lüdke (Hg.), Gender und Diversity: Albtraum oder Traumpaar? Interdisziplinärer Dialog zur "Modernisierung" von Geschlechter- und Gleichstellungspolitik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 231-251.

Baer, Susanne; Kletzing, Uta (2004): Strategien der Gleichstellungspolitik. Zur Debatte von Gender Mainstreaming. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien 22 (4/2004), S. 3–20.

Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und

Forschung CEWS

GESIS

Unter Sachsenhausen 6-8

50667 Köln

Tel.: +49 (0) 221 47694-256

http://www.cews.org

http://www.gesis.org

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