Humer Gruenlanderneuerung Lichtenau f76 13apr2013

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DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 1

Grünland Erneuerung

Mi, 20. Feber 2013 19h30Vortrag für die Landjugend Großotten

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Verfahren der Grünlanderneuerung zur

Futterwiesenverbesserung

Neuanlage Neuanlage mit UMBRUCHmit UMBRUCH

Erneuerung / RegenerationErneuerung / Regenerationmittels Nachsaatmittels Nachsaatohne UMBRUCH ohne UMBRUCH

1122

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Die 2 Hauptprinzipien der GRÜNLAND – ERNEUERUNG

Einsaat Übersaat Nachsaat

Umbruch-verfahren

meist nur bei Totalausfall,

Wildschäden, Rekultivierung

sicherer Anlageerfolg

heute häufig

bequemer, aber unsicher !

Haupttypen der Grünlanderneuerung

EinsaatSaatgutablage in den Boden mit

Sägeräten

ÜbersaatOberflächliche

Saat ohne Bodeneingriff

Saat in die AltnarbeNeu-Anlage

spezielle Direkt-Saatgeräte

- Egge- Ackerdrilltechnik - Düngerstreuer - Gülletechnik- Samenstreuer

- Schlitz - Scheiben - Zahnrillen - Fräsrillen- Streifenfräse

mit vorhandener Technik

ohne Umbruch mit Umbruch

Pflug / RototillerTotalherbizid

notwendig

Direktsaat

- Pflug - Saatbettbereitung- Neuansaat mit Ackerdrilltechnik

Selektive Herbizide

fakultativ- Schlitz- Scheiben- Zahnrillen- Fräsrillen- Streifenfräse

Selektive Herbizide: möglich_sinnvoll

Rototillersaat: gleichzeitiges Umbruch- und Direktsäverfahren

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Haupttypen der Grünlanderneuerungohne UMBRUCH

Einsaat mit Spezial-Sägeräten

Saatdirekt in die Altnarbe

Neu-Anlageohne Umbruch

Totalherbizid notwendig

Schlitz-Sägeräte Scheiben-Sägeräte

Selektive Herbizide: fakultativ mögl.

Meist offener Boden vorhanden oder durch Eggen etc schaffenMeist offener Boden vorhanden oder durch Eggen etc schaffen

Hier ist meist mehrmalige Wiederholung für Erfolg notwendig !!

Basiswissen für Anlage und SaatBasiswissen für Anlage und Saatvon Wiesen & Weidenvon Wiesen & Weiden

Die Saat erfolgt heute meist als Breitsaat, Samen fallen breit vom Sägerät

Schlitzsaatmit Schlitzschar

Drillsaatklassische Sämaschine mitScheibenschar

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Basiswissen für Anlage und SaatBasiswissen für Anlage und Saatvon Wiesen & Weidenvon Wiesen & Weiden

Einsaaten nach Breitsaat leicht einstriegeln und rückverfestigen mit Cambridge-Walzen oder Glattwalze.

Walzen – wichtig in trockenheitsgefährdeten Lagen, sonst Gefahr des Austrocknens der Sämlinge

Bei Anwuchshöhe von 10-20 cm ca in 2-4 Wochen:

Reinigungsschnitt gegen rasch auflaufende und schnellwüchsige Unkräuter oft notwendig bei ca 40 cm

Höhenmessung mit Wuchsscheibe

Q: Das Pferd braucht seine Weide, ÖAG-Sonderbeilage, ÖAG Info 4/2008

Anlage und Saat-Technikenzur Wiesenverbesserung

Pflugumbruch

Rotoreggen (Rototiller zB)

Fräse (eher problematisch)

Kreiselegge, Grubber

Eggen + variables Sägerät

Schlitzdrillsägerät

Wiesen-Saatstriegel

Verfahren mit

geringer

Bedeutung

Saat mit Kleegeige

Saat von Hand aus

Kastenstreuer

Pendeldüngerstreuer

Bandfräse für Wiesen

NA

NA

NA

NA

NA = Neuanlage-Verfahren

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Wenn Anteil guter Gräser < 50 % Wenn Ackerland zur Wiese werden soll

Neuanlage einer WieseNeuanlage einer Wiese11• Zuerst Bodenuntersuchung ! Ca 13€mit PH-Wert, PK–Werte Düngeplan

• Gründdüngung mit Phosphor und Kalica 1€/ha/Jahr

• Gülle oder Stallmist (20-25 t/ha) vor Saatbettbereitung einarbeiten

• Bodenvorarbeitung meist mit Pflug

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Umbruchgeräte für Wiesen-Neuanlagen

Pflug+Egge Häufigste Neuanlageform

KreiseleggeRotoreggeRotortiller

zunehmend erfolgreich im NÖ Trockengebiet

Grubber Bisher mittelmässige Erfolge, wenig Erfahrungen

FräsenSelten verwendet, teuer, bei kurzen Zeitfenster für Anlage, Unkrautvermehrungsproblem !

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Typische Neuanlage mit Pflugumbruch

Neuanlage am 9. Mai 1997

Pflugumbruch im Herbst 1996

St. Anton / Jessnitz

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Neuanlage mit Deckfrucht Hafer

nach Pflugumbruch

Deckfrucht Hafer am 2.7.1997

Pflugumbruch Herbst 1996, Ansaat Fj.1997

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Beispiel für Wiesen-Neuanlage mit Umbruch durch Pflug und Saat

Saat mit Grünland-Sästriegel „Einböck“

7.Mai 1997, Konradsheim

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 14 KUHN-Rotoregge KAUP-Rotoregge

Salzburg, 22.6.2006

Arbeitsbild

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Arbeitsbild KAUP-Rotoregge LEMKEN-Kreiselegge

Rotoregge besser als Kreiselegge weniger Rasen an der Oberfläche

Salzburg, 22.6.2006

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Neuanlage mit BodenfräseHohes Erosionsrisiko am Hang - abzuraten!

Thal, 18.8.2003

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Gefahren bei UmbruchErosion bis festen Untergrund bei Umbruch und Gewitter im Sommer

Scheibbs, 15.7.99Umbruchgrund hier: Drainagierung vor Neuanlage

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Rototillersaatgleichzeitiges Umbruch- und Direktsäverfahren

Rototiller-Verfahren

Saattechnik zur Wiesen-Neuanlage in einem Zug

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Scheibenegge + Rotoregge + Sämaschine

Grünlandtag, Bromberg, 30.6.2007

Hier überdimensionierte Saattechnik Rototiller mit Sämaschine reicht

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ROTOR-EGGENRototiller [RAU] Cultitiller [KUHN]

Eignung [durch Keilzinken]

für steinige Böden

Ersatz für Pflug rascher als Fräse

Teils gute Erfolge, wenig Praxiserfahrungen Zuverlässige Bestandesveränderung gegen Grünlandwerdung

Q: www.mitterndorfer-landtechnik.a, 16.1.2007

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Keilzinken Arbeitswerkzeuge des Rototillers

Grünlandtag

Bromberg

30.6.2007

Durch geringe Arbeitstiefe

auch für steinige Böden

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Grünlandtag Bromberg

30.6.2007

Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschinezufriedenstellend

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Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschinezufriedenstellend

Grünlandtag Bromberg

30.6.2007

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 24

Grünlandtag Bromberg

30.6.2007

Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschinezufriedenstellend

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Guter Aufgang einer Wiesenneuanlagemit Rototiller Einsaat in einem Arbeitsgang

Klamm bei Schottwien

2003:09:01 13:13:53

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Guter Aufgang einer Wiesenneuanlagemit Rototiller Einsaat in einem Arbeitsgang

1. Aufwuchs

der Rototiller-

Einsaat im Folgejahr

Klamm bei Schottwien

2004:06:21 13:11:43

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Basiswissen bei NeualagenBasiswissen bei NeualagenWalzen & Reinigungsschnitt

Walzenvor allem in trockenheitsgefährdeten Lagen sehr wichtig, bei Gefahr des Austrockenes der SämlingeFür besseren Bodenschluss = mehr Feuchtefür Sämling

Reinigungsschnitthilft gegen Auflauf raschwüchsiger UnkräuterBei Anwuchshöhen: ab ca 20-40 cm Wuchshöhe je nach Unkrautwuchsin 2-4 Wochen nach der Saat

1 relativ sicherer Anlageerfolg

2 deutlich bessere Futtererträge

3 ca 1/3 bis 1/2 mehr Ertrag4 rascher, besserer Aufgang, geringe Konkurrenz

5 chemische Unkrautbek. nicht unbed. notwendig

NachteileZirka 3x so teuer wie umbruchlos !

volle Leistungsfähigkeit einer Wiese nach 1 JahrSteine absammeln oft notwendig

Vorteile & Nachteile der Umbruchverfahren

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Vorteil: 5- 8 Wochen nach Nachsaat Nutzung oder Weidegang wieder möglich.

Erneuerung der Wiesen Erneuerung der Wiesen mittels Nachsaat mittels Nachsaat 22

Bei UMBRUCH braucht es 5 bis 6 Monate - bis die Grasnarbe einigermaßen stabil und trittfest ist.

Nachsaat ist ein Provisorium !Nachsaat ist ein Provisorium ! Keine saubere Saatbeetbereitung Keine guten KeimungsbedingungenMeist mehrfache Wiederholung für Erfolg notwendig

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1) Erfolge oft SEHR unterschiedlich, eher entäuschend

2) in NÖ: Erfolge unter 50 %, über 50 % Misserfolge !!

3) Häufigste Fehler:

a) Wassermangel, daher Saatrisiko teilen (weniger dafür öfter)

b) fehlendes Saatbeet – kein offener Boden – kein Aufgang

c) Lichtmangel – Altnarbe stiehlt Licht und Wassermähen

d) nur beste gut wüchsige Arten kommen auf, blaue Arten haben nur minimale Chancen

Wie effektiv sind Einsaaten Wie effektiv sind Einsaaten in der Praxis?in der Praxis?

daherdaherErtragsmischungenErtragsmischungen

Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe, Rotschwingel

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Wiesen-/Weideverbesserung

Erneuerung / RegenerationErneuerung / Regenerationmittels Nachsaat mittels Nachsaat 22

Systemtypen der Grünlanderneuerung

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Einsaaten mit Grünlandsaatstriegel

EinböckHatzenbichler

Derzeit gebräuchlichste Striegeltypen

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Schlitzdrill-Sägerät KÖCKERLING

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umbruchlose Verfahren

Schlitzdrill-Sägerät VREDOwird in NÖ häufiger verwendet

Altnarbe dicht+hoch–mindert Einsaaterfolg !

hier: 2x vorher geeggt, Altbestand war aber zu hoch

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Unerwartete Scherkraft eines Wiesenstriegels

Grünlandtag, Großwalsertal, 2010jun12

Kompletter Narbenabzug vermutlich infolge hoher Anteile von Gemeiner Rispe

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Grünlandtag, Strassburg, 31.5.2008

AVP-Extremstriegel+Sägerät – gegen Gemeine Rispe

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Jährliche Grünlanderneuerung

Saatgut-EinbringungSaatgut-Einbringungin geduldiger Wiederholungin geduldiger Wiederholung

bis der gewünschte Erfolg bis der gewünschte Erfolg erreicht isterreicht ist

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 39 Ertragsmischung EM1 14.5.2007,Feistritz/W.

Echte Bestandesumwandlung nach DREI Einsaaten

in 3 Jahren

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Nachsaat-KonzeptBuchgraber, LFZ Gumpenstein, 2007

Quelle: fodok_4_3982_Praesentation_Gruenland_in_der_Bio-fLW.pdf

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Kleinsamenstreuer-FrontanbauKleinsamenstreuer-Frontanbau

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Kleinsamenstreuer - HeckanbauKleinsamenstreuer - Heckanbau

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 43

Arbeits-Vereinfachung mit Samenstreuer Arbeits-Vereinfachung mit Samenstreuer bei 2 Einsaaten je Jahrbei 2 Einsaaten je Jahr

1. vorne Samenstreuer

2. Traktor

3. hinten Wiesenegge

Beim Wiesenstriegeln im Frühjahr

Ersparnis: 1 Arbeitsgang+Zeit

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Laufende Bestandesverbesserung mit Laufende Bestandesverbesserung mit 2 Einsaaten pro Jahr2 Einsaaten pro Jahr

1. vorne Samenstreuer

2. Traktor

3. hinten Güllefass

Ersparnis: 1 Arbeitsgang+Zeit

Sofort nach der Ernte

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Einfaches Sägerät für Klee und Gras

LFS Hohenlehen, 26.4.2003

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Wiesen Pflege bei Nachsaaten

Nachsaat - Folgeaufwuchse

nicht mit Weidetieren bestoßen

besser zur Silage- / Heunutzung heranziehen

Erste „vorsichtige“ Weide nach Heunutzung bei 10–15 cm Wuchshöhe

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EinsaatenKosten oder Investition ?

Aufwand je.ha €.Einheit €.ha.Jahr Aufwand.ha.JahrSaatgut kg.ha 20 5 € 100 € Samenstreuer 2 10 € 20 € Traktor+Mann 2 14 € 28 € Egge 1 2 € 2 € Aufwand.ha.Jahr 150 € Aufwand.ha.Jahr

Erlös kg €.kg Heu Rohertrag Deckungsbeitrag

Mehrertrag mit 4000 0,15 € 600 € 450 € Heuertrag mit 2000 0,15 € 300 € 150 € notwendiger Mehrertrag ab kg/ha: 882

150 €

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1. Dauerwiesen-Mischungen

2. Feldfutter-Mischungen3. Nachsaat-Mischungen

Saatgutmischungenin Österreich

Futterpflanzenarten in Standard-Wiesenmischungen Dauerwiesen-Mischungen Dauerweide Nachsaat-Mischungen

Kurzbezeichnung A B C D OG PH G H PW Na Ni NiK K wei Na tro Na wei

GräserartenEnglisches Raygras

Knaulgras

Wiesenschwingel

Timothe

Wiesenrispe

Glatthafer

Goldhafer

Wiesenfuchsschwan.

Rotschwingel

Rotstraußgras

Kammgras

Rohrschwingel

KleeartenRotklee

Weißklee

Hornklee

Schwedenklee

Luzerne

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ÖAG- Nachsaatmischungen

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Arten in ÖAG- Nachsaatmischungen

NAWeißklee, Engl.Raygras, Rotklee, Knaulgras, Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe, Rotschwingel

NI Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras, Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe

NIK Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras, Wiesenrispe

NATRO Weißklee, Engl. Raygras, Luzerne, Wiesenrispe, Rotschwingel

KWEI Weißklee, Engl. Raygras, Wiesenrispe

NAWEI Weißklee, Engl. Raygras, Knaulgras, Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe

Hohe Anteile blauer Arten, die kaum durchkommen !

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Viel blaue Arten – was tun?

Arten säen, die tatsächlich aufkommen und Ertrag bringen !

ErtragsmischungenErtragsmischungen

Raschwüchsige und leistungsfähige Gräser + Kleearten

Konzept HUMER LK NÖ

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ErtragsmischungenLK NÖ Erhältlich alsErhältlich als

EinzelkomponentenEinzelkomponenten

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Spezial-ErtragsmischungenLK NÖ Erhältlich alsErhältlich als

EinzelkomponentenEinzelkomponenten

EM-2Schnitt EM-tro EM-rau EM-Kleegras

wie Trockenlagen, Einsaat: ab 700m bis Gunst+/TrockenlagenExtensivlagen, nach Bedarf bis 100m Höhe Milchvieh,Hochleistg.Steillagen Biogasanlagen

Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 30Knaulgras 4 Rotklee 5 Weißklee 3 Knaulgras 12Glatthafer 8 Knaulgras 6 Knaulgras 5 Glatthafer 0Timothe 7 Glatthafer 6 Timothe 4 Bastardraygras 7Rotschwingel 1 Goldhafer 1 Wiesenrispe 3 Rotklee 5

Rotschwing. 2 Rotschwingel 2 Luzerne 5Rotstraußgras 2 Goldhafer 1Goldhafer 1

Hochertrags-KleegrasFeldfutter

Für Trocken-

lagen

Für 2-Schnitt-wiesen mit guten

Erträgen und relativ guter Qualität

Für rauhe Lagen

mit kargen seichten Böden

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Autor Dipl.-Ing. Johann Humer Tel. 050 259/22502 NÖ. Landeslandwirtschaftskammer Wiener Straße 4, 3100 St. Pölten johann.humer(et)lk–noe.at

Der Vortrag im Web: http://de.slideshare.net/JohannHumer/humer-gruenlanderneuerung-grossotten-20-feb2013

www.box.com/s/5djepwzud75o4v41jb6q Empfohlener Ergänzungsvortrag: http://de.slideshare.net/JohannHumer/humerdie-besten-futtergraeser-in-noef98

Fachartikel zu Futterwiesen: Fachartikel zu Futterwiesen: futterwiesenexpertehumer.wikispaces.comfutterwiesenexpertehumer.wikispaces.com Fachbeitrag zur GrünlanderneuerungFachbeitrag zur Grünlanderneuerung http://futterwiesenexpertehumer.wikispaces.com/Gr%C3%BCnlanderneuerungsverfahrenhttp://futterwiesenexpertehumer.wikispaces.com/Gr%C3%BCnlanderneuerungsverfahren

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18Zusatz-Folien

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Saattechniken&

Nutzungsvoraussetzungen

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Das low cost Grünland-Verbesserungsverfahren

für ertragsschwache oder verunkrautete Futterwiesen und Weiden

RENEWentwickelt von Dipl.-Ing. HUMER, Landwirtschaftskammer NÖ

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Erfolgreichere Einsaaten mit

RENEW

R - Radiakler KurzschnittE - Egge, Saatbett schaffenN - Nachsaat, neue SamenE - Einarbeiten, BodenkontaktW – Walzen oder einschlämmen

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Voraussetzung für eine erfolgreiche Einsaat ~ Übersaat ~ Nachsaat

1. Offene Wiesennarbekeine Wirkung bei dichten Beständen

1. Lücken für die keimende Saat schaffen

stärkeres Aufeggen (2-3x)Unkrautbekämpfung mit Herbiziden

(geringe Akzeptanz im GL)- Rechtzeitige Planung notwendig- Herbzid-Auswahl: selektiv / total (?)

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Arbeitsschritteim RENEW-Einsaatverfahren

Gutes Saatbett schaffen !!1. Altbestand mit Unkrautproblem bis auf 0 cm radikal mähen (Altstand kurzfristig

unterdrücken)

2. 1-2-3x scharf eggen ZIEL:

50 % offener Boden = gutes Saatbett

50 % Pflanzenreste als Deckfrucht (Schutz vor Austrocknung)

3. EGGEN:

schwere Ackeregge – kostengünstig

auch mit Kreiseleggen/ Rototiller möglich

4. Pflanzenreste: belassen / abfahren, nicht ins Futter

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SaatbeetbereitungSaatbeetbereitung

bei starker Verunkrautungbei starker Verunkrautung

low cost Bodenbearbeitung

bis zirka50% offener Boden

Altnarbe als Deckfrucht nutzen

Acker-Egge 2-4x

Wiesen - Saatstriegel:(Einböck, Hatzenbichler,

AVP, Gütler)

oder teurere Varianten:

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Klassische Ackeregge - gute Erfolge in eigenen Versuchen

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 64

50% offener BodenOffenen Boden nutzenHier: 4x geeggt

2003aug4, Rehau, WY

Ziel:50% offener Boden 50 % Deckfrucht

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 65 2003aug22, Rehau, WY

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 66

Arbeitsschritteim RENEW-Einsaatverfahren

SaattechnikSaattechnik flexibel wählbar nach dem Eggen:

1. Samenstreuer2. Sämaschine3. Wiesen-Einsaat-Striegel4. Schlitzdrillsaat5. Handsaat

kreuzweise Saat bevorzugen

2x ½ Saatgutmenge

gleichmäßigerer Samenvereilung , sicherer Aufgang

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 67

Einsaat-Technikenalt & neu

Meine Meinung:Meine Meinung:

zuerst Maschinen verwenden zuerst Maschinen verwenden die man selber hat !die man selber hat !

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 68

Neue gefährliche Ungräser

Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998

Gemeine RispeFlecht-Straussgras

Weiche Trespe

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GemeineRispe

NEUESbedrohlichesUngras

Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998

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Gemeine Rispe – Filz statt Gras

Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998

15.6.2007St. Georgen/Attergau

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 71

Gemeine Rispe – im Kampf mit Kaulgras

14.5.2007Feistritz/W.

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 72

Gemeine Rispe, verdrängt starkdaher mit Eggen herausreißen !

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 73

Gütler-Striegel gegen verfilzte Narben & Gemeine Rispe

Q:Firmenprospekt,2007

Es fehlen noch über-zeugende

Versuchsergebnisse und Praxiserfahrungen ob diese teure Wiesenstriegeltechnik

das Problem mit der Gemeinen Rispe wirklich

lösen kann.

Beim scharfen Striegeln fallen riesigen Mengen von Sod an, die eine Transport-

und Entsorgungsfrage aufwerfen.

Zu bedenken ist auch, dass in solchen Böden tausende Kilo Ungrassamen liegen,

die möglicherweise keimen, wenn nicht rasch gutes

Futter nachwächst.

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 74

Der schwere Gütler-Striegelhat bei der Vorführung nicht überzeugt

Trotz 2maliger Überfahrt schafften es die daumendicken Zinken vom Gütlergerät nicht die Gemeine Rispe trotz trockener Witterung herauszureißen

ÖAG-Grünlandtag,15.6.2007 Sankt Georgen/Attergau; OÖ

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Klassische Ackeregge - gute Erfolge in eigenen Versuchen

DI. J.HUMER Grünlanderneuerung Folie - 76

Autor

Dipl.-Ing. Johann Humer

Tel. 05 0259/22502

NÖ. Landeslandwirtschaftskammer

Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten

johann.humer(et)lk–noe.at

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