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bdquoInklusion und Medienldquo
Wie koumlnnen die Moumlglichkeiten digitaler Medien fuumlr einen
inklusiven Unterricht genutzt werden
Oldenburg 09 Maumlrz 2017 molol17
Christian Ebel
Workshop-Agenda
1 Begruumlszligung thematische Einfuumlhrung
2 Was macht eine guten inklusiven Unterricht aus
3 Potenzial digitaler Medien fuumlr Inklusion
4 Zwei Beispiele aus der Schulpraxis + Diskussion
5 Ergaumlnzung weiterer Ansaumltze durch die TN
6 Gemeinsames Entwickeln einer bdquoLandkarte des
inklusiven Lernens mit digitalen Medienldquo
29032017 |Inklusion und Medien 2
29032017 |Inklusion und Medien 3
Inklusion
Inklusionsverstaumlndnis Fragen an die Teilnehmerinnen (mit plickerscom)
Was verstehen Sie eigentlich unter dem Begriff bdquoInklusionldquo im schulischen Kontext
a Unter Inklusion verstehe ich das gemeinsame Lernen von Schuumllerinnen und Schuumllern
mit und ohne sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf an Regelschulen
b Unter Inklusion verstehe ich dass jeder SuS unabhaumlngig von Geschlecht sozialer
Herkunft Religionszugehoumlrigkeit Behinderung oder sonstigen individuellen Merkmalen
akzeptiert wird und seinen ihren naumlchsten Entwicklungsschritt gehen kann
c Unter Inklusion verstehe ich wenn es fuumlr alle SuS eine passende Schulform gibt der
sie zugeordnet werden koumlnnen (H R Gy GS FShellip)
d Nichts von alledem sondernhellip
29032017 |Inklusion und Medien 4
Definition Inklusion (UNESCO-Kommission)
Inklusion im Bildungsbereich bedeutet dass allen Menschen die gleichen Moumlglichkeiten
offen stehen an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale
entwickeln zu koumlnnen unabhaumlngig von besonderen Lernbeduumlrfnissen Geschlecht
sozialen und oumlkonomischen Voraussetzungen
29032017 |Inklusion und Medien 5Quelle httpwwwunescodefileadminmedienDokumenteBildung2014_Leitlinien_inklusive_Bildungpdf
Inklusion ist nicht auf die
Heterogenitaumltsdimension
Behinderung beschraumlnkt
29032017 |Inklusion und Medien 6
Entwicklung der Inklusion in Deutschland Steigende Inklusionsanteile
bei fast gleichbleibender Exklusionsquote
Quelle Bertelsmann Stiftung
Inklusion in Niedersachsen
29032017 |Inklusion und Medien 7
bull Die Foumlrderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundeslaumlndern im gesamten
Beobachtungszeitraum relativ niedrig 57 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller
weisen einen sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf auf (Bundeswert 70 Prozent)
bull Inklusionsanteil 314 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller mit sonderpaumldago-
gischem Foumlrderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert 341 Prozent)
bull Exklusionsquote 201415 39 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller besuchen
eine Foumlrderschule (Bundeswert 46 Prozent)
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
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Angaben in Prozent
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Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
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httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
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Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
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Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
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special education needs Computers amp education 61 77-90
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Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
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Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
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Workshop-Agenda
1 Begruumlszligung thematische Einfuumlhrung
2 Was macht eine guten inklusiven Unterricht aus
3 Potenzial digitaler Medien fuumlr Inklusion
4 Zwei Beispiele aus der Schulpraxis + Diskussion
5 Ergaumlnzung weiterer Ansaumltze durch die TN
6 Gemeinsames Entwickeln einer bdquoLandkarte des
inklusiven Lernens mit digitalen Medienldquo
29032017 |Inklusion und Medien 2
29032017 |Inklusion und Medien 3
Inklusion
Inklusionsverstaumlndnis Fragen an die Teilnehmerinnen (mit plickerscom)
Was verstehen Sie eigentlich unter dem Begriff bdquoInklusionldquo im schulischen Kontext
a Unter Inklusion verstehe ich das gemeinsame Lernen von Schuumllerinnen und Schuumllern
mit und ohne sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf an Regelschulen
b Unter Inklusion verstehe ich dass jeder SuS unabhaumlngig von Geschlecht sozialer
Herkunft Religionszugehoumlrigkeit Behinderung oder sonstigen individuellen Merkmalen
akzeptiert wird und seinen ihren naumlchsten Entwicklungsschritt gehen kann
c Unter Inklusion verstehe ich wenn es fuumlr alle SuS eine passende Schulform gibt der
sie zugeordnet werden koumlnnen (H R Gy GS FShellip)
d Nichts von alledem sondernhellip
29032017 |Inklusion und Medien 4
Definition Inklusion (UNESCO-Kommission)
Inklusion im Bildungsbereich bedeutet dass allen Menschen die gleichen Moumlglichkeiten
offen stehen an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale
entwickeln zu koumlnnen unabhaumlngig von besonderen Lernbeduumlrfnissen Geschlecht
sozialen und oumlkonomischen Voraussetzungen
29032017 |Inklusion und Medien 5Quelle httpwwwunescodefileadminmedienDokumenteBildung2014_Leitlinien_inklusive_Bildungpdf
Inklusion ist nicht auf die
Heterogenitaumltsdimension
Behinderung beschraumlnkt
29032017 |Inklusion und Medien 6
Entwicklung der Inklusion in Deutschland Steigende Inklusionsanteile
bei fast gleichbleibender Exklusionsquote
Quelle Bertelsmann Stiftung
Inklusion in Niedersachsen
29032017 |Inklusion und Medien 7
bull Die Foumlrderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundeslaumlndern im gesamten
Beobachtungszeitraum relativ niedrig 57 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller
weisen einen sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf auf (Bundeswert 70 Prozent)
bull Inklusionsanteil 314 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller mit sonderpaumldago-
gischem Foumlrderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert 341 Prozent)
bull Exklusionsquote 201415 39 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller besuchen
eine Foumlrderschule (Bundeswert 46 Prozent)
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
29032017 |Inklusion und Medien 8
Angaben in Prozent
29032017 |Inklusion und Medien 9
Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
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29032017 |Inklusion und Medien 29
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
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29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
29032017 |Inklusion und Medien 3
Inklusion
Inklusionsverstaumlndnis Fragen an die Teilnehmerinnen (mit plickerscom)
Was verstehen Sie eigentlich unter dem Begriff bdquoInklusionldquo im schulischen Kontext
a Unter Inklusion verstehe ich das gemeinsame Lernen von Schuumllerinnen und Schuumllern
mit und ohne sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf an Regelschulen
b Unter Inklusion verstehe ich dass jeder SuS unabhaumlngig von Geschlecht sozialer
Herkunft Religionszugehoumlrigkeit Behinderung oder sonstigen individuellen Merkmalen
akzeptiert wird und seinen ihren naumlchsten Entwicklungsschritt gehen kann
c Unter Inklusion verstehe ich wenn es fuumlr alle SuS eine passende Schulform gibt der
sie zugeordnet werden koumlnnen (H R Gy GS FShellip)
d Nichts von alledem sondernhellip
29032017 |Inklusion und Medien 4
Definition Inklusion (UNESCO-Kommission)
Inklusion im Bildungsbereich bedeutet dass allen Menschen die gleichen Moumlglichkeiten
offen stehen an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale
entwickeln zu koumlnnen unabhaumlngig von besonderen Lernbeduumlrfnissen Geschlecht
sozialen und oumlkonomischen Voraussetzungen
29032017 |Inklusion und Medien 5Quelle httpwwwunescodefileadminmedienDokumenteBildung2014_Leitlinien_inklusive_Bildungpdf
Inklusion ist nicht auf die
Heterogenitaumltsdimension
Behinderung beschraumlnkt
29032017 |Inklusion und Medien 6
Entwicklung der Inklusion in Deutschland Steigende Inklusionsanteile
bei fast gleichbleibender Exklusionsquote
Quelle Bertelsmann Stiftung
Inklusion in Niedersachsen
29032017 |Inklusion und Medien 7
bull Die Foumlrderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundeslaumlndern im gesamten
Beobachtungszeitraum relativ niedrig 57 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller
weisen einen sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf auf (Bundeswert 70 Prozent)
bull Inklusionsanteil 314 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller mit sonderpaumldago-
gischem Foumlrderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert 341 Prozent)
bull Exklusionsquote 201415 39 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller besuchen
eine Foumlrderschule (Bundeswert 46 Prozent)
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
29032017 |Inklusion und Medien 8
Angaben in Prozent
29032017 |Inklusion und Medien 9
Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Inklusionsverstaumlndnis Fragen an die Teilnehmerinnen (mit plickerscom)
Was verstehen Sie eigentlich unter dem Begriff bdquoInklusionldquo im schulischen Kontext
a Unter Inklusion verstehe ich das gemeinsame Lernen von Schuumllerinnen und Schuumllern
mit und ohne sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf an Regelschulen
b Unter Inklusion verstehe ich dass jeder SuS unabhaumlngig von Geschlecht sozialer
Herkunft Religionszugehoumlrigkeit Behinderung oder sonstigen individuellen Merkmalen
akzeptiert wird und seinen ihren naumlchsten Entwicklungsschritt gehen kann
c Unter Inklusion verstehe ich wenn es fuumlr alle SuS eine passende Schulform gibt der
sie zugeordnet werden koumlnnen (H R Gy GS FShellip)
d Nichts von alledem sondernhellip
29032017 |Inklusion und Medien 4
Definition Inklusion (UNESCO-Kommission)
Inklusion im Bildungsbereich bedeutet dass allen Menschen die gleichen Moumlglichkeiten
offen stehen an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale
entwickeln zu koumlnnen unabhaumlngig von besonderen Lernbeduumlrfnissen Geschlecht
sozialen und oumlkonomischen Voraussetzungen
29032017 |Inklusion und Medien 5Quelle httpwwwunescodefileadminmedienDokumenteBildung2014_Leitlinien_inklusive_Bildungpdf
Inklusion ist nicht auf die
Heterogenitaumltsdimension
Behinderung beschraumlnkt
29032017 |Inklusion und Medien 6
Entwicklung der Inklusion in Deutschland Steigende Inklusionsanteile
bei fast gleichbleibender Exklusionsquote
Quelle Bertelsmann Stiftung
Inklusion in Niedersachsen
29032017 |Inklusion und Medien 7
bull Die Foumlrderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundeslaumlndern im gesamten
Beobachtungszeitraum relativ niedrig 57 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller
weisen einen sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf auf (Bundeswert 70 Prozent)
bull Inklusionsanteil 314 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller mit sonderpaumldago-
gischem Foumlrderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert 341 Prozent)
bull Exklusionsquote 201415 39 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller besuchen
eine Foumlrderschule (Bundeswert 46 Prozent)
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
29032017 |Inklusion und Medien 8
Angaben in Prozent
29032017 |Inklusion und Medien 9
Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
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29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
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29032017 |Inklusion und Medien 37
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MetaTalkDE
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29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
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Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
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Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
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Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
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Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
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Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Definition Inklusion (UNESCO-Kommission)
Inklusion im Bildungsbereich bedeutet dass allen Menschen die gleichen Moumlglichkeiten
offen stehen an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale
entwickeln zu koumlnnen unabhaumlngig von besonderen Lernbeduumlrfnissen Geschlecht
sozialen und oumlkonomischen Voraussetzungen
29032017 |Inklusion und Medien 5Quelle httpwwwunescodefileadminmedienDokumenteBildung2014_Leitlinien_inklusive_Bildungpdf
Inklusion ist nicht auf die
Heterogenitaumltsdimension
Behinderung beschraumlnkt
29032017 |Inklusion und Medien 6
Entwicklung der Inklusion in Deutschland Steigende Inklusionsanteile
bei fast gleichbleibender Exklusionsquote
Quelle Bertelsmann Stiftung
Inklusion in Niedersachsen
29032017 |Inklusion und Medien 7
bull Die Foumlrderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundeslaumlndern im gesamten
Beobachtungszeitraum relativ niedrig 57 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller
weisen einen sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf auf (Bundeswert 70 Prozent)
bull Inklusionsanteil 314 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller mit sonderpaumldago-
gischem Foumlrderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert 341 Prozent)
bull Exklusionsquote 201415 39 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller besuchen
eine Foumlrderschule (Bundeswert 46 Prozent)
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
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Angaben in Prozent
29032017 |Inklusion und Medien 9
Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
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Education - Volume 2 London SAGE
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special education needs Computers amp education 61 77-90
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Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
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29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
29032017 |Inklusion und Medien 6
Entwicklung der Inklusion in Deutschland Steigende Inklusionsanteile
bei fast gleichbleibender Exklusionsquote
Quelle Bertelsmann Stiftung
Inklusion in Niedersachsen
29032017 |Inklusion und Medien 7
bull Die Foumlrderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundeslaumlndern im gesamten
Beobachtungszeitraum relativ niedrig 57 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller
weisen einen sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf auf (Bundeswert 70 Prozent)
bull Inklusionsanteil 314 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller mit sonderpaumldago-
gischem Foumlrderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert 341 Prozent)
bull Exklusionsquote 201415 39 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller besuchen
eine Foumlrderschule (Bundeswert 46 Prozent)
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
29032017 |Inklusion und Medien 8
Angaben in Prozent
29032017 |Inklusion und Medien 9
Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
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3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
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Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
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Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
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29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
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Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Inklusion in Niedersachsen
29032017 |Inklusion und Medien 7
bull Die Foumlrderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundeslaumlndern im gesamten
Beobachtungszeitraum relativ niedrig 57 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller
weisen einen sonderpaumldagogischen Foumlrderbedarf auf (Bundeswert 70 Prozent)
bull Inklusionsanteil 314 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller mit sonderpaumldago-
gischem Foumlrderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert 341 Prozent)
bull Exklusionsquote 201415 39 Prozent aller Schuumllerinnen und Schuumller besuchen
eine Foumlrderschule (Bundeswert 46 Prozent)
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
29032017 |Inklusion und Medien 8
Angaben in Prozent
29032017 |Inklusion und Medien 9
Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
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Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
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Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
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Schule im FiLB
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Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
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Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
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Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
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Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
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Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
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Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Verteilung der SuS mit sonderpaumld Foumlrderbedarf in D auf die einzelnen
Foumlrderschwerpunkte
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Angaben in Prozent
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Gute inklusive Schule
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httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
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Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
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Inklusionsverstaumlndnis
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engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
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1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
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2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
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2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
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3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
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4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
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29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
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Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
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special education needs Computers amp education 61 77-90
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Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
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Gute inklusive Schule
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
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29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
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2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
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4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
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Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
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29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
29032017 |Inklusion und Medien 10
httpsyoutube8AqV91j0Ok0
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
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29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
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Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
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29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht
Individuelles und gemeinsames Lernen ermoumlglichen
Moumlglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen
(Werkstattunterricht Projektunterricht Lernen am gemeinsamen Gegenstand)
Leistungsniveaus beruumlcksichtigen fachliche Anforderungen differenzieren
Diagnostische Verfahren anwenden Entwicklungsstaumlnde ermitteln
Lern- und Foumlrderplaumlne erstellen
Aufgaben differenziert formulieren Bluumltenaufgaben einsetzen
Kooperative Lernformen einsetzen
Beziehungen aufbauen mit Stoumlrungen umgehen (Classroom Management)
Konstruktives Schuumllerfeedback unterstuumltzen
In (multiprofessionellen) Teams arbeiten
29032017 |Inklusion und Medien 11
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
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Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
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Education - Volume 2 London SAGE
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special education needs Computers amp education 61 77-90
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Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
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Heilpadagogik 9 331- 337
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29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
29032017 |Inklusion und Medien 12
Inklusion und Medien
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
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Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
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Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Inklusion mit digitalen Medien
29032017 |Inklusion und Medien 13Quelle httpsbildungsklickdeaus-und-weiterbildungmeldungdigitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion
Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
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29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
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Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
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Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
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Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
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Inklusion und Medien ndash gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Befundlage (vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016) macht deutlich
dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Foumlrderschulen
nur eine nachgeordnete Rolle spielen
Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist
bisher noch viel zu wenig ausgeschoumlpft weil Inklusion und Medien noch nicht
zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014)
bdquoMedienkompetenzldquo und bdquoInklusionldquo werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden
(Schaumldler 2017)
29032017 |Inklusion und Medien 14
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
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Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
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Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Inklusionsverstaumlndnis
29032017 |Inklusion und Medien 15
engweit
Jede Form von
Heterogenitaumlt
sonderpaumld
Foumlrderbedarfe
Auch paumld Arbeit mit
Fluumlchtlingskindern und Kindern
mit Migrationshintergrund
Sprachfoumlrderung
Individualisierung
Differenzierung
kooperatives Lernenhellip
mit digitalen Medien
bspw Unterstuumltzte
Kommunikation
assistive Systeme
(Talker etc)
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
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Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
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29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
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29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
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Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
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29032017 |Inklusion und Medien 41
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
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Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Moumlgliche bdquoFunktionenldquo digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht
1 Digitale Medien koumlnnen zum Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen zur
Unterstuumltzung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden
2 Digitale Medien bieten Moumlglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und
Lehrarrangements
3 Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion
als diagnostisches Werkzeug zu
4 Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
29032017 |Inklusion und Medien 16
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
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In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
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Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
1 Ausgleich von Benachteiligungen Beeintraumlchtigungen
zur Unterstuumltzung von Kommunikation (UK)
Im Bereich der Sonder- und Foumlrderpaumldagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der
2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw als Hilfsmittel zur
Kompensierung spezifischer Beeintraumlchtigungen diskutiert
Fuumlr Schuumller mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstuumltzender
bzw assistiver Technologien (vgl Fisseler 2012) etwa wennhellip
Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeintraumlchtigter Schuumller ausgleichen
Geometriesoftware es Schuumllern mit motorischen Einschraumlnkungen ermoumlglicht
Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder
Screenreader sehbehinderten Schuumllern eigenstaumlndige Internetrecherchen erlauben (vgl
Schaumburg 2015 HallbauerKitzinger 2014)
bdquoBedienungshilfenldquo bei Tablets bieten gute Moumlglichkeiten Eingaben fuumlr Menschen mit
motorischenkoumlrperlichen Einschraumlnkungen zu erleichternhellip
29032017 |Inklusion und Medien 17
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Digitale Medien zur Unterstuumltzung der Kommunikation
Gebaumlrden
Sprechende Tasten
Einfache Kommunikationshilfen
komplexere Kommunikationshilfen
Symbole
Schriftbasierte Kommunikation
Szenebilder
29032017 |Inklusion und Medien 18
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Digitale Medien koumlnnen zur passgenauen individuellen Foumlrderung von Kindern mit
untersch Foumlrderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden
So existieren zahlreiche Programme zum Foumlrdern und Uumlben fuumlr Schuumller mit
unterschiedlichen Foumlrderbedarfen z B internetbasierte Sprach- und Rechenuumlbungen
fuumlr den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsfoumlrderung
fuumlr Schuumller mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl Schaumburg 2015)
Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) koumlnnen vielfaumlltige Moumlglichkeiten
der Differenzierung und Individualisierung bieten um passgenaue Lerngelegenheiten fuumlr
eine zunehmend heterogene Schuumllerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015)
Auch das gemeinsame kooperative Lernen kann mit digitalen Medien
unterstuumltzt werden (z B Schreibprojekte mit Blogs Wikis google-Docshellip)
29032017 |Inklusion und Medien 19
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
2 Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements
Die Erwartung an digitale Medien ist dass sich mit ihnen integrale barrierefreie und
individuell adaptierbare Lehr- Lernszenarien gestalten lassen
Lernen im eigenen Tempo verschiedene Zugaumlnge und Codierungsarten
Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen
Realisierung untersch didaktische Settings
Beruumlcksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes
eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs stark durch die
Lehrpersonen gesteuerter Unterricht)
29032017 |Inklusion und Medien 20
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
3 Einsatz digitaler Medien zur Diagnose
Digitale Medien koumlnnen Hilfen und Unterstuumltzung bieten indem sie Werkzeuge fuumlr die
Diagnose von Lernstaumlnden bereitstellen
Diagnostische Instrumente um Informationen uumlber den Lernstand und die
Lernentwicklung der SuS zu bekommen
Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend) was sind Felder naumlchster
Entwicklung
Eingangsdiagnostik Kompetenzraster Rubrics
Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial individuelle Unterrichtsangebote
Lern- und Foumlrderplaumlne vorzuhalten mit erweiterten Moumlglichkeiten der individuellen
Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsstaumlnden und
Lernfortschritten
29032017 |Inklusion und Medien 21
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
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Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
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Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
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Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
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Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
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Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
4 Unterstuumltzung der interprofessionellen Zusammenarbeit und
bildungsadministrativer Prozesse
Digitale Medien koumlnnen daruumlber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit
und bildungsadministrative Prozesse unterstuumltzen
Lernmanagement- und Schulinformationssysteme koumlnnen die Basis bilden um die
Zusammenarbeit innerhalb einer Schule die Kooperation in multiprofessionellen Teams
zu unterstuumltzen die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu foumlrdern
(vgl Filk Schaumburg Weiszliger 2016)
29032017 |Inklusion und Medien 22
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
29032017 |Inklusion und Medien 23
Beispiel 1
Grund- und Mittelschule
Thalmaumlssing
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
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Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
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Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
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Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
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Schule im FiLB
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Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
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Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
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29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Beispiel 1 Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
In der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing sind alle Kinder bdquoInklusionskinderldquo Das
Motto bdquoStaumlrken staumlrken durch eigenverantwortliches Arbeitenldquo durchzieht alle
Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider
Derzeit lernen an der Schule 310 Schuumller der ersten bis neunten Klasse gemeinsam
darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Foumlrderschwerpunkten
Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Staumlrken und
Schwaumlchen als gleichwertig anerkannt
Die Kinder lernen von klein auf dass Vielfalt etwas Wertvolles ist
75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder
Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestaumlrkten
Selbstbewusstsein
29032017 |Inklusion und Medien 24
Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
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Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing httpsyoutube26x3fpqmrXE
29032017 |Inklusion und Medien 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
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29032017 |Inklusion und Medien 29
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmaumlssing
Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus
Sie verfuumlgt uumlber mehrere Computerraumlume tragbare kleine Laptops bzw Skool-Pads
mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control in welchem die
Wochenplaumlne und auch die Schulbuumlcher fuumlr jedes Kind online gestellt sind Diese
digitalen Medien koumlnnen zusaumltzlich von den Schuumllern waumlhrend der freien Lernzeit
selbstaumlndig genutzt werden
Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der taumlglichen
Arbeit Diese werden ua dazu genutzt den individuellen Lernstand der einzelnen
Schuumller zu ermitteln (bdquoResponse-Abfrageldquo zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur
Gruppenbildung)
bdquoIndividuelle Passungldquo Um die Aufgaben an die Beduumlrfnisse der Lerngruppe anpassen
zu koumlnnen werden mit spezieller Autorensoftware kleine Uumlbungsprogramme erstellt
29032017 |Inklusion und Medien 26
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
29032017 |Inklusion und Medien 27
29032017 |Inklusion und Medien 28
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
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Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
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Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
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Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
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Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Skool-Pads fuumlr
personalisiertes
Lernen
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29032017 |Inklusion und Medien 29
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
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Schnellkasse
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Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
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Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
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x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
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Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
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Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
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Schule im FiLB
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Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
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Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
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Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
29032017 |Inklusion und Medien 29
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
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Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
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Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
29032017 |Inklusion und Medien 30
Beispiel 2
Schule im FiLB
Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
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Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
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x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
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Beispiel 2 Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 31
Foumlrderschule mit dem
Foumlrderschwerpunkt
geistige Entwicklung im
Bereich der
Berufspraxisstufe Sek II
Guumltersloh
httpwwwschule-im-filbde2-Startseite
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
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29032017 |Inklusion und Medien 38
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29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
Die Schule im FiLB wurde vor ca 11 Jahren mit dem Ziel gegruumlndet
Foumlrderschuumllerinnen mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige Entwicklung eine
Berufsorientierung zu vermitteln
Im Rahmen eines differenzierten Foumlrderkonzeptes (httpwwwschule-im-filbde112-
Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverstaumlndliches
Themenfeld integriert
Die digitalen Medien unterstuumltzen und befoumlrdern Lernprozesse und sind fuumlr die
Schuumllerinnen mit einem teilweise besonderen Foumlrderbedarf eine groszlige Hilfe und
Chance
So koumlnnen durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele
behinderungsbedingte Huumlrden kompensiert werden zB im Bereich der
Unterstuumltzenden Kommunkition (UK) fuumlr nichtsprechende Schuumllerinnen
29032017 |Inklusion und Medien 32
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
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29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
29032017 |Inklusion und Medien 37
Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
Go Talk Now
MetaTalkDE
Let me talk
Schnellkasse
29032017 |Inklusion und Medien 38
Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
29032017 |Inklusion und Medien 39
29032017 |Inklusion und Medien 40
Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
29032017 |Inklusion und Medien 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Schule im FiLB
29032017 |Inklusion und Medien 33
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
29032017 |Inklusion und Medien 34
Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
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Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
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Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
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x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Schule im FiLB Foumlrderschule mit dem Foumlrderschwerpunkt geistige
Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek II Guumltersloh
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Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung fuumlr
eine moumlgliche Ausbildung der Schuumllerinnen gefoumlrdert
Themenbereich Bedienen und Anwenden Textverarbeitung (Word) Nutzung
verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt Budenberg diverse andere Programme)
Foumlrderung der Informationsbeschaffung Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten
(Stichwort Recherche-Kompetenz)
Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien moumlglich aber besser
waumlre es wenn mehr mobile Endgeraumlte (Tablet Notebooks) zur Verfuumlgung stuumlnden
Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien Hier gibt es sehr
kreative Ansaumltze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG
Unterstuumltzung schwerstbehinderter Schuumllerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
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(UK) bietet Menschen mit
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verschiedene Moumlglichkeiten sich
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zB MetaTalkDE
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Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
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Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
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Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
29032017 |Inklusion und Medien 44
Medienkonzept der Schule im FiLB Orientierung am Medienpass NRW
29032017 |Inklusion und Medien 35
httpwwwschule-im-filbde472-Medienbildung
httpswwwmedienpassnrwdede
Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
29032017 |Inklusion und Medien 36
Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
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Sprachausgabegeraumlte (Talker)
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DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
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29032017 |Inklusion und Medien 38
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29032017 |Inklusion und Medien 40
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Zu den Schulbeispielen
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Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
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Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
x_brainevents_items[controller]=EventampcHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1
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Unterstuumltzte Kommunikation (UK)
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Die Unterstuumltzte Kommunikation
(UK) bietet Menschen mit
fehlenden oder eingeschraumlnkten
lautsprachlichen Faumlhigkeiten
verschiedene Moumlglichkeiten sich
mit ihrer Umwelt zu verstaumlndigen
Sprachausgabegeraumlte (Talker)
Tablets mit entsprechenden Apps
zB MetaTalkDE
UK-App Blog httpuk-app-blogblogspotde
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Beispiel fuumlr Apps die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen
DGS - das groszlige Woumlrterbuch der DGS
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Oumlffentliche Gruppen zur UK auf Facebook
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
29032017 |Inklusion und Medien 41
wwwbertelsmann-stiftungde
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Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
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Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
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Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
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Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
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Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
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Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
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Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
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Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
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Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
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Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
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Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
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Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
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Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
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Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
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Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Diskussion und
Erfahrungsaustausch
Diskussion
Zu den Schulbeispielen
Haben Sie Ruumlckfragen zu den vorgestellten Beispielen
Finden Sie die dargestellten Ansaumltze plausibel
Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
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wwwbertelsmann-stiftungde
Besuchen Sie uns auch auf
Vielen Dank
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis
Flipped Classroom Convention am 30062017
Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
Weiterfuumlhrende Informationen koumlnnen Sie der Internetseite httpflipyourclasschristian-
spannagelde201702flipped-classroom-convention entnehmen
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
httpswwwph-heidelbergdeinformatiktagungen-
anmeldunghtmltx_brainevents_items[event]=95amptx_brainevents_items[action]=showampt
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Was machen Sie an Ihrer Schule anders Welche Loumlsungsansaumltze haben Sie fuumlr Ihre
Schule gefunden
Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien fuumlr Inklusion)
Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Moumlglichkeiten ab Fehlt etwas
Laumlsst sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine bdquoLandkarte der Moumlglichkeitenldquo
erstellen die zeigt wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstuumltzt werden kann
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Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz) Bonfadelli H (2005) Die Rolle digital-interaktiver Medien fur gesellschaftliche Teilhabe medien + erziehung 49 (6) 6-16
Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
Zentel P (2016) Medien und neue Technologien In I Hedderich G Biewer J Hollenweger amp R Markowetz (Hrsg) Handbuch Inklusion und Sonderpadagogik (S 380-384)
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Gemeinsam mit der Paumldagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor moumlchten wir
am 30062017 eine Tagung ausrichten die sich an Lehrkraumlfte aller Schulformen richtet
und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
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Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
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Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
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Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
Loser J M (2006) Das Internet als Wissensschere Forschungsstand uber die Internetnutzung Jugendlicher In R Werning amp M Urban (Hrsg) Das Internet im Unterricht fur Schuler
mit Lernbeeintrachtigungen Grundlagen ndash Praxis ndash Forschung Stuttgart Kohlhammer
Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
Tulodziecki G amp Herzig B (2010) Mediendidaktik Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden Munchen kopaed
Weighardt U (2003) Lernsoftware fur lernbehinderte Schuler Grundlagen Probleme und Anforderungen Marburg Tectum
Wu T-F Chen M-C Yeh Y-M Wang H-P Chang S C-H (2014) Is digital divide an issue for students with learning disabilitites Computers in Human Behavior 39 112-117
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und den Titel bdquoFlipped Classroom Convention - Zeit fuumlr deinen Unterrichtldquo traumlgt
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen
und Lehrern die bereits seit laumlngerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten
vorgestellt und diskutiert In den Workshops wird es ua um Moumlglichkeiten der
Anwendung der Methode in unterschiedlichen Faumlchern Schulformen und -stufen gehen
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Bonfranchi R (1992) Computer-Didaktik in der Sonderpadagogik Luzern Verlag der Schweizerischen Stelle fur Heilpaumldagogik
Bosse I (2012) Inklusion in der Mediengesellschaft In H Gapski (Hrsg) Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft Dokumentation einer Fachtagung mit
Projektbeispielen DusseldorfMunchen kopaed
Bosse I amp Jaumlcklein-Kreis E (2012) Medienpaumldagogik und Inklusion Editorial medien + erziehung 56 (1) 8-10
Capovilla D amp Gebhardt M (2016) Assistive Technologien fur Menschen mit Sehschaumldigung im inklusiven Unterricht Zeitschrift fur Heilpadagogik 67 4-15
Dell A G amp Newton D A (2014) Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence In L Florian (Ed) The SAGE Handbook of Special
Education - Volume 2 London SAGE
Edler C (2015) E-Inklusion und Cognitive Accessibility Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag merz spektrum 4 74-81
Fernandes-Lopez A Rodriguez-Fortiz M J Rodriguez-Alemendros M L amp Martinez-Segura M J (2013) Mobile learning technology based on iOS devices to support students with
special education needs Computers amp education 61 77-90
Fisseler B (2012) Assistive und Unterstutzende Technologien in Forderschule und inklusivem Unterricht (S 87-91) In I Bosse (Hrsg) Medienbildung im Zeitalter der Inklusion LfM-
Dokumentation Band 45 Dusseldorf LfM
Giest H (2016) Digitale Medien und schulisches Lernen In M Peschel (Hrsg) Mediales Lernen Beispiele fur eine inklusive Mediendidaktik (S 115-131) Hohengehren Schneider
Kamin A-M amp Hester T (2015) Medien ndash Behinderung ndash Inklusion Ein Plaumldoyer fur eine Inklusive Medienbildung (S 185 - 194) In R Arnold (Hrsg) Grundlagen der Berufs- und
Erwachsenenbildung Band 82 Lehrer Bildung Medien Herausforderungen fur die Entwicklung und Gestaltung von Schule Hohengehren Schneider
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Luder Reto (2004) Neue Medien im heil- und sonderpaumldagogischen Unterricht Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
In U Haeberlin Beitrage zur Heil- und Sonderpadagogik 30 Beiheft der Vierteljahreszeitschrift fur Heilpadagogik und ihre Nachbargebiete Freiburg Haupt
Masendorf F (1993) Die Forderung des raumlumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele Zeitschrift fur padagogische Psychologie 7 209-213
Mastenbroek N (2009) Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule In Landesmedienzentrum Baden-Wurttemberg (Hsrg) Neue Medien und Sonderpadagogik Eine
Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Wurttemberg fur Unterricht und Praxis Karlsruhe LMZ (S 11-14)
Mihajlovic C (2012) Die Nutzung von Computer und Internet in Forderschulen medien + erziehung 56 (1) 25-31
Rauh B (2007) Der Einsatz Neuer Medien im Forderschwerpunkt Lernen ndash Rahmenbedingungen Forschungsergebnisse Perspektiven fur Lehre und Forschung Zeitschrift fur
Heilpadagogik 9 331- 337
Souvignier E (1999) Die Verbesserung raumlumlicher Faumlhigkeiten durch computerunterstutzte Fordermaszlignahmen Zwei Evaluationsstudien Zeitschrift fur padagogische Psychologie 13
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Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt uumlber die Internetseite der PH Heidelberg
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