Kooperationsklassen an der LFR Oberderdingen 16. Oktober 2013 RR Dieter Schroff, SoL‘in Daniela...

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Kooperationsklassenan der LFR Oberderdingen

16. Oktober 2013

RR Dieter Schroff , SoL‘in Daniela Stürner, RL‘in Teresa Müller

Eduard-Spranger-SchuleSchule für Geistigbehindertewww.spranger-schule.de

Ablauf• Vorbemerkungen zur LFR Oberderdingen

mit Relevanz zum Thema „Außenklassen/Kooperationsklassen“ (Schülerzahlen, Gebäude, Klassenlehrerstunden, Projektwochen usw.)

• Unser Weg zu den beiden Außenklassen• Organisatorische Rahmenbedingen

synchronisierte Stundenpläne

• Kooperationsfelder geeignete Fächer und Themen für Projekte

• Gelingensfaktoren• Stolpersteine• Resümee • Umfrageergebnisse

Vorbemerkungen (1)1994 Umzug ins neue Schulgebäude (2,5 zügige Realschule)

Schnell wachsende Schülerzahlen (Maximum: 650 SuS)

2002 Erweiterungsbau(vorübergehend 4 zügig) -> 24 Kl.-Räume

derzeit 20 Klassen (480 SuS) -> freie Räume

Vorbemerkungen (2)

• Klassenlehrerstunde (bis Juli 2013) -> KL• Gründe für Einführung• Vorteile der Klassenlehrerstunde• Der Organisationserlass liefert dafür keine Stunden

Mögliche Lösungen:

• „Erwirtschaftung“ der benötigten Stunden über EVA(Eigenverantwortliches Arbeiten)

• Ergänzungsbereich

Vorbemerkungen (3)

• Drei Projektwochen pro Schuljahr -> ProWo(jeweils 5 Tage im November, Februar und Juli)

• Kooperationspartner

• Theaterstunden in Klassenstufe 5 in die Stundentafel integriert

• Chor Realschüler und Schüler der Außenklassen

Unser Weg zu den Kooperationsklassen

• Schuljahr 08/09: Außenklasse der ESS an der Grundschule BauerbachNachfolgelösung gesuchtHospitation durch Lehrkräfte der LFRGespräche mit dem Schulträger (Gemeinde Oberderdingen) und der Arbeitsstelle Kooperation am Staatlichen Schulamt Karlsruhe

• Schuljahr 09/10: Außenklasse der ESS wechselt an die LFR Kooperationsklasse ist die Realschulklasse 5c Anmeldung: Eltern der Realschüler wurden befragt (Kind in Kooperationsklasse?)

• Schuljahr 11/12: Weitere Außenklasse der ESS an der LFRBisher: Grundschule Kürnbach

Organisatorische Rahmenbedingungen (1)

• Begriffe: Außenklasse, Kooperationsklasse, Partnerklasse

• 1 Realschulklasse und 1 Klasse aus der Schule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche

• Schulorganisatorische Zugehörigkeit bleibt getrennt (Lehrer, Schüler, Finanzen, Statistik)

Organisatorische Rahmenbedingungen (2)

• jeweils eigenes Klassenzimmer im Gebäude der Realschule

• räumliche Nähe der beiden Klassenzimmer• Realschulklasse: Fachlehrerprinzip,

Partnerklasse: Klassenlehrerprinzip• Realschulklasse meist etwas kleiner als die

Parallelklassen (derzeit: 25 RS, 5 SoS)• Freiwilligkeit der Elternentscheidung

Organisatorische Rahmenbedingungen (3)

• Kooperationsunterricht grundsätzlich als Team (RealschullehrerIn + SonderschullehrerIn) (+ evtl. FSJ/BFD)

• Orientierung der fachlichen Lerninhalte am Bildungsplan der Realschule

• Kooperationsstunden haben Priorität bei der Stundenplangestaltung (z.B. auch späterer Beginn, Doppelstunden, …)

Organisatorische Rahmenbedingungen (4)

AKO 7

Organisatorische Rahmenbedingungen (5)

RS 7c

Kooperationsfelder (1)Permanente Kooperation• Musik• BK• Religion• Sport• Chor• Klassenlehrerstunde

Projektbezogene Koop.• Deutsch• NWA• Mathematik• EWG• Technisches Arbeiten

Kooperationsfelder (2) -> ProWo, KL

Radio ÄgyptenGewalt- & Sucht-präventionTiere im

Winter

Soziales Lernen

Instrumente bauen

Vegetationszonen (u.a. Tropischer Regenwald)

Kulissenbau für Theater-AG

Kennenlernen der Schüler & der anderen Schulart

Technische Projektwoche (E.G.O.)

Kooperationsfelder (3)

• Ausflüge• Landschulheim• Klassenpflegschaftssitzung• Elterncafé, gemeinsames Grillen,

Adventsfeier, • Auftritte (mit Chor)

Gelingensfaktoren

• Freiwilligkeit bei der Entscheidung im Vorfeld• Kleinere Regelschulklasse• Unterstützung durch Schulleitungen und Eltern• Teamfähigkeit u. Konsens beim pädagogischen Personal• Fortbildung des Lehrerteams (Fallbegleitung)• Hohe Einsatzbereitschaft aller Beteiligten, aber realistische

Vorstellungen und Erwartungen• „Fixpunkte“ um Vorankommen zu evaluieren

(z.B. Klassenlehrerstunde)

Stolpersteine

• Unrealistische Ziele, Perfektionismus• Vorgaben des Organisationserlasses

(z.B. Klassenteiler …)• Keine Anrechnung für Kooperation • Qualität der Kommunikation zwischen den Schulleitungen

der beiden Schulen • Stundenplangestaltung und Schülertransport• Fortschreitende Pubertät

Resümee

• Win-Win-Situation– S. der LFR: Toleranz, Rücksichtnahme, Geduld …– S. der ESS: Realschüler als Vorbilder (z.B. Sprache …)– Lehrkräfte: Fairer Umgang mit den Ressourcen der L.

• Große Dankbarkeit (Elternabende…)• Umfrage-Ergebnisse positiv• Nachfrage nach „Sozialklassen“ bei Anmeldung

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !Besonders geholfen haben uns:• ASKO (Arbeitsstelle Kooperation am Staatl. Schulamt Karlsruhe)

• Fortbildungsreihe des Staatl. Schulamts Karlsruhe: „Inklusion und Führungshandeln“ Frank Althoff (www.althoff-beratung.de)

Diese Präsentation können Sie downloaden unter: www.dsuw.de -> Menüpunkt „Download“

Homepage der LFR: www.lfr.de

Auszug Umfrageergebnisse Schüler Klasse 7

→ von 26 Schülern fanden über die Hälfte die Kooperation sehr gut bis gut

→ kein Schüler stand der Kooperation kritisch gegenüber

Auszug Umfrageergebnisse Schüler Klasse 7

Mir hat gut gefallen…

„…dass man weiß, wie man mit ihnen umgehen kann und dass ich gelernt habe, wie Geistigbehinderte ticken.“

„…dass alle Probleme, die es gab im Klassenrat besprochen werden konnten.“

„… dass wir Projektwochen zusammen gemacht haben und sie in manchen Fächern dabei sind.“

„…5.+ 6. Klasse hat Spaß gemacht und es war interessant und witzig.“

Auszug Umfrageergebnisse Schüler Klasse 7

Mir hat nicht so gut gefallen…

„Ausflüge wurden immer nur zusammen gemacht“

„…dass wir oft so Kindersachen machen wegen der AO.“

„sie nerven ein wenig“

„die AO7 kommtmanchmal etwas nahe , der Abstand vom Verhalten der 7c und AO7 wird größer.“

Auszug Umfrageergebnisse Eltern Klasse 7

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