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www.noe.gruene.at Februar 2010. Zugestellt durch Post.at
„Radwege für die Freizeit haben wir -
Radwege für den Alltag fehlen uns!“
Genau das hat Ursula Steinbrugger im
Februar 2008 in unserer Gemeindezeitung
geschrieben. Und weiter: „Das Fahrrad ist
attraktiv, wenn es sichere und rasche Ver-
bindungen gibt.“
Jeder wird es verstehen, dass die am
meisten befahrene Straße vom Kreisver-
kehr bis ins Ortszentrum eines Tages
generalsaniert werden muss. So sehr es
uns schmerzt, könnten die alten Pappeln
eines Tages durch andere Bäume ersetzt
werden. Eine vorausschauende Planung
für Straße, Fußwege und Radwege ist
unumgänglich.
Dass jedoch bei der Brückensanie-
rung keine Radwege neben den Fußwegen
realisiert wurden, stößt sicherlich nicht
nur bei uns auf völliges Unverständnis.
Nach Fertigstellung des Wohnbau-
projekts neben der BUWOG werden noch
mehr Menschen von dort aus auf direktem
Weg ins Zentrum und zurück radeln wol-
len.
Aber auch im Ort lebende Laxenbur-
gerInnen würden gern weniger gefährdet
auf direktem Weg vom Zentrum über die
Brücke nach Biedermannsdorf radeln kön-
nen.
Bei der nahenden Gemeinderatswahl
am 14. März 2010 bitten wir Sie um Ihre
Stimme, damit wir künftig Ihre Interessen
wirkungsvoller als bisher vertreten können.
Die Redaktion
Brückensanierung ohne Radwege!Zukunftsorientiert war diese Planung keineswegs.
GrüneLaxenburgD a s G e m e i n d e m a g a z i n d e r G r ü n e n
Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte rufen Sie uns an oder senden Sie uns ein Mail:
GR Alexander Nagy Dr. Reinhard Felix Paulesich0664/3836466 0664/7856039 alexander.nagy@gruene.at reinhard.paulesich@gruene.at
www.laxenburg.gruene.at
Inhalt SeiteIhre Stimme zählt 2Wohnen am Kreisverkehr … 2Laxenburger Grüne wollen mitgestalten! 3Veranstaltungen am Schlossplatz! 3Budget - Voranschlag 2010 - … 4/5Warum verschwanden die Zebrastreifen … 5Schlosspark Laxenburg - Ein Landschaftsgarten 6Ortseinfahrten mit Fahnenmasten! 6Unser neues Team für die GR-Wahl 2010 72005 – 2010 wurde Grüne Mitarbeit abgelehnt! 7Das Wirtschaftswunder bist Du! 8
Es werden Wohnungen gebaut in Laxenburg! 2-Zimmer, 3-Zimmer,4-Zimmer-Genossenschaftswohungen; teilweise mit kleinenGärten dabei. Nun, das Projekt „Eberl-Villa“ wird realisiert. Bereitsim Vorjahr wurden Planung und Förderansuchen eingeleitet; Bau-beginn wird heuer sein.
Wohnen am Kreisverkehr…
GRÜNES EDITORIAL
IhreStimmezählt
Wie wichtig das Mit-
gestalten in einer
Gemeinde ist, haben
wir in den vergan-
genen fünf Jahren sehr deutlich miterlebt.
Besonders in einer Gemeinde mit einer 2/3-
Mehrheit neigen die Akteure der Mehrheits-
partei viel zu oft zu selbstherrlichen Entschei-
dungen, die besonders zu Zeiten guter wirt-
schaftlicher Entwicklungen nicht sonderlich
auffallen.
Eine gemeinsam abgestimmte Gestaltungsar-
beit im Gemeinderat kann jedoch nur erfolgen,
wenn wir als Oppositionspartei ausreichend
Stimmen erhalten. Denn nur dann werden un-
sere Stimmen sowie unsere Ideen und Vor-
schläge dank zustehender Funktionen in wich-
tigen Entscheidungsprozessen berücksichtigt.
Bei einer 2/3-Mehrheit hilft es wenig, sich
untereinander im Ort über manche Dinge auf-
zuregen, wenn man noch dazu diese Mehrheit
selbst gewählt hat.
Erstens kommt es auf Ihre Stimme an; zwei-
tens wem Sie diese geben. Demokratie lebt
von der Meinungsvielfalt und vom Konsens.
Eine 2/3-Mehrheit fördert leider die so ge-
nannte „Demokratur“, wo andere Meinungen
meist als Störfaktoren deklassiert werden. Die
Themen werden von der Mehrheitspartei vor-
gegeben und im Gemeinderat einfach abge-
nickt. Völlig gleich, was die Opposition dazu
an Vorschlägen oder Einwänden einbringt.
Geben Sie bitte der Demokratie und somit
den Grünen Laxenburg eine größere Chance.
Jede einzelne Stimme ist für uns wichtig.
Herzlichst
Ihr
Klingt interessant? Sie suchen schon länger eine Wohnung? Tat-
sächlich ist es nicht leicht, etwas Passendes zu finden, denn die Ange-
bote sind rar und oft nicht leistbar.
Neugierig geworden? Das hier könnte Ihre Traumwohnung werden,
wenn Sie …
…zwar nicht in der Großstadt wohnen wollen, aber dennoch den
Verkehrslärm nicht missen möchten.
Hier haben Sie die Bundestraße 11, Kreisverkehr und die LaxenburgerHaupteinfahrtsstraße rund um den Gebäudekomplex. Ihr Wohnhaus fungiertals Lärmschutzwand. Wollen Sie das?
… es sich schon immer gewünscht haben, vom Balkon aus bequem
mit Ihren Nachbarn im Haus vis à vis plaudern zu können.
Die Häuser sind dicht genug gebaut, so dass dies problemlos mög-lich sein wird.
…mit dem Auto den
Adrenalinkick suchen.
Das Einfahren in dasGrundstück wird nur vonLaxenburg kommendmöglich sein, und dieAusfahrt nur auf die B11. Spannende Situatio-nen - vor allem bei ge-schlossenem Schranken- sind garantiert.
… auf längere Zeit
den besten Ausblick auf eine Baustelle genießen wollen.
Die Bebauung des Grundstücks wird in zwei Bauabschnitten erfolgen,so dass Sie hautnah miterleben werden, wie der zweite Block direkt vorIhrer Wohnung errichtet wird. Ein einmaliges Erlebnis für Augen undOhren.
… kein Interesse haben, Wege in den Ort auch mal zu Fuß oder per
Fahrrad zu erledigen.
Sie wohnen an der meist befahrenen Straße in Laxenburg. Um jedochdas Orts-Radwegenetz zu erreichen, müssen Sie und Ihre Kinder direktauf die Leopold-Figl-Straße fahren! Ach ja, Sie hätten natürlich die Mög-lichkeit, sich mehr nach Biedermannsdorf hin zu orientieren, denn es liegtja direkt vor der Haustür; denn gleich hinter dem Kreisverkehr beginnt einRadweg.
DI Ursula Steinbrugger
Seite 2
Alexander Nagy
GRÜNE THEMEN
Seite 3
Um tatsächlich im Gemeinderat mit-
gestalten zu können, muss die 2/3-
Mehrheit der Laxenburger Volkspartei
(LVP) gebrochen werden. Wir bitten Sie
daher um Ihre Stimme, damit wir bei der
Gemeinderatswahl am 14. März 2010
ein drittes Mandat dazu bekommen.
Aufgrund der bestehenden Mehr-
heit kann die LVP nicht nur alle The-
men/Projekte im Alleingang vorgeben,
sondern diese im Gemeinderat ohne
Einschränkungen durchsetzen.
Nur bei Wegfall der 2/3-Mehrheit
der LVP werden die Oppositions-
parteien bereits im Vorfeld in die maß-
geblichen Projekte eingebunden.
Selbstverständlich sind auch wir
für eine Verbesserung der Lebens-
qualität aller LaxenburgerInnen.
Jedoch wollen wir zu Beginnder nächsten Gemeinderatsperio-
de eine öffentliche Präsentationdes Ortsentwicklungskonzepteserreichen.
Hierbei soll der aktuelle Status
dargelegt und danach mögliche bzw.
bereits geplante Projektmaßnahmen
für die nächsten fünf Jahre im Hinblick
auf ihre Sozial- und Umweltverträg-
lichkeit sowie Finanzierbarkeit öffent-
lich diskutiert werden.
Auch innerhalb der nächsten fünf
Jahre wollen wir künftig vor jeder ein-
zelnen maßgeblichen Projektvergabe
stets eine öffentliche Präsentation mit
anschließender Diskussion durchset-
zen, um im Vorfeld echte Bürgerbetei-
ligung zu praktizieren
Pseudo-Bürgerpräsentationen
nach bereits erfolgter Projektvergabe
(wie in der Vergangenheit üblich) hal-
ten wir schlichtweg für eine selbstnar-
kotisierende Alibihandlung, die nach
unserem Wunsch der Vergangenheit
angehören wird.
Bei den künftigen öffentlichen
Projektpräsentationen und Diskussio-
nen könnte sich demokratischer her-
auskristallisieren, wo die künftigen
Schwerpunkte in der Gemeindearbeit
liegen sollen.
Deshalb wollen wir hier und heute
keine Themen und Prioritäten vorge-
ben. Denn diese werden sich bei den
Diskussionen ergeben.
Bei allen Projekten muss es uns
allen darum gehen, einen Gemeinde-
haushalt zu erzielen, bei dem die Pro-
Kopf-Verschuldung mittelfristig auf
mindestens € 1.200 abgesenkt wird.
Langfristig muss die Gemeinde schul-
denfrei werden.
Alexander Nagy
Das Sommerkino am Schlossplatz
erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Wer sich eine Eintrittskarte löst, ohne
die zusätzlichen Kosten der Gemeinde
zu kennen, hat selbstverständlich ein
gutes Recht, die Filme und andere Vor-
stellungen in dem wirklich schönen
Ambiente in vollen Zügen zu genießen.
Wenn jedoch nach Abzug der Einnah-
men noch Kosten von ca. € 40.000,00
die Ausgabenseite des Gemeinde-
haushalts belasten, stellen sich
duchaus einige Fragen.
Warum fungiert die Gemeinde als Ver-
anstalter? Weil ein externer Veran-
stalter das Ausfallsrisiko nicht tragen
würde?
So gesehen ist das Kostenrisiko der
Gemeinde dann noch größer als die
Differenz zwischen tatsächlichen Aus-
gaben und Einnahmen. Nicht immer
scheint die Sonne, ja und was dann?
Was mussten wir uns sagen lassen, als
wir das schon seit Jahren stattfinden-
de Grüne Wanderkino auch am
Schlossplatz durchführen wollten? Auf
dem Schlossplatz dürfen keine politi-
schen Veranstaltungen stattfinden.
Basta.
Aber liebe Leute, ist das Sommerkino
der Gemeinde nicht eher auch eine
Parteiveranstaltung?
Ok, alles demokratisch. Die 2/3-Mehr-
heit macht es möglich.
Die Laxenburger Volkspartei braucht
z. B. zu einem Sommerkino weder ein-
laden noch die Kosten aus ihrer Par-
teikasse bezahlen. Die LVP setzt ihren
Wunsch im Gemeinderat auf die
Tagesordnung und kann diesen ganz
allein abnicken.
Sie werden jetzt verstehen, warum wir
gegen den Beschluss der Kosten
gestimmt haben.
Laxenburger Grüne wollen mitgestalten!Am 14. März 2010 könnte es Realität werden - auf Ihre Stimme kommt es an.
Veranstaltungen am Schlossplatz!
Solange die Finanzmärkte keinen
international wirksamen Regulierun-
gen verpflichtet sind, droht die nächste
Blase auf den Finanzmärkten. Derzeit
wieder sprudelnde Gewinne der Ban-
ken sind Strohfeuer. Die negativen
Auswirkungen auf die Realwirtschaft
und auf den Arbeitsmarkt entnehmen
wir nahezu täglich den Nachrichten.
Die Gemeindeschulden sollen laut
Voranschlag in absoluten Zahlen zwar
sinken. Aber diese jährlichen Schulden
werden laut Mittelfristigem Finanzplan
aufgrund des schrumpfenden Gesamt-
haushaltes immer mindestens 53 %
vom Gesamthaushalt betragen (vor-
ausgesetzt, die Steuereinnahmen wer-
den realisiert).
Folglich bleibt die Pro-Kopf-Ver-
schuldung weiterhin auf einem viel zu
hohen Niveau.
„Sparen ist angesagt“ meinte der
Bürgermeister erst kürzlich. Wirksame
Ansätze hierzu können wir in diesem
Budget nicht erkennen.
Es werden Gelder für Feste und
Veranstaltungen geplant, die es selbst
in Zeiten wirtschaftlicher Hochkon-
junktur nicht gab.
Vor einem Jahr haben wir unsere
besondere Wertschätzung zum Aus-
druck gebracht, dass die Gemeinde zu
keinem Zeitpunkt den Verlockungen
von Spekulationen mit Steuergeldern
erlegen ist. Diese Gebarung haben wir
jedoch ohnedies als selbstverständlich
vorausgesetzt.
Kurze Anmerkungen zu folgendenPositionen:� die Verwaltungskosten sollen von €
963.338,98 in 2008 auf €
1.114.200,00 in 2010 steigen (+
15,7 %)
� der Förderbeitrag der Gemeinde für
die Unternehmen IZ NÖ Süd steigt
von € 149.402,07 in 2008 auf €
269.800,00 in 2010 (+80,6%)
� das Budget 2010 ist mit den Arbei-
ten für das Gartenfestival mit €
400.000,00 belastet; in 2009 waren
es € 300.000,00. Von den insgesamt
€ 720.000 sollen € 500.000,00 vom
Land wieder an die Gemeinde als
Förderung zurückerstattet werden.
Die folgenden zwei Beispiele vonAusgabenerhöhungen werden derGemeinde von außen „aufge-brummt“:� die Sozialhilfeumlage wird von
€ 521.403,85 in 2008 auf 695.300,00
erhöht (+33%), was jedenfalls den
Bedürftigen zugute kommen soll, sich
jedoch im Haushalt auswirkt
� die NÖKAS-Beiträge werden von
€ 635.146,85 in 2008 auf
€ 747.600,00 in 2010 steigen
(+17,7%). Nichtspitalerhaltende
Gemeinden wie Laxenburg gelten
als NÖKAS-Gemeinden = Nieder-
österreichische Krankenanstalten.
Die „Haftungserklärung Kloster-
wirtschaft“ für die Darlehenshöhe von
5,6 Mio EURO könnte für die Gemein-
de 2014 schlagend werden, sofern bis
dahin kein Investor für das vom Bür-
germeister favorisierte Hotelprojekt
gefunden wird. In Anbetracht des ein-
gegangenen Risikos wäre eine Reali-
sierung fast schon wünschenswert.
Denn andernfalls würde uns allen
einiges auf den Kopf fallen.
GRÜNE THEMEN
Seite 4
Budget – Voranschlag 2010 – Mittelfristiger FinanzplanDiesem Budget konnten wir nicht zustimmen. Wir halten es schlichtweg für unrealistisch, dass die Steuer-einnahmen der Gemeinde in Zeiten der Wirtschaftkrise bis 2013 sogar noch die Ist-Werte von 2008 übertreffenwerden. Angesichts der aktuellen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise können wir diesen Optimismus nicht teilen.
GRÜNE THEMEN
Mit den Zebrastreifen am Kreis-
verkehr wurden vor einiger Zeit auch
die dazugehörigen Verkehrsschilder
entfernt. Wer dort die Straße zu Fuß
oder per Fahrrad überquert, bewegt
sich womöglich in einem „rechtlich
nicht abgesicherten“ Bereich.
Hat der Vorrang für Fußgeher die
Autofahrer auf der B 11 gestört, dass
sie die Entfernung der Zebrastreifen
bei der zuständigen Behörde durch-
setzen konnten?
Biedermannsdorf und Laxenburg
liegen genau in diesem Bereich sehr
nahe beieinander, so dass die Fußge-
her- und Radwegeverbindung eher
gefördert werden sollte.
Auch der Bürgermeister dürfte
von dieser Aktion nichts gewusst
haben, denn sonst hätte er sicherlich
in den Amtlichen Mitteilungen darü-
ber berichtet. Platz genug wäre dafür
in dem Vollglanz-Magazin „Der Bür-
germeister informiert“ schon längst
gewesen; in diesem Fall eventuell auch
zu Lasten von Fotos à la Seitenblicke.
Aber was steckt tatsächlich hinter
der Aktion der verschwundenen
Zebrastreifen? In der nächsten Aus-
gabe der Amtlichen Mitteilungen wer-
den wir es nach diesem Hinweis
sicherlich erfahren.
Übersicht zu Budget und Mittelfristigem Finanzplan. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild davon:
Seite 5
Warum verschwanden die Zebrastreifen am Kreisverkehr?
Alexander Nagy
Gesamthaushalt Steuereinnahmen Schulden per Schulden vom Pro-Kopf-Gesamt Jahresende Gesamthaushalt Verschuldung
in %
2007 IST 12.415.381 3.791.063 6.670.800 53.7 2.457,92
2008 IST 11.027.255 4.203.165 6.359.800 57.7 2.343,33
2009 Budget 11.105.700 4.277.500 6.039.300 54.4 2.225,23
2010 Budget 9.155.000 3.975.500 5.692.600 62.2 2.097,49
2011 Budget 8.709.700 4.118.400 5.286.000 60.7 1947,68
2012 Budget 8.529.400 4.189.200 4.876.400 57.2 1.796,76
2013 Budget 9.203.400 4.298.200 4.463.400 53.0 1.644,58
GRÜNE THEMEN
Seite 6
„Nach 1780 wurde der Laxenbur-
ger Schlosspark, anders als der im
französischen Stil beibehaltene Schön-
brunner Schlosspark, in einen engli-
schen Landschaftsgarten umgestaltet.
Seitdem enthält er auch schmale,
romantische Wanderwege, mehrere
künstlich angelegte Teiche und auf
einer Insel befindet sich die nach Kai-
ser Franz I. benannte Franzensburg.“
Seit einiger Zeit werden in diesem
historischen Landschaftsgarten an
zahlreichen Stellen Sträucher (Wild-
wuchs) und auch Bäume entfernt.
Diese Arbeiten werden wohl im Sinne
der Pflege durchgeführt. Also nicht
nur Sichtachsen sollen sichtbar blei-
ben. Ganz klar, dem Wildwuchs der
Natur kann der Park nicht überlassen
werden.
Stellt sich die erste Frage: Nach
welchem Gesamtkonzept erfolgt die
laufende Landschaftspflege?
Ohne Zweifel haben die bisherigen
Maßnahmen bereits negative Auswir-
kungen auf die Tiere ganz allgemein ge-
zeigt, jedoch insbesondere auf das Wild
und hier im Speziellen auf die Rehe.
Die Rückzugsgebiete für Rehe
werden weniger. Die Tiere finden
keine Ruhe zum Wiederkäuen. Immer
wieder verlassen BesucherInnen des
Parks die Wege. Freilaufende Hunde
bleiben ein weiteres Problem.
Zum Schutz der Rehe stellen wir
zur Diskussion, gewisse abgelegene
Teile des Parks vielleicht durch natür-
liche Barrieren wie z. B. mit dichten
Niederholz- und Sträucherbewach-
sungen für die BesucherInnen ein-
fach unzugänglich zu machen. Der
Freiheitsdrang der Rehe wäre hier-
durch nicht eingeschränkt.
Zu einem Großteil ist der Park ein-
gezäunt. An der Parkseite zum Filmar-
chiv gibt es eine größere Zaununter-
brechung, so dass hier das Wild unge-
hindert wechseln kann. Am Zaun ent-
lang von der Achauer Straße bis zur
Kläranlage wären zumindest Durch-
lässe vonnöten. Denn dort versuchen
die Rehe mit allen Kräften, ihren Frei-
raum zurückzuerobern. Der Zaun wur-
de hier an etlichen Stellen von den
Rehen „durchlöchert“. Die Fährten -
nicht nur im Schnee - zeugen von
einem steten Wildwechsel. Ein bis zwei
Durchgänge im Zaun für das Wild
wären hier dringend erforderlich.
Zweite Frage: Was kann Bürger-
meister Dienst in seiner Funktion als
Geschäftsführer der Betriebsgesell-
schaft Laxenburg zu diesen Fragen
bzw. Vorschlägen sagen?
Alexander Nagy
Das Tourismuskonzept sowie das
bevorstehende Gartenfestival 2010
standen als Pate für die Idee des Bür-
germeisters, den Ortseinfahrten ein
unverwechselbares Aussehen zu
geben. Wegen der Beengtheit hat der
Bürgermeister in der Gemeinderatssit-
zung am 15.12.09 vorgeschlagen,
sogenannte Fahneninseln zu errichten;
also an jeder Einfahrt 5 Fahnenmasten
mit 7 m Höhe! Kosten ca. € 25.000,00,
ohne die spätere Pflege einzurech-
nen, wenn die Fahnen z.B. durch Wind
und Wetter zerzaust sind.
Zum einen hat Laxenburg mit
allen seinen Vorzügen einen so guten
überregionalen Bekanntheitsgrad,
dass Fahnenmasten unsere Gäste
kaum einladend animieren würden.
Es wäre einfach schade ums Geld.
Zum andern gibt es bereits seit eini-
gen Jahren beleuchtete Informations-
tafeln. Das sollte doch genügen.
Wir haben gegen die Fahnenmas-
ten gestimmt. ÖVP und SPÖ waren lei-
der dafür.
Schlosspark Laxenburg - Ein Landschaftsgarten mit GeschichteWer den Schlosspark kennt, weiß seine Vorzüge zu schätzen. Vorweg hierzu ein kleiner Auszug aus Wikipedia:
Ortseinfahrten mit Fahnenmasten!
GRÜNE THEMEN
Seite 7
Mit großer Freude möchte ich
Ihnen mit Reinhard Felix Paulesich
einen „Alt-Laxenburger“ vorstellen,
der als Spitzenkandidat nicht nur dank
seiner Verbundenheit zu seinem Hei-
matort für diese Funktion prädesti-
niert ist. Sondern speziell seine
berufliche Laufbahn gepaart mit
seiner offenen und analytischen
Denkweise sind Garanten für eine
professionelle Vertretung im Gemein-
derat.
Mit meiner bisherigen Erfahrung
werde ich dieses Mal an zweiter Stelle
kandidieren und weiterhin als Frak-
tionsobmann fungieren. Alle weiteren
Platzierungen sind nachstehend ge-
reiht.
Bitte geben Sie den Grünen
Laxenburg erneut oder auch erstmals
Ihr Vertrauen. Jede einzelne Stimme
ist wichtig. Denn nur aus einer
gestärkten Position heraus können wir
einen effektiveren Beitrag leisten.
Das ist unser neues Team:
1. Dr. Reinhard Felix Paulesichgeb. 2.6.1952; Senior Scientist and
Lecturer an der WU Wien - Institut für
Umwelt- und Regionalentwicklung;
Ausschussmitglied des Fachverbands
Unternehmensberatung und Informa-
tionstechnologie (UBIT) der Wirt-
schaftskammer NÖ.
2. Alexander Nagygeb. 1944; selbständig seit 7 Jahren,
vorher 40 Jahre in mehreren Ländern
im Management int. Konzernbetriebe,
2003 Gründungsmitglied der Grünen
Laxenburg; seit 2005 Gemeinderat;
Ausschussmitglied in der Handelsgre-
mialgruppe IV der Wirtschaftskammer
NÖ.
3. Doris Schmidt-Kindlgeb. 24.10.1949, Physiotherapeutin;seit
der Gründung 2003 bei den Grünen
Laxenburg.
4. Dipl.-Ing. Ursula Steinbruggergeb. 29.4.1965, Matura in Wien, Stu-
dium Technische Mathematik, 2 Se-
mester Aufbaustudium Technischer
Umweltschutz. Seit der Gründung
2003 bei den Grünen Laxenburg, seit
2005 Grüne Gemeinderätin.
5. Albert Grasnekgeb. 26.05.1989, Meisterprüfung der
Malerei 2008, Mitarbeiter beim Öster-
reichischen Auslandsdienst (ehren-
amtlich), seit 2009 Abendmatura-
schule in Mödling und Mitglied bei
den Grünen Laxenburg.
Wenn Sie uns künftig mit Rat und
Tat unterstützen wollen, dann sind Sie
bei uns herzlich willkommen.
Sie will damit vergessen machen,
dass wir im Juli 2006 alle Gemeinde-
rätInnen der ÖVP und SPÖ persönlich
angeschrieben und angeregt haben, in
einer Sondersitzung des Gemeinderats
über wichtige Themenkomplexe zu
diskutieren, damals speziell über mög-
liche Nutzungsvarianten der Kloster-
wirtschaft und des Schüsseltrakts.
Einzig und allein der Bürgermei-
ster hat damals geantwortet und im
Prinzip unser Angebot zur Mitarbeit
abgelehnt - mit dem lapidaren Hin-
weis auf die Wahlergebnisse und auf
die Mehrheitsverhältnisse.
Somit hatte er uns für fünf Jahre
von der Mitarbeit ausgeschlossen,
fordert jedoch medienwirksam (wie
zuletzt im März 2008 zwei Tage vor der
Landtagswahl), dass wir endlich
mitarbeiten sollen. Auf diese Weise
sollten lediglich die Alleingänge des
Bürgermeisters legitimiert werden.
Bitte ziehen Sie Ihre eigenen Schluss-
folgerungen aus diesem Verhalten
und geben Sie den Grünen Ihre
Stimme.
Unser neues Team für die Gemeinderatswahl 2010Die Grünen Laxenburg mit neuem Spitzenkandidat!
2005 – 2010 wurde Grüne Mitarbeit abgelehnt!Besonders vor der Gemeinderatswahl wird die ÖVP wettern: Die Grünen arbeiten nicht mit.
Wir sind die ZukunftVor diesem Hintergrund haben
eine Handvoll Ein-Personen- und
KleinunternehmerInnen vor zehn Jah-
ren die Grüne Wirtschaft gegründet.
Sie nahmen im März 2000 mit ihrer
Liste an den Wirtschaftskammerwah-
len teil und arbeiten seitdem in und
außerhalb der Wirtschaftskammer an
entsprechenden Vorschlägen und
Konzepten für die Zukunft.
Wir stehen für eine nachhaltige
und ökosoziale Wirtschaft und rücken
die Interessen der Ein-Personen-
Unternehmen und Kleinstbetriebe in
den Mittelpunkt.
Die Grüne Wirtschaft macht stets
klar, wofür sie steht und fordert„Neue Regeln“ für die Wirtschaft.Konkret ist die Senkung von Steuern
auf Arbeit und neue Staatseinnahmen
für Vermögen und Vermögenszu-
wachs notwendig. Wir wollen aber
auch ein prinzipiell neues Regelwerk
für die Marktwirtschaft, weniger Gewer-
beordnung aber strengere Wettbe-
werbsregeln und besonders ein neues
Verständnis der Banken mit stärkeren
Finanzmarktregelungen.
Zentrale inhaltliche Punkte sind:
� Soziale Absicherung
� Energiewende
� Regionales Wirtschaften
Das Wirtschaftswunder bist Du!
Anfang März 2010 finden bundes-
weit Wirtschaftskammerwahlen statt.
Mit dem Motto „Das Wirtschaftswun-
der bist du!“ verweist die Grüne Wirt-
schaft auf die 320.000 österreichischen
Ein-Personen-Unternehmen und Klein-
betriebe, die der Krise trotzen und
auch unter schwierigsten Umständen
erfolgreich sind.
Kleinbetriebe sichern mit rund
650.000 Arbeitsplätzen weit mehr hei-
mische Arbeitsplätze als die gesamte
Industrie plus alle Banken zusammen.
Dennoch haben diese Branchen und
die großen Handelsbetriebe weiter-
hin die geballte Macht in der Kam-
mervertretung. Die Grüne Wirtschaft
rückt die Interessen der Ein-Perso-
nen-Unternehmen und Kleinstbetriebe
in den Mittelpunkt. In der Wirtschafts-
kammer kämpft sie für eine schlanke
und transparente Interessenvertre-
tung, die dem realen Wirtschaftsleben
des 21. Jahrhunderts gerecht wird.
Wir verschaffen Dir Gehör fürDeine Anliegen.
Die Grüne Wirtschaft startet in den WahlkampfGrün und Wirtschaft – die Herausforderung für die Zukunft
Obwohl mehr als die Hälfte der Betriebe in Österreich nur aus einer Person bestehenhat die Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte vorwiegend die Interessen der Indus-triebetriebe und des Großgewerbes vertreten. Auch in der Krise werden die „Kleinen“weiter belastet, statt entlastet, um die wirtschaftliche Kraft der Vielfalt und Nachhal-tigkeit zu nützen. Daher muss es für die Zukunft eine Verbindung von kleinräumigem,regionalem Wirtschaften und der Reduktion der Umweltauswirkungen geben.
Das Wirtschaftswunder bist Du!Das Wirtschaftswunder bist Du!
DI Josef SchafferLandessprecher
GRÜNE WIRTSCHAFT NÖ
Treten Sie mit uns in Kontakt: 0664/831 75 37 · office-noe@gruenewirtschaft.at · www.gruenewirtschaft.at/noe
Nützen Sie Ihr Wahlrecht!Wirtschaftskammerwahl 28. 2. - 2. 3. 2010Wirtschaftskammerwahl 28. 2. - 2. 3. 2010
Gedruckt nach der Richtlinie des Österreichischen
Umweltzeichens „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“
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