Leuchtturm der Kunst, Hamburg

Preview:

DESCRIPTION

 

Citation preview

1

Theater Orange - Leuchtturm der Kunst

Abb. 1

2

3

Entwurfsbroschüre

vorgelegt vonMartin AuwetterMatrikelnummer:116594

betreut durchSabrina Lampe | LBA Matthias Kathmann | Prof. Martin Wollensak

Hochschule Wismar - University of Applied Sciences Technology, Business and DesignFakultät GestaltungStudiengang Architektur

Sommersemester 2014

4

5

Inhaltsverzeichnis

1_ Vorwort Seite 72_ Lageplan l Seite 93_ Städtebauliche Situation Seite 104_ Lageplan ll Seite 115_ Konzept Seite 126_ Grundrisse Seite 147_ Flächenberechnungen Seite 188_ Schnitte Seite 209_ Ansichten Seite 2210_ Statikkonzept Seite 2611_ Detailschnitt Seite 2712_ Fassadenwirkung Seite 2813_ Darstellungen Seite 3014_ Abbildungsverzeichnis Seite 3515_ Verfassererklärung Seite 37

6

7

Der Entwurf „Leuchtturm der Kunst“ wurde für das Theater Orange und die Lawaetz-Stiftung Hamburg angefertigt. Inhalt der Aufgabe ist es gewesen ein Grundstück, welches das Hamburger Heiligengeistfeld tangiert, zu beplanen. Angrenzend befinden sich ein Hamburger Flakturm - eine Bunkeranlage, die inzwi-schen das Uebel & Gewährlich (Musikclub) beherbertgt. Nördlich des beplanten Grundstücks erstreckt sich die Feldstraße. Die Idee des Bauherren war es den Leuchtturm als Metapher zu interpretieren.

Zitat: „Unser Körper ist das Instrument auf dem wir spielen. Wir benutzen ihn als Transportmittel, um innere Bewegung (E-Motion) nach außen zu tragen. Dadurch entsteht die unmittelbare Kommunikation mit dem Publikum. (...)“ Theater Orange

Die innere Bewegung nach außen zu tragen, ist bei diesem Entwurf als Leitmotiv benutzt worden. Duch seine Formsprache und Gestaltung wird der Turm zum Wahrzeichen.

Vorwort

Wunsch des Bauherren ist es einer Institution - dem Theater Orange angemessene Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.

Der geplante Hochbau erfüllt hybride Eigenschaften. Neben dem eigentlichen Theater stellt die Herberge für Studenten einen Schwerpunkt dar. Diverse Seminarräume, eine Kantine und eine Verwaltungseinheit sind zusätzlich erforderlich gewesen. Abrundend existieren im Gebäude Räume mit einem sehr öffentli-chen Charakter. Foyer, als auch eine „Skybar“ sind besonders positioniert und dadurch inszeniert.

8

Leuchtturm der KunstBunker | Uebel und GewährlichHeiligengeistfeldSportanlage (St.Pauli)MillerntorLandgerichtBinnenalsterTanzende Türme

Planten un Blomen

9M. 1:5000

Detailausschnitt auf folgender Seite

Lageplan l

Abb. 2

10

Städtebauliche Situation

Abb.4 Abb.5

Abb. 3

11

Lageplan ll

Feldstraße

GSEducationalVersion

M. 1:1000

42 m

39 m

Leuchtturm der Kunst

Abb. 6

12

Konzeptfindung

1

2

3

Verdrehung für den folgenden Konzeptaufbau

Höhe gewinnen für das nowendige Alleinstellungsmerkmal neben dem Bunker

Zurücksetzung der oberen Ecken - dadurch Verjüngung nach oben (Anlehnung an den Leuchtturm)

Abb. 7-9

13

5

4

Entstehung von Sichtachsen entlang des „Leuchtturms“ (Bezug: Feldstraße - Bunker)

Sichtachsen durch das Gebäude von der Feldstraße zum Heiligengeistfeld und Planten und Blomen

Abb. 10-11

14

Grundrisse

Der Eingangsbereich liegt im Süd-Osten. Diese Position erklärt sich durch die exponierte Situation neben dem Heiligengeistfeld. Vom Eingangsbereich, der eine Abend-kasse beinhaltet, gelangt man direkt in das Theater oder über die Treppe in das Foyer. Das Theater beinhaltet im Erdgeschoss den ersten Zuschauerbereich, die Bühne und einen Orchestergraben. Auch der erste Hinterbüh-nenbereich (Lager / Vorraum vor der Bühne) ist hier zu finden.

Über die Treppe, welche aus dem Eingangsbereich hier ankommt, gelangt man zum ersten Rang. Mit diesem hat der Theatersaal hat eine Kapazität von 213 Sitzplätzen. Maske und Sanitäreinheiten für die Schauspieler sind hier außerdem vorgesehen. Hinter dem Rang des Theaters findet ein Bühnentechniker seinen Platz. Oberhalb der Bühne existiert ein schmaler Bühnenturm, der Lichtinstal-lationen (etc.) zulässt.

GSEducationalVersionN

-SN

-SSW-NO

SW-NO

EG Abendkasse Hinterbühnenbereich Bühne Orchestergraben Tribüne

GSEducationalVersion

UG Technik

GSEducationalVersion

1. OG Luftraum Hinterbühnenbereich Rang Bühnenturm Bühnentechnik

Abb. 12-14 Grundrisse M. 1:200

N

15

Es folgen die Seminarräume und der Tanzsaal. Jeder Seminarraum hat ein kleines zusätzliches Lager, wodurch die Räume flexibler bleiben können. Weitere Garderoben für die Studenten komplementieren die Geschosse.

Sobald man das Geschoss erreicht hat, steuert man einen kleinen Verkaufstresen an. Hier können zusätzlich Flyer zu den Veranstaltungen ausgelegt werden. Au-ßerdem befindet sich in dem Geschoss das Foyer. Ne-ben der Gästegarderobe, ist hier eine Bar vorgesehen. Besonderheit ist der Blick auf die Feldstraße. Auch der Hinterbühnenbereich erstreckt sich bis in das Geschoss. Garderoben für die Schauspieler und ein Garderobenla-ger sind hier vorgesehen.

GSEducationalVersion

2. OG Souvenirshop Hinterbühnenbereich Foyer

GSEducationalVersion

3. OG Semnarräume

GSEducationalVersion

4. OG Tanzsaal

Abb. 15-17 Grundrisse M. 1:200

16

Grundrisse

Die Studentenwohnungen orientieren sich entsprechend der schräglaufenden Fassade. Jedes Wohngeschoss erhält ein kleines Lager. Zwei Gemeinschaftsräume (Küche + „Wohnzimmer“) sollen Platz für den Austausch zwischen den Studenten bieten.

GSEducationalVersion

7. OG Wohnen

GSEducationalVersion

6. OG Wohnen

GSEducationalVersion

5. OG Wohnen Seminarraum

Abb. 18-20 Grundrisse M. 1:200

17

Das Verwaltungsgeschoss betritt man über einen offenen Raum. Neben einem Tresen, ist hier ein Besprechungsbe-reich vorgesehen. Fünf weitere Büroräume und ein Akten-lager vervollständigen das Geschoss.

Die Skybar ist eine zusätzliche Besonderheit, die durch ihre hohe Lage überzeugen kann. Die Aussicht über die gesamte Stadt darf Abende unvergesslich machen.

Die Kantine, welche von den Studenten, als auch von den Mitarbeitern des Theaters genutzt werden soll, lässt bereits eine großzügige Transparenz durch die Fassa-dengestaltung zu.

GSEducationalVersion

8. OG Kantine

GSEducationalVersion

9. OG Verwaltung

GSEducationalVersion

10. OG Skybar

Abb. 21-23 Grundrisse M. 1:200

18

Flächenberechnungen

BGF = Brutto-Grundfläche

NGF = Netto-Grundfläche

MF-G = Mietfläche nach gif

MF-G0 = keine Mietfläche (technische Funktionsflächen, Konstruktionsflächen, Treppenläufe, Zwischenpodeste, Aufzugsschächte)

19

MF-G (total) = 2570 qm

MF-G0 (total) = 1008,6 qm

UG: BGF: 85,2 qm NFG: (Schleuse) 4,7 qm MF-G: 4,7 qm MF-G0: 80,5 qm

EG BGF: 400 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Tribüne: 103 qm Bühne + Graben: 74 qm Eingangsbereich: 46,7 qm Sanitär: 28,8 qm Hinterbühne: 27,5 qm MF-G: 295,6 qm MF-G0: 104,4 qm

1. OG BGF: 368 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Hinterbühne: 28,2 qm Sanitär: 28.1 qm Bühne + Bühnentechnik: 17,3 qm Rang: 70,8 qm (Lufträume: 124,2 qm) MF-G: 243,5 qm MF-G0: 125,5 qm

2. OG BGF: 391,9 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Hinterbühne: 34,4 qm Flur: 49,9 qm Garderobe: 14,3 qm Foyer: 146,7 qm Nebenraum (Bar): 9,4 qm MF-G: 289,3 qm MF-G0: 101,7 qm

3. OG BGF: 379,8 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Flur: 74 qm Sanitär: 27 qm Garderobe: 38,9 qm Seminar: 139,5 qm MF-G: 292 qm MF-G0: 87,8 qm

4. OG BGF: 363,6 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Flur: 68,4 qm Sanitär: 27,7 qm Garderobe: 44 qm Tanzsaal: 130 qm MF-G: 278,8 qm MF-G0: 84,8 qm

5. OG BGF: 336,5 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Seminar: 46 qm Sanitär: 15,4 qm Wohnen: 113,2 qm Lager: 9,6 qm Flur / Gemeinschaft: 51,3 qm MF-G: 256 qm MF-G0: 80,5 qm

6. OG BGF: 309,5 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Flur / Gemeinschaft: 67,2 qm Lager: 9,6 qm Wohnen: 136,6 qm MF-G: 235,2 qm MF-G0: 74,3

7.OG BGF: 285,7 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Flur / Gemeinschaft: 50,9 qm Lager: 9,6 qm Wohnen: 131,8 qm MF-G: 215 qm MF-G0: 70,7 qm

8. OG BGF: 259,3 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Sanitär: 11 qm Flur: 10,7 qm Küche / Theke: 47,6 qm Speisesaal: 114 qm MF-G: 189,9 qm MF-G0: 69,4

9. OG BGF: 218 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Gemeinschaftsbereich / Wartebereich: 58,8 qm Flur: 13 qm Lager: 19,8 qm Einzelbüroräume: 54 qm MF-G: 152,4 qm MF-G0: 65,6 qm

10. OG BGF: 181 qm NGF: Schleuse: 4,7 qm Sanitär: 4,4 qm Lager: 4,6 qm Bar: 107 qm MF-G: 117,6 qm MF-G0: 63,4 qm

20

Schnitte

-3,65 m▶

0,00 m▶

3,65 m▶

7,30 m▶

11,60 m▶

15,60 m▶

19,60 m▶

23,60 m▶

26,70 m▶

29,80 m▶

34,10 m▶

37,7 m▶

42 m▶

Schnitt S-N M. 1:200

Abb. 24

21

-3,65 m▶

0,00 m▶

3,65 m▶

7,30 m▶

11,60 m▶

15,60 m▶

19,60 m▶

23,60 m▶

26,70 m▶

29,80 m▶

34,10 m▶

37,7 m▶

42 m▶

Schnitt SW-NO M. 1:200

Abb. 25

22

Ansichten

42 m▶Ansicht Osten M. 1:200

Abb. 26

23

42 m▶

Ansicht Südost M. 1:200

Abb. 27

24

Ansichten

42 m▶Ansicht Südwest M. 1:200

Abb. 28

25

26

Statikkonzept

Abb. 2

Stahlbetonhybriddecke für große Spannweiten

Tragende Außenwände verlaufen in die oberen Ecken.

27

GSEducationalVersion

Stahlbetondecke 200 mmTrittschalldämmung 30 mmEstrich geschliffen 60 mm

Flügelprofil

zus. Brüstungsfunktion

Dämmstoff 160 mmEternitplatte 10 mm

Sturz der Stahlbetonhybriddecke

Sturz der Stahlbetonhybriddecke

DampfbremseSchichtstoffplatte 8 mm

Festverglasung nach TRAV+ integrierte Sonnenschutzfolie

Verglasung nach TRAV

+ integrierte Sonnenschutzfolie(Öffnung nach Außen)

+ integrierte SonnenschutzfolieFestverglasung nach TRAV

Halfenschiene

SchraubeLanglochprofilSchraube

RiegelSchraubeRahmenprofilAbdeckung

M. 1:10

Detailschnitt

Abb.30

28

Darstellung - Fassadenwirkung

Abb. 31 Fassade - Außenwirkung

29Abb. 32 Fassade - Innenwirkung

30

Darstellung - Außenraum

Abb. 33 „Leuchtturm der Kunst“ am Tag

31Abb. 34 „Leuchtturm der Kunst“ bei Nacht

32

Darstellungen - Innenraum

Abb. 35 Skybar

33Abb. 36 Theater

34

35

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 2: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 3: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 4: http://www.bing.com/maps/ (06.2014)Abb. 5: http://www.bing.com/maps/ (06.2014)Abb. 6: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 7: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 8: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 9: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 10: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 11: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 12: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 13: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 14: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 15: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 16: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 17: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 18: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 19: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 20: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 21: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 22: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 23: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 24: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 25: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 26: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 27: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 28: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 29: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 30: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 31: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 32: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 33: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 34: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014) Abb. 35: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)Abb. 36: Eigene Darstellung (d.V. 06.2014)

36

37

Hiermit erkläre ich, dass ich den Entwurf „Leuchtturm der Kunst“ im Sommersemester 2014 selbständig ohne fremde Hilfe erarbeitet habe. Anderes, fremdes Material wurde nicht verwendet.

Verfassererklärung

Wismar, den 27.06.2014 Martin Auwetter

Recommended