Masterstudiengang Grundbau/Tunnelbau an der HfT Stuttgart

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Nachrichten

Bautechnik 83 (2006), Heft 9

Bestand. Unterstützt wurde die Veranstal-tung vom Institut für Bauwerkserhaltungund Tragwerk an derTU Braunschweigund dem IFBS-Industrieverband für Bau-systeme im Metalleichtbau e.V.

In der Dokumentation stellen die Refe-renten – renommierte Architekten undIngenieure aus Europa – attraktive Lö-sungen für die Modernisierung von Indu-strie-, Gewerbe- und mehrgeschossigenWohnungsbauten sowie von öffentlichenGebäuden vor. Dabei beleuchten sie dieThematik nicht nur unter dem Aspekt derarchitektonischen Gestaltung, sonderngehen auch auf die bautechnische Umset-zung und die städtebauliche Integrationvon Baumaßnahmen im Bestand ein.

Die Dokumentation 594 „Werte be-wahren mit Stahl – Neues Bauen im Be-stand“ kann bestellt werden beimStahl-Informations-ZentrumPostfach 104842, 40039 DüsseldorfFax: 0211/6707344siz@stahl-info.dewww.stahl-info.de

Regelwerke für Transportbeton

Der Bundesverband Transportbeton hateine Neuauflage der Broschüre „Trans-portbeton nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2“ veröffentlicht. WesentlicheInhalte der 2001 erstmals erschienenenVeröffentlichung sind in der Neuauflageüberarbeitet und neu zusammengestelltworden. Wichtigste Aktualisierungensind die Zusätzlichen Technischen Ver-tragsbedingungen für Ingenieurbau-werke (ZTV-ING) und der in die Bro-schüre integrierte DIN-Fachbericht 100„Beton“, der hinsichtlich der A1-Ände-rungen angepaßt wurde.

Hervorzuheben ist außerdem, daßneben dem Text der ZTV-ING nun auchdie transportbetonspezifischen Bereichezu Bohrpfahlbeton und DAfStb-Richtli-nien enthalten sind.

Die Broschüre kostet 41,50 € undkann im Internat unterwww.betonshop.de bestellt werden.

Merkblatt über Sichtbetonflächen von Fertigteilen

Ende Juni letzten Jahres hat die Fach-vereinigung Deutscher Betonfertigteil-bau e. V. (FDB) ihr Merkblatt überSichtbetonflächen von Fertigteilen ausBeton und Stahlbeton, Fassung 06/2005aktualisiert. Seit Juli d. J. gibt es dasMerkblatt auch in englischer Sprache.

Im Vergleich zu dem im August 2004von BDZ und DBVveröffentlichten„Merkblatt Sichtbeton“ für Ortbeton be-handelt das FDB-Merkblatt schwerpunkt-mäßig die Besonderheiten für Fertigteile.

Es gilt wie bisher als Grundlage fürPlanung und Ausschreibung sowie Beur-teilung von Sichtbetonflächen bei Fertig-

teilen und kann jedem Angebot beigelegtund als Vertragsgrundlage verwendetwerden.

Das „FDB-Merkblatt Nr. 1 überSichtbetonflächen von Fertigteile ausBeton und Stahlbeton, Fassung 06/2005steht auf der Homepage unter www.fdb-fertigteilbau.de in deutscher und engli-scher Version zum Download bereit.

Pfeifer und Schöck – zwei innovations-starke Unternehmen

Die Schöck Bauteile GmbH, Baden-Ba-den, und die Pfeifer Seil- und Hebetech-nik, Memmingen, erhielten für ihre her-ausragenden innovativen Leistungen dasGütesiegel Top 100. Das Siegel wird imRahmen der gleichnamigen bundeswei-ten Vergleichsstudie verliehen. Prof. Dr.Nikolaus Franke von der Wirtschafts-universität Wien untersucht darin dasInnovationsmanagement mittelständi-scher Unternehmen: Die hundert Besten – so auch Schöck – sind Trägerdes Gütesiegels Top 100 2006.

Die Entwicklungen von Schöck sindhauptsächlich in der Wärmedämmungund im Schallschutz zu finden, die Pro-dukte sollen die Arbeit erleichtern, wirt-schaftlich sein und gleichzeitig denQualitätsansprüchen der Kunden ge-recht werden. Das schafft man u. a. überdas Einbinden ausgewählter Anwenderin sämtliche Stufen des Innovationspro-zesses. Ein Beispiel ist das inzwischenvom Fraunhofer Institut Stuttgart als be-ste Wärmedämmung testierte Wärme-dämmelement Schöck Isokob KST fürauskragende Stahlbauteile.

In gleicherWeise wurde die Glas-faserbewehrung ComBAR mit renommier-ten Instituten zur Marktreife geführt. DasErgebnis ist eine alternative Bewehrung zuBetonstahl, die dann Verwendung findet,wenn besondere Anforderungen hinsicht-lich Korrosionsbeständigkeit, elektrischerIsolation, besonderer Resistenz gegen che-mische Angriffe oder leichte Zerspanbar-keit erfüllt werden müssen. Die leichteZerspanbarkeit hat dem Material bereitszum Einsatz auf Großbaustellen derU-Bahn-Linien in Amsterdam, Rotterdam,Berlin, Köln sowie dem Wientalsammlerin Wien verholfen.

Durch fundiertes Spezialwissen, hoheProduktqualität und ausgeprägte Kun-denorientierung zeichnet sich Pfeifer inder Seil-, Hebe- und Bautechnik aus. In-novative und spektakuläre Projekte wiez. B. sieben der 12 WM-Arenen inDeutschland wurden mit Seilen, Trans-portankern und der Kompetenz vonPfeifer gebaut. Die nötige Innovations-kraft resultiert aus klar geregelten Pro-zessen, einem gezielten Ideenmanage-ment und kontinuierlichen Weiterbil-dungsmaßnahmen für die Mitarbeiter.

Den Erfolg dieser Maßnahmen bele-gen die rd. 35 % der betriebsinternenVorschläge, die das Unternehmen 2005umgesetzt hat. Als Beweis für ihre erfol-greiche Arbeit und damit für den Wett-bewerbsvorsprung stehen145 nationaleund internationale Schutzrechtsanmel-dungen – die meisten im Bereich derBautechnikprodukte. Im letzten Jahr er-hielt Pfeifer die erste deutsche Zulas-sung für flexible Seilschlaufenverbin-dung, das VS®-Schienen-System.

Masterstudiengang Grundbau/Tunnel-bau an der HfT Stuttgart

Sieben Studenten des Master-Studien-gangs Grundbau/Tunnelbau haben ihrim Sommersemester 2005 gestartetesStudium als Master of Engineering(M.Eng.) an der Hochschule für Technik(HfT) abgeschlossen.

Mit der fertigen Masterthesis, welchez. T. in englisch und meist in Koopera-tion mit führenden Firmen und Institu-tionen angefertigt worden sind, ergebensich für die Grund- und Tunnelbauinge-nieure beste Zukunftsaussichten. Der Be-darf an gut ausgebildeten, qualifiziertenBauingenieuren auf diesem Gebiet ist inden letzten Jahren deutlich gewachsen.Die intensive Nutzung des Baugrundes inBallungsgebieten und moderne Infra-strukturmaßnahmen stellen heute sehrhohe Anforderungen an technisch ein-wandfreies, wirtschaftliches und umwelt-gerechtes Bauen in Boden und Fels. Mitdem bereits erfolgreich akkreditiertenMaster-Studiengang Grundbau/Tunnel-bau trägt die HfT Stuttgart dieser Ent-wicklung in besondererWeise Rechnung.Der Studiengang entspricht dabei auchden hohen qualitativen Anforderungenim neuen zweistufigen europäischenAusbildungssystem an Hochschulen.

Der Studiengang wendet sich anBauingenieure mit einem ersten berufs-qualifizierenden Abschluß, die im Um-gang mit dem Untergrund bei jeder Bau-maßnahme eine neue interessante Her-ausforderung und eine besondereberufliche Entwicklungsmöglichkeit se-hen. Dieser anwendungsorientierte Ma-ster-Studiengang kann in Vollzeit (dreiSemester) oder berufsbegleitend in Teil-zeit (fünf Semester) absolviert werden.Voraussetzung für die Zulassung zumMaster-Studiengang ist ein überdurch-schnittlich abgeschlossenes Hochschul-studium als Bauingenieur. Eine ein-schlägige Berufstätigkeit soweit vertiefteKenntnisse in den konstruktiven undgeotechnischen Fächern des Bauinge-nieurwesens sind von Vorteil.

Studieninteressierte können sich un-ter www.hft-stuttgart.de detailliert infor-mieren. Der nächste Studienbeginn istzum Sommersemester 2007 möglich.

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