Multimedia und Semiotik Ein Vortrag im Rahmen des Seminars zur Lehrveranstaltung GIS IV von Stefan...

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Multimedia und SemiotikMultimedia und Semiotik

Ein Vortrag im Rahmen des Seminars Ein Vortrag im Rahmen des Seminars zur Lehrveranstaltung GIS IV von zur Lehrveranstaltung GIS IV von

Stefan HoerschStefan Hoersch

Multimedia und SemiotikMultimedia und Semiotik

Inhaltsübersicht:Inhaltsübersicht:1. Einleitung1. Einleitung 1.1 Begriffsbestimmung von Multimedia 1.1 Begriffsbestimmung von Multimedia 1.1.1 Multimedialität1.1.1 Multimedialität 1.1.2 Multimodalität1.1.2 Multimodalität2. Semiotik2. Semiotik 2.1 Graphische Variablen2.1 Graphische Variablen 2.2 Erweiterung der graphischen Variablen2.2 Erweiterung der graphischen Variablen 2.3 Veränderungseigenschaften2.3 Veränderungseigenschaften 2.4 akustische Variablen2.4 akustische Variablen

Begriffsbestimmung von Begriffsbestimmung von MultimediaMultimedia

Mulimedia = multiple Medien ???Mulimedia = multiple Medien ???

Multimedia = multiple Medien + InteraktivitätMultimedia = multiple Medien + Interaktivität

Multimedia verbindet die Aspekte der Multimedia verbindet die Aspekte der MultimedialitätMultimedialität und der und der MultimodalitätMultimodalität

!!!

MultimedialitätMultimedialität

Multimedialität bildet die Basis der verschiedenen Medien.

Unterscheidungen dabei:

zeitunabhängige Medien wie Text, Graphik und Bild

zeitabhängige Medien wie Audio, Video und Animation

MultimodalitätMultimodalitätMultimodalität wird durch die Begriffe Inter-aktivität, Parallelität und Multitasking geprägt:

Interaktivität: ermöglicht es dem Anwender die Medienpräsentation zu steuern

Parallelität: parallele und gleichzeitige Ausgabe von mehreren Medien sowie die gleichzeitige Eingabe über verschiedene Geräte (Tastatur, Maus,...)

Multitasking: zeitlich paralleler Ablauf komplexer Prozesse

Multimedia und SemiotikMultimedia und Semiotik

Wozu braucht man da die Semiotik ???

Um eine gute Multimediapräsentation (Karte, Video, Animation, ...) zu gestalten, muss man natürlich wissen, welche Mittel zu Verfügung stehen und wie sie untereinander korrespondieren

SemiotikSemiotik

Zu den Grundlagen der Semiotik siehe Vorlesung „Kartographie II Kapitel 2“ von Herrn Prof. Morgenstern.

Unser Einstieg: graphische Variablen nach Bertin (1982)

graphische Variablen nach Bertin graphische Variablen nach Bertin Ortsvariablen (in X- und Y-Richtung)

sowie Größe

graphische Variablen nach Bertin graphische Variablen nach Bertin Ortsvariablen (in X- und Y-Richtung)

sowie Größe und Helligkeitswert

graphische Variablen nach Bertin graphische Variablen nach Bertin Ortsvariablen (in X- und Y-Richtung)

sowie Größe und Helligkeitswert

und trennende Variablen (Muster,

graphische Variablen nach Bertin graphische Variablen nach Bertin Ortsvariablen (in X- und Y-Richtung)

sowie Größe und Helligkeitswert

und trennende Variablen (Muster, Farbe,

graphische Variablen nach Bertin graphische Variablen nach Bertin Ortsvariablen (in X- und Y-Richtung)

sowie Größe und Helligkeitswert

und trennende Variablen (Muster, Farbe, Richtung

graphische Variablen nach Bertin graphische Variablen nach Bertin Ortsvariablen (in X- und Y-Richtung)

sowie Größe und Helligkeitswert

und trennende Variablen (Muster, Farbe, Richtung und Form)

Kartengraphisches ZeichensystemKartengraphisches Zeichensystem

Nach Hake und Grünreich (1994) in drei-stufigem Aufbau:

graphische Elemente (Punkt, Linie, Fläche)

zusammengesetzte Zeichen (Diagramm, Halbton, Schrift)

graphische Gefüge (räumlicher Bezug, Pro-portionen)

Erweiterungen der graphischen Erweiterungen der graphischen VariablenVariablen

Nach MacEachren (1995):

ABER: Erweiterung kann auf Bertin zurückgeführt werden!

Klarheit (Auflösung)

TransparenzFüllung

Helligkeit

Muster

FlächenfüllungSchärfe

Erweiterungen der graphischen Erweiterungen der graphischen VariablenVariablen

Motivation zur weiteren Erweiterung: Graphische Variablen nach Bertin und MacEachren sind für Anwendung in der XY-Ebene ausgerichtet. Raumwahr-nehmung wird durch Variation von Signaturgrößen und Helligkeit erreicht.

Anwendung perspektivischer Abbildung mit 3D- Computergraphik

Erweiterungen der graphischen Erweiterungen der graphischen VariablenVariablen

1. Raumwahrnehmung:

Neue Variable: Raumdimension

Zeichenelement: Volumen

Erweiterungen der graphischen Erweiterungen der graphischen VariablenVariablen

2. Veränderung

mit den Eigenschaften:

Eintrittszeitpunkte

Dauer der Elementveränderung

Reihenfolge der Eintrittszeitpunkte

Intensität

Frequenz

Synchronisation

EintrittzeitpunkteEintrittzeitpunkteZeit

Oben: plötzliches Eintreten

Unten: fließendes Eintreten

EintrittzeitpunkteEintrittzeitpunkte

abruptes Erscheinen: starke Aufmerksam-keitsreaktion

fließendes Erscheinen: Signatur fügt sich harmonisch in Darstellung ein, aber Aufmerksamkeitseffekt nimmt ab

DauerDauer

wirkt ordnend auf Mengen gleicher Zeichen mit gleichem Eintrittszeitpunkt

kann unterstützt werden mit den graphischen Variablen (Größe, Helligkeit und Muster)

ABER: bei unterschiedlichen Eintrittszeitpunkten nimmt Eindruck der Ordnung ab, da kein gemeinsamer Bezugs-punkt gefunden werden kann

ReihenfolgeReihenfolgeZeit

Oben: gemeinsamer Eintrittspunkt

Unten: unterschiedliche Eintrittspunkte

ReihenfolgeReihenfolge

Legt Eintrittszeitpunkte fest und wirkt dadurch chronologisch ordnend.

IntensitätIntensitätZeit

Oben: Intensitätsveränderung unterstützt durch die Veränderung der graphischen Variablen Größe

Unten: Intensitätsveränderung unterstützt durch die Veränderung der graphischen Variablen Größe und Helligkeit

FrequenzFrequenz

Wirkt ordnend und zusammen mit Synchronisation gruppenbildend

SynchronisationSynchronisation

Bedeutet: es werden synchronisiert zwei oder mehrere Variablen verändert.

Dient der Gruppenbildung und der Verstärkung.

FazitFazitVeränderungseigenschaften und graphische Variablen können sinnvoll kombiniert werden.

Vorteile:

zeitliche Objekteigenschaften können so beschrieben werden

Möglichkeit die Aufmerksamkeit gezielt zu steuern, die im Gegensatz zu statischen Karten zeitabhängig ist

Erweiterungen der graphischen Erweiterungen der graphischen VariablenVariablen

Einführung von akustischen Variablen:

Graphische Variablen Akustische Variable

Dimension Raumposition

Größe Lautheit

Farbe/Helligkeit Tonhöhe

Muster Klang

Farbton/Sättigung Schärfe

Richtung Schwankungsstärke

Form Rhythmus

Erweiterungen der graphischen Erweiterungen der graphischen VariablenVariablen

Akustisch dargebotene Informationen müssen mit Objekten verknüpft werden.

Veränderung und die akustischen Darstellung bedürfen der Synchronisation

Danke für die Aufmerksamkeit!Danke für die Aufmerksamkeit!

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