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MAPMUSTFEEL
MUSTSEE
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ERLEBEN
Kompakt-Reiseführer
Kompakt-Reiseführer
MUST HAVE –Die INGUIDES Kompakt
BARCELONA
BERLIN
DRESDEN
HAMBURG
ISTANBUL
MÜNCHEN
LONDON
MALLORCA
NEW YORK
PARIS
ROM
WIENwww.kunth-verlag.de
€ (D) 11,95 / € (A) 12,30
ISBN 978-3-95504-332-2
Über 400 außergewöhnliche Fotos und Stadtansichten Wichtige Adressen, Telefonnummern
und Internetadressen Geführte Stadtspaziergänge durch
die schönsten Stadtteile Mit herausnehmbarem Stadtplan
2 Wien
WIEN
3Wien
MUSTSEE
4 Wien
Stephansdom Das Wahr- zeichen Wiens ist ge-spickt mit Superlativen. Erst Altäre und Dom-schatz bestaunen, dann die 343 Stufen zur Tür-merstube erklimmen und den Ausblick genießen. >
s. Seite 12
Egal, ob man viel Zeit oder nur wenige Tage zur Verfügung hat, sollte man Wien nicht ver- lassen, ohne diese High- lights gesehen zu haben.
Kaisergruft Unterhalb der Kapuzinerkirche be-finden sich die Ruhe-stätten der Habsburger. Viele Sarkophage sind prunkvoll gestaltet. Zu-letzt wurde 2011 Otto Habsburg beigesetzt. >
s. Seite 62
Wiener Staatsoper Kaum ein Opernhaus bietet ein ähnlich um-fangreiches Repertoire. Höhepunkt des Jahres ist der Wiener Opern-ball. Eine Loge kostet leicht 20 000 Euro. >
s. Seite 64
Schloss Schönbrunn Für die Schloss- und Garten-anlage (UNESCO-Weltkul-turerbe) braucht man viel Zeit. Allein 45 Zimmer sind zu besichtigen sowie ein Irrgarten und der älteste Tiergarten der Welt.
< s. Seite 182
5Wien
Schloss Belvedere Klimt- Liebhaber zieht es hier-her zur größten Bilder-sammlung des Malers. Repräsentationsräume Prinz Eugens und Mittel-alterkunst sind ebenfalls zu sehen. >
s. Seite 116 ff.
Hofburg Im einstigen Sitz der Habsburger führt der Bundespräsi-dent seine Geschäfte. Neben Kaisergemächern gehören Sisi-Museum und Spanische Hofreit-schule zur Anlage.
< s. Seite 46 ff.
Palais Ferstel Mehr Prunk geht nicht. In dem ehemaligen Bankgebäu-de finden umgeben von Kronleuchtern und üp-pigem Wandschmuck exklusive Konferenzen und Dinner statt.
< s. Seite 100
MuseumsQuart ier Kunsthalle, Architektur-zentrum, Museum Mo-derner Kunst: Unweit der Hofburg kommen Kunst- und Kulturlieb-haber auf ihre Kosten.
< s. Seite 144
Karlskirche Kaiser Karl VI. leistete während der Pest einen Schwur, der den Bau des Barock-Bau-werks nach sich zog. Sehenswert sind die Fres-ken und der Hochaltar. >
s. Seite 132
Hundertwasserhaus Bunt, rund und immer ein bisschen schräg ist die Architektur von Frie-densreich Hundertwas-ser. Das üppig begrün-te Haus sollte besichtigt und erkundet werden.
< s. Seite 112
MUSTFEEL
6 Wien
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Optaspe dolum nulpa-rum Fugia volum ea dollaborrum debis minus nulpa ped quas con conesciae la cus voluptatiunt eseque odicore dolendem nul pa con reria reria dunt utem estiat minis.
Ein Spaziergang durch den Wienerwald mit anschließender Einkehr in einem Heurigen (Weinlokal). Außer Burgen, Schlössern und Kir-chen gibt es im Naturparadies Wienerwald auch viele »Heurige«.
Den Wiener Sängerkna-ben zuhören. Schon im 14. Jahrhundert sangen Knaben am Wiener Hof. Heute sind rund 100 Jun-gen zwischen neun und 14 Jahren in vier Chören. Klare Stimmen und San-gesfreude erlebt man in der Hofburgkapelle oder im Haus für Musik und Theater.
Eine Tramtour über die Ringstraße ma-chen. Vom Schweden-platz geht es vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Bildschirm und Kopf-hörer ersetzen den Reiseführer.
Über die Kärntner Straße bummeln. Vieles, was hier angeboten wird, kann sich nicht jeder leisten. Macht nichts, gucken dürfen bei den Hoflieferanten alle.
Wien in seiner faszinieren-den Einzigartigkeit zu begreifen, erreicht man am ehesten, indem man diese Erfahrungen haut-nah erlebt.
7Wien
Ein Besuch in der Wiener Staatsoper. Roter Samt, Gold, Elfenbein – der Zuschauer-raum vermittelt Luxus. Alle Plätze bieten eine gute Sicht und wunderbare Akustik. Auf der Bühne geben sich die Stars der Oper die Klin-ke in die Hand.
Schlendern über den Wiener Naschmarkt oder den Karmelitermarkt. Am Naschmarkt bieten über 100 Stände lokale und internationale Köstlichkeiten an. Tipp: Flohmarkt am Samstag. Der Karmelitermarkt ist modern, stylish und sehr im Trend. Es lohnt sich, Bioläden oder In-Bistros zu entdecken.
Ein Stück Sachertorte und eine Tasse Kaffee oder Cappuccino in einem Wie-ner Kaffeehaus genießen, zum Beispiel im Café Ha-welka, im Café Drechsler, im klassischen Café Sacher oder im schönen Palmen-haus.
Ein Bier oder ein »Ach-terl Wein« in einem der »Beisl« trinken, dazu österreichische Speisen genießen. Ein »Beisl« ist das traditionelle Wie-ner Speiselokal mit ty-pisch dunklem Holz und schlichtem Mobiliar. Auf der Karte stehen u. a. Frit-tatensuppe, Fleckerl und Palatschinken.
8 Wien
1. BEZIRK: STEPHANSDOM
UND ÖSTLICHE
ALTSTADT 10
Stephansdom 12
Kärntner Straße 14
Domgasse, Mozarthaus 16
Wolfgang Amadeus
Mozart 18
Am Donaukanal 20
Museum für
angewandte Kunst 22
Wiener Stadtpark 24
Haus der Musik 26
Musikverein 28
Stephansdom und östliche
Altstadt: Kompakt 30
1. BEZIRK: HOFBURG UND
WESTLICHE ALTSTADT 34
K. u. k. Hoflieferanten 36
Graben und Dreifaltigkeits-
säule (Pestsäule) 38
Wiener Cafés 40
Michaelerplatz,
Michaelerkirche 42
Fiaker 44
Hofburg: Michaelertor,
Michaelertrakt 46
Kaiserin Sisi 48
Hofburg:
Schatzkammer, Kaiser-
appartements,
Silberkammer 50
Spanische Hofreitschule 52
Hofbibliothek 54
Wiener Sängerknaben 56
Albertina, Albertinaplatz 58
Auktionshaus Dorotheum 60
Kapuzinerkirche,
Kaisergruft 62
Wiener Staatsoper 64
Die Wiener Ballsaison 66
Neue Hofburg:
Heldenplatz 68
Kunsthistorisches
Museum 70
Maria Theresia 76
Naturhistorisches
Museum 78
Parlament,
Pallas-Athene-Brunnen 84
Ringstraße 86
Sacher 88
Hofburg und Westliche
Altstadt: Kompakt 90
1. BEZIRK: RATHAUS, BURG -
THEATER UND NÖRD-
LICHE ALTSTADT 94
Rathaus 96
Burgtheater 98
Palais Ferstel 100
Freyung 102
Jüdisches Wien 104
Hoher Markt 106
Rathaus, Burgtheater und
Nördliche Altstadt:
Kompakt 108
3. UND 4. BEZIRK: LAND-
STRASSE, WIEDEN 110
Kunsthaus Wien, Hundert-
wasser-Trawinahaus 112
Friedensreich Hundert-
wasser 114
Schloss und Museum
Belvedere 116
Gustav Klimt 122
Heeresgeschichtliches
Museum im Arsenal 124
Sankt Marxer Friedhof 130
Karlskirche 132
Naschmarkt 134
INHALTSVERZEICHNIS
9Wien
Links: Die Karlskirche wurde
1713 von Kaiser Karl VI. nach
einer überstandenen
Pestepidemie in Auftrag
gegeben.
S. 2/3: Eingang zur Hofburg
vom Michaelerplatz.
Landstraße, Wieden:
Kompakt 136
6. BIS 9. BEZIRK: MARIA- HILF, JOSEPHSTADT, ALSERGRUND 138
Theater an der Wien 140
Weinzeilenhäuser 142
MuseumsQuartier 144
Leopold Museum,
Kunsthalle 150
Museum Moderner
Kunst (MUMOK) 152
Spittelberg 154
Sigmund Freud 156
Palais Liechtenstein 158
Franz Schubert 160
Mariahilf, Josephstadt,
Alsergrund: Kompakt 162
AUSSERHALB DES GÜRTELS: WIENS RANDBEZIRKE 168Der Gürtel 170
Gasometer 172
Zentralfriedhof 174
Eine ewige Liebe: Wien
und der Tod 176
Wienerberg 178
Wiener Stadtbahn 180
Schloss Schönbrunn 182
Palmenhaus,
Tiergarten 184
Hermesvilla,
Lainzer Tiergarten 186
Kirche am Steinhof 188
Karl-Marx-Hof 190
Auf den Spuren von
Ludwig van Beethoven 192
Grinzing 194
Wiens Randbezirke:
Kompakt 196
JENSEITS DES DONAU-KANALS: WIENS OSTEN 198
Prater 200
Donauinsel,
Copa Cagrana 202
Vienna International
Centre 204
Marksteine zeitgenössi-
scher Architektur 206
Nationalpark
Donau-Auen 208
Wiens Osten: Kompakt 210
WIEN KOMPAKT 212Allgemeine Informationen:
Rund um die Reise 214
Hotels:
Besondere Hotel-Tipps 218
Top-Hotels 220
Weitere Hotel-Tipps 222
Restaurants:
Besondere
Restaurant-Tipps 224
Top -Restaurants 226
Weitere
Restaurant-Tipps 228
STADTRUNDGÄNGE 230Altstadt 232
Ringstraße 236
Vom Naschmarkt zum
Stadtpark 240
Heiligenstadt 244
Zentralfriedhof 248
REGISTER 252BILDNACHWEIS/
IMPRESSUM 256
10 Wien
Unten: Bilck auf das moderne
Haas-Haus und den Stephans-
dom. Wo sich heute Graben,
Singer- und Kärntner Straße
treffen, befand sich jahrhun-
dertelang ein Friedhof.
11Wien
1. BEZIRK: STEPHANSDOM
UND ÖSTLICHE ALTSTADT
Der Stephansdom beherrscht
dank eines auf Traditionen be-
dachten Bebauungsplans bis
heute die Silhouette der City.
Ihm zu Füßen wogt, von stö-
rendem Autoverkehr weitge-
hend befreit, das pralle Groß-
stadtleben. In östlicher Rich-
tung zeigt sich Alt-Wien von
seiner mittelalterlichen, ver-
winkelten Seite. Enge Gassen
und Höfe mit originellen Läden
und angesagten Esslokalen la-
den zum Flanieren. Ein Stück
dahinter, an Ringstraße und
Donaukanal, weitet sich der
Blick. Touristische Höhepunkte
in diesem Teil der Stadt sind
neben dem »Steffl« der Stadt-
park, Mozarthaus, MAK und
Musikverein.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
12 Wien
Wiens wichtigster Sakralbau
und das weithin sichtbare
Wahrzeichen der Stadt wird
von den Einheimischen liebe-
voll »Steffl« genannt: ein Wun-
derwerk der Steinmetzkunst
aus 20 000 Kubikmetern Sand-
stein mit einer gut 750 Jahre
zurückreichenden Geschichte.
Seine Westfassade stammt
noch vom romanischen Vor-
gängerbau, der Rest ist hoch-
gotisch. Heraus ragt im buch-
stäblichen Sinn der Südturm,
mit 136,7 Metern der dritt-
höchste Kirchturm Euro pas.
Von seiner über 343 Stufen er-
reichbaren Türmerstube ge-
nießt man ein Stadtpanorama,
dessen Pracht schon Adalbert
13Wien
Als »Predigt in Stein« wird
der Stephansdom (links, im
rechten Bildteil) gern bezei-
chnet. Ganz oben: Blick auf
den von Tobias und Johann
Jakob Pock gestalteten Hoch-
altar. Oben: eine der drei
Orgeln des Stephansdoms.
Stifter zu Elogen inspirierte.
Das weihevoll-düstere Kir-
cheninnere ist gespickt mit
kostbaren Kunstschätzen. Zu-
vorderst zu nennen sind das
marmorne Hochgrab Kaiser
Friedrichs III., der Wiener Neu-
städter Altar, die sogenannte
Dienstbotenmadonna sowie
Domkanzel und Orgelfuß.
1STEPHANSDOM
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
14 Wien
Die vom Stephansplatz in Rich-
tung Ring und weiter bis zum
Karlsplatz führende Straße ist
nicht zufällig nach Österreichs
südlichstem Bundesland be-
nannt. Sie markierte schon im
Mittelalter den Beginn jenes
wichtigen Transportwegs, auf
dem Waren von der Donau-
stadt über den Semmering bis
Triest und Venedig befördert
wurden. Heute ist die Straße
Fußgängerzone und ein zent-
rales Shoppingrevier. Mehrere
renommierte einheimische Fir-
men unterhalten hier ihre Ver-
kaufslokale, darunter die Ös-
terreichischen Werkstätten,
die Trachten-Maßschneiderei
Lanz, an der Ecke vis-à-vis
Infolge der Bombardements in
den Jahren 1944/45 ist die
Kärntner Straße teilweise von
nüchterner Nachkriegsarchi-
tektur gesäumt (oben rechts).
Dessen ungeachtet findet der
aufmerksame Flaneur hier
noch etliche Dekorjuwele, die
eine nähere Betrachtung
lohnen. Dazu gehören zum
Beispiel diese im »heroischen
Realismus« gestalteten
Mosaike (rechts) oder neo-
klassizistische Erker (oben).
15Wien
2KÄRNTNER STRASSE
dem Steffl, dem sogenannten
Stock-im-Eisen-Platz, die Por-
zellanmanufaktur Augarten
und der Kristalllüster- und
Gläser produzent Lobmeyr,
dessen Geschäft auch ein sehr
sehenswertes Museum beher-
bergt, in dem die bald schon
200 Jahre alte Firmenge-
schichte dokumentiert wird.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
16 Wien
Im Herzen jenes malerischen,
in den 1970er- und 80er-Jahren
flächendeckend mit großem
Aufwand generalsanierten
Gassengeflechts, das sich öst-
lich des Stephansdoms zwi-
schen Schuler- und Singerstra-
ße erstreckt, stoßen Musiklieb-
haber auf eine ganz besondere
Pilgerstätte: Wo die Blut- in die
Domgasse mündet, steht das
sogenannte Camesina-Haus.
Glaubt man den Biografen des
genialen Komponisten, so ver-
lebte Wolfgang Amadeus Mo-
zart (1756–1791) hier mit Frau
Constanze und Sohn Karl 1784
bis 1787 die glücklichste Zeit
seines Lebens. 2006, fristge-
recht zu seinem 250. Geburts-
17Wien
3DOMGASSE, MOZARTHAUS
Über drei Etagen und insge-
samt rund 1000 Quadratmeter
Fläche verteilt, gedenkt man
im Mozarthaus (oben) in der
Domgasse 5 des Komponisten
mit Handschriften und Ori-
ginalinstrumen ten, zeitge-
nössischen Alltagsgegenstän-
den und Möbeln sowie auf-
wendigen Multimediainstalla-
tionen. Der Rundgang beginnt
im dritten Stock und endet in
der historischen Mozartwoh-
nung, der einstigen Beletage.
tag, wurde die ehemalige, aus
vier Zimmern, zwei Kabinetten
und einer Küche bestehende
Wohnung der Musikerfamilie,
in der unter anderem die Oper
»Die Hochzeit des Figaro« ent-
stand, adaptiert und das ge-
samte Gebäude für beachtliche
acht Millionen Euro in ein Mu-
seum verwandelt.
18 Wien
Wolfgang Amadeus Mozart,
Zeitgenosse der Aufklä rer und
Josephs II., Musiker der
Fürsterzbischöfe und Kaiser,
Freimaurer, früher Kosmopolit,
Reisender, derber Spaßvogel
und das »vielleicht größte Ge-
nie der bekannten Mensch-
heitsgeschichte« (Wolfgang
Hildesheimer) war an drei
Orten zu Hause: In Salzburg
nahm sein viel zu kurzes Leben
am 27. Januar 1756 seinen An-
fang. Dort erhielt er durch Va-
ter Leopold seine fundierte
musikalische Ausbildung. In
Prag wurde seine Musik am
innigsten geliebt, hatten meh-
rere Opern, allen voran »Don
Giovanni«, ihre Uraufführung.
Doch den Zenit seiner Karriere
erlebte er in Wien. Vom aufge-
klärten Monarchen geschätzt,
vom Adel verwöhnt und vom
musikbegeisterten Publikum
geliebt, schwärmte er als
Mittzwanziger, die Residenz-
stadt sei »für mein Metier der
beste Ort der Welt«. Seine Kon-
zertakademien und Subskrip-
WOLFGANG AMADEUS MOZART:
DAS »VIELLEICHT GRÖSSTE GENIE«
19Wien
Amadeus ist – wie in Salzburg
– so auch in Wiener Souvenir-
shops allgegenwärtig (links).
Eines der heute am häufigsten
reproduzierten Bildnisse ist
das 1819 von Bar bara Krafft
gemalte (oben). Oben: Die
Sala Terrena im Mozarthaus,
ein überaus duftig fres kierter
Saal im Stil der venezianischen
Spät renaissance, gilt als ältes-
ter Konzertsaal von Wien und
wurde mehrmals von Mozart
bespielt.
tionskonzerte, bei denen er als
Dirigent und Klaviervirtuose
auftrat, waren ausverkauft,
ebenso seine Opern. Er kompo-
nierte Symphonien, Konzerte,
Messen, Kammer- und Klavier-
werke. Am 5. Dezember 1791
verstarb das Genie mit nur 35
Jahren – viel zu früh, wie man
bis heute meint.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
20 Wien
Im Zug der ersten Regulierung
der Donau entstand in den Jah-
ren 1870 bis 1875 der rund 20
Kilometer lange Donaukanal.
An seinem Nordende, in Nuß-
dorf, wo er vom Hauptstrom
abzweigt, schuf Otto Wagner
eine Wehr- und Schleusenan-
lage. Exakt 100 Jahre später
durfte Friedensreich Hundert-
wasser dem Fernheizwerk, das
knapp drei Kilometer stadtein-
wärts am rechten Ufer steht,
eine bunte Verkleidung verpas-
sen. Ungefähr zur selben Zeit
entstand ebenfalls am West-
ufer, etwa auf Höhe des Au-
gartens, an der Roßauer Län-
de, die »Summerstage«, eine
Reihe schicker Bars und Esslo-
21Wien
AM DONAUKANAL 4
Als wäre am Donaukanal ein
Ufo gelandet: So wirkt jene im
Jahr 2010 eröffnete Schiffs-
station, von der die Shuttle-
Boote nach Bratislava ablegen
(links). In ihrem Oberdeck ist
das Restaurant »Motto am
Fluss« zu Hause. Oben: das
– unter seinem Dach Öster-
reichs älteste und zugleich
modernste Sternwarte beher-
bergende – Volksbildungshaus
Urania.
kale. Noch jüngeren Datums
sind das am Schwedenplatz
verankerte Badeschiff und Lo-
kale wie Adria, Tel Aviv Beach
oder die Strandbar Hermann,
die, ihren Namen alle Ehre ma-
chend, über richtige Sand-
strände samt Liegestühlen,
Cocktailbar, Boccia-Spiel und
Lounge-Musik verfügen.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
22 Wien
Nördlich des Stadtparks, am
Stubenring, erhebt sich ein
weiteres Juwel von einem Mu-
seum – das für angewandte
Kunst, kurz MAK genannt. Der
Komplex, dem in der Folge
auch eine Hochschule ange-
fügt wurde, ist ein Werk Hein-
rich von Ferstels. Der Architekt
fühlte sich der italienischen
Renaissance verpflichtet und
ließ die Fassade des streng ge-
gliederten Rohziegelbaus mit
Majolikamedaillons und Sgraf-
fitomalerei farbenreich verzie-
ren. Bei seiner Eröffnung im
Jahr 1871 war das MAK ein
Pionier unter den Kunstgewer-
bemuseen Kontinentaleuropas.
Es hatte größten Einfluss auf
23Wien
MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST 5
Mit der Neugestaltung der elf
Ausstellungsräume wurden in
den 1980er-Jahren zeitge-
nös sische Künstler beauftragt
– ein gelungenes Konzept, das
im Kontrast zur traditionellen
Architektur des Museumsbaus
(links: Treppenhaus und zen-
trale Halle) eigene Akzente
setzt. Zudem leitete man mit
der Gründung der MAK-Samm-
lung Gegenwartskunst im Jahr
1986 eine wichtige program-
matische Neuorientierung ein.
das ästhetische Bewusstsein
und die industrielle Entwick-
lung in der gesamten Monar-
chie. Die Sammlung des Muse-
ums umfasst die Bereiche Glas,
Keramik, Metall, Möbel, Por-
zellan, Textilien, Orientteppi-
che und Ostasiatika und wird
immer wieder durch hochkarä-
tige Sonderschauen ergänzt.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
24 Wien
Wiens Stadtpark wurde um
das Jahr 1860 auf den Gründen
des ehemaligen Wasserglacis
im englischen Landschaftsstil
angelegt und bildet heute
mehr denn je eine grüne Insel
der Ruhe inmitten des hekti-
schen Verkehrsgeschehens in
der österreichischen Bundes-
hauptstadt. Die über elf Hektar
große, von Ringstraße und
Heumarkt eingefasste Grünan-
lage wird von Gärtnern penibel
gepflegt und ist von einem
dichten Wegenetz durchzogen.
Ein sehr reizvolles Jugendstil-
ensemble bildet an der Süd-
westseite jenes steinerne, von
Treppen und Pavillons um-
rahmte Portal, durch das der
Zahlreiche Denkmäler erinnern
entlang der durch das gepfleg-
te Grün mäandrierenden
Spazierwege des Wiener Stadt-
parks (rechts oben) an promi-
nente Maler und Komponisten.
In Stein verewigt finden sich
etwa Anton Bruckner, Franz
Schubert und Hans Makart
sowie, am fotogensten,
Johann Strauss als vergoldete
Bronzefigur in der Pose des
Violinvirtuosen (rechts). Das
Denkmal des Walzerkönigs
schuf Edmund von Hellmer im
Jahr 1921.
25Wien
6WIENER STADTPARK
Wienfluss, der den Park in
zwei Hälften schneidet, aus
seinem zwei Kilometer langen
Tunnel wieder ins Freie tritt.
Ganz in der Nähe, an der Ecke
zur Ringstraße, erhebt sich der
Kursalon, ein neobarocker
Prachtbau, in dem man Kaffee
und Kuchen kredenzt und ein
Salonorchester aufspielt.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
26 Wien
Das ehemalige Palais von Erz-
herzog Carl in der Seilerstätte
ging als Wohnort des deut-
schen Komponisten Otto Nico-
lai (1810–1849), der hier 1842
die Wiener Philharmoniker
gründete, in die Kulturge-
schichte ein. Im Jahr 2000 wur-
de in dem prächtigen Bau das
sogenannte Haus der Musik
eröffnet. Auf zwei Etagen bie-
tet dieses weltweit erste Klang-
museum Besuchern die Mög-
lichkeit, mittels modernster in-
teraktiver und multimedialer
Installationen auf eigene Faust
und höchst unterhaltsame Wei-
se die Zauberwelt der Töne und
Geräusche zu erkunden. Be-
gehbare Orgelpfeifen, eine
27Wien
7HAUS DER MUSIK
Auf 5000 Quadratmetern Aus-
stellungsfläche bietet das
Haus der Musik ein modernes,
innovatives Klangmuseum. In
der Future sphere (links)
können Besucher anhand
futuristischer Hightechgeräte
Musik mit allen Sinnen
erleben. In einem eigenen Aus-
stellungsbereich wird legen-
dären Komponisten wie
Beethoven, Mozart, Haydn,
Mahler (oben: der Mahler-
Raum) & Co. die Reverenz
erwiesen.
Lichtwand und Riesentrommel,
Brain Opera, Mind Forest, Sen-
sor Chair sind nur einige von
vielen Attraktionen. In einem
Stockwerk finden sich Ge-
schichte und Gegenwart von
Wiens berühmtem Orchester, in
einem weiteren sind Leben und
Werk ausgewählter Komponis-
tengrößen dokumentiert.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM UND ÖSTLICHE ALTSTADT
28 Wien
Das Wiental zwischen Nasch-
markt und Stadtpark ist ein
Reich der Musik. Von überra-
gender Bedeutung für das mu-
sikalische Geschehen ist der
Musikverein. Der antikisieren-
de Bau mit seinen charakteris-
tischen rötlichen Fassaden
wurde in den Jahren 1867 bis
1869 von dem Ringstraßen-
architekten Theophil von Han-
sen im historistischen Stil er-
baut. Er ist Heimstatt der be-
reits 1814 gegründeten Gesell-
schaft der Musikfreunde und
besitzt mit dem Goldenen
Saal, von dem aus an jedem
1. Januar das Neujahrskonzert
der Philharmoniker via Satellit
um die Welt geht, einen der
29Wien
MUSIKVEREIN 8
Bruckner, Mahler, Schönberg,
Strauss, Rubinstein, Horowitz,
Karajan – keine Größe des
Konzertgeschehens, die nicht
vor der festlichen Kulisse des
Großen Musikvereinssaals das
Publikum in Wohlklang
getaucht hat.
geschichtsträchtigsten und
akustisch perfektesten Kon-
zertsäle der Welt. Für Kammer-
musik- und Liederabende ideal
geeignet ist der historische,
kleinere Brahmssaal. Hinzu
kommen vier erst vor wenigen
Jahren im Souterrain zusätzlich
errichtete, technisch modernst
ausgestattete Konzertsäle.
WIEN KOMPAKT
Im Mozarthaus sind neben
Originalinstrumenten und
Handschriften auch Alltags-
gegenstände und Dekorations-
stücke ausgestellt.
30 Wien
MUSEEN, MUSIK, THEATER
Haus der Musik In jenem
Prachtpalais, in dem vor gut
150 Jahren die Wiener Philhar-
moniker gegründet wurden,
lädt eine – dank zahlreicher
»Do-it-yourself«-Experimente
auch mit Kindern sehr zu emp-
fehlende – Hightech-Schau zur
interaktiven Erforschung des
Kosmos der Klänge ein. Dazu
gibt viel Musikgeschichte von
Mozart, Beethoven, Strauß
und anderen Meistern.
1., Seilerstätte 30,
Tel. 01 51 34 850,
tgl. 10–22 Uhr,
www.hausdermusik.com
Mozarthaus Wo der Maes-
trissimo 1784–1787 wohnte,
informiert seit dem Jubiläums-
jahr 2006 eine Dauerschau
über die Wiener Jahre des
Komponisten. Auf sechs Stock-
werke verteilt finden sich Bild-
nisse, Notendrucke, Autografe
und vieles mehr.
1., Domgasse 5,
Tel. 01 51 21 791,
tgl. 10–19 Uhr,
www.mozarthausvienna.at
Museum für angewandte
Kunst Das um 1870 von Hein-
rich von Ferstel im Stil der ita-
lienischen Renaissance erbau-
te Haus birgt hervorragend be-
stückte Sammlungen von
Kunsthandwerk, Architektur
und Design aus Österreich.
Schwerpunkte u. a.: Glas,
Keramik, Metall, Möbel, Texti-
lien und Teppiche.
1., Stubenring 5,
Tel. 01 71 13 60,
Mi–So 10–18, Di 10–22 Uhr
(Di freier Eintritt ab 18 Uhr),
www.MAK.at
Musikverein Der Prachtbau
von Theophil Hansen (erbaut
1867) ist die Heimat der Wie-
ner Philharmoniker und einige
große Dirigenten, etwa Her-
bert von Karajan, waren hier
Konzertdirektor. Der Goldene
Saal ist ein Augenschmaus, die
Akustik hervorragend.
1., Musikvereinsplatz 1 (Eingang
Bösendorferstraße 12),
Tel. 01 50 58 190,
www.musikverein.at
SPIEL, SPORT UND SPASS
Badeschiff Zwei fix veranker-
te Schiffe als schickes Stadt-
bad: Anfang Mai bis Ende Sep-
tember locken ein überdach-
ter, angenehm temperierter
Pool zum Schwimmen und
eine Holzterrasse zum Sonnen-
bad. Unter Deck lädt ein Dan-
cefloor mit DJ-Musik zum stil-
vollen Abtanzen ein. Das Res-
taurant ist auch in den
Wintermonaten geöffnet.
1., Donaukanallände zwischen
Schwedenplatz und Urania,
Tel. 066 03 12 47 03,
Bad: tgl. 9–24 Uhr, Club: ab 22 Uhr,
www.badeschiff.at
1. BEZIRK: STEPHANSDOM
UND ÖSTLICHE ALTSTADT
Bei Manner am Dom gibt es
nicht nur die knusprigen
Waffeln, sondern noch viele
andere Leckereien.
31Wien
EINKAUFEN
Altmann & Kühne Hier fabri-
ziert man das angeblich win-
zigste Schokoladenkonfekt der
Welt, und zwar von Hand. Ver-
packt werden die ca. einen
Zentimeter großen Miniaturen
zudem in fantasievollen Be-
hältnissen. Zur Auswahl ste-
hen verschiedene Formate und
Formen, von der Hutschachtel
bis zum Schubladenkästchen,
vom Schächtelchen namens
»Das kleine Rendezvous« bis
zum großen, mit Konfekt prall
gepackten Reisekoffer.
1., Am Graben 30,
Tel. 01 53 30 927,
Mo–Fr 9–18.30, Sa 10–17 Uhr,
www.altmann-kuehne.com
Cuisinarum Qualitätvolle
Utensilien für Küche und Tisch:
Geschirr, Porzellan, Designer-
geräte zum Kochen und Ser-
vieren, dazu kulinarische Rari-
täten aus Österreich zum Kau-
fen und, in der Schauküche,
auch zum direkt Verkosten.
1., Singerstraße 14,
Tel. 01 89 02 141,
Mo–Fr 9.30–18.30, Sa 9.30–18 Uhr,
www.cuisinarum.at
Doblinger In dieser altehr-
würdigen Musikalienhandlung
erwartet Besucher eine stattli-
che Auswahl an Fachbüchern,
Unterrichtsliteratur, Noten und
CDs aus den Bereichen E- und
U-Musik. Im angeschlossenen
Antiquariat kann man lustvoll
und mit etwas Erfolg nach ra-
rem Notenmaterial stöbern.
Der hauseigene Musikverlag
hält außerdem Abertausende
eigener Titel im Sortiment.
1., Dorotheergasse 10,
Tel. 01 51 50 30,
Mo–Fr 9:30–18:30, Sa 10–13 Uhr,
www.doblinger.at
Dorotheum Wer gern stöbert,
schöne Dinge liebt oder auf
der Suche nach einem ganz
besonderen Geschenk ist, wird
bei »Tante Dorothee« sicher-
lich fündig; so liebevoll nen-
nen die Wiener ihr Auktions-
haus, das eines der größten
Europas ist. Kunst, Juwelen,
Antiquitäten, aber auch Kunst-
handwerk und Geschenke
werden angeboten.
1., Dorotheergasse 17,
Tel. 01 515 600,
Schaustellungszeiten Auktionen
Mo–Fr 10–18, Sa 9–17 Uhr,
So vor Auktionswoche 10–17 Uhr,
www.dorotheum.com
Manner Shop Kalorienpro-
viant für den Stadtspazier-
gang: Im Flagship-Store der
Firma Manner gibts die be-
rühmte Nougatwaffel mit dem
Stephansdom-Logo in allen
Größen und Formen.
1., Stephansplatz 7, Ecke
Rotenturmstraße
Tel. 01 51 7 018,
www.manner.com
WIEN KOMPAKT
Das Kleine Café liegt etwas
abseits der Touristenrouten
und zählt zu den Perlen der
Wiener Kaffeehaustradition.
32 Wien
ESSEN UND TRINKEN
Café Engländer In diesem
klassischen, aber durchaus
modern gestylten Kaffeehaus
genießen regelmäßig namhaf-
te Dichter und bekannte
Künstler von der nahe gelege-
nen Hochschule die behagli-
che Atmosphäre und so
schmackhafte Wiener Küche.
1., Postgasse 2,
Tel. 01 96 68 665,
Mo–Sa 8–1, So, Fei 10–1 Uhr,
www.cafe-englaender.com
Gulaschmuseum Hier ser-
viert man rund 15 Varianten
jener pikanten Speise aus Pap-
rika und Fleisch, die vor Jahr-
hunderten aus Ungarn nach
Wien exportiert und dort vari-
antenreich abgewandelt wur-
de. Die Portionen sind ordent-
lich und sehr gut. Nach der Re-
novierung im Jahr 2015 wurde
Christoph Sailer Juniorchef
und führt die Wirtshauskultur
in vierter Generation fort.
1., Schulerstraße 20,
Tel. 01 51 21 017,
tgl. 9–24 Uhr,
www.gulaschmuseum.at
Julius Meinl am Graben Ein
Stockwerk über dem Stamm-
haus des Feinkost-Imperiums
trifft man auf Gastronomie
vom Allerfeinsten und speist in
schönem Rahmen.
1., Am Graben 19,
Tel. 01 53 23 334,
Restaurant: Mo–Fr 8–24,
Sa 9–24 Uhr,
Sushi-Bar: Mo–Fr 11–19.30,
Sa 11–18 Uhr,
Geschäft: Mo–Fr 8–19.30,
Sa 9–18 Uhr,
www.meinlamgraben.at
Kleines Café Das winzige und
intime Café mit gehobenem
Publikum war in den 1970er-
Jahren einer der Künstler-
Szenetreffs in Wien. In dem
von dem österreichen Schau-
spieler Hanno Pöschl im Jahr
1970 gegründeten Lokal wer-
den neben Kaffee und Kuchen
auch Wein und Snacks, vor-
zugsweise belegte Brote, ser-
viert. In den Sommermonaten
ist der Schanigarten geöffnet.
1., Franziskanerplatz 3,
Mo–Sa 10–2, So 13–2 Uhr
Kornhäuslturm Solider Stan-
dard in Pseudo-Jugendstil-
ambiente mit sehr günstigen
Mittagsmenüs.
1., Fleischmarkt 1a,
Tel. 01 53 55 936,
Frühstück: tgl. 6.30–10 Uhr,
Restaurant: tgl. 11.30–24 Uhr,
www.kornhaeuslturm.at
Krah Krah Der Treffpunkt für
Bierfreunde bzw. -Fetischisten
schlechthin – mehr als 70 ver-
schiedene Sorten schenkt man
hier aus. Kein Wunder, dass
schon am frühen Abend an der
langen Theke ein dichtes Ge-
dränge herrscht.
1. BEZIRK: STEPHANSDOM
UND ÖSTLICHE ALTSTADT
In der Loge des Restaurants
»Meinl am Graben« sitzt und
speist man geradezu
kaiserlich.
33Wien
1., Rabensteig 8,
Tel. 01 53 38 193,
tgl. 11–2 Uhr,
www.krah-krah.at
Prückel Dieses ist eines der
noch verbliebenen Ringstra-
ßen-Cafés im 1950er-Jahre-
Ambiente, gegenüber dem
Museum für angewandte
Kunst. Nicht versäumen: die
guten Mehlspeisen.
1., Stubenring 24,
Tel. 01 51 26 115,
tgl. 8.30–22 Uhr,
www.prueckel.at
Reinthaler Dieses Gasthaus
ist urig und bodenständig.
Hier erhält man eine original
wienerische Küche mit großen
Portionen. Warme Küche ist
ab 11.30 Uhr zu haben.
1., Gluckgasse 5,
Tel. 01 51 23 366,
Mo–Fr 9–23 Uhr
Restaurant Der Kuckuck Der
Kuckuck ist ein traditionsrei-
ches Restaurant mitten in der
Altstadt, nur fünf Gehminuten
vom Stephansplatz entfernt.
Es befindet sich im »Paltischen
Haus« mit einer Barockfassa-
de (17. Jh.). Unter dem alten
Kreuzgewölbe des 16. Jahr-
hunderts wird eine saisonal
wechselnde Speisekarte ange-
boten. Die Weinkarte umfasst
neben österreichischen Wei-
nen auch Gewächse aus Un-
garn und Slowenien.
1., Himmelpfortgasse 15,
Tel. 01 51 28 470,
tgl. 17–23 Uhr,
www.derkuckuck.com
Roter Engel Mit dieser sei-
nerzeit wegweisend designten
Bar begann in den frühen
Achtzigern des vergangenen
Jahrtausends der Rummel um
Wiens erstes echtes Lokalvier-
tel, das »Bermudadreieck«.
Noch immer ist das gemütliche
Lokal Szene-Treff und dank
seiner Bühne Trainingsplatz
für manch hoffnungsvolles
Musik-Nachwuchstalent.
1., Rabensteig 5,
Tel. 01 53 54 105,
Mo–So 17–4 Uhr,
www.roterengel.at
Wrenkh Pionieradresse und
bis heute Mekka für vegetari-
sche Küche mit Gourmet-
Anspruch – fashionables Am-
biente inklusive schicker Bar;
zusätzlich im Angebot: Koch-
kurse und Kochpartys und, im
angrenzenden Shop, zeitge-
mäßes Functional Food, das
sehr gut mundet.
1., Bauernmarkt 10,
Tel. 015 33 15 26,
Restaurant: Mo–Sa 11–23 Uhr,
Kochsalon: Tel. 06 99 10 11 01 03,
www.wrenkh-wien.at,
www.wrenkh-wien.at/kochsalon
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