Nachhaltige Ernährung in die KITAS. Warum ist Ernährung in deutschen Kitas ein Thema für Brot...

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Nachhaltige Ernährung in die KITAS

Warum ist Ernährung in deutschen Kitas ein Thema für Brot für die Welt?

15.07.2014Satt ist nicht genug!Zukunft braucht gesunde ErnährungSeite 3/44

Ein menschengemachtes ProblemUrsachen von Mangel-, Unter- und Überernährung

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Globale Einfalt statt VielfaltSo isst die Menschheit

Globale Einfalt statt Vielfalt

Unsere Mahlzeiten werden immer einfältiger. Wir essen immer einseitiger und für den menschlichen Körper immer ungesünder.Das gilt für die ländlichen Regionen Ostafrikas genauso wie für die städtische Bevölkerung von São Paolo oder Berlin.  Bild eins (von links nach rechts)In vielen ländlichen Gebieten Ostafrikas steht Maisbrei täglich auf dem Speiseplan. Oft ist die Menge für das Überleben nicht ausreichend. Darüber hinaus liefert der Maisbrei nicht genügend Eiweiß, Mineralien und Vitamine zur optimalen Versorgung des menschlichen Körpers. Gemüse, Hülsenfrüchte oder Fleisch und Fisch fehlen völlig.

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Jeder achte Mensch hungertSo isst die Menschheit

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Jeder dritte Mensch leidet an stillem HungerSo isst die Menschheit

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Immer mehr Menschen wiegen zu viel So isst die Menschheit

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Die ersten 1.ooo Tage sind bedeutsam• Die ersten 1.000 Tage entscheiden

über die Lebenschancen

• Zu wenig Kalorien und Nährstoffe beeinträchtigen die körperliche und geistige Entwicklung eines Kindes

• Einfluss der Mütter: Wenn sie sich gesund ernähren, steigt die Chance des Kindes auf ein gesundes Leben

So isst die Menschheit

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Fast die Hälfte der Menschheit leidet an Hunger und Mangelerscheinungen!

Das ist eine Katastrophe für:• die individuelle Entwicklung eines Menschen• die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung eines

Landes• die Schöpfung

So isst die MenschheitDie Auswirkungen sind immens

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Ursachen für den stillen HungerBillige Lebensmittel überschwemmen Märkte

• Nahrungsmittel aus Europa und den USA werden in Entwicklungs-ländern zu Schleuderpreisen angeboten

• Die einheimische Landwirtschaft

ist nicht mehr konkurrenzfähig

• Kreislauf von Armut, Mangelernährung und Hunger beginnt

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Immer mehr Menschen wiegen zu vielArmut und die Macht der Lebensmittelkonzerne

• Hoher Konsum von Erfrischungsgetränken und kalorienreichem Essen

• Großer Einfluss der Lebensmittel-konzerne durch Werbung

• Kinder sind besonders anfällig für Werbung

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Ist unser Ernährungsstil gut für uns und andere?

Wie gesund ernähren wir uns wirklich?

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Fleischkonsum• Immer mehr Geflügelfleisch

wird gegessen – besonders die Brustteile

• Die restlichen Teile werden nach Afrika exportiert

• Die Folge: Einheimische Geflügelproduktion wird zerstört

Wie gesund ernähren wir uns wirklich?

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Fleischkonsum: Zu viel Gülle tut nicht gut• Die deutsche Landwirtschaft

produziert mehr Fleisch als bei uns verbraucht wird

• Nutztiere produzieren zu viel Gülle

• Seen und Gewässer werden belastet

Wie gesund ernähren wir uns wirklich?

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Kriterien für gesunde und nachhaltige NahrungÖkologische, ökonomische und soziale Dimension

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Abwechslungsreich und gesund• Ernährungskreis: Je größer ein

Feld ist, desto mehr Lebensmittel sollten davon verzehrt werden

• Pflanzliche Lebensmittel stehen im Vordergrund

• Weniger tierische Produkte erhalten die Gesundheit und schonen Umwelt und Ressourcen

Kriterien für gesunde und nachhaltige Nahrung

Womit es begann – 4 Kitas schnibbeln und essen auf dem Marktplatz

Das hat Spaß gemacht – Danke!

Biohofbesuche-gerne wieder

Begegnung mit Kühen und Eier legen die Hühner

So viele Eier haben wir gesammelt und so wird Käse gemacht

Selbst geschüttelte Butter schmeckt am besten

Und dann gibt es noch Camillo und Emilia

Äpfel in Äthiopien und anderswo

Nikolausfeier zur nachhaltigen Ernährung

Motto: Satt ist nicht genug!

Noch mehr Material von Brot für die Welt für Kitas zum Thema Ernährung

Broschüre für Einrichtungsleitende erscheint im Juli 2015

Alle guten Gaben Zukunft braucht gesunde Ernährung

- Handlungsfelder in der Kita für nachhaltige Ernährung- Rolle des Teams- Beschaffung-Politik mit dem Einkaufskorb- Mit den Eltern zusammen arbeiten- Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen- Best Practice – was gibt es schon?

Eine bundesweite Broschüre für Einrichtungsleitende mit Bremer Beispielen erscheint zum 1. Juli 2015

Seite 20: Hauswirtschaftskräfte als teil des Teams

• Ohne Sie geht nichts!!

• Probleme. Zu wenig Arbeitsstunden für Teilnahme an Teamgesprächen

• Problem Catering• Problem Hygiene• Es gibt viel zu tun-wir gehen es an

Unser Projekt: „Die Eltern mitnehmen“

Wir brauchen Ihre Mithilfe

• Seit Mitte April 2015 stellt unsere Projektmitarbeiterin Sandra Berger bis zu 5 Eltern in bisher 11 Kitas 3 Fragen zum Thema „Ernährung“ stellen: Worauf achten sie bei der Ernährung ihrer Kinder, worauf kommt es ihnen beim Essen in der Kita an, was möchten sie selbst zum Thema „Ernährung“ wissen?

Das ist Sandra Berger

Bisher teilnehmende oder interessierte Kitas

• Kita der Gemeinde Grambke• Kinderhaus Schnecke• Kita der Friedenskirche• Kita St. Rembert• Haus Blomendal• St. Martini Lesum• Heisterbusch• Melanchton-Gemeinde und Heiligenbergstr.• Dietrich-Bonhoeffer• Matthias-Claudius und Zion

Nicht zuviel und nicht zu wenig – passgenau!

• Im zweiten Schritt bietet Frau Berger in Absprache mit den Kitas praktische Einheiten an, z.B. auf Elternabenden oder Sommerfesten. Am Ende dieses Projektes wird es eine Auswertung und eine kleine Broschüre geben.

Bremen will BioStadt werden

München macht es vor: Mehr Bio in Kitas durch Paten Claudia Elfers lädt ein zur Gruppe: Mehr Bio in Kitas. Ich bin

dabei.

Eine Projektidee: Biopaten für die Mehrkosten bei 100 % Bio

• München hat das erfolgreich geführt • Paten, denen 100% Bio in Kitas wichtig ist,

zahlen den Mehrkostenanteil• In München € 0,34 pro Essen, hier weniger,

wird gerade errechnet• Entgegenkommen des Naturkostgroßhandels

„Naturkostkontor“

Ausblick: Ökumenischer Stadtkirchentag 16. September 2016

Thema „Friede mit der Erde“Wir kochen wieder mit Wam Kat und den katholischen Kitas und….

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

www.brot-fuer-die-welt.de/bremenAngela Hesse, Hesse@diakonie-bremen.deTel. 0421-16384-14

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