Nachtrag zu der Abhandlung über Columbit und Wolfram1

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XY. Nmhtrag zu tlrr Alhandlung iihcr Coluni- hit rind W o i f r a m 1: ('on G. H o s e .

D i e Zmillingskrystalle des Coluinbits sind in den Esein- plarcn, die mir bekannt geworden . sind , stets an dem Ende verbrochen, an welchern die geradcii Enrllltichen c der beiden Iiidividuen dcs Zwillings gegcn cinaiider deli ausspringenden Winkc l bilden wiirdcn ; die Zwillingski-y- stalle waren also mit dieser Seite aufgewacbsen; dahcr auch in der der Abhaiidluug beigcfiigten Kupfcrtaft.1 (Fig. 17 Taf. I ) diesc Seite als ihr uiitcres Ende gczcich- net ist.

Die WolfranikrysIalle sincl dagcgeii stets so aufgc- wachsen, d a k dic auf der Zwilliiigscbenc seiikrcchlc Flii- che (nach der Hypothese, die die Zwilliiigskrystalle dcs W o l f r a m uiid des Columbits als iiacli gleicheiii Gcsetzc gebildet, betrachtct) mehr oder weniger seiikrectit ouf der Unterlage steht, so dafs cler durcli die F1;icIien f an der Zusammensetzungsfljiche gebildcte cinspringendc W i n - kel nacb oben zii licgen kommt.

Da niiii in der bei dcr Zeiclinuiig des Zwillingskrj- stalls dcs Coluinbits Fig. 17 Taf. I gcw~ililten Stellung dic ZusclisrfuiigsflYclieii 2 f dcs Endes auf die hiutere Seite zii liegen kommen, so habe icli die Zwilliiigskrystalle sowolil des Columbits als aucb des W o l f r a m in einer neuen Stel- lung gezeichnet, bci weIcIier wenigstens die eine Zuscliiir- fiingsfljiche 2f dcs freien Enclcs auf der vordcrcn Scitc liegt, wllireiid bcim Wol f ram nacli wie vor der cinsprin- gende Wiiikel der Fljichen f auf der vordercn Seite bleibt. Die Zeiclinungcn ersctieineii auf diesc Wei se verstjindlicher, u n d eritsprechen mchr den1 Ansehen der Krystallc. Siclie Taf. IV Fig. 8 und 9. 1) Sielic S . 171 cleg vorigcn Hefts.

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