Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 1 Titel Pflanzenphysiologie Heute: Vreni Wiemken...

Preview:

Citation preview

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 1

Titel

PflanzenphysiologieHeute: Vreni Wiemken

Frühjahrsemester 2010

Montag, 8 – 10

www.plantbiology.unibas.ch/teaching/pflanzenphysiologie/index.htm

Dass ich erkenne, was die WeltIm innersten zusammenhält,

Schau alle Wirkungskraft und Samen ...

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 2

Ankündigung Exkursionen

Programm der Feldstudien für die nächsten drei Wochen

Mi

Do

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 3

5. Juni 2010: Ganztägige Exkursion zu den Murgseen

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 4

5. Juli 2010: Ganztägige Exkursion zu den Murgseen

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 5

10. Symbiose als Lebensprinzip

Symbiose als Lebensprinzip

Skript - p. 103

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 6

Beispiele von Pflanzen-Symbiosen

Beispiele von Symbiosen

Skript - p. 104

Übersicht aus der Vorlesung "Pflanzliche Symbiosen". Hier werden einige Beispiele präsentiert.

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 7

Pflanzen-Bakterien-Symbiosen

Partner Mutualismus: Beide Partner profitieren

Antagonistische Symbiose: Partner der Pflanze profitiert

Antagonistische Symbiose: Pflanze profitiert

Bakterien

Knöllchen-Symbiose:Fabaceen und Rhizobium

Wurzelhals-Gallen:Agrobacterium

Nicht bekannt

Pflanzen-Bakterien-Symbiosen ausgefüllt

Skript - p. 104

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 8

Mutualistische Symbiosen Bakterien-Pflanzen:Beispiel Knöllchen-Symbiose (Rhizobien-Fabaceen)

Knöllchen-Symbiose

Bilder aus dem Internet

Wurzelknöllchen: enthält Bakterien

Photosynthese-Produkte der Pflanze

Fixierter Stickstoff des Bakteriums

Fair trade

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 9

Rhizobien-Leguminosen-Symbiose

Knöllchen-Symbiose zwischen Rhizobium und Fabaceen

Crosstalk 1:Pflanze produziertFlavonoide

Crosstalk 2:Bakterium produziert Nod-Faktoren

Flavonoid

Nod-Faktor

Entwicklung des Knöllchens

Infektions-schlauch

Stickstoff-Fixierungim Symbiosom

Skript - p. 105

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 10

Crosstalk 1: Flavonoide

Skript - p. 105

Bei Stickstoffmangel scheidet die Wurzel Flavonoide in die "Rhizosphäre" aus

Flavonoid

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 11

Crosstalk 1: Wirkung der Flavonoide

Skript - p. 105

Flavonoide locken die Rhizobien an (Chemotaxis)

Flavonoide induzieren die nod-Gene: Biosynthese der Nod-Faktoren

Bakterien werden an der Wurzelhaarspitze angeheftet (durch pflanzliche Lectine)

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 12Skript - p. 105

Crosstalk 2: Nod-Faktoren

Nod-Faktor

Rückgrat: Chitin-Bruchstück(4x oder 5x N-Acetylglucosamin)

Obligatorische Dekoration:Fettsäure

Fakultative Dekoration:Sulfat, Fucose, Arabinose etc.

Synthese: Nod-Gene(NodABC)

Synthese: Nod-Gene(NodEFG ...)

Synthese: Nod-Gene(NodHK...YZ)

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 13

Infektionsschlauch, Bildung von Symbiosomen

Crosstalk 2: Wirkung der Nod-Faktoren

Nod-Faktoren führen zu Hakenbildung des Wurzelhaars

Nod-Faktoren führen zu Zellteilung in der Wurzel-Cortex

Bakterien werden in "Symbiosomen" entlassen

Bakterien dringen durch "Infektionsschlauch" ein

Bakterien differenzieren sich in Bakteroide; N2-Fixation beginnt

Skript - p. 105

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 14

Symbiosomen und Bakteroide

Symbiosomen und Bakteroide

Peribakteroid-Membran =Pflanzen-Membran!

Bakteroid-Membran = Bakterien-Membran!

Assimilate

fix. N (NH4+)

Skript - p. 105

Austausch vermittelt über zwei Membranen!

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 15

Metabolismus im Symbiosom

Metabolismus im Symbiosom - Übersicht

Assimilate: als Malat geliefert!

Nitrogenase

Leg-Hämoglobin:Sauerstoff-Schutz,Sauerstoff-Transport

Skript - p. 106

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 16

Nitrogenase (I)

Nitrogenase

Skript - p. 106

- Enzym sauerstoffempfindlich!

Enzymkomplex aus Eisen-Protein und Eisen-Molybdän-Protein

- grosser Energie-Aufwand!

C2H2

C2H4

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 17

Antagonistische Symbiose Bakterien-Pflanzen:Agrobacterium tumefaciens (Erreger der Wurzelhalsgalle)

Bilder aus Schopfer/Brennicke, 1999

Agrobacterium tumefaciens

Wurzelhalsgalle: enthält Bakterien

Einbahnverkehr:Pflanze liefert Photosynthese-

produkte und Stickstoff!

Ausbeutung

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 18

Pflanzen-Pilz-Symbiosen

Partner Mutualismus: Beide Partner profitieren

Antagonistische Symbiose: Partner der Pflanze profitiert

Antagonistische Symbiose: Pflanze profitiert

Pilze

Mykorrhiza-Symbiose

Mehltau, RostNestwurz, Neottia nidus-avis (Mykotrophe Pflanzen)

Pflanzen-Pilze ausgefüllt

Skript - p. 104

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 19

Mutualistische Symbiosen - Ektomykorrhiza

Lehrbuch-Ansicht eines jungen Baumes

Bild aus Strasburger, 1999

Lehrbuch-Ansicht eines jungen Baumes

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 20

Naturgetreue Ansicht eines jungen Baumes

Bild: Titelseite von "Plant Cell and Environment", Mai 2001

Naturgetreue Ansicht eines jungen Baumes (I)

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 21

Mutualistische Symbiosen: Beispiel Ektomycorrhiza

Bilder der Ektomykorrhiza

Ektomykorrhiza

Hyphenmantel

Hartig'sches Netz

Skript - p. 107

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 22

Frage der Woche

Skript - p. 108

Mycorrhiza: Austausch von Zuckern und Mineralstoffen

Kohlehydrate (Zucker)

Mineral- l-Nährstoffe,WasserMantel

Hartig'sches Netz

Extraradikales Mycel

Fair trade

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 23

Ektomykorrhiza - kulinarisch

Bilder aus dem Internet

Ektomykorrhiza kulinarisch

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 24

Ektomykorrhiza und das Wood-Wide Web

Bild von der Webpage des Botanischen Instituts der Universität Basel

Wood-Wide Web

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 25

Mutualistische Symbiosen III: Mykorrhiza

Schema der Endomykorrhiza

Endomykorrhiza

Wichtig: Arbuskeln liegen nicht einfach im Cytoplasma, sondern sind von einer Pflanzenmembran umgeben (periarbuskuläre Membran)

Skript - p. 107

Photosynthese-Produkte der Pflanze

Mineralnährstoffe des Pilzes

Fair trade

Hyphe

Arbuskel

Vesikel

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 26

Blumeria graminis (Getreidemehltau), ein Mehltaupilz

Aus dem WWW

Erysiphe graminis

Einbahnverkehr:Pflanze liefert Photosynthese-

produkte und Mineralnährstoffe!

Ausbeutung

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 27

Neottia nidus-avis (Nestwurz): Mykoheterotrophie,die Pflanze parasitiert den Pilz

Bilder aus dem Internet

Neottia nidus-avis

Einbahnverkehr:Pilz liefert Zucker und

Mineralnährstoffe!

Ausbeutung

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 28

Pflanzen-Insekten-Symbiosen

Partner Mutualismus: Beide Partner profitieren

Antagonistische Symbiose: Partner der Pflanze profitiert

Antagonistische Symbiose: Pflanze profitiert

Insekten

Bestäubungs-Symbiosen

Insekten als Herbivoren

Insektivore Pflanzen

Pflanzen-Insekten ausgefüllt

Skript - p. 104

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 29

Insekten als Bestäuber: Angraecum sesquipedale

Diese Orchidee ist wegen ihres über 30 cm langen Sporns berühmt. Charles Darwin sagte für sie einen Nachtschwärmer als Bestäuber voraus, der dann auch tatsächlich gefunden wurde (Xanthopan morgani f. predicta) 

Angraecum sesquipedale

Bild von der Webpage des Botanischen Instituts der Universität Basel

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 30

Insekten als Bestäuber: Angraecum sesquipedale

Xanthopan morgani f. predicta, 41 Jahre nach Darwins Voraussage in Madagaskar entdeckt ...

Xanthopan morgani predicta

Bild aus dem WWW

Fair trade

Nektar aus dem Sporn

Bestäubung der Orchidee (Pollinien!)

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 31

Insekten als Herbivoren: Aphiden

Bilder aus dem Internet

Blattläuse

Einbahnverkehr:Pflanze liefert Photosynthese-

produkte und Mineralnährstoffe!

AusbeutungProblem: Sehr viel Zucker (ca. 30 g/dl) -

keine essentiellen Aminosäuren!

Lösung: endosymbiotische Bakterien produzieren essentielle Aminosäuren!

Blattlaus-Zelle

Buchnera aphidicola

PS: Buchnera aphidicola ist das Bakterium mit dem zweitkleinsten Genom der Welt ...

Pérez-Brocal et al., Science 314, 13. Oct. 2006, p. 312

Das Bakterium mit dem kleinsten Genom der Welt ist Carsonella ruddii, ein endosymbiotisches Bakterium von Psylliden mit ganz ähnlicher Funktion.

Nakabachi et al., Science 314, 13. Oct. 2006, p. 267

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 32

Pflanzen als Insektivoren

Bild aus dem Internet

Dionaea muscipula

Sonnentau (Drosera rotundifolia)

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 33

Pflanzen als Insektivoren

 Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula)

Bild aus dem Internet

Dionaea muscipula

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 34

Pflanzen-Wirbeltier-Symbiosen

Partner Mutualismus: Beide Partner profitieren

Antagonistische Symbiose: Partner der Pflanze profitiert

Antagonistische Symbiose: Pflanze profitiert

Wirbeltiere

Samen-verbreitungs-Symbiosen

Wirbeltiere als Herbivoren

Keine bekannt; bei weiter Auslegung: Tabak u. ä.)

Pflanzen-Wirbeltiere ausgefüllt

Skript - p . 104

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 35

Wirbeltiere und Samenverbreitung

Partner Mutualismus: Beide Partner profitieren

Antagonistische Symbiose: Partner der Pflanze profitiert

Antagonistische Symbiose: Pflanze profitiert

Wirbeltiere

Rote Früchte locken Vögel an

(Überlegenswert: "Symbolik" der roten Farbe in der Biologie!)

Bild aus Raven et al., 2000

Rote Früchte

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 36

Wirbeltiere als Herbivoren

Bild aus dem Internet

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 37

Wirbeltiere als Herbivoren

Foto aus dem Schweizer Nationalpark (V. Wiemken)

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 38

Pflanzen-Pflanzen-Symbiosen

Partner Mutualismus: Beide Partner profitieren

Antagonistische Symbiose: Partner der Pflanze profitiert

Antagonistische Symbiose: Pflanze profitiert

Pflanzen

Keine engen Symbiosen bekannt

Halbparasitische und vollparasitische Blütenpflanzen

Pflanzen-Pflanzen ausgefüllt

Skript - p. 104

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 39

Halbparasitische Blütenpflanzen: Misteln

Viscum album

Mistel

Bild aus dem Internet

Einbahnverkehr: Baum liefert Wasser und Mineralnährstoffe!

Ausbeutung

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 40

Vollparasitische Blütenpflanzen: Orobanche

Mistel

Bild aus dem Internet

Orobanche hederae (Europa, auf Efeu (Hedera helix)

Einbahnverkehr: Efeu liefert Photosyntheseprodukte, Wasser

und Mineralnährstoffe!

Ausbeutung

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 41

Generell Heterotrophie (als Gegensatz zur Autotrophie!)

Pathogene und ihre Ernährungsweise

Klassifizierung nach Nahrungsquellen

Saprophytische Ernährung (Saprophyten): Nahrung stammt aus toten SubstratenSymbiontische Ernährung (Pathogene und mutualistische Symbionten): Nahrung stammt direkt von lebenden Organismen

Biotrophie: Der Erreger ernährt sich von lebendem Pflanzengewebe

Nekrotrophie: Lebendes Pflanzengewebe wird vom Erreger zuerstabgetötet und dann als Nahrungsquelle verwertet

Skript - p. 109

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 42

Weitere Klassifizierung von Pathogenen

Klassifizierung nach der Abhängigkeit von der Wirtspflanze

Fakultatives Pathogen Der Erreger kann zwischen saprophytischer und symbiontischer Ernährung wechseln (typisch für nekrotrophe Pathogene)

Obligates Pathogen Der Erreger kann sich nur von lebendem Substrat ernähren (obligate Biotrophie)

Klassifizierung nach dem räumlichen Vorkommen

Epiphytische Lebensweise Der Mikroorganismus wächst hauptsächlich auf der Pflanzenoberfläche

Endophytische Lebensweise Der Mikroorganismus wächst hauptsächlich im Innern der Pflanze

Skript - p. 109

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 43

Ausbeutung, brutale Form

Nekrotrophie

Titelblatt

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 44

Sudden oak death, California

Beispiel 1: Sudden oak death (Phytophthora ramorum)

Bild aus dem Internet

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 45

"Sudden Oak Death"in den U.S.A.

Bild aus dem Internet

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 46

"Sudden Oak Death"in den U.S.A.

Bild aus dem Internet

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 47

"Sudden Oak Death"in den U.S.A.

Bild aus dem Internet

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 48

Der Erreger: Phytophthora ramorum

Bild aus dem Internet

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 49

Nekrotrophie

Nekrotrophe Strategie des Krankheitserregers

Der Erreger tötet das Pflanzengewebe ab

Der Erreger ernährt sich vom abgetöteten Gewebe

Die Wirtspflanze wird schwer geschädigt

Problem - der Erreger vernichtet längerfristig seine Nahrungsgrundlage!

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 50

Ausbeutung, raffinerte Form

Biotrophie

Titelblatt

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 51

Blumeria graminis

Getreide-Mehltau, Blumeria graminis

Bilder aus der Literatur

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 52

Blumeria graminis

Mehltau-Sporenträger auf der Blattoberfläche

Bild aus der Literatur

"Ausbeutung" auf Epidermis beschränkt

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 53

Biotrophie

Biotrophe Strategie des Krankheitserregers

Der Erreger dringt ins Pflanzengewebe ein, ohne dass die Pflanze etwas davon merkt

Der Erreger ernährt sich vom lebenden Gewebe

Die Wirtspflanze wird zunächst kaum geschädigt

Interessant - der Erreger tarnt sich vielleicht als "Symbiont"!

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 54

Wichtig: Grundbegriffe zur Pflanzen-Pathogen-Interaktion

Wichtig: Terminologie

Erschei-nungsbild

Pflanze Pathogen Interaktion

Pflanze krank

Pflanze gesund

Anfällig,Suszeptibel (S)

Resistent (R)

Virulent (Vir)

Avirulent (Avr)

Kompatibel(Compatible, C)

Inkompatibel(Incompatible, I)

Skript - p. 109

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 55

Lokal und systemisch induzierte Resistenz

Zeit 0:Infektion mit avirulentem Stamm

Nach 2-4 h:Infektion mit virulentem Stamm

Nach 2-5 d:Lokal induzierte Resistenz

Lokal induzierte Resistenz

Skript - p. 110

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 56

Zeit 0:Infektion mitTNV (Tabak-Nekrosevirus)

Nach 2-3 d:nekrotische Flecken

Zeit 3d:Infektion mitC. cucumerinum

Zeit 10d:Systemischer Schutz

Kontrolle:

Zeit 0:"Mock-Infektion"mit Wasser

Zeit 10d:Starke Infektion

Systemisch induzierte Resistenz

Skript - p. 110

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 57

Lokal induzierte Resistenz: Das Elicitor-Phytoalexin-Modell

Konzept des chemischen "Cross-Talk"

Pflanze "erkennt" Chitinfragment aus dem Pilz

Pflanzliche Chitinasen lösen Chitinfragmente aus der Pilzzellwand

Pflanze bildet Abwehrstoffe (u.a. Phytoalexine)

Pilz bildet entgiftendes Enzym (Pisatin-Demethylase)

Definition "Phytalexine": Antibiotische Sekundärstoffe, die nur als Reaktion auf eine Infektion gebildet werden

Elicitor-Phytoalexin-Modell

Skript - p. 111

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 58

Die Hypersensitive Reaktion

Pilz-Angriff Perzeption (zur Zeit 0)

Nach 15-60 Minuten:Umwälzung der Genexpression

Nach 1-8 Stunden:Zelltod ("Apoptosis")

Nach 2-5 Minuten:Produktion von ROSÄnderung der Ionenflüsse

Nach 5-15 Minuten:Produktion des Stress-Hormons Ethylen

Skript - p. 112

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 59

Frage der Woche: Erfindungsreichtum der Orchideen

Reinhard et al., "Die Orchideen der Schweiz, 1991

 Frage der Woche: Bestäubungs-Symbiosen bei Orchideen Einige der raffiniertesten und spezialisiertesten Symbiosen sind die Bestäubungssymbiosen bei Orchideen. Wieso waren gerade die Orchideen evolutiv so "erfinderisch"?

Erfindungsreichtum der Orchideen

... und zum Dessert:

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 60

  Ophrys insectifera Ophrys sphegodes

Ophrys-Arten

Reinhard et al., "Die Orchideen der Schweiz, 1991

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 61

 Ophrys holoserica Cypripedium calceolus (Sexualtäuschblume) (Kesselfallenblume)

Ophrys und Frauenschuh

Reinhard et al., "Die Orchideen der Schweiz, 1991

Pflanzenphysiologie 10 (17. Mai 2010) - 62

  Nigritella nigra Orchis tridentata (Nektartäuschblume) (Nektartäuschblume)

Nigritella und Orchis

Reinhard et al., "Die Orchideen der Schweiz, 1991

Recommended