Philipp, Mathias: KPMG, IRM-Mannheim Müller, Carsten: KPMG, …phma0001/pub/voi99.pdf · 2005. 4....

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{{{{KPMG1 VOI

Zertifizierung von DMS-Installationen

Regionalversammlung des Verbandes der OptischenIndustrie (VOI), Darmstadt, 6. Mai 1999

Philipp, Mathias: KPMG, IRM-Mannheim

Müller, Carsten: KPMG, IRM-Frankfurt

{{{{KPMG2 VOI

Die KPMG unterstützt ihre Kunden weltweit(Wirtschaftsprüfung, Steuern, Unternehmensberatung)

q KPMG (= Klynveld Peat Marwick Goerdeler)w eine der größten internationalen Prüfungs-

und Beratungsgesellschaften

w Umsatz: über 8,0 Mrd. US$

w rund 85.000 Mitarbeiter

w 812 Standorte in 150 Ländern

n KPMG Deutsche Treuhand Gruppe� große nationale Prüfungs- und Beratungs-

gesellschaft

� Umsatz: > 1,6 Mrd. DM

� über 6.300 Mitarbeiter

� 30 Niederlassungen

n KPMG Information Risk Management� weltweit: 1200 Mitarbeiter� europaweit: 500 Mitarbeiter

� Deutschlandweit: 150 Mitarbeiter� 6 Competence Center

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{{{{KPMG3 VOI

IRM-Organisation

{{{{KPMG

kpmg

IRM Deutschland�6 Regionen�ca. 150 Mitarbeiter�Wachstum von > 30 % p.a.�international eingebunden

Regionale Schwerpunktbildung�IRM Competence Center�Verteilung von Nutzen und Know-How

{{{{KPMG4 VOI

IRM-Competence Center für ...

{{{{KPMG

IRM

Anwendungen(z.B. SAP R/3)

Sicherheit(z.B. Netzwerkanalysen)

E- Commerce(z.B. Internet-Konzepte)

Prozesse(z.B. BPA-Analysen)

Projekte(z.B. Projekt-Audits)

FS und Insurance(Branchen-Fokus)

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{{{{KPMG5 VOI

Vortragsinhalte

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880)

2. Projektbegleitende Prüfung von DMS-Installationen (HFA 4/1997)

3. Ausgewählte Praxisprobleme

{{{{KPMG6 VOI

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880)

- Testierungsebenen=> Beispiel SAP-Archivierung

- Aussagekraft Softwaretestat=> IDW PS 880

- Nachweis der ordnungsmäßigen Anwendung=> projektbegleitende Revision (HFA 4/1997)

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{{{{KPMG7 VOI

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880) SAP-Archivierungssystem

Hersteller-TestatHersteller-Testat

SAP-Schnittstellen-

Zertifizierung

{{{{KPMG8 VOI

Testatsaussage PBS-Archiv

Das Ergebnis zu dieser Prüfung formulieren wir zusammenfassend wie folgt:"Die von uns geprüfte rechnungslegungsrelevante Software CFI der Firma PBS, Version 1.0ermöglicht bei sachgerechter Anwendung eine den Ordnungsmäßigkeitsgrundsätzenentsprechende Buchführung"Diese Beurteilung bezieht sich auf die uns zum Zeitpunkt unserer Prüfung vorgelegteProgrammversion zum SAP R/3 Release 3. IH, Stand Juli 1998.

Mannheim, 25. September 1998

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{{{{KPMG9 VOI

Testatsaussage PBS-Archiv

Das Ergebnis zu dieser Prüfung formulieren wir zusammenfassend wie folgt:"Die von uns geprüfte rechnungslegungsrelevante Software CFI der Firma PBS, Version 1.0ermöglicht bei sachgerechter Anwendung eine den Ordnungsmäßigkeitsgrundsätzenentsprechende Buchführung"Diese Beurteilung bezieht sich auf die uns zum Zeitpunkt unserer Prüfung vorgelegteProgrammversion zum SAP R/3 Release 3. IH, Stand Juli 1998.

Mannheim, 25. September 1998

�bei sachgerechter Anwendung� !

{{{{KPMG10 VOI

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880)

Zielsetzung

=> Einhaltung der GoB

=> Rechtsgrundlage

HGB, AO,FAMA,GoBSweitere fachliche Stellungnahmen

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{{{{KPMG11 VOI

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880)

Prüfung von Softwareprodukten nach IDW PS 880

1. Prüfung der notwendigen Verarbeitungsfunktionen- Belegfunktion- Kontenfunktion- Journalfunktion- Internes Kontrollsystem (Eingabe-, Verarbeitungs- und Ausgabekontrollen)=> Testfallmethode

2. Prüfung der Softwaresicherheit- Differenzierung von Zugriffsberechtigungen- Datensicherungs- und Recoveryverfahren- Programmentwicklung, -wartung und -freigabe (Qualität des SW-Entwicklungsprozesses, ISO 9000-3)

{{{{KPMG12 VOI

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880)

Prüfung von Softwareprodukten nach IDW PS 880

3. Prüfung der Dokumentation- Herstellerdokumemtation- Customizingdokumentation- Anwenderdokumentation=> Verfahrensdokumentaion i.S.d. GoBS vollständig, richtig, verständlich, übersichtlich, zugänglich

4. Folgeprüfungen- Delta-Zertifizierung

5. Vollständigkeitserklärung- Beispiel in: Die Wirtschaftsprüfung 12/98, S. 555ff.

6. Berichterstattung- Kurzfassungen nicht möglich

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{{{{KPMG13 VOI

Vortragsinhalte

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880)

2. Projektbegleitende Prüfung von DMS-Installationen (HFA 4/1997)

3. Ausgewählte Praxisprobleme

{{{{KPMG14 VOI

2. Projektbegleitende Prüfung

DMS

- Rechtliche Grundlagen- Betriebliche Umsetzung der rechtlichen Grundlagen- Ordnungsmäßige Anwendung

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{{{{KPMG15 VOI

Rechtliche Grundlagen

GoBS �Rechnungslegungsrelevanter Geschäftsprozess�:

�In einem DV-gestützten Buchführungssystem sind auchsolche Prozesse zu berücksichtigen, in denen außerhalb deseigentlichen Buchhaltungsbereiches buchführungsrelevanteDaten erfaßt, erzeugt, bearbeitet und/oder übermitteltwerden.�[BMF 7.11.95 - GoBS]

Scannen, el. Archivierung

DMS/Workflow EDI, Internet

{{{{KPMG16 VOI

Rechtliche Grundlagen

DV-gestützte Verfahren gemäß GoBS

Dokumentenmangements-Systeme

Archivierungssysteme

Workflowsysteme

EDI / EDIFACT / SWIFT / el. Banking

Materialwirtschaftssysteme

...

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{{{{KPMG17 VOI

Rechtliche Anforderungen

Allgemein-rechtliche

Grundlagen

Handels-rechtliche

Grundlagen

Steuer-rechtliche

Grundlagen

Zivil-rechtliche

Grundlagen

Datenschutz-rechtliche

Grundlagen

BGB AOEStGEStRGoBS

HGBGoBS

BDSGZPOVwGO

{{{{KPMG18 VOI

Gesetzliche Grundlagen

§ 239 Abs. 4 HGB läßt Führung von Büchern auf Datenträgern zu

§ 257Abs. 3 HGB unterscheidet zwischeninhaltlicher und bildlicher Wiedergabe von Handelsbriefen undsonstigen Unterlagen zum Zeitpunkt der Lesbarmachung

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{{{{KPMG19 VOI

1.1 Inhaltliche und bildliche Wiedergabe

Inhaltliche WiedergabeOriginal und Reproduktion stimmen nach dem Inhalt überein, können in derForm abweichen.

z.B. Datensatz einer ausgehenden Bestellung=> Briefkopf braucht nicht archiviert werden.=> Netto-Bild

Bildliche WiedergabeOriginal und Reproduktion stimmen nach demInhalt und Form überein.=> Brutto-Bild

Form = Anordnungen und Farben (soweit Beweiskraft)z.B. eingehende Bestellung

{{{{KPMG20 VOI

1.2 Vernichtung von Originalen

BdF-Schreiben vom 7. November 1995 zu den GoBS, Punkt VIII.c):

Es können �Originalunterlagen ... vernichtet werden, soweit sie nichtnach anderen Rechtsvorschriften im Original aufzubewahren sind.�

=> Belege können somit aus rein handels- und steuerrechtliche Sichtvernichtet werden

aber § 14 UStG i.V.m. Anlage zu Abschnitt 185 UStR verlangt Urkunde=> Probleme bei EDI

aber ZPO �Beleg / Urkundenproblem�

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{{{{KPMG21 VOI

2. Betriebliche Umsetzung der rechtlichen Grundlagen

1. Generelle Anforderungen

2. Verfahrensspezifische Anforderungen

a. Ordnungsmäßige Transformation

b. Ordnungsmäßige Aufbewahrung

c. Ordnungsmäßige Wiedergabe

3. Zivilprozessuale Risikoreduzierungsmöglichkeiten

{{{{KPMG22 VOI

2.1 Generelle Anforderungen

Archivierungsrichtlinie

Freigabeverfahren und -protokoll

Verfahrensdokumentation

Zugriffsschutz

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{{{{KPMG23 VOI

2.1 Generelle Anforderungen

Archivierungsrichtlinieq Welche Unterlagen in bildlicher / inhaltlicher Form

wiedergegeben werden sollen

q Welche Aufbewahrungsdauer für die jeweiligen Unterlagengelten

q Welches Aufbewahrungsformat für die jeweiligen Unterlagenangewendet werden soll (FAMA 1/1995)

q Welche Unterlagen nach der elektronischen Archivierungvernichtet werden können und welche im Originalaufzubewahren sind (siehe auch zivilprozessualeRisikoreduzierung)

{{{{KPMG24 VOI

2.1 Generelle Anforderungen

Freigabeverfahren und -protokoll

q Nachweis der sach- und programmlogischen Richtigkeit gemäßGoBS

q Neueinführung

q Systemänderungen

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{{{{KPMG25 VOI

C.1 Generelle Anforderungen

VerfahrensdokumentationWo wird explizit auf Verfahrensdokumentation abgehoben?

q FAMA (1/1987 i.d.V. von 11/1993)

q GoBS inkl. BMF-Schreiben (1995)

q Urteil OFD Düsseldorf (1997) bzgl. Verlagerung der Buchführung insAusland

q BMF-Schreiben bzgl. optischer Speichermedien (1991)

q § 257 Abs. 1 HGB, § 147 Abs. 1 AO - �Arbeitsanweisungen und sonstigeOrganisationsunterlagen�

q IDW PS 880 zu Software-Bescheinigungen

=> Genaue Inhalte VOI-Schrift

{{{{KPMG26 VOI

2.1 Generelle Anforderungen

Zugriffs- und Sicherheitskonzept

Grund § 239 Abs. 3 �kein elektronisches Radieren�

Berechtigungskonzept

Benutzerverwaltungskonzept

physischer Zugriffschutz

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{{{{KPMG27 VOI

2. Verfahrensspezifische Anforderungen

a. Ordnungsmäßige Transformation

b. Ordnungsmäßige Aufbewahrung

c. Ordnungsmäßige Wiedergabe

{{{{KPMG28 VOI

Ordnungsmäßige Anwendung vonDMS-Systemen

Anwendung

OrdnungsmäßigeTransformation

Ordnungsmäßige Aufbewahrung

Ordnungsmäßige Wiedergabe

Aufteilung in:

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{{{{KPMG29 VOI

Ordnungsmäßige Transformation

Zulässigkeit des Speichermediums- § 239 (3) HGB, § 146 (4) AO: kein (elektronisches) Radieren- § 35 (2) BDSG: fordert Löschbarkeit bzw. Sperrbarkeit

=> trotzdem beliebiges Speichermedium=> Forderung an das Archivierungssystem

Vollständige und richtige Übertragung§ 239 (2) HGB, §§ 146 (1) AO

{{{{KPMG30 VOI

Vollständige und richtige Transformation

Unterscheidung zwischen CI und NCI

NCI CI

Belegaufbereitung,Scannen,Qual.-Kontrollen !

Elektronisches Archiv

direkte Übertragung(COLD- Verfahren),Kontrolle meist durchautom. Bitvergleich

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{{{{KPMG31 VOI

Vollständige und richtigeTransformation

1. Belegaufbereitung vor dem Scannen bei NCI:

2. Erhaltung von Farben, spez. Zeichen und Reihenfolgen / Anordnungen mit Beweiskraft

3. Berücksichtigung- doppelseitiger Unterlagen und- Anhängen

4. Arbeitsorganisation- Internes Kontrollsystem / Qualitätskontrolle beim Scannen- Indizierung und Verschlagwortung

{{{{KPMG32 VOI

Ordnungsmäßige Wiedergabe

(ohne Hilfsmittel) lesbare Wiedergabe§§ 239 (4), 257 (3) und 261 HGB

innerhalb angemessener Frist§ 257 (3) 2, 239 (4)

bildliche bzw. inhaltliche Übereinstimmung mit den Originalunterlagenbei der Lesbarmachung§ 257 (3) 1=> Speicherform unabhängig

=> Brutto / Nettobild-Problematik

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{{{{KPMG33 VOI

2.3 ZPO-Risikoreduktionsmöglichkeiten

l Aufbewahrung von Unterlagen mit hohem Streitwert oder hoher Prozeßwahrscheinlichkeit im Original

l Einsatz von manipulationssicheren Archivierungsverfahren

l Systemtestate -zertifizierungen

l Testat der ordnungsmäßigen Anwendung

l Rahmenverträge mit Handelspartnern, der regelt wie Reproduktionen im Streitfall, also im Zivilprozeß, behandelt werden sollen. => Dies betrifft vor allem sogenannte Beweis- oder Beweislastvereinbarungen analog zu EDI-Rahmenvertrag

{{{{KPMG34 VOI

Finanzbehörde und DMS-Systeme

Genehmigungspflicht?gds. nein - BMF-Schreiben bzgl. optischer Speichermedien (1991)

Praxis:Formloses Anschreiben an zuständige FinanzamtBeispiele siehe AWV-Schrift 06 506 �Rechtliche Rahmenbedingungen für denEinsatz optischer Speicherplattensysteme - Anregungen, Stellungnahmen,Fallbeispiele�

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{{{{KPMG35 VOI

Datenübernahmedokumentation

Beschreibung,

q der Organisation der Altdatenübernahme

q der zur Übernahme vorgesehenen Daten,

q der Art und Weise der Übernahme der einzelnen Daten

q der Satzstrukturen des Alt- und Neusystems

q die Abstimmmöglichkeiten des Alt- und Neusystems

q des Zeitpunkts der Altdatenübernahme,

q der Verantwortlichkeiten für die ordnungsmäßige Altdatenübernahme

q der Art und Weise der Übernahmedokumentation und Nachweise derdurchgeführten Kontrollen

=> 10 Jahre aufbewahrungspflichtig

...

{{{{KPMG36 VOI

2. Projektbegleitende Prüfung-HFA-Stellungnahme 4/1997-

1. Prüfungserfordernisse in einem komplexen EDV-Systemumfeld

2. Ziele der projektbegleitenden Prüfung

3. Die Stellung des Prüfers bei der projektbegleitenden Prüfung

4. Inhalt und Durchführung der projektbegleitenden Prüfung

a) Erstellung des fachlichen Feinkonzepts

b) Festlegung des Datenverarbeitungskonzepts der Programmierung oder der Software-Auswahl

c) Programm- und Systemtests

d) Systeminstallation im künftigen Umfeld

5. Berichterstattung über die projektbegleitende Prüfung

6. Die Bedeutung der projektbegleitenden Prüfung für die Abschlußprüfung

7. Zusätzliche Anforderungen des Mandanten

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{{{{KPMG37 VOI

2. Projektbegleitende Prüfung-HFA-Stellungnahme 4/1997-

Die Stellung des Prüfers bei der projektbegleitenden Prüfung

Unabhängigkeit steht im Gegensatz zu einer aktiven Mitwirkung

Tätigkeit: ausschließlich Prüfung der Lösungen unterOrdnungsmäßigkeits- und Kontrollgesichtspunkten.

Anregungen zur Beachtung von Ordnungsmäßigkeitsgesichtspunkten.

Eigenverantwortlich, keine Weisungen vom Projektleiter

Zugang zu allen Unterlagen des Projekts

Recht an allen Projektsitzungen teilzunehmen

{{{{KPMG38 VOI

2. Projektbegleitende Prüfung-HFA-Stellungnahme 4/1997-

Besonderheiten und Umsetzung bei

Dokumentenmanagement-Systemen

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{{{{KPMG39 VOI

Einführungsphasen DMS

Analyse

- Dokumentenbestand

- Dokumentenfluß

- Geschäftsprozeße

Sollkonzept

- Lastenheft

- Abnahmekriterien

Systemauswahl

- Marktrecherche

- Pflichtenheft

Prototypen-Test� Beispiel-Geschäftsprozeß

� Internes Kontrollsysten

Test� Migrationsplan

� Einführungsstrategie

� Altdatenübernahme

� Schulungen

� Systemanpassungen

Einführung� Freigabeverfahren

{{{{KPMG40 VOI

Dokumentenanalyse

Dokumentenbestand

Dokumentenaufkommen

Dokumentenstruktur

q Inhalt

q Form (Layout, Farbe)

Dokumentenbeschaffenheit

q physikalisch

q Doppelseitig, Anhang

Dokumentenfluß

Dokumentenzugriff (wann, wer, warum, wie oft)

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{{{{KPMG41 VOI

Marktrecherche

Marktstudie:�Dokumenten- und Workflow-Management-Systeme�

Herausgeber:Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation,Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart, Telefon 0711-970-01

Erscheint: Anfang 1999

{{{{KPMG42 VOI

Anbieterbewertung

Referenzkunden

Anbietergröße (Deutschland, Europa, weltweit)

Kundennähe

Installationsvolumen

q Für das ausgewählte Produkt

q Marktpräsenz mit weiteren Produkten

q Entwicklungspotentiale

Freie Kapazitäten für Projekt

Kooperationsfähigkeit

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{{{{KPMG43 VOI

Prototypen-Test

Definition des Geschäftsprozesses

Erstellung des Pflichtenheftes

Migrationsplan

Implementation Prototyp

Bewertung der Implementation

Verfeinerung des Migrationsplans

Verfeinerung des Systemdesigns und Systemimplementation

Durchführung der Migration

Systemeinführung und Schulung

{{{{KPMG44 VOI

Einführung

Mitarbeiter informieren und einbeziehen

Einführung planen

Migrationschritte ausführen

Schulungskonzept

Kosten/Nutzen-Rechnung

Altlasten

Outsourcing

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{{{{KPMG45 VOI

Typische Probleme

l Keine Bereitschaft zur Veränderung der Geschäftsprozesse

l Paralleles Management von Papier und el. Dokumenten=> Medienbrüche

l Zu wenig Kommunikation mit Anwendern=> Akzeptanz

l Fehlende Meß- und Belohnungssysteme

� Systembewertung

� Mitarbeiterbewertung

l Produktauswahl; Interoperabilität, Investitionsrisiko

l Technokratische Lösungsansätze

l Vorgangssteuerung zur Bevormundung von Mitarbeitern=> Betriebsrat

{{{{KPMG46 VOI

Vortragsinhalte

1. Testierung von DMS-Systemen (IDW PS 880)

2. Projektbegleitende Prüfung von DMS-Installationen (HFA 4/1997)

3. Ausgewählte Praxisprobleme

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{{{{KPMG47 VOI

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

Wirtschaftszweige:� Industrie� Handel� Banken� Versicherungen� Öffentlicher Sektor

{{{{KPMG48 VOI

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

1. Fehler beim Scannen: - wesentliche Informationen der Vorlage gehen beim Scannen verloren - einige Seiten rutschen durch ohne gescannt zu werden (Vollständigkeit) - schlechte Qualität des Scanners bzw. des Scannvor- ganges (Kontrast, optische Verschmutzungen oder schlechte Auflösung) - Belegrückseiten, auf denen z.B. Allgemeine Geschäftsbedingungen, Risikoklassen bei Banken, etc. aufgedruckt sind, werden nicht miterfaßt

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{{{{KPMG49 VOI

Ursachen:- Qualitätskontrolle und Vier-Augen-Prinzip- Funktionstrennung und Internes Kontrollsystem

2. Fehlen von Verfahrensanweisungen und -dokumentation - Sicherstellung einer einheitlichen Vorgehensweise der Archivierung - Nachvollziehbarkeit durch einen unabhängigen Dritten in angemessener Zeit - Aktualität und Umfang der Verfahrensdokumentation (fehlende, unvollständige oder veraltete Dokumentation)

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

{{{{KPMG50 VOI

3. Vollständige und originalgetreue Speicherung - Dokumente werden nicht vollständig archiviert (z.B. fehlende Belegbestandteile nach GoBS) - nicht alle aufbewahrungspflichtigen Dokumente werden archiviert (Änderungsbelege aus SAP werden vergessen) - einmal erfaßte Dokumente sind später veränderbar (zu löschende Daten nach BDSG, aber fehlendes IKS, wie z.B. Zugriffsberechtigungskonzept)

4. Fehlende Protokollierungen - Sicherstellung, daß die Ablage der Dokumente für Zwecke der Nachvollziehbarkeit protokolliert sind (wer, wann, etc.)

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

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{{{{KPMG51 VOI

5. Fehlende Indexierung - Gewährleistung, daß die archivierten Daten nachvollziehbar gespeichert werden, um sie in angemessener Zeit lesen zu können (Verknüpfung Belegnummer mit Barcode)

6. Fehlende Retrievalhilfen - Sicherstellung, daß implementierte Suchmechanismen ein Wiederfinden der abgelegten Dokumente ermöglichen

7. Systemseitige Sicherstellung der Einhaltung der 10-jährigen Aufbewahrungsfrist (Lesbarkeitsprobleme nach Programm- änderungen oder Implementierung neuer Programme -Y2K)

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

{{{{KPMG52 VOI

8. Fehlerbehandlung - Vollständigkeit und Richtigkeit übertragener Daten aus anderen Systemen per maschineller Schnittstelle - fehlende Abstimmungen und Qualitätskontrollen - Fehlerbehandlungen ohne einheitlichem und dokumentiertem Verfahren (fehlende Nachvollziehbarkeit) - gleiche Dokumente mehrfach archiviert (verschiedene Abteilungen benötigen gleiche Dokumente)

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

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{{{{KPMG53 VOI

9. Konzept der zu archivierenden Dokumente - nicht alle Dokumente dürfen archiviert werden, wie z.B. Jahresabschlußunterlagen, etc., aber nicht alle Dokumente brauchen archiviert zu werden, wie z.B. Konzernabschluß- unterlagen, etc. - zu späte Einbeziehung von IRM bei der Erstellung von Archivierungskonzepten bei der Implementierung neuer EDV-Systeme - nur Post-Implementation Reviews oder Zertifizierung von Dokumentenverwaltungssystemen nach der Einführung - Notwendigkeit von Folgeprüfungen (unerwartete Mehrkosten)

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

{{{{KPMG54 VOI

Lösung: Pre-Implementation Reviews und projektbegleitende Revision - Zertifizierung mit �Going Live�

Beispiele von Problemen während der projekt-begleitenden Revision und Zertifizierungen

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{{{{KPMG55 VOI

Kaffee und FRAGEN?

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