Phosphor

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Berieht: Analyse anorganischer Stoffe 53

gewasehen und bei 975 ~ zu Zirkoniumdioxid verglfiht ( / = 0,7403) oder kalt filtrier~, mit gesiitt. Zirkonium-tetramandelatlSsang, 30 ml ~r and 20 ml _~ther ge- waschen und bei l l0~ getrockne~ werden ( / = 0,1311).

[1] Talant~ 12, 101--103 (1965). Dept. Chem., Case Inst. of Technol., Cleveland, Ohio (USA). L.J . O ~ D O ~

In einer derivatographisehen Untersuchung yon 26 Ammoniumsalzen ermitteln L. ]~RD:EY, S. G-~a trod G. IaIPTAu [1] die Temperataren, bei denen die Salze ohne Zersetztmg getrocknet werden kSnnen, nachdem deren Gewichtsi~nderung, Geschwin- digkeit der Gewichtsanderung und Enthalpies in Abhi~ngigkeit yon der Temperatur gemessen warden. [1] Talanta 11, 913--940 (1964). Inst. Gen. Chem., Techn. Univ., Budapest XI, Gelldrt tdr 4 (Ungarn). I. BAYER

Zur Bestimmung yon Nitrat mit Nitron sehlagen R. J. M~G~E, S . A . E . F . S ~ I ~ und C. L. W~so~ [1] eine infrarotspektroskopische Methode vor. Zur Anf- stellung der Eichkarven dient ein Grundgemisch aus reinem, trocknem Nitron- nitrat und KBr (1 g Gemisch enth~l~ 2 mg Nitronni~rar Aliquote Tefle (0,01 bis 0,15 g) werden mi~ KBr zu den einzdnen Eichproben auf 200 mg ergs -- Arbeits- weise. 1 ml ProbelSsnng (~ 1 mg Nitr~t) wird mi~ i Tr. 2 m H~SOa versetzt. Nach Erwiirmung gibt man 0,1 m] 10o/0ige Nitronace~a~lSsnng in 5~ Essigs~are hinzu. 1 Std wird mi~ Eis gekiihlt, filtrier~, der Niederschlag mi~ 2 ml eisgekiihltem Wasser, dem 1 Tr. I~itronace~atlSsung zugesetz% warde, gewaschen and bei 105 bis l l0~ getrocknet. 1 mg davon wird mit KBr ~uf i g erg~nz~, im MSrser zerrieben and nochm~ls 2 Std getroeknet. Aus 200 mg werden Scheibchen geprel~ und die Extinktion bei 7,3 bt gemessen. Der FeMer be~riigt bis 50/o. NO~-, ClO(, BrOw-, C103-, CrO~ ~-, JOa- und J - stSren nicht, selbst wenn sie gegeniiber dem Nitr~t in doppelter Menge anwesend sind. [1] Mikrochim. Aeta 1964,1019--1022. Dept. Inorgan. and Anul. Chem., The Queen's Univ., Beffasb (Nordirland). E. DITTI~ICH

Phosphor. JDas Au/treten yon Mehr/achflecken in der Papierchromatographie yon Phosphaten wird yon ~ . A. Ro~]~L und R. A. KELL~ [1] mit dem Vorliegen ver- schiedener Phosphationen in den Flecken erld~rt. Die Chromatogramme warden mi$ einem Laufmittel aus 150/0 Wasser und 85 ~ (Pyridin-~hylaee~at; 45:100 Vol.- Teile) en~wickelt and danach der Neutronenaktivierung unterworfen. Aus der gemessenen Gesamtaktivit~t der gebfldeten Kerne 24Na und a2p warde das Na:P- Verh~ltnis im Punk~ der maximalen Aktivi~t der Flecken bes~immt. Warden Na- triumsalze aufge~ragen, so war das Verh~ltnis Na: P stets kleiner als erwartet. Bei reiner Phosphors~ure ais Startsubstanz war iiberraschenderweise fes~zustellen, dal3 auch diese Flecken einen geringen Na~rinmgehalt aufwiesen. Diese Tatsaehen wer- den mit einem Ionenaustausch mit dcm n~riumhal~igen Papier erkl~rt. -- MSgliche StSrungen dureh andere Kerareak~ionen werden diskutierb. [1] J. Chrom~tog. 18, 349--358 (1965). Dept. Chem. Univ., Tucson, Ariz. (USA).

Die F~illung yon Phos2hat mit Eisen(III)-hydroxid aus einer L6sung mit hohem Silic~tgeh~lt ist stets tmvollst~ndig. Diese TaVsache ist nach S. Suztr~ und T. KAxi- wA~x [lJ daffir verantwor~lich, da/3 bei der Phosphorbestiramq*ng in Ferrochrom mit niedrigem Kohlenstoffgehal~ and etw~ 15% Silicium die beim Aufschlul3 durch geschmolzenes Alkali erhaltenen Phosphorwerte niedriger sind Ms die Ergebnisse

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naeh Zersetzung mit S~lpeters~ure/FluBs~ure. Es schein$ eine lineare ]~eziehung zwisehen der anwesenden l~enge Silieat und der Mindestmenge yon Eisen(III)- hydroxid zu bestehen, die zur quantitativen Ausf~llung einer bes~immten Menge Phosphat erforderlich ist. [1] Japan Analyst 14, 602--605 (1965) [Japanisch]. (I~ach engl. Zus.fass. ref.) Toshiba Denko Co. Ltd., :Nishiokitama-gun, u (Japan). l~. ME~GE~

Eine Methode zur radioch~mischen Isolierung yon Phosphor wird yon C. VrDAL [1] beschrieben. -- Arbeitsweise. Zur AuflSsung der Probe verwendet man im allge- meinen 10 n Salpeters~ure, gegebenenfalls mit Zus~tz anderer S~uren. Anschlie- Bend gibt man 10 mg ttaPOa-Triiger in Form yon Ammoninmhydrogenphoslohat zu, f~llt dann dutch Zusatz yon 20 ml einer ges~tt. AmmoninmmolybdatlSstmg aus und w~seht den abdekantierten Niederschlag zweimal mit je 10 ml l~ Salpeter- s~ure. Der l~iederschlag wird in 5 ml 5~ Natronlauge gelSst und wieder zur Trockne gedampft; den Riickstand nimmt man mit 10 ml 4n Salzsi~ure auf, gibt 10 ml 20 ~ l~atriummolybdatlbsung zu und extrahiert zweimsl mit j e 15 m] n-Butanol/ Chloroform (40: 60). Die organischen Phasen werden mit 20 ml einer I : 1-Misehung yon 4 n Salzs~ure und 20 ~ l~atriummolybdatl6sung gewasehen, und dann wird zur Riickextraktion des Phosphors mit 25 ml Pufferlbsung (200 ml konz. Ammoniak- lbsung -{- 50 g I~H~C1/]) durchgeschfittelt. Zur w~l~rigen 1)base gibt man 5 ml einer 10~ Citronens~urelbsung, erw~rm$ auf 70~ und f~llt Phoslohat mit i0 ml lVlagnesiamixtur aus. Der abfiltrierte :Niederschlag wird in 5 ml 4 n Salzs~ure gelSst nnd wieder dutch Zugabe yon Citronens~ure und l~agnesiamix~ur ausgef~ll$, l~aeh 1 Std wird abfiltriert, der l~iederschlag hei 1000~ verglfiht, znr Ansbeutebestim- mung gewogen und dann zur Aktivit~tsmessung gebracht. Die chemische Ausbeute des gesamten Ganges betr~gt 75--80~ bei Anwesenheit yon Fluorid in der Aus- gangslbsung jedoch nur 50~ . [1] Bull. See. Chim. France 1965, 941--942. Lab. Phys. Nucl., Fae. Sci. Bordeaux (Yrankreieh). K.H. N ~ B

~Tber die Radiogaschromatographie yon weifiem Phosphor und Phosphorverbindungen (wie PCla, POCla und Alkylphosphorhalogenide) beriehten It. D ~ w ~ und J. Wn~- DE~BV~G [1]. Diese ~ggressiven Substanzen lassen sieh mit S~ulen yon 10~ Emut- phor (BASle) oder 10 ~ Sflieonelastomer (Wacker Chemie) auf Kieselgur unter Ver- wendung yon Wasserstoff als TrEgergas trennen; alle mit den Substanzen in Kontakt kommenden Teile des Gasehromatogralohen miissen aus V 2 A-Stahl gefertigt sein. Zur Messung der fl-Aktivit~t des a2p wird an den WErmeleitfghigkeitsdetektor eine ebenfalls geheizte MeBzelle angesehlossen, die an einer L~ngsseite ein 0,1 mm starkes Ahiminiumfenster aufweist. Etwa 2 em vet dem A1-Fenster ist ein EndfensterzEhl- rohr (~HZ 15 a) montiert; der Detektor wird auf Ranmtemperatur gehalten und ist gasdieht yon der Analysensubstanz getrennt, so dab er nieht kontaminiert werden kann. Wegen des 3,1 cm a betragenden, relativ groBen Volumens der MeBzelle sind die Banden des Aktivit~tschromatogramms etwas breiter Ms die des normalen Chromatogramms, jedoch wird dadurch eine hohe Naehweisempfindiichkeit der RadioaktivitEt erreich~. [1] J. Chromatog. 18, 397--398 (1965). Sektor Strahlenehemie, tlahn-Meitner-Inst. L Kernforsch., Berlin. K .H . N ~

Im Rahme~ yon Untersuehungen zur Bestimmung vo~ Natriumdihydrogenphosphat und Dinatriumhydrogenphosphat nebeueinander halten M. Bo~os und B. L 6 ~ [11 die derivatogr~phische Methode ffir geeignet, nachdem man mit Testsubstanzen durch l%stlegung definierter Temperaturstufen und dazugehSriger Gewichts- und

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Substanzver~nderungen zu einem Derivatogramm gelang~e, mit dem man ans dem darans ablesbaren Strukturwassergchalt die ~engen an Mono- und Disalz bereehnen kann. Man arbeitet mit 0,5--0,8 g Trockensubstanz, benStigt etwa li/2 Std pro Messung und hat mit einer relativen Abweichung yon ~: 1 ~ zu rechnen. [1] Fette, Seifen, Anstrichmittel 66, 536--539 (1964). Zentralforsehungsinst. Bau- materialien-Ind, und Inst. Chem. und Lebensmit~eluntersuehung0 Budapest (Un- garn). I. BAUER

Die pr&i~arative Trennung yon Peroxomonophosphors~ure und Orthophos~hors~ure dutch Anionenaustauseh untersuchten R. B. HESLOF und J. W. LETm3~IDGE [1]. Sie verwendeten 22 • em-S~ulen mit Deaeidite FF und 0,5 m Kaliumacetat- Essigsiure-PufferlOsung yon pi t 5,0 a]s Elutionsmittel (3 ml/min). Die Phosphor- s~uren werden als LSsungen in Acetonitrfl aufgegeben. Die analytische Bestimmung der S~uren erfolgt spektralpho$ometrisch. Ffir die Bestimmung der Peroxomono- phosphors~ure gib8 man einen aliquoten Tell des Eluates (0,05 ml) zu 2 ml l~ Ka]iumjodidlOsung. ]:)as gebildete Ja--Ion wird bei 360 nm photometriert. Zur Bestimmung der Or~hophosphorsiure gibt man 0,05 ml des Eluates zu 2 ml Ammo- ninmmolybdatovanadatlSsung [2] und miBt die Absorption bei 375 nm gegen den Reagensblindwert. Bei Anwesenheit yon Peroxomonophosphors~ure fallen die Werte zu hoeh aus und mfissen korrigiert werden. -- Ans dem Elutionsdiagramm geht hervor, da$ die S~uren nieht vollstSndig getrennt werden. Naeh einem geringen Vorlauf yon reiner Orthophosphors~ure wird die tIauptmenge ab 500 ml bis 1000 ml schon zusammen mit Peroxomonophosphors~ure eluiert. AnsehlieSen4 wird die zweite H~lfte der Peroxomonophosphors~ure noeh rein eluiert und kann aus dem Eluat durch Eindampfen und weitere Reinigung an Amberlite IR 120 gewonnen werden. [1] J. Chromatog. 13, 199--202 (1964). Dept. Chem., Fac. Technol., Univ. Man- chester (Grol~briSannien). -- [2J B~To~r C. J. : Anal. Chem. 20, 1068 (1948); vgl. diese Z. 185, 225 (1952). A. SO]~-~DT

lJber einige Fehlerquellen bei der mikrotitrimetrisehen Arsenbestimmung nach J. BoD~cXR, E. Sz~P und W. CIELESZXY [I] beriehf~n A.J . HEGEDi~S und M. DvoRsz~r [2J. Bei dieser Arsenbestimmung werden stets zu niedrige Werte erhalten, die start des theoretisehen Faktors 60 ~g As fiir den Verbrauch yon 1 ml 0,001 m KaliumjodatlSsung einen empirisehen Faktor yon 77,5 ?g As bedingen. Auf Grund eingehender Untersuehungen kSnnen Ffir diese Unterwerte der Zusatz an KaNum- cyanid, die Verunreinigangen des zugesetzten Zinns, die Gegenwar~ yon Oxydations- mitteln im Entwicklungskolben, eine Reaktion zwisehen Arsen und Quarz und die Gleiehgewiehtslage der Grundreaktion 2 As -~ 10 J+ A- 8 H~O r 2 AsO~ a- -4- 5 J3 -~ 16 H + eindeutig verantwortlieh gemach~ werden. [lJ Diese Z. 115, 412 (1939). -- Z. Physiol. Chem. 264, 1 (1940). -- [2] Mikroehim. Aeta 1961, 181--185. Forsehungsinst. Naehrichtenteehn. Ind., Tungsram, Budapest/ Ujpest (Ungarn). G. Se~IEW-E

Die Bestixnmung yon Mikrogramm-Mengen Arsen(IH)-oxid in L~sung fiihren F. M~tRTI~T und A. FnOl~E~ [1] dutch. Ans As203 kann in salzsaurer LSsung dutch eine Modifikation tier Methode yon J. C ~ B I ~ [2] Arsenwasserstoff irmerhalb yon 15 min unter Erhi%zen zum Sieden freigesetzt werden. Dieser kann dann raseh und genau mit Sflberdii~thyldithiocarbamidat in Pyridin eolorimetrisch -- ohne StSrung (lurch etwa vorhandenes Zink -- bestimmt werden; in sehwefelsaurem Milieu sind dazu 30 rain erforderlieh. Man kann auf dieseWeise 0--25 t~g As~O3 bestimmen. Nut

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