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PISA 2006 Die Ergebnisse für Deutschland. Sondersitzung der KMK am 4. Dezember 2007, Berlin. Einleitung. Das „Programme for International Student Assessment “ (PISA) ist eine Vergleichsstudie der OECD PISA wird in Deutschland im Auftrag der KMK durchgeführt. - PowerPoint PPT Presentation
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PISA 2006 Die Ergebnisse für
Deutschland
Sondersitzung der KMK am 4. Dezember 2007, Berlin
Einleitung
Das „Programme for International Student Assessment“
(PISA) ist eine Vergleichsstudie der OECDPISA wird in Deutschland im Auftrag der KMK
durchgeführt.An PISA 2006 nahmen ca. 400.000 zufällig ausgewählte
fünfzehnjährige Jugendliche aus 57 Staaten teil.Hauptfragestellung:
Wie gut sind fünfzehnjährige Jugendliche auf die
Anforderungen der Wissensgesellschaft vorbereitet?
Teilnehmer 2006: 30 OECD- und 17 Partner-Staaten
IrlandIslandIsraelItalienJapanJordanienKanadaKasachstanKatarKirgisische RepublikKolumbienKoreaKroatienLettlandLiechtenstein
ArgentinienAserbaidschanAustralienBelgienBrasilien(Bulgarien)Chile DänemarkDeutschlandEstlandFinnlandFrankreichGriechenlandHongkong-ChinaIndonesien
Slowakische Republik SlowenienSpanienTaiwan (R.O.C.)ThailandTschechische RepublikTunesienTürkeiUngarnUruguayVereinigte StaatenVereinigtes Königreich
LitauenLuxemburgMacao-ChinaMexikoNeuseelandNiederlandeNorwegenÖsterreichPolenPortugalRussische FöderationRumänienSchwedenSchweizSerbien und Montenegro
Zur Erinnerung:
PISA 2000: 30 OECD- und 2 Partnerstaaten
PISA 2003: 30 OECD- und 11 Partnerstaaten
PISA-I: internationaler Vergleich225 Schulen mit je 25 Fünfzehnjährigen (N = 4891)
PISA-BS: Bildungsstandards225 Schulen mit zwei kompletten 9. Klassen (N = 9577)
PISA-E: Vergleich der Bundesländerzusätzlich 1.307 Schulen
PISA 2006: Stichproben in Deutschland
Grundgesamtheit: 15-jährige Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder 9. Klassen in Deutschland
PISA-E
PISA-BS PISA-I
Naturwissenschaftliche Kompetenz
Konzeption des Naturwissenschaftstests von PISA 2006
Kontexte des Naturwissenschaftstest (Beispiele)
Persönlich (Selbst, Familie)
Sozial(Gesellschaft)
Global(Leben weltweit)
GesundheitErhaltung der Gesundheit
Kontrolle von Krankheiten
Epidemien
Natürliche Ressourcen
Persönlicher Energieverbrauch
EnergieversorgungErneuerbare und
nicht-erneuerbare Ressourcen
UmweltBenutzung und Entsorgung von
Materialien
Abfallbeseitigung und Entsorgung
Reduzierung der Umwelt-
verschmutzung
GefahrenNatürliche vs. vom
Menschen verursachte Risiken
Erdbeben, Unwetter & Erosion,
Sedimentation Klimaveränderung
Grenzen von Naturwissenschaft
und Technik
Technologie im persönlichen Umfeld
Neue Materialien, Genmanipulation, Waffentechnologie
Erforschung des Weltalls (Ursprung
und Struktur)
Teilkompetenzen des Naturwissenschaftstests
Naturwissenschaftliche Fragestellungen erkennen
Fragestellungen erkennen, die naturwissenschaftlich untersucht werden können Schlüsselwörter für die Suche nach naturwissensch. Informationen identifizieren Grundlegende Eigenschaften einer Untersuchung verstehen
Naturwissenschaftliche Phänomene erklären
Naturwissenschaftliches Wissen in einer Situation anwenden Phänomene beschreiben, erklären und Änderungen vorhersagen Angemessene Beschreibungen, Erklärungen und Vorhersagen erkennen
Naturwissenschaftliche Evidenz nutzen
Naturwissenschaftliche Belege interpretieren, Schlussfolgerungen ziehen und kommunizieren
Annahmen, Belege und Argumentationen erkennen, die zu Schlussfolgerungen führen
Die gesellschaftliche Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik reflektieren
Die Vier Wissenssysteme des Naturwissenschaftstests von PISA 2006 (mit Beispielen)
z.B. Struktur und Eigenschaften von Materie, Energie und Energieumwandlung
z.B. Zellen, der menschliche Organismus, Populationen, Ökosysteme
z.B. „System Erde“ (Aufbau, Eigenschaften, Veränderungen, Geschichte)
z.B. Konzepte, Grundsätze, Rolle von Naturwissenschaften und Technik, Beziehungen zwischen Naturwissenschaften und Technik
Erd- und Weltraumsysteme
Technologische Systeme
Lebende Systeme
Physikalische Systeme
Internationale Ergebnisse
Naturwissenschaften
(alle OECD-Staaten)
Perzentilbänder für die naturwissenschaftliche
Kompetenz
Staat M (SE )Finnland 563 (2.0)Kanada 534 (2.0)
Japan 531 (3.4)Neuseeland 530 (2.7)
Australien 527 (2.3)Niederlande 525 (2.7)
Korea 522 (3.4)Deutschland 516 (3.8)
Vereinigtes Königreich 515 (2.3)Tschechische Republik 513 (3.5)
Schweiz 512 (3.2)Österreich 511 (3.9)
Belgien 510 (2.5)Irland 508 (3.2)
Ungarn 504 (2.7)Schweden 503 (2.4)
Polen 498 (2.3)Dänemark 496 (3.1)Frankreich 495 (3.4)
Island 491 (1.6)Vereinigte Staaten 489 (4.2)
Slowakische Republik 488 (2.6)Spanien 488 (2.6)
Norwegen 487 (3.1)Luxemburg 486 (1.1)
Italien 475 (2.0)Portugal 474 (3.0)
Griechenland 473 (3.2)Türkei 424 (3.8)
Mexiko 410 (2.7)
OECD-Durchschnitt 500 (0.5)
200 350 500 650 800
sign
ifika
nt ü
ber
dem
OE
CD
-Dur
chsc
hnitt
sign
ifika
nt u
nter
dem
OE
CD
-Dur
chsc
hnitt
25.324.524.424.0
22.121.221.120.620.219.619.218.4
17.017.016.716.416.316.115.515.515.415.013.713.012.912.011.210.0
50.946.6
4.1
0 20 40 60
MexikoTürkeiItalien
PortugalVereinigte Staaten
GriechenlandLuxemburgFrankreichNorwegen
IslandSlowakische Republik
SpanienOECD-Durchschnitt
DänemarkBelgien
PolenVereinigtes Königreich
SchwedenÖsterreich
SchweizTschechische Republik
IrlandDeutschland
UngarnNeuseelandNiederlande
AustralienJapanKorea
KanadaFinnland
Schülerinnen und Schüler in %
unter Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe V
Kompetenzstufe VI0.30.9
4.63.1
9.13.4
5.98.06.16.35.84.9
9.06.8
10.16.8
7.910.010.511.6
9.411.8
6.917.6
13.114.615.1
10.314.4
13.7
20.9
01020
Schüleranteile unter/aufKompetenzstufe I
beziehungsweise über/auf Kompetenzstufe V
Teilkompetenzen des Naturwissenschaftstests
Die Schülerinnen und Schüler in Deutschland erreichen folgende Ergebnisse in den Teilskalen
Naturwissenschaftliche Fragestellungen erkennen: 510 Punkte
Naturwissenschaftliche Phänomene erklären: 519 Punkte
Naturwissenschaftliche Evidenz nutzen: 515 Punkte
Ergebnisse auf derGesamtskala Naturwissenschaften
für Deutschland
Perzentilbänder für die naturwissenschaftliche Kompetenz nach Schulart
200
300
400
500
600
700
800
Hauptschule IG MBG RealschuleGymnasium Alle
Na
turw
isse
nsch
aftlich
e K
om
pe
ten
z
M = 431
M = 477
M = 598M = 516
M = 525M = 498
IG = Integrierte Gesamtschule; MBG = Schule mit mehreren Bildungsgängen
Prozentuale Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen nach Schulart
Kompetenzstufen Hauptschule IG MBG Realschule Gymnasium Alle
% % % % % %
VI(> 707 Punkte)
0.0 0.3 0.2 0.4 5.4 1.8
V(634 - 707 Punkte)
0.5 3.2 4.8 5.7 24.9 10.0
IV(559 - 633 Punkte)
5.4 14.2 18.1 25.5 41.7 23.6
III(485 - 558 Punkte)
20.4 27.9 31.8 40.6 23.1 27.9
II(410 - 484 Punkte)
34.1 32.2 32.8 22.5 4.5 21.4
I(335 - 409 Punkte)
27.9 18.5 11.2 4.7 0.3 11.3
Unter I(< 335 Punkte)
11.7 3.7 1.1 0.5 0.0 4.1
IG = Integrierte Gesamtschule; MBG = Schule mit mehreren Bildungsgängen
Die Veränderung der naturwissenschaftlichen Kompetenz inDeutschland von PISA 2000 bis PISA 2006
-0.1
0.0
0.1
0.2
0.3
2000 2003 2006
Erhebungszeitpunkt
Na
turw
isse
nsc
ha
ftlic
he
Ko
mp
ete
nz
(+/-
1 S
E)
d = 0.06 d = 0.12
d = 0.17
Zentrale Ergebnisse für Deutschland
Die naturwissenschaftliche Kompetenz der Schülerinnen und Schüler liegt mit 516 Punkten signifikant über dem OECD-Durchschnitt
Die Streuung der naturwissenschaftlichen Kompetenz ist im internationalen Vergleich immer noch relativ groß
In Deutschland befinden sich 15.4 % der Jugendlichen auf oder unter der Kompetenzstufe I (OECD: 19.2%)
11.8 % der Schülerinnen und Schüler sind den Kompetenzstufen V und VI zugeordnet (OECD: 9.0 %)
PISA 2006 zeigt für Deutschland im Bereich der Naturwissenschaften ein deutliche Verbesserung im Vergleich zu PISA 2000 und PISA 2003, und zwar im internationalen Vergleich wie im inhaltlichen Können, und über das gesamte Kompetenzspektrum
Interesse an den Naturwissenschaften
Beschreibung der untersuchten Teilstichproben hochkompetenter Jugendlicher
(das obere Viertel der Leistungsverteilung)
Staat Naturwissenschaftliche Kompetenz75. Perzentil
Anteil der Mädchenoberhalb des 75. Perzentils
Punkte %
Australien 598 46.7Deutschland 587 43.3Finnland 622 49.0Kanada 601 46.5Niederlande 596 45.6Österreich 582 46.4Schweiz 584 46.4
Verteilungen hochkompetenter Jugendlicher auf Interessenquartile in ausgewählten Staaten
0%
10%
20%
30%
40%
Australien Deutschland Finnland Kanada Niederlande Österreich Schweiz
Ant
eile
hoc
hkom
pete
nter
Jug
endl
iche
r
4. Quartil 3.Quartil 2. Quartil 1. Quartil
Zentrale Ergebnisse
Für das Ziel, Nachwuchs für naturwissenschaftlich-technische Berufsfelder zu gewinnen, reicht das Verständnis naturwissenschaftlicher Konzepte und Vorgehensweisen alleine nicht aus
Viele der naturwissenschaftlich hochkompetenten Jugendlichen interessieren sich stark für die Naturwissenschaften – aber ein beträchtlicher Anteil interessiert sich wenig
Die Unterrichtswahrnehmung (Anwenden und Modellieren) ist ein relevanter Prädiktor für das Interesse an den Naturwissenschaften
In Deutschland besteht kognitives Potential für die Naturwissenschaften, das motivational noch erschlossen werden kann
Unterricht in den Naturwissenschaften
Rahmenbedingungen: Materielle und
personelle Ressourcen im internationalen
Vergleich
Staat Materielle Ressourcen Personelle Ressourcen: Offene Stellen NW-
Lehrkräfte
Australien 0.40 4Belgien -0.03 1Dänemark -0.09 2Deutschland 0.11 12Finnland -0.23 4Griechenland -0.03 0Irland -0.32 1Island 0.20 2Italien 0.18 0Japan 0.45 3Kanada 0.09 2Korea -0.19 1Luxemburg 0.26 19Mexiko -0.86 2Neuseeland 0.30 2Niederlande 0.26 3Norwegen -0.43 -Österreich 0.36 3Polen -0.09 0Portugal -0.38 0Schweden 0.05 1Schweiz 0.67 1Slowakische Republik -0.54 1Spanien -0.02 0Tschechische Republik -0.08 2Türkei -0.84 8Ungarn 0.20 3Vereinigte Staaten 0.29 3Vereinigtes Königreich 0.27 9OECD-Durchschnitt 0.00 4
Schulische Ressourcen und Kontinuität des naturwissenschaftlichen Unterrichts in Deutschland
nach Schularten
NW-Unterricht steht für Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik oder im Fach Naturwissenschaften.
Schulart Materielle Ressourcen
Personelle Ressourcen
Offene Stellen NW-Lehrkräfte
Kein NW-Unterricht
Weniger als2 Stundenpro Woche
In beiden Klassen kein
NW-Unterricht
In beiden Klassen NW-
UnterrichtM % % % % %
Hauptschule 0.12 26 8 58 7 91
Integrierte Gesamtschule -0.24 0 6 41 5 91
Schulen mit mehrerenBildungsgängen
-0.07 0 4 35 4 95
Realschule 0.04 14 4 31 4 96
Gymnasium 0.23 4 2 17 2 98
Letzte und aktuelle Klassenstufe
Aktuelle Klassenstufe
Fragestellungen zum Unterricht
Einschätzung der Lernzeit für Naturwissenschaften
Häufigkeitseinschätzungen von kompetenzförderlichen Unterrichtsaktivitäten:
- Interaktives Lehren und Lernen- Experimentieren- Forschen lernen- Naturwissenschaftliches Modellieren und Anwenden
Untersuchung der Mischung von Unterrichtsaktivitäten (Unterrichtsmuster)
Untersuchung des Zusammenhang mit Kompetenz und Interesse
Prozentangaben für Lernzeiten in
den Natur-wissenschaften
< 2h ≥ 4 h < 2h ≥ 4 h < 2h ≥ 4 hAustralien 24 37 95 1 81 4Belgien 42 24 95 1 79 4Dänemark 17 27 90 2 87 2Deutschland 35 32 91 2 68 8Finnland 23 27 96 1 88 2Frankreich 38 26 92 1 78 4Griechenland 28 34 56 15 62 12Irland 33 16 96 1 80 4Island 23 21 96 1 84 3Italien 34 25 90 3 56 15Japan 27 12 96 0 94 1Kanada 24 57 91 2 71 8Korea 9 36 78 3 81 4Luxemburg 51 18 92 2 81 5Mexiko 41 37 81 5 58 15Neuseeland 17 65 94 1 79 4Niederlande 51 16 92 2 79 4Norwegen 25 7 86 2 81 3Österreich 45 20 96 1 79 6Polen 37 21 91 2 59 12Portugal 38 35 88 3 57 15Schweden 20 11 94 1 86 3Schweiz 49 19 94 1 85 3Slowakische Republik 56 25 90 3 73 7Spanien 28 27 86 4 65 10Tschechische Republik 40 28 91 2 84 3Türkei 43 31 73 11 66 12Ungarn 42 18 82 4 70 7Vereinigtes Königreich 10 62 93 1 75 4Vereinigte Staaten 33 49 87 3 68 9OECD-Durchschnitt 32 36 88 3 71 8
Schulunterricht Zusatzunterricht Individuelles Lernen
Regressionsmodelle unter Kontrolle von ESCS.
Mit p < .05 signifikante Werte sind fettgedruckt.
Zusammenhang zwischen
Unterrichtszeit und naturwissenschaftlicher
Kompetenz
Weniger als 2 Stunden Unterrichtszeit
4 oder mehr Stunden Unterrichtszeit
Konstante b
Australien 473 71.24Belgien 475 70.41Dänemark 440 59.87Deutschland 473 73.35Finnland 518 63.12Frankreich 452 108.44Griechenland 429 82.23Irland 481 30.52Island 434 43.16Italien 449 57.48Japan 499 66.78Kanada 486 56.29Korea 464 73.73Luxemburg 463 49.54Mexiko 422 20.11Neuseeland 455 94.07Niederlande 489 78.43Norwegen 447 24.41Österreich 472 80.39Polen 480 54.86Portugal 459 67.58Schweden 455 41.96Schweiz 478 79.56Slowakische Republik 466 74.78Spanien 460 71.45Tschechische Republik 482 88.58Türkei 427 71.21Ungarn 483 65.38Vereinigtes Königreich 424 106.58Vereinigte Staaten 442 69.34OECD-Durchschnitt 457 62.00
Unterschiedliche Musternaturwissenschaftlichen Unterrichts
Zentrale Ergebnisse
Die Unterrichtszeit ist eine wichtige Bedingung für den Aufbau der naturwissenschaftlichen Kompetenz
Unterrichtsschwerpunkte liegen in Deutschland auf Interaktionen und Experimenten und etwas weniger auf Forschen und Anwenden
Beträchtliche Unterschiede in den Unterrichtszugängen (Mustern) zwischen und innerhalb von Staaten
Unterrichtszugang, der das Entwickeln eigener Ideen, das Ziehen von Schlüssen aus Experimenten und das Anwenden betont, ist günstig für die Entwicklung von Kompetenzen und Interessen
Lesekompetenz
Lesekompetenzim internationalen
Vergleich
Staat M (SE)Korea 556 (3.8)
Finnland 547 (2.1)Kanada 527 (2.4)
Neuseeland 521 (3.0)Irland 517 (3.5)
Australien 513 (2.1)Polen 508 (2.8)
Schweden 507 (3.4)Niederlande 507 (2.9)
Belgien 501 (3.0)Schweiz 499 (3.1)
Japan 498 (3.6)Vereinigtes Königreich 495 (2.3)
Deutschland 495 (4.4)Dänemark 494 (3.2)Österreich 490 (4.1)Frankreich 488 (4.1)
Island 484 (1.9)Norwegen 484 (3.2)
Tschechische Republik 483 (4.2)Ungarn 482 (3.3)
Luxemburg 479 (1.3)Portugal 472 (3.6)
Italien 469 (2.4)Slowakische Republik 466 (3.1)
Spanien 461 (2.2)Griechenland 460 (4.0)
Türkei 447 (4.2)Mexiko 410 (3.1)
OECD-Durchschnitt 492 (0.6)
200 350 500 650 800
sign
ifika
nt ü
ber
dem
O
EC
D-
Dur
chsc
hnitt
sign
ifika
nt u
nter
dem
O
EC
D-
Dur
chsc
hnitt
FinnlandKorea
KanadaIrland
AustralienNeuseelandNiederlande
SchwedenDänemark
PolenSchweiz
JapanVereinigtes Königreich
BelgienDeutschland
OECD DurchschnittIsland
UngarnÖsterreichFrankreichNorwegen
LuxemburgTschechische Republik
PortugalSpanien
ItalienGriechenland
Slowakische RepublikTürkei
Mexiko
27.827.7
26.425.724.924.8
22.922.421.721.520.620.520.120.019.419.018.4
16.416.216.015.315.114.5
13.412.1
11.05.84.8
47.032.2
0 20 40
0.62.1
5.43.5
5.21.8
4.69.2
5.67.77.3
9.04.7
6.08.6
9.911.3
9.09.47.7
11.65.9
10.69.1
15.910.611.7
14.521.7
16.7
01020
Schülerinnen und Schüler in %
unter Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe V
Prozentuale Schüleranteile unter
oder auf Kompetenzstufe 1
bzw. auf Kompetenzstufe 5
Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen nach Schulart
IG = Integrierte Gesamtschule; MBG = Schule mit mehreren Bildungsgängen
Kompetenzstufen IG
% % % % %
V 0.3 5.3 25.3 9.9(> 625 Punkte)
IV 3.4 25.3 40.5 22.5(553 - 625 Punkte)
III 15.9 39.4 26.9 27.3(481 - 552 Punkte)
II 30.3 22.8 6.6 20.3(408 - 480 Punkte)
I 30.5 6.3 0.8 11.8(335 - 407 Punkte)
Unter I 19.6 0.9 0.0 8.3(< 335 Punkte)
18.0
9.7
%
2.9
16.3
31.4
31.4
14.8
3.2
3.9
13.6
25.7
29.0
Haupt-schule
Alle MGB Real-schule
Gymnasium
Lesekompetenz in Deutschland nach Schulart
200
300
400
500
600
700
800
Hauptschule IG MBG Realschule Gymnasium Alle
Le
seko
mp
ete
nz M = 407
M = 463
M = 581M =495
M = 515M = 481
IG = Integrierte Gesamtschule; MBG = Schule mit mehreren Bildungsgängen
Veränderung der Lesekompetenz
M SD M SD M SD
Deutschland 484 111 491 109 495 112
OECD-Durchschnitt 500 100 494 100 492 99
PISA 2000 PISA 2003 PISA 2006
Zentrale Ergebnisse für Deutschland
Der Mittelwert der Schülerinnen und Schüler liegt mit 495 Punkten im Bereich des OECD-Durchschnitts (492)
Die Lesekompetenz von einem Fünftel der Schülerinnen und Schüler liegen in Deutschland auf oder unter Kompetenzstufe I
Der Anteil der Spitzengruppe im Lesen ist in Deutschland etwas größer als im OECD-Durchschnitt
Die Streuung der Lesekompetenz ist in Deutschland weiterhin sehr groß, die größte unter den OECD-Staaten
Jungen zeigen weiterhin deutlich schlechtere Lesekompetenz als Mädchen Eine gezielte Förderung des Leseverständnisses (über alle Textsorten und
Fächer) ist nach wie vor erforderlich
Mathematische Kompetenz
Mathematische Kompetenz im internationalen
Vergleich
Staat M (SE )Finnland 548 (2.3)
Korea 547 (3.8)Niederlande 531 (2.6)
Schweiz 530 (3.2)Kanada 527 (2.0)
Japan 523 (3.3)Neuseeland 522 (2.4)
Belgien 520 (3.0)Australien 520 (2.2)Dänemark 513 (2.6)
Tschechische Republik 510 (3.6)Island 506 (1.8)
Österreich 505 (3.7)Deutschland 504 (3.9)
Schweden 502 (2.4)Irland 501 (2.8)
Frankreich 496 (3.2)Vereinigtes Königreich 495 (2.1)
Polen 495 (2.4)Slowakische Republik 492 (2.8)
Ungarn 491 (2.9)Luxemburg 490 (1.1)Norwegen 490 (2.6)
Spanien 480 (2.3)Vereinigte Staaten 474 (4.0)
Portugal 466 (3.1)Italien 462 (2.3)
Griechenland 459 (3.0)Türkei 424 (4.9)
Mexiko 406 (2.9)
OECD-Durchschnitt 498 (0.5)
200 350 500 650 800
sign
ifika
nt u
nter
dem
OE
CD
-Dur
chsc
hnitt
sign
ifika
nt ü
ber
dem
OE
CD
-Dur
chsc
hnitt
FinnlandKorea
KanadaNiederlande
AustralienJapan
SchweizDänemark
NeuseelandIrlandIsland
BelgienSchweden
Tschechische RepublikVereinigtes Königreich
PolenDeutschland
ÖsterreichSlowakische Republik
UngarnOECD-Durchschnitt
NorwegenFrankreich
LuxemburgSpanien
Vereinigte StaatenPortugal
GriechenlandItalienTürkei
Mexiko
32.832.3
30.728.1
24.722.822.322.221.321.220.920.019.919.819.819.218.317.316.816.4
14.013.613.513.013.0
11.510.8
8.9
56.552.1
6.0
0 20 40 60
0.11.21.30.90.81.31.22.32.62.13.32.62.43.54.52.02.5
6.02.9
6.42.51.6
5.72.8
6.84.84.35.44.4
9.16.3
01020
Schülerinnen und Schüler in %
unter Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe VI
Prozentuale Anteile unter oder auf Kompetenzstufe I
beziehungsweise auf Kompetenzstufe VI
Prozentuale Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Stufen mathematischer Kompetenz nach Schulart
Haupt-schule
IGS MBGReal-
schuleGymnasium
Alle Schularten
Kompetenz-stufe
% % % % % %
VI (> 669 Punkte)
0,0 0,5 0,4 1,0 13,3 4,5
V (607 - 669 Punkte)
0,7 3,6 3,8 6,3 27,8 11,0
IV (545 - 606 Punkte)
4,5 11,3 14,4 21,5 34,0 19,4
III (483 - 544 Punkte)
15,8 23,3 31,2 35,4 19,6 24,0
II (421 - 482 Punkte)
29,6 31,7 29,4 27,5 4,9 21,2
I (358 - 420 Punkte)
28,3 22,5 16,0 7,3 0,4 12,5
Unter I (< 358 Punkte)
21,2 7,2 4,7 1,0 0,0 7,3
200
300
400
500
600
700
800
Hauptschule IG MBG Realschule Gymnasium Alle
Mat
hem
atis
che
Ko
mp
ete
nz
M = 481
M = 420
M = 464M = 509
M = 591M = 504
IG = Integrierte Gesamtschule; MBG = Schule mit mehreren Bildungsgängen
Mathematische Kompetenz in Deutschland nach Schulart
Wichtige Ergebnisse für Deutschland
Die mathematische Kompetenz stabilisiert sich auf dem bei PISA 2003 erreichten Niveau; der Mittelwert liegt im Bereich des OECD-Durchschnitts
Die Streuung mathematischer Kompetenz ist Hin Deutschland hoch
Knapp 20 Prozent der Jugendlichen sind auf der Kompetenzstufe I und darunter
Die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen sind in Deutschland etwas größer geworden
Weitere Anstrengungen zur Unterrichtsentwicklung mit dem Ziel der Förderung der mathematischen Kompetenz sind nötig
Soziale Herkunft und Kompetenzerwerb
Fragestellungen
Wie hoch ist der Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und der naturwissenschaftlichen Kompetenz der Jugendlichen in den OECD-Staaten?
Inwieweit haben sich diese Zusammenhänge zwischen PISA 2000, 2003 und 2006 in den OECD-Staaten und in Deutschland verändert?
Inwieweit haben sich in Deutschland zwischen PISA 2000 und 2006 die sozialschichtspezifischen Disparitäten
(a) in den Kompetenzen und (b) in der Bildungsbeteiligung
verändert?
Anmerkung
Vergleichsanalysen über die Erhebungen seit PISA 2000 sind nur anhand des (in der internationalen Forschung üblichen) Indikators für soziale Herkunft (HISEI) möglich!!
Der von der OECD verwendete Index für den Economic, Social and Cultural Status (ESCS) war erstmals 2003 verwendet und 2006 neu zusammengesetzt worden.
Die Neuberechnung des Index (Ausbildungszeiten, kulturelle Besitztümer) führt 2006 zu einem bedeutsamen Anstieg des ESCS für Deutschland (von M=0.16 zu M=0.29 bei OECD-M=0.00)
Zur Information:
Soziale Gradienten der naturwissen-
schaftlichen Kompetenz im internationalen
Vergleich (ESCS) aus dem OECD-
Bericht
Staat Stärke des Zusammenhangs
Achsenabschnitt Steigung R ²Frankreich 502 54 21.2%Neuseeland 528 52 16.4%Tschechische Republik 512 51 15.6%Vereinigte Staaten 483 49 17.9%Vereinigtes Königreich 508 48 13.9%Belgien 503 48 19.4%Deutschland 505 46 19.0%Österreich 502 46 15.4%Slowakische Republik 495 45 19.2%Schweiz 508 44 15.7%Ungarn 508 44 21.4%Niederlande 515 44 16.7%Australien 519 43 11.3%Luxemburg 483 41 21.7%Polen 510 39 14.5%Irland 510 39 12.7%Dänemark 485 39 14.2%Japan 533 39 7.4%Schweden 496 38 10.5%Griechenland 479 37 15.0%Norwegen 474 36 8.3%Kanada 524 33 8.2%Korea 522 32 8.1%Spanien 499 31 13.9%Finnland 556 31 8.3%Türkei 463 31 16.5%Italien 478 31 10.0%Island 470 29 6.7%Portugal 492 28 16.7%Mexiko 435 25 16.8%OECD-Durchschnitt 500 40 14.4%
Naturwissen-schaftliche Kompetenz
Steigung des sozialen
Gradienten
Soziale Gradienten der naturwissen-
schaftlichen Kompetenz im internationalen
Vergleich (HISEI)
Staat
Achsenabschnitt Steigung R ²
Tschechische Republik 517 44 14.3Luxemburg 491 41 18.3Frankreich 501 41 17.1Vereinigtes Königreich 515 37 11.9Niederlande 522 37 14.2Belgien 513 37 14.8Neuseeland 529 36 11.3Deutschland 521 36 13.6Slowakische Republik 496 36 14.3Schweiz 512 35 12.0Ungarn 509 35 13.4Vereinigte Staaten 487 35 11.5Portugal 490 34 14.5Österreich 513 33 11.7Polen 508 33 10.7Griechenland 476 31 12.2Schweden 503 30 10.0Australien 522 30 8.9Norwegen 483 28 8.0Türkei 441 28 9.9Spanien 497 28 10.1Italien 481 27 8.0Irland 511 27 8.2Dänemark 498 27 9.3Kanada 530 26 7.1Mexiko 422 25 12.2Island 486 22 5.5Finnland 564 20 5.6Korea 521 18 2.8Japan 533 18 2.7OECD-Durchschnitt 503 31 10.8
Stärke des Zusammenhangs
Naturwissen-schaftliche Kompetenz
Steigung dessozialen Gradienten
Internationaler Vergleich der sozialen Gradienten der
Lesekompetenz zwischen PISA 2000, 2003 und 2006
Staat
b R ² b R ² b R ²
Australien 32 10.2 30 9.4 28 9.1Belgien 38 14.0 37 13.6 37 12.1Dänemark 29 9.3 25 7.1 23 7.8Deutschland 45 15.8 38 14.0 35 10.6Finnland 21 5.5 18 5.2 18 5.6Frankreich 31 12.8 32 12.0 37 13.3Griechenland 28 10.3 29 8.4 32 10.6Irland 30 9.9 29 10.8 26 8.4Island 19 4.7 12 1.5 18 3.9Italien 26 8.1 29 9.0 27 6.4Japan m m 21 3.4 20 3.2Kanada 26 7.4 22 5.7 25 6.7Korea 15 3.6 19 3.6 17 2.4Luxemburg m m 34 12.3 42 17.7Mexiko 32 14.9 25 9.0 27 10.2Neuseeland 32 9.7 33 10.3 34 10.6Niederlande m m 28 10.9 35 12.4Norwegen 30 7.6 29 7.3 31 8.4Österreich 35 10.9 40 14.6 35 11.1Polen 35 12.4 36 12.2 34 9.6Portugal 38 15.4 31 11.0 39 15.5Schweden 27 8.8 26 7.6 28 8.1Schweiz 40 15.9 30 9.7 32 11.2Slowakische Republik m m 32 12.5 35 10.7Spanien 27 10.2 25 6.9 23 7.6Tschechische Republik 43 15.0 32 9.9 46 12.6Türkei m m 32 10.0 29 8.7Ungarn 39 16.8 36 13.3 36 12.6Vereinigte Staaten 34 11.3 29 8.8 m mVereinigtes Königreich m m m m 33 10.2OECD-Durchschnitt 30 10.5 28 9.3 30 9.5
PISA 2000 PISA 2003 PISA 2006
Indikator für die soziale Herkunft ist der höchste sozioökonomische Status (HISEI) in der Familie. m: fehlende Daten.
Soziale Gradienten in Naturwissenschaften und Mathematik für Deutschland in PISA 2000, 2003 und 2006
Kompetenzbereich
b R ² b R ² b R ²
Naturwissenschaften 39 14.7 44 17.6 36 13.6
Mathematik 39 14.6 38 15.5 37 14.5
PISA 2000 PISA 2003 PISA 2006
Indikator für die soziale Herkunft ist der höchste sozioökonomische Status (HISEI) in der Familie
Lesekompetenz nach EGP-Klassen in PISA 2000 und 2006
Mit p < .05 signifikante Werte sind fettgedruckt.
EGP-Klassen
M SD M SD M d
Obere Dienstklasse (I) 538 94 540 93 2 0.02
Untere Dienstklasse (II) 531 93 522 92 -9 -0.10
Routinedienstleistungen Handel und Verwaltung (III) 470 109 489 119 19 0.17
Selbstständige (IV) 480 94 485 99 5 0.06
Facharbeiter und Arbeiter mit Leitungsfunktion (V, VI) 459 104 471 111 12 0.12
Un- und angelernte Arbeiter, Landarbeiter (VII) 432 111 457 122 25 0.21
2006 - 2000PISA 2000 PISA 2006 Differenz
Relative Chancen (Odds Ratios) des Gymnasialbesuchesin Abhängigkeit von der Sozialschichtzugehörigkeit
EGP-KlassenModell I Modell II Modell III Modell I Modell II Modell III
OR OR OR OR OR OR
Obere Dienstklasse (I) 4.2 3.3 2.8 2.7 2.5 2.2
Untere Dienstklasse (II) 3.3 2.7 2.2 2.1 2.1 1.9
Routinedienstleistungen Handel und Verwaltung (III) 1.8 1.8 1.7 1.6 1.4 1.3
Selbstständige (IV) 1.8 1.7 1.6 ns ns ns
Facharbeiter und Arbeiter mit Leitungsfunktion (V, VI)
Un- und angelernte Arbeiter, Landarbeiter (VII) ns ns ns 0.7 0.8 0.8
PISA 2000 PISA 2006
Referenzgruppe = 1 Referenzgruppe = 1
Modell I: ohne Kontrolle von Kovariaten.
Modell II: Kontrolle von kognitiven Fähigkeiten.
Modell III: Kontrolle von kognitiven Fähigkeiten und Lesekompetenz.
ns: kein signifikanter Unterschied zur Referenzgruppe (p < .05).
Wichtige Ergebnisse für Deutschland
Ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und der naturwissenschaftlichen Kompetenz lässt sich in allen OECD-Staaten nachweisen. Für die Fünfzehnjährigen in Deutschland liegt sowohl die Steigung des sozialen Gradienten als auch die Varianzaufklärung im Bereich des OECD-Durchschnitts (HISEI)
Im Vergleich zwischen PISA 2000, PISA 2003 und PISA 2006 wurde für die Lesekompetenz in Deutschland eine Abnahme der Steigung des sozialen Gradienten und der aufgeklärten Varianz festgestellt.
Die Abstände zwischen den Kompetenzniveaus von Jugendlichen aus den verschiedenen Sozialschichten (EGP-Klassen) haben sich über die Zeit reduziert.
Zusammenfassung
Die Analysen zur Bildungsbeteiligung belegen weiterhin große Unterschiede in der Gymnasialbeteiligung zwischen den Sozialschichten. Doch ist auch hier ein tendenzieller Rückgang der sozialen Disparitäten festzustellen
Insgesamt lässt sich die Ausprägung der sozialen Disparitäten in den Kompetenzen und in der Bildungsbeteiligung bei Fünfzehnjährigen in Deutschland immer noch als hoch bewerten
Der Vergleich der Kennwerte in Deutschland zwischen PISA 2000 und PISA 2006 zeigt eine Abschwächung des Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunft, Kompetenz und Bildungsbeteiligung
Kompetenzen von Jugendlichen mit
Migrationshintergrund
Mittlere Kompetenzunterschiede in den Naturwissenschaften nach Migrationshintergrund
Diff.: Differenz. adj.: Adjustierung nach HISEI, Kulturgütern, Bildungsniveau und Sprachgebrauch.
Signifikante Unterschiede (p < .05) gegenüber Jugendlichen ohne Migrationshintergrund sind fettgedruckt.
Staat
M adj. M Diff. adj. Diff. Diff. adj. Diff. Diff. adj. Diff. Diff. adj. Diff.
Australien 528 533 3 3 7 1 1 6 0 3Kanada 540 543 -8 -4 7 0 -11 -3 -21 -19Neuseeland 534 546 -2 -2 13 0 -25 -4 -7 -5Vereinigte Staaten 499 500 -35 -3 -7 -2 -41 0 -58 -12
Ehemalige KolonialmächteBelgien 528 533 -64 -35 -35 -25 -84 -44 -98 -62Niederlande 535 536 -48 -22 -10 -10 -81 -42 -68 -33Vereinigtes Königreich 519 527 -11 -2 8 -1 -26 -5 -39 -6Frankreich 504 508 -24 -13 4 -5 -47 -20 -69 -55
Deutschland 535 538 -73 -26 -37 -25 -95 -27 -79 -26Luxemburg 516 512 -55 -11 -19 -6 -71 -14 -72 -19Österreich 523 523 -57 -16 3 -7 -93 -41 -89 -36Schweiz 534 535 -53 -25 -14 -17 -72 -36 -98 -52
Dänemark 504 505 -50 -18 -11 -11 -86 -32 -89 -33Norwegen 493 496 -21 -3 6 4 -56 -31 -57 -13Schweden 513 514 -37 -13 -11 -8 -50 -23 -79 -34
Ein Elternteil im Ausland geboren
Zweite Generation
Erste Generation
Klassische Einwanderungsländer
Ohne Migrations-hintergrund
Ehemalige mitteleuropäische Zielländer für Arbeitsmigration
Nordische Zielländer für Arbeitsmigration und humanitäre Zuwanderung
Mit Migrationshintergrund
Insgesamt
Regressionsmodelle zu Kompetenzen der Jugendlichen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund
Auswertungen ohne Schülerinnen und Schüler aus Sonder- und Förderschulen.a z-standardisiert; bReferenzgruppe: Deutsch als Familiensprache.
fett: signifikante Partialregressionskoeffizienten (p < .05).
I II III I II III I II IIIb b b b b b b b b
Ohne Migrations-hintergrund
538 539 540 519 521 523 525 524 526
Ein Elternteil imAusland geboren
-36 -37 -24 -28 -30 -19 -29 -30 -19
Zweite Generation
-93 -61 -29 -81 -49 -13 -77 -46 -16
Erste Generation -70 -51 -19 -54 -35 2 -59 -39 -9
HISEIa 19 19 15 15 22 22
Kulturgütera 14 14 18 18 14 14
Bildungsniveau
der Elterna
13 14 13 13 11 11
Sprachgebrauchb -46 -56 -45
N 4375 4040 3735 4375 4040 3735 4375 4040 3735
R 2 .093 .208 .206 .061 .170 .178 .066 .197 .200
MathematikNaturwissenschaften Lesen
Wichtige Ergebnisse
Jugendliche mit Migrationshintergrund verfügen in den meisten Staaten weiterhin über niedrigere Kompetenzen als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Besonders große Kompetenzunterschiede finden sich – wie schon in PISA 2003 – in Deutschland und in Belgien
Gegenüber PISA 2003 und PISA 2000 hat sich das Bild in Deutschland nur geringfügig verändert (tendenzielle Verbesserungen für Jugendliche der ersten Generation)
Wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund häufig die Sprache des Einwanderungslandes sprechen und aus sozial gut gestellten Familien stammen, dann verringern sich die Abstände zu Jugendlichen ohne Migrationshintergrund beträchtlich
Gesamtbild
Erfreuliche Verbesserungen in den Kompetenzwerten seit PISA 2003 und PISA 2000, vor allem in den Naturwissenschaften
Die Streuungen der Kompetenzwerte sind immer noch hoch, haben sich aber verringert
Bemerkenswert sind die Kompetenzentwicklungen im unteren Leistungsbereich: Die Anteile auf der ersten Kompetenzstufe und darunter betragen maximal 20 Prozent
Die Unterrichtsqualität spielt eine wichtige Rolle für die Kompetenz- und Interessenentwicklung und die Gewinnung von naturwissenschaftlich-technischem Nachwuchs
Die sozialen Disparitäten des Kompetenzerwerbs und der Bildungsbeteiligung sind hoch, haben sich aber seit PISA 2000 verringert
IPN - Leibniz-Institut für die
Pädagogik der Naturwissenschaften
Olshausenstrasse 62
24098 Kiel
E-Mail: pisa2006@ipn.uni-kiel.de
Web: http://pisa.ipn.uni-kiel.de
Weitere Informationen
Prenzel, M., Artelt, C., Baumert, J., Blum, W., Hammann, M., Klieme, E. & Pekrun, R. (Hrsg.), PISA 2006. Die Ergebnisse der dritten internationalen Vergleichsstudie . Münster: Waxmann.
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