Profilierung durch Eigenproduktion Badischer Zierpflanzentag 3.12.2003 Rust Christoph Hintze, LVG...

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Profilierung durch Eigenproduktion

Badischer Zierpflanzentag3.12.2003 Rust

Christoph Hintze, LVG Heidelberg

Umfrage der LVG Heidelberg im November 2003

19 Endverkaufsbetriebe gaben Auskunft über Sortiment, Stückzahlen und Preise

Dank hierfür!!!

Anhand der Zahlen wurde ein Beispielsbetrieb mit 800 Nqm Glasfläche konzipiert.

Von 800 angenommenen Nqm sind hiermit in KW 1 exakt 337 Nqm

belegt. Bis Ende KW 9 sind davon ca. 111 Nqm frei.

Preispolitik bei Primeln: Jan.: 1,20-1,50 €/T.Feb.: 1,10-1,25 €/T.; März: 0,99-1,20 €/T.

Bei anhaltend kalter Witterung: Verschiebung nach hinten

Grundsätzliche Aspekte bei der Gestaltung des Produktionsprogrammes im Endverkauf (Jan-Mai)

Grundsatz: Der Einzelhandel diktiert, was in den Gewächshäusern geschieht!

Image als Anbieter von Top-Qualität aus Eigenproduktion?Preisvorteile durch (rechtzeitig gerückte) Top-Qualität?Umfang, Art, Zustand der Glasflächen und Ausstattung (Arbeitswirtschaft, Produktionskosten im Vergleich zu Produktionsbetrieben)

Arbeitskapazität von Mitte März bis Mitte April? (Entzerrung von Arbeitsspitzen durch füheres Topfen?)

Senkung der Gemeinkosten/Tqm durch Flächenauslastung Niedrige Kosten für das Ausgangsmaterial (durch Frühbezug, durch Eigenvermehrung)

Liquidität

Pelargonium zonale 

Der Rohwarenpreis und die Gesamtkosten der EigenproduktionTopftermin KW 14, Gemeinkosten von 0,13 €/Tqm, keine Verluste

   Rohwarenpreis (€/Stück) Gesamtkosten

Eigenproduktion (€/Topf)

0,50 1,11

0,55 1,17

0,60 1,22

0,65 1,28

0,70 1,35

0,75 1,39

0,80 1,45

0,82 1,46

Gesamtkosten bei Frühjahrsblühern in Abhängigkeit von der Verkaufsrate

 

Verkaufsrate (%) Primeln(in €/Topf)

Viola(in €/Topf)

95 0,80 0,56

90 0,89 0,62  

Was anbauen?

„Die Gattungen und die Mengen, die man gut und sicher verkaufen kann!Und die Kulturen, die in nennenswerter Stückzahl nachgefragt werden, aber

zu teuer oder in zu schlechter Qualität zugekauft werden können! Den Beginn und das Ende der Saison durch Zukauf abdecken!“

(R. Lauerhass)

Aus ökonomischer Sicht empfohlene Satzgrößen (3.000 – 8.000 Stück) sprechen dafür, sich in der Produktion auf wenige Kulturen zu beschränken

und das Thema Kooperation mit Kollegen noch aktiver anzugehen.

Topfstauden? Blüte aber meist zu spät, um rechtzeitig geräumt werden zu können

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