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Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Leipziger Straße 75a 99085 Erfurt Versuchsprogramm 2018

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Lehr- und Versuchsanstalt

Gartenbau

Leipziger Straße 75a

99085 Erfurt

Versuchsprogramm

2018

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Versuchsprogramm 2018 Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 3

Leitthemen des gärtnerischen Versuchswesens 4

Mitwirkung Beschäftigter in Fachredaktionen und Koordinierungen

der Versuchsanstellungen und Forschungsfragen im Gartenbau 9

Personalausstattung 10

Versuchsprogramm Fachbereich Garten- und Landschaftsbau 11

Versuchsprogramm Fachbereich Gemüsebau 34

Versuchsprogramm Fachbereich Obstbau 55

Versuchsprogramm Fachbereich Zierpflanzenbau 79

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Vorwort

In Thüringen werden auf einer Fläche von ca. 6.000 ha Obst, Gemüse, Heil-, Duft- und Gewürzpflan-zen sowie Zierpflanzen und Baumschulgehölze durch Betriebe des Produktionsgartenbaus angebaut. Sie tragen wesentlich zur Versorgung der Bevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln und umwelt-gerecht produzierten Zierpflanzen und -gehölzen bei. Durch die Betriebe des Dienstleistungsgarten-baus, insbesondere durch die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus, aber auch durch die kommunalen Grünflächen-, Straßen- und Tiefbauämter, erfolgt die Anlage und Pflege von öffent-lichem und privatem Grün im urbanen Raum sowie der freien Landschaft. Grünanlagen üben eine Wohlfahrtswirkung auf die Bevölkerung aus und haben das Potential, die durch den Klimawandel hervorgerufenen negativen Auswirkungen zu reduzieren. Sowohl die Betriebe des Produktions-gartenbaus als auch des Dienstleistungsgartenbaus stehen aktuell jedoch vor großen Herausforder-ungen. Neben Fragen zur Anpassung an den Klimawandel und der Einhaltung der zunehmenden Forderung nach nachhaltiger Produktion stehen hier Lösungsansätze zur Umsetzung aktueller politischer Vorgaben im Mittelpunkt. Die Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau in Erfurt (LVG) ist eine unmittelbar dem Thüringer Ministe-

rium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) nachgeordnete Einrichtung. Eine originäre Aufgabe

besteht in der Erarbeitung von Beratungsempfehlungen für den Garten- und Garten- und Land-

schaftsbau zur Bewältigung der oben genannten Herausforderungen auf der Grundlage eines an-

wendungsorientierten Versuchswesens. Entsprechend dem Vorgehen der Thüringer Landesanstalt

für Landwirtschaft (TLL) und in enger inhaltlicher Analogie zur TLL wurden von der LVG Leitthemen

formuliert, die Fragestellungen beinhalten, die einer vordringlichen Bearbeitung bedürfen. Folgende

Leitthemen wurden in Abstimmung mit dem TMIL festgelegt:

1. Maßnahmen im Gartenbau zur Anpassung an den Klimawandel einschließlich des Ressourcen-

schutzes

2. Gartenbaulicher Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen aus dem

Gartenbau Thüringens

3. Erhöhung der Biodiversität im Gartenbau einschließlich Bienenschutz

4. Entwicklung von Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

5. Ausweitung des ökologischen Gartenbaus in Thüringen.

Die Umsetzung der Versuche, die sich aus den genannten Leitthemen ergeben, erfolgt in der Abtei-

lung Versuchswesen fachbereichsübergreifend und in der LVG abteilungsübergreifend. Insbesondere

die Zusammenarbeit mit der Abteilung Betriebswirtschaft, Erzeugung und Markt ist unumgänglich

zur vollständigen Bearbeitung zahlreicher Versuche. Fragen zum Pflanzenschutz erfolgen in enger

Kooperation mit dem Referat Pflanzenschutz der TLL. Verschiedene Versuchsfragen lassen sich nur

durch bundesweite Versuche lösen, die durch die Vernetzungen der Versuchsansteller der LVG mit

den anderen bundesweiten Versuchseinrichtungen möglich sind.

Die LVG ist sich der Verantwortung bewusst, vorhandene Kapazitäten effektiv zur Erarbeitung von

Handlungsempfehlungen zu den oben genannten Leitthemen zu nutzen. Dies erfolgt zum Wohle des

Freistaates Thüringen und des Thüringer Gartenbaus.

Erfurt, im Oktober 2017 Dr. Reinhard Wagner komm. Dienststellenleiter

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Leitthemen des gärtnerischen Versuchswesens der LVG 1. Maßnahmen im Gartenbau zur Anpassung an den Klimawandel einschließlich des Ressourcenschutzes

(Koalitionsvertrag für die 6. Wahlperiode des Thüringer Landtags; IMPAKT - Integriertes Maßnahmenprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Freistaat Thüringen; "Weißbuch Stadtgrün: Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft", BMUB)

Veranlassung

Die im Thüringer Klima- und Anpassungsprogramm prognostizierte Klimaveränderung lässt erkennen, dass die Entwicklung neuer Strategien im Wassermanagement und die kontinuierliche Suche nach angepassten Sorten zur sicheren Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln er-forderlich sind. Dabei wird von der Thüringer Landesregierung dem Schutz unserer natürlichen Res-sourcen sowie dem sparsamen, effizienten Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen und ihre Wieder-verwendung eine besondere Bedeutung zugemessen. Eine im Gartenbau wichtige Ressource stellt das Wasser dar, dem im Zusammenhang mit der Klimaveränderung eine zunehmende Bedeutung zu-kommen wird. Entsprechend dem Thüringer Klima- und Anpassungsprogramm ist mit langsam aber kontinuierlich steigenden Temperaturen, einer Abnahme von Niederschlägen und einer längeren Ve-getationsperiode als Ausdruck der Klimaveränderung zu rechnen. Durch die veränderten Produk-tionsbedingungen ist es daher notwendig, Anbaustrategien neu zu definieren und eine kontinuier-liche Anpassung durch Züchtung und Sortenprüfung zu erreichen. Auch die Zusatzbewässerung wird entsprechend der Markt- und Preisentwicklung wieder für mehr Kulturen an Bedeutung gewinnen. Neben Wassermangel sind jedoch andererseits auch gezielte Maßnahmen zur Minderung der Folgen von Starkregen (z. B. Überdachung) erforderlich. Die Prüfung wirtschaftlicher Maßnahmen zur Kom-pensation von Starkregenereignissen ist somit erforderlich und daher auch ein Schwerpunkt des vor-liegenden Leitthemas. Auch die Ressource Boden stellt eine im Gartenbau wesentliche Produktions-grundlage dar. Inzwischen konkurrieren zunehmend anderweitige Nutzungsmöglichkeiten (z. B. An-bau von Energiepflanzen, Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für Windparks und Solarparks, Sied-lungsflächen und Verkehrswege) mit der gartenbaulichen Produktion, wodurch sich die Notwendig-keit einer steigenden effizienten Flächenausnutzung ergibt.

Zielstellung

Die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zum sparsamen und effizienten Einsatz von Bewässe-rungswasser sowie die Prüfung der regionalen Anbaueignung von Sorten stellen Bearbeitungs-schwerpunkte dar. Auch die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Nutzung von Flächen im Nachbau sowie der Ertragssteigerung pro Flächeneinheit zur Sicherung der Ernährung der Bevölke-rung steht im Mittelpunkt des vorliegenden Leitthemas. Zur Minderung der mit dem Klimawandel einhergehenden negativen Klimafolgen in der Stadt kommt dem Stadtgrün eine besondere Bedeu-tung zu. Die Erarbeitung städtebaulicher Musterentwürfe für die klimaangepasste Entwicklung von städtischen Grün- und Freiflächen mit standortgerechten und dem Klimawandel angepassten Pflan-zen stellt eine besondere Herausforderung dar und ist nach dem "Weißbuch Stadtgrün" vom Bundes-ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ein bundespolitischer Handlungsan-satz. Auch die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die qualitätsvolle Begrünung von Bauwer-ken und die Erarbeitung von Pflanz- und Pflegekonzepten für das öffentliche Grün stellen bundespoli-tische Handlungsansätze dar und sind daher Bearbeitungsschwerpunkte.

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Bearbeitungsschwerpunkte

Im Fachbereich Obstbau erfolgen aktuell zu diesem Leitthema detaillierte Versuche zur Prüfung neuer Veredlungsunterlagen im Steinobst (Süßkirsche, Sauerkirsche, Pflaume) und Schalenobst (Ha-selnuss). Auch die Suche nach neuen Veredlungsunterlagen für den Nachbau von Kirschen wird be-trieben, um die begrenzt verfügbaren Kirschenstandorte in Thüringen mehrfach nutzen zu können. Umfangreiche Sortenprüfungen vor dem Hintergrund der Klimaveränderung (bei Süßkirsche, Sauer-kirsche, Pflaume) und Krankheitsresistenz (scharkaresistente Pflaumensorten und –unterlagen) ein-schließlich der Prüfung neuer Obstarten (Aprikosen) werden durchgeführt. Die Prüfung des optima-len Wassermanagements erfolgt durch Bewässerungsversuche bei Süßkirsche und Apfel. Im Fachbereich Gemüsebau erfolgen zu diesem Leitthema umfangreiche Versuche zur Anbaueignung von Blumenkohl- und Brokkoliisorten sowie zur Bewässerung bei Weißkohl. Auch torffreie Substrate aus Ersatzstoffen bei der Anzucht und der Weiterkultur von Tomaten und Paprika werden getestet. Der Fachbereich Zierpflanzenbau beschäftigt sich in Zusammenhang mit diesem Leitthema mit der Suche nach neuen Zierpflanzenarten und -sorten. Auch im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau erfolgen zu diesem Leitthema umfangreiche Versuche: umfängliche Sichtungen im Zusammenhang mit den Arbeitskreisen Bundesgehölzsichtung und Staudensichtung werden ergänzt durch Sortiment-sprüfungen zu klimatauglichen Bäumen, zu Buchsersatzgehölzen sowie der Test von standorttoleran-ten Staudenmischpflanzungen. Fragen zur Gleisbett- und Fassadenbegrünung ergänzen die Versuchs-tätigkeit zu diesem Schwerpunkt.

2. Gartenbaulicher Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen aus dem Gartenbau Thüringens (Wasserrahmenrichtlinie; Nitratrichtlinie; Düngeverordnung; Klimaschutzplan 2050, BMBU)

Veranlassung

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, dass die Gewässer der Mitgliedsstaaten bis 2027 einen guten Zustand aufweisen. Im Jahr 2015 wurden jedoch nur sieben Prozent der deutschen Flüsse und Bäche in einen „guten“ oder „sehr guten“ ökologischen Zustand eingestuft (Umweltbun-desamt, 2016). Die häufigste Ursache, dass ein „guter ökologischer Zustand“ verfehlt wird, ist die zu hohe, meist aus der Landwirtschaft stammende Belastung durch Nährstoffeinträge. Dies lässt auch der Deutsche Nitratbericht 2016 erkennen, der zeigt, dass sich die aktuelle Nitratbelastung des Grundwassers im Vergleich zu dem vorhergehenden Betrachtungszeitraum nicht signifikant verrin-gert hat. Neben Gebieten mit intensiver Tierhaltung ist die Nitratproblematik ebenfalls in Regionen mit intensivem Gemüsebau gegeben. Einhergehend mit einer nicht sachgerechten Stickstoffdüngung ergeben sich auch Probleme bezüglich der Emission klimarelevanter Verbindungen. Der Klimaschutz-plan 2050 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sieht jedoch eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft bis ins Jahr 2050 vor. Im gartenbaulichen Bereich sind daher die verminderte Lachgasemission als Folge des Stickstoffeinsatzes bei der Düngung sowie ein reduzierter Einsatz fossiler Brennstoffe zu fordern.

Zielstellung Ziel ist die Reduzierung der Nitratbelastung von Grund- und Oberflächenwasser sowie die Minderung der Emission von Stickoxiden durch eine Optimierung des Stickstoffmanagements im Gartenbau un-ter besonderer Berücksichtigung des Gemüsebaus. Weiterhin stellt der verminderte Einsatz fossiler Brennstoffe beim Heizen von Gewächshausanlagen einen Schwerpunkt dar.

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Bearbeitungsschwerpunkte

Aktuell reduzieren sich die Versuche zu diesem Leitthema auf Versuchsvorhaben zur Thematik Re-duktion klimarelevanter Emissionen aus dem Gartenbau. Im Fachbereich Zierpflanzenbau werden energieeffiziente Anbauverfahren und Klimaregelstrategien zur Energieeinsparung im Gewächshaus erarbeitet. Im Fachbereich Gemüsebau wird eine Optimierung der Kulturführung durch CO2-Dün-gung und Substratwahl zur Verbesserung der Energieausnutzung im Gewächshaus betrieben. Auch erfolgt die Erfassung der Energiemengen in Abhängigkeit von der Klimasteuerung, um daraus Empfehlungen zu einer energieeffizienten Bewirtschaftung ableiten zu können.

3. Erhöhung der Biodiversität im Gartenbau einschließlich Bienenschutz (Thüringer Strategie zur Erhaltung der Biologischen Vielfalt, 2011; Koalitionsvertrag für die 6. Wahlperiode des Thüringer Landtags; "Weißbuch Stadtgrün: Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft", BMUB)

Veranlassung

Ein übergeordnetes Ziel der Thüringer Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ist die biologi-sche Vielfalt in ihrer Gesamtheit in Thüringen zu bewahren. Dabei kommt der Integration des Bio-diversitätsschutzes in den modernen Gartenbau, der Erhaltung der Arten- und Sortenvielfalt sowie der Gestaltung von gartenbaulichen Flächen mit hohem Naturwert und Artenreichtum eine beson-dere Beachtung zu. In diesem Kontext leisten Bienen durch ihre Bestäubungsleistung bei Wild- und Kulturpflanzen einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, wodurch dem Bie-nenschutz eine herausragende Bedeutung zukommt. Diese Forderung wird insbesondere durch den Umstand verschärft, dass mehr als die Hälfte der Wildbienenarten bestandsgefährdet sind und daher auf der Roten Liste der Bienen Deutschlands aufgeführt sind. Auch im städtischen Bereich gewinnt die Erhöhung der Biodiversität eine zunehmende Bedeutung. Nach dem Weißbuch vom BMUB wer-den Grünkonzepte zur Selektion und Förderung von Pflanzengesellschaften für das urbane Grün ge-fordert.

Zielstellung

Ziel des Leitthemas ist die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Biodiversität im gartenbaulichen und urbanen Bereich und zum Bienenschutz. Auch der Erhaltung alter Obstsorten als Grundlage für eine langfristige Bewahrung wertvollen Genmaterials kommt eine besondere Be-deutung zu. Im urbanen Bereich werden Bepflanzungskonzepte entwickelt und Pflanzenempfehlun-gen erarbeitet, die zu einer nachhaltigen Begrünung von städtischen Freiräumen mit hoher Biodiver-sität beitragen.

Bearbeitungsschwerpunkte

Versuche zu dieser Thematik beschränken sich aktuell auf die Fachbereiche Obstbau und Garten- und Landschaftsbau. Im Fachbereich Obstbau erfolgt eine umfängliche Apfel-Sortenprüfung einschließ-lich alter, neuer und resistenter Sorten. Im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau erfolgt die Sich-tung von kleinkronigen Baumarten für den städtischen Bereich sowie von artenreich strukturierten Heckenanlagen.

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4. Entwicklung von Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzen- schutz (VO EU 1107/2009 – Zulassungsverordnung; RL EU 2009/128 - PS-Rahmenrichtlinie; Pflanzenschutzgesetz; Nationaler Aktionsplan zur Nachhaltigen Anwendung von Pflanzen- schutzmitteln; Landtagsbeschluss vom 2. September 2016 – Drucksache 6/2007)

Veranlassung

Mit dem Nationalen Aktionsplan „Zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ wird das Ziel verfolgt, Risiken für Mensch, Tier und Natur, die durch die Anwendung von zugelassenen Pflan-zenschutzmitteln entstehen können, durch geeignete wirksame Maßnahmen zu reduzieren. Dazu ge-hört auch die Entwicklung von Bewirtschaftungsstrategien zur Begrenzung von Maßnahmen des che-mischen Pflanzenschutzes auf den unbedingt notwendigen Umfang. Im oben genannten Nationalen Aktionsplan wird daher gefordert, die Arbeiten an wissenschaftlichen und praktischen Grundlagen zur Entwicklung solcher Verfahren zu intensivieren, um potenziellen Anwendern von Pflanzenschutz-mitteln ein ausreichendes Maßnahmenpaket mit hinreichender Wirksamkeit sowie ökonomischer und ökologischer Vertretbarkeit anbieten zu können.

Zielstellung

Die Landesregierung Thüringen hat sich zu einer Mitarbeit bei der Umsetzung des Nationalen Akti-onsplans bekannt. Die Arbeiten zu diesem Leitthema erfolgen in enger Abstimmung und in Koopera-tion mit dem Referat Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Die Feldversu-che zum sachgerechten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Bereich Gartenbau werden pflanzen-baulich durch Mitarbeiter der LVG betraut und fachspezifisch durch Mitarbeiter der TLL ausgewertet. Weitere Schwerpunkte zum Leitthema, die eigenständig von der LVG bearbeitet werden, bestehen in der Selektion widerstandsfähiger Sorten und Arten sowie Versuche zur Förderung des integrierten Pflanzenschutzes.

Bearbeitungsschwerpunkte

Versuche zu diesem Leitthema erfolgen durch alle Fachbereiche des Produktionsgartenbaus in enger Kooperation mit dem Referat Pflanzenschutz der TLL. Neben Fragen der Pflanzenschutzmittelverträg-lichkeit (Fachbereiche Gemüse-, Obst- und Zierpflanzenbau) stehen hier auch Versuche zur mechani-schen Unkrautbekämpfung (Kohlgemüse), zum Einsatz von Kulturschutznetzen (Kohlgemüse, Kir-schen) sowie zu Überdachungssysteme von Obstanlagen im Mittelpunkt der Versuchstätigkeit. Auch Untersuchung zu auslösenden Faktoren für eine bakterielle Pseudomonas-Infektion an Süßkirschen sowie der Rückstandsdatengewinnung für verschiedene Pflanzenschutzmittel an Steinobst und Gemüse sind zentraler Bestandteil der Versuche zu dieser Thematik.

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5. Ausweitung des ökologischen Gartenbaus in Thüringen

(ÖkoAktionsplan; Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2016)

Veranlassung

Sowohl auf Landesebene (ÖkoAktionsplan) als auch auf Bundesebene (Deutsche Nachhaltigkeits-strategie) wird eine Ausweitung des ökologischen Landbaus gefordert.

Zielstellung

Ziel ist die Umsetzung des „ÖkoAktionsplanes - Gemeinsam für mehr ökologischen Landbau in Thü-ringen“, der im Bereich der pflanzlichen Erzeugung dem Obst- und Gemüseanbau eine besondere Be-deutung beimisst. Auch im Rahmen der „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2016“ wird eine Auswei-tung des Anteils landwirtschaftlicher Flächen unter ökologischer Bewirtschaftung auf 20 % gefordert.

Gemessen an den in Thüringen insgesamt gartenbaulich genutzten Anbauflächen hat der ökologische Anbau einen Anteil von lediglich ca. 9 % (Stand 2013). Zur Ausweitung der ökologischen Bewirtschaf-tungsweise sind bestehende Produktions- und Vermarktungsprobleme insbesondere im Obst- und Gemüsebau zu analysieren und Lösungsansätze zu finden. Durch die Bereitstellung von Handlungs-empfehlungen und Fachinformationen zur Umstellung auf die ökologische Landbewirtschaftung soll das Ziel einer Ausweitung der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Thüringen erreicht werden.

Bearbeitungsschwerpunkte

Versuche zu diesem Leitthema werden aktuell an der LVG noch nicht durchgeführt. Gemäß dem entsprechenden Leitthema der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft für den landwirtschaft-lichen Bereich sollen zunächst die strukturellen Rahmenbedingungen und Problemfelder ökologisch wirtschaftender Gartenbaubetriebe erfasst werden. Dies ist nur über Mitarbeiter der Abteilung Be-triebswirtschaft, Erzeugung und Markt der LVG möglich und setzt eine personelle Verstärkung dieser Abteilung voraus. Erst nach Ermittlung dieser grundsätzlichen Rahmenfaktoren und begrenzenden Bedingungen für die Umstellung auf eine ökologisch ausgerichtete Bewirtschaftungsweise sind ziel-gerichtete Versuche zu diesem Versuchsschwerpunkt mit nachfolgend daraus abgeleiteten Hand-lungsempfehlungen und das Erstellen von Fachinformationen möglich.

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Mitwirkung Beschäftigter in Fachredaktionen und Koordinierungen der Versuchsanstellungen und Forschungsfragen im Gartenbau

Dr. Gerd Reidenbach: Abt.leiter Versuchswesen, Fachbereichsleiter Garten- und Landschaftsbau

Arbeitskreis Koordinierung Versuche in der Landespflege Federführender im Bereich Bauwerksbegrünung seit 2003

Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner (BdS)

Mitglied seit 2004

Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung Mitglied seit 2010

Arbeitsgemeinschaft Baumschulforschung Mitglied seit 2011

Grüngleisnetzwerk Mitglied seit 2011

Arbeitskreis Staudenproduktion im BdS Mitglied seit 2012

Arbeitskreis Staudensichtung im Bund deutscher Staudengärtner Mitglied seit 2012

Cornelia Pacalaj: Sachbearbeiterin Versuche Garten- und Landschaftsbau

Ingenieurbiologische Gesellschaft e.V. Mitglied seit 2000

Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner (BdS)

Mitglied der Arbeitsgruppe Silbersommer seit 1998

Arbeitskreis Koordinierung Versuche in der Landespflege

Federführende im Fachbereich Ingenieurbiologie seit 2003

Arbeitskreis Staudensichtung im BdS Mitglied seit 2012

Monika Möhler: Fachbereichsleiterin Obstbau

Bundesarbeitskreis Obstbauliche Leistungsprüfung Mitwirkung seit 1994, stellv. Vorsitzende seit 2005

Arbeitskreis Züchtung – Fachkommission Steinobst in der Fachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gemüse

Mitarbeit seit 2003, Vorsitzende des AK seit 2007

Arbeitskreis Feuerbrand Thüringen Mitarbeit seit 2003

Bundessortenamt Widerspruchsausschuss Obst

Stellvertreter des Beisitzers seit 2006

Martin Krumbein: Fachbereichsleiter Gemüsebau

Arbeitskreis Versuchskoordinierung im Gemüsebau Verband der Landwirtschaftskammern

Mitarbeit seit 1992, Leitung Fachredaktion Brokkoli seit 1996, Leitung Fachredaktion Blumenkohl seit 2006

Grünberger Forschungstage Gemüsebau Kompetenzgruppe Kohlgemüse Kompetenzgruppe Substratanbau Kompetenzgruppe Industriegemüse

Mitarbeit seit 2000 Mitarbeit seit 2000 Mitarbeit seit 2003

Bundessortenamt Widerspruchsausschuss Gemüse

Stellvertretender Beisitzer seit 2004

Dr. Luise Radermacher: Fachbereichsleiterin Zierpflanzenbau

Versuchskoordinierung Zierpflanzenbau Verband der Landwirtschaftskammern

Mitglied seit 2014

Arbeitskreis Beet- und Balkonpflanzen Mitglied seit 2014

Arbeitsgruppe Neue Zierpflanzen Humboldt-Universität Berlin

Mitglied seit 2014 Federführende ab Februar 2016

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Personalausstattung

Folgende Personalausstattung ist in den vier Fachbereichen der Abteilung Versuchswesen - eine

entsprechende Besetzung der Saisonarbeitskraftstellen wie im Vorjahr vorausgesetzt - im Jahr 2018

verfügbar:

Funktion FB Gala FB Gemüse FB Obst FB Zierpflanzen

Fachbereichsleiter 0,30 0,50 0,5 0,5

Versuchsingenieur 1,15 0,15 0,15 0,15

Versuchsmeister 1,0 1,0

Versuchsmitarbeiter 0,15 0,15 0,15 0,15

Versuchsbetriebsleiter 0,25 0,25 0,25 0,25

Facharbeiter 0,95 1,35 1,35 2,65

Auszubildende 0,5 0,5

Saisonkräften 0,5 1,0 0,6 0,7

SUMME 3,30 3,90 4,50 5,40

Anmerkung:

FB Gala: Fachbereich Garten- und Landschaftsbau

FB Gemüse Fachbereich Gemüsebau

FB Obst: Fachbereich Obstbau

FB Zierpflanzen: Fachbereich Zierpflanzenbau

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Versuchsprogramm Fachbereich

Garten- und Landschaftsbau

Fachbereichsleiter

Dr. Gerd Reidenbach

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0361 / 57 41 57 - 744

Versuchsingenieur

Cornelia Pacalaj

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0361 / 57 41 57 - 726

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Versuchsprogramm 2018

Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau

Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 2,3 AKE

Gala.1.01 Bundesgehölzsichtung Blauregen Gehölze

2011 - 2018

18 Sorten 80 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung

2018

Gala.1.02 Bundesgehölzsichtung Gartenhortensien Gehölze

2017 - 2020

14 Sorten 100 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung

2020

Gala.1.03 Bundesgehölzsichtung Kirschlorbeer Gehölze

2017 - 2021

28 Sorten 80 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung

2021

Gala.1.04 Bundesgehölzsichtung Portugisischer Kirschlorbeer Gehölze

2017 - 2021

18 Sorten 100 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung

2021

Gala.1.05 Bundesgehölzsichtung Rotlaubige Glanzmispel Gehölze

2017 - 2021

8 Sorten 150 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung

2021

Gala.1.06 Bundesgehölzsichtung Zwergflieder Gehölze

2018 - 2021

15 Sorten 80 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung

2021

Gala.1.07 Staudensichtung Miscanthus Stauden

2016 - 2019

21 Sorten 70 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Staudensichtung

2019

Gala.1.08 Staudensichtung Großblatt-Phlox Stauden

2018 - 2021

ca. 30 Sorten ca.

100 m2 LVG

Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Staudensichtung

2021

Gala.1.09 Bunter Straßensaum – eine Staudenmischpflanzung für Straßenbankette

Stauden 2016 - 2022

32 Staudenarten 25 m2 LVG Zusammenarbeit mit Fehrle Stauden GmbH

2018

Gala.1.10 Buchsersatzgehölze für die sonnige Freifläche

Gehölze 2012 - 2020

22 Gehölzarten 100 m2 LVG

Versuch im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation; AK Baumschulforschung

2018

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf-zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz

Gala.1.11 Eignung sämlingsvermehrter Baumarten für die Stadt (43er-Versuch)

Gehölze 2012 - 2020

43 Arten 400 m2 LVG

Gemeinschaftsversuch mit LWG Veitshöchheim, Humboldt Universität, ZGT Quedlinburg, Gar-tenbauzentrum Eller-hoop, Staatsschule Gartenbau Stuttgart-Hohenheim

2018

Gala.1.12 Eignung sämlingsvermehrter Baumarten für die Stadt (32er-Versuch)

Gehölze 2018 - 2024

32 Arten 80 m2 LVG

Gemeinschaftsversuch mit LWG Veitshöch-heim, Humboldt Uni-versität, LVG Bad Zwischenahn, Garten-bauzentrum Ellerhoop, Staatsschule Gartenbau Stuttgart-Hohenheim

2018

Gala.1.13 Begrünung von Gleisbettanlagen Rasen

2017 - 2020

2 Substrathöhen, 7 Ansaat-

mischungen 60 m2 LVG

Zusammenarbeit mit dem Grüngleisnetzwerk

2018

Gala.1.14 cityLam-Systembegrünung als Fassadenbegrünung Stauden

2018 - 2019

ca. 10 Stauden-arten

20 m2 LVG Zusammenarbeit mit LWG Veitshöchheim, Hochschule Anhalt

2018

LT 3 Erhöhung Biodiversität / Bienenschutz 1 AKE

Gala.3.01 Sichtung von kleinkronigen Bäumen

Gehölze seit 2006 Langzeit-versuch

85 Kleinbäume 4000 m2 LVG

Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen Gehölz-sichtung und Baumschul-forschung

2018

Gala.3.02 Kombination von Stauden und Gehölzen zu abwechslungs-reichen, dynamischen Hecken

Stauden, Gehölze

2014 - 2022

17 Gehölz-arten 80 Staudenarten

150 m2 LVG

Zusammenarbeit mit der Zürcher Hoch-schule für angewandte Wissen-schaften (ZHAW)

2018

Gala.3.03 Eignung verschiedener Gehölzarten als Schnitthecke Gehölze

seit 1993 Langzeit-versuch

24 Gehölzarten 120

lfd. m LVG

In Abstimmung mit dem LfULG

2018

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Laufzeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 3 Erhöhung Biodiversität / Bienenschutz

Gala.3.04 Temporär geschnittene Salix-Cornus-Hecke Gehölze

2017 - 2023

24 Gehölzarten 50 m2 LVG Zusammenarbeit mit Arbeitskreis Pflanzen-verwendung

2018

Gala.3.05 Optimale Pflanzgröße von Stauden zum Pflanzzeitpunkt Stauden

2018 - 2020

1 Staudenmisch-pflanzung

150 m2 LVG Gemeinschaftsversuch mit dem Gartenbau-zentrum Ellerhoop

2018

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15

Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Blauregen – Wisteria

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2011 – 2018 (um ein Jahr verlängert) Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 80 m²

Zielstellung

Blauregen stellt eine attraktive Klettergehölzart dar, die aufgrund ihrer Wuchsstärke in der Lage ist, auch größere Gebäude zu begrünen. Durch seinen Einsatz an Vertikalbegrünungssystemen an Gebäuden lassen sich somit die negativen Folgen einer Klimaerwärmung im urbanen Raum abmildern. Begrenzend für die Verwen-dung von Wisterien-Arten und Sorten ist jedoch die Winterhärte. In der vorliegenden Sichtung wird daher neben gestalterischen Aspekten insbesondere die Frosthärte der verschiedenen Arten und Sorten bewertet.

Sorten: W. brachybotrys 'Schiro cap Fuji' W. brachybotrys 'Showa-beni' W. floribunda 'Black Dragon' W. floribunda 'Blue Dream' W. floribunda 'Issai' W. floribunda 'Longissima Alba' W. floribunda 'Macrobotrys' W. floribunda 'Pink Ice' W. floribunda 'Prematura'

W. floribunda 'Violacea Plena' W. frutescens W. frutescens 'Amethyst Falls' W. sinensis 'Amethyst' W. sinensis 'Prolific' W. sinensis 'Texas Purple' Wisteria brachybotrys 'Okayama' Wisteria frutescens 'Longwood Purple' Wisteria frutescens 'Nivea'

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Gehölzsichtung, Hydrangea

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Gartenhortensien – Hydrangea macrophylla

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2017 - 2020 Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 100 m²

Zielstellung

Durch Züchtung und Selektion sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Gehölzsorten entstanden. Die Gehölz-sortimente sind so groß geworden, dass der Wert der einzelnen Sorten nicht beurteilt werden kann, wenn er nicht durch eine objektive Prüfung ermittelt wird. Diese Notwendigkeit ergibt sich insbesondere auch vor dem Hintergrund der veränderten Standortbedingungen durch die Klimaänderung. In der vorliegenden Hortensien-sichtung werden Sorten beurteilt, die gegenüber den traditionellen Sorten auch am einjährigen Holz blühen, wodurch eine jährliche Blüte gewährleistet ist. Neben der Winterhärte werden Eigenschaften wie Wuchsstärke, Habitus und Blühverhalten beurteilt.

Sorten: Everbloom - Blue Wonder Everbloom - Pink Wonder You & Me - Coco You & Me - Romance blue You & Me - Romance rosa You & Me - Together Trio

Endless Summer - blau Endless Summer The Bride Endless Summer Bloomstar Forever & Ever Blue Forever & Ever Red Forever & Ever White Diva fiore

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Gehölzsichtung, Hydrangea

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Kirschlorbeer – Prunus laurocerasus

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2017 - 2021 Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 525 m²

Zielstellung

Der Kirschlorbeer ist eine bedeutsame Gehölzart für das öffentliche und private Grün aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten als Hecken-, Gruppen- und Solitärgehölz. Begrenzend für seine Verwendung ist die nur bedingt gegebene Frosthärte. In der vorliegenden Sichtung wird daher insbesondere die Winterhärte, aber auch Eigenschaften wie Wuchsform, Wuchsstärke und Blühverhalten beurteilt.

Sorten 'Caucasica' 'Cherry Brandy' 'Diana 'Etna' 'Gajo' 'Genolia' 'Greenpeace' 'Herbergii' 'Ivory' 'Kleopatra'

'Linus' 'Mano' 'Marbled White' 'Mari' 'Mecki' 'Miky' 'Novita' 'Obelisk' 'Otto Luyken' 'Piranha'

'Prudonti' 'Pruzap' 'Rnault Ace' 'Reynvaanii' 'Rotundifolia' 'Schipkaensis Macrophylla' 'Winterstar' 'Zabelliana'

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Gehölzsichtung, Prunus laurocerasus

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Portugisischer Kirschlorbeer – Prunus lusitanica / azorica

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2017 - 2021 Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 100 m²

Zielstellung

Der Portugisische Kirschlorbeer ist in den letzten Jahren sowohl im öffentlichen als auch privaten Grün zunehmend eingesetzt worden. Langfristige Erfahrungen zur Frosthärte dieser Gehölzart liegen allerdings nicht vor. Im Rahmen der Bundesgehölzsichtung werden daher die Winterhärte, aber auch Eigenschaften wie Wuchsform, Wuchsstärke und Blühverhalten beurteilt.

Sorten: P. lusitanica 'Angustifolia' P. lusitanica 'Myrtifolia' P. lusitanica 'Variegata' P. lusitanica 'Selection' P. azorica 'Tico'

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Gehölzsichtung, Prunus lusitanica

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.05

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Rotlaubige Glanzmispel – Photinia fraseri

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2017 - 2021 Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 150 m²

Zielstellung

Die Rotlaubige Glanzmispel begeistert durch den leuchtend bronzeroten Blattaustrieb. Sie ist daher zwischen-zeitlich ein wichtiges Produkt für die Einzelhandels-Baumschulen. Allerdings ist auch bei dieser Gehölzart die Frosthärte nur bedingt gegeben, so dass die Notwendigkeit der Selektion von frostharten Sorten besteht, die eine nachhaltige Verwendung im privaten und öffentlichen Grün erlauben. Die Bewertung der Forsthärte ist daher neben der Intensität der Blattverfärbung und des Blühverhaltens wichtigstes Boniturkriterium.

Sorten: 'Calmivily' 'Dicker Toni' 'Red Robin' 'Red Select'

'Louise' ('McLarlou') 'Pink Marble' 'Red Light' 'Pink Crispy'

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Gehölzsichtung, Photinia

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.06

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Zwergflieder – Syringa

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2018 - 2021 Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 100 m²

Zielstellung

Zwergflieder sind schwachwüchsige Sträucher mit lilarosafarbenen, stark duftenden Blüten, die intensiv von Schmetterlingen und Bienen besucht werden. Besonders wertvoll für Insekten sind insbesondere die remon-tierenden Sorten, die im Spätsommer bzw. Herbst eine zweite Blüte hervorbringen. Neben der hohen Attrak-tivität der Blüte und des kompakten Wuchses sind die Zwergflieder insbesondere für Stadtgärten, Balkon und Terrasse geeignet. Das Sortiment an Zwergflieder wurde bislang jedoch noch keiner Prüfung der Gartentaug-lichkeit unterzogen. Dies ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.

Arten/Sorten: S. meyeri 'Palibin' S. meyeri 'Lilifee' S. 'Tinkerbell' S. 'Red Pixie' S. microphylla 'Superba' S. microphylla 'Josee'

S. 'Bloomerang® Dark Purple' S. 'Bloomerang® Pink Perfume' S. patula 'Miss Kim' Flower-Festa- Serie White – Pink – Purple S. afghanica S. persica 'Albau

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Gehölzsichtung, Syringa

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.07

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Staudensortimenten im Rahmen des Bundesarbeitskreises Staudensichtung Buntlaubige Miscanthus sinensis-Sorten

Produktgruppe: Stauden

Laufzeit: 2016 - 2019 Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 70 m²

Zielstellung

Das Chinaschilf stellt ein in der Gartengestaltung bedeutsames Solitärgas dar, das insbesondere im Winter als Strukturpflanze eine wichtige Funktion sowohl im öffentlichen als auch privaten Grün übernimmt. Als C4-Pflanze besitzt es ein starkes Wuchspotential unter hohen Temperaturen, wodurch es eine gute Anpassung an die sommerliche Klimaveränderung aufweist. Allerdings ist die Standorteignung der neuen buntlaubigen Miscanthus-Sorten noch nicht bekannt und daher Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.

Sorten Miscanthus giganteus 'Gilt Edge' Miscanthus giganteus 'Lottum' Miscanthus sinensis 'Dixieland' Miscanthus sinensis 'Etincelle' Miscanthus sinensis 'Giraffe' Miscanthus sinensis 'Goerings Goldfeder' Miscanthus sinensis 'Gold Bar' Miscanthus sinensis 'Goldfeder'

'Miscanthus sinensis 'Jubilar' Miscanthus sinensis 'Leopard'Linus' Miscanthus sinensis 'Little Zebra' Miscanthus sinensis 'Morning Light' Miscanthus sinensis 'Pünktchen' Miscanthus sinensis 'Roter Pfeil' Miscanthus sinensis 'Silberpfeil' Miscanthus sinensis 'Strictus' Miscanthus sinensis 'Summer Breeze'

Miscanthus sinensis var.cond. 'Cabaret' 'Miscanthus sinensis var.cond. 'Cosmopolitan' Miscanthus sinensis 'Variegatus' Miscanthus sinensis 'Zebrinus'

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Staudensichtung

Schlagworte: Staudensichtung, Miscanthus

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Staudensichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.08

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Staudensortimenten im Rahmen des Bundesarbeitskreises Staudensichtung Großblatt-Phlox - Phlox amplifolia

Produktgruppe: Stauden

Laufzeit: 2018 - 2021 Bericht: zu

Sichtungsende

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 100 m²

Zielstellung

Beim Garten-Phlox handelt es sich um eine langlebige Staude, die besonders für Beetanlagen geeignet ist. Der Großblatt-Phlox ähnelt dem Garten-Phlox, weist jedoch größere Blätter und eine längere Blütezeit auf. Insbe-sondere bei langlebigen Stauden ist die Verwendung von gesunden, strukturstabilen Sorten mit attraktiver Blüte von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen der Sortimentssichtung werden daher ab dem Jahr 2018 die Sorten des Großblatt-Phloxes getestet. Die Übersicht der Sorten lag zum Zeitpunkt der Erstellung des Versuchs-programms noch nicht vor, es werden sich voraussichtlich ca. 30 Sorten im Test befinden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Staudensichtung

Schlagworte: Staudensichtung, Phlox

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Staudensichtung

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.09

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: “Bunter Straßensaum“ – eine Staudenmischpflanzung für Straßenbankette und Randstreifen im urbanen Raum

Produktgruppe: Stauden

Laufzeit: 2016 - 2022 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: 25 m²

Zielstellung

Grünstreifen am Straßenrand vieler Städte und Gemeinden sind oft wenig einladend: steinig, extrem trocken und nicht gerade als Standort für eine üppige Pflanzung prädestiniert, werden sie nur von wenigen Ruderal-pflanzen besiedelt. Alternativen bieten standortgerechte Ansaatmischungen oder Staudenmischpflanzungen mit Trockenheit vertragenden Stauden (Xerophyten). In Zusammenarbeit mit der Fehrle Stauden GmbH aus Schwäbisch Gmünd wird eine Staudenmischung entwickelt, die den Extremstandorten an Straßenrändern angepasst ist und diese in Einfahrtbereichen von Städten und Kommunen aufwerten kann. Stauden – Wild-pflanzen, wie die Wegwarte ebenso wie Staudensorten, die trockene, steinige Standorte besiedeln können, wurden ausgewählt und in den an der LVG anstehenden groben Gera-Aue-Kies gepflanzt. Bewertet werden Vitalität und Anpassungsfähigkeit der einzelnen Arten, der Gesamteindruck und die Entwicklung der Pflanzung im Jahresverlauf sowie die Dynamik im Laufe mehrerer Jahre.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Fehrle Stauden GmbH,

Schlagworte: Staudenmischpflanzung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Stauden

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.10

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Buchsersatzgehölzarten für die sonnige Freifläche

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2012 - 2020 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 100 m²

Zielstellung

Sowohl in der traditionellen Pflanzenverwendung als auch in der modernen Gartenkultur kommt dem Buchs-baum eine zentrale Bedeutung zu. Durch das verstärkte Auftreten des Buchsbaumsterbens, hervorgerufen durch den Pilz Calonectria pseudonaviculata (syn. Cylindrocladium buxicola), sowie durch den Buchsbaum-zünsler gibt es jedoch zunehmende Probleme bei der Verwendung vom Buchsbaum. Ersatzgehölzarten für den Einfassungs-Buchsbaum finden sich im halbschattigen, frischen bis feuchten und geschützten Lebensbereich im Ilex- und Euonymus-Sortiment. Schwieriger ist jedoch die Verwendung von Buchsersatz-Gehölzen im sonnigen Lebensbereich. In der vorliegenden Untersuchung werden daher 22 verschiedene Gehölzarten und –sorten mit der Standardsorte Buxus microphylla ‘Green Gem‘ hinsichtlich der Eignung als geschnittene Einfassungshecke auf einem vollsonnigen Standort verglichen. Neben der Standorteignung werden zusätzlich arbeitswirtschaft-liche Aspekte zum Pflegeaufwand der verschiedenen Gehölzarten erfasst. Die Untersuchung erfolgt als Gemeinschaftsuntersuchung mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz (LfULG)

AK Baumschulforschung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Hecken, Buchsersatz, Schnittaufwand Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.11

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Eignung sämlingsvermehrter Baumarten für die Bepflanzung im städtischen Bereich unter dem Aspekt des Klimawandels (43er Versuch)

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2010 - 2020 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 400 m²

Zielstellung

Durch das veränderte Klima geraten die Bäume im innerstädtischen Bereich zunehmend unter Stress. Bereits gegenwärtig ist absehbar, dass einige der bislang im städtischen Bereich eingesetzten Gehölzarten zukünftig nicht mehr verwendet werden können, da sie mit den veränderten Standortsituationen nicht zurechtkommen. Es ist daher dringend erforderlich Gehölzarten zu sichten, die als mögliche Alternative für die Bepflanzung im städtischen Raum geeignet sind. Im Rahmen des vorliegenden Projektes wird daher ein breites Gehölzsor-timent (43 Arten) mit bislang selten verwendeten Arten auf diese Verwendungsmöglichkeit hin getestet wer-den. Im Screening werden in der ersten Stufe generativ vermehrte Arten verwendet. Für nachfolgende Unter-suchungen ist geplant, entweder mit definierten Herkünften weiter zu arbeiten oder aus geeigneten Sämlingen vegetativ vermehrte Vermehrungsbestände aufzubauen. Da die Versuchsanlage mit Jungpflanzen erfolgt, dient der Versuch gleichzeitig der Prüfung der Frage, welche Probleme bei der Kulturführung bis zum pflanzfähigen Hochstamm bei den verschiedenen Arten auftreten. Der Versuch wird parallel durch mehrere Projektpartner an unterschiedlichen Standorten durchgeführt, um eine Aussage zur Standortbedürftigkeit der einzelnen Arten machen zu können.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim

Humboldt Universität Berlin

Zentrum für Gartenbau und Technik Quedlinburg (ZGT)

Gartenbauzentrum Ellerhoop

Staatsschule für Gartenbau Stuttgart-Hohenheim

Schlagworte: Klimawandel, Bäume

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.12

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung der Eignung von Baumarten für die Bepflanzung im städtischen Bereich unter dem Aspekt des Klimawandels (32er Versuch)

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2018 - 2024 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 80 m² (2018 – 2019, danach im größeren Abstand aufpflanzen)

Zielstellung In Fortführung des Versuchs Gala.1.11 werden in dem vorliegenden Versuch weitere sämlingsvermehrte aber auch veredelte Gehölzarten auf ihre produktionstechnischen Eigenschaften und ihre Standorteignung geprüft. Weiterhin wird getestet, inwieweit eine Ammenkultur eine brauchbare Kulturmethode darstellt, um schwer vermehrbare Quercus-Arten wurzelecht für den Endstandort zu produzieren. Auch in diesem Versuch wird das Ziel verfolgt, neue Gehölzarten zu finden, die mit den veränderten Standortbedingungen im städtischen Raum besser zurechtkommen.

Arten Acer x freemanii 'Autumn Blaze' Acer x zoeschense 'Annae' Acer truncatum 'Pacific Sunset' Fraxinus americana 'Autumn Purple' Fraxinus pennsylvanicum 'Summit' Fraxinus pennsylvanicum 'Cimmzam' Fraxinus ornus 'Louisa Lady' Fraxinus ornus 'Obelisk' Liquidambar styraciflua 'Lane Roberts' Liquidambar styr. 'Palo Alto'

Liquidambar styr. 'Slender Silhouette' Liquidambar styr. 'Worplesdon' Malus tschonoskii Malus trilobata Morus alba 'Fruitless' Morus alba 'Pyramidalis' Morus nigra Parroria persica 'Bella' Platanus orientalis 'Digitata' Platanus orientalis 'Minaret' Platanus orientalis 'Tremonia'

Quercus bicolor 'Regal Prince' Quercus bimundorum 'Crimschmidt' Quercus castaneifolia 'Greenspire' Quercus frainetto 'Trump' Quercus hispanica 'Wageningen' Quercus texana 'New Madrid' Sorbus Dodong Ulmus Columella Ulmus Lutece Ulmus Vada

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim

Humboldt Universität Berlin

Gartenbauzentrum Ellerhoop

Staatsschule für Gartenbau Stuttgart-Hohenheim

LVG Bad Zwischenahn

Schlagworte: Klimawandel, Bäume

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.13

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Substrathöhe auf die Entwicklung von Rasenmischungen in der Gleisbettbegrünung

Produktgruppe: Rasen

Laufzeit: 2017 -2020 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 60 m²

Zielstellung

Begrünte Straßenbahn-Gleisbettanlagen führen zu einer Verbesserung des Stadtklimas, zur Verminderung der Schallimmission von Straßenbahnen sowie zu einer ästhetischen Aufwertung des Stadtbildes. Viele Gleisbett-begrünungen erfüllen jedoch nicht die an sie gestellten Anforderungen. Im Rahmen eines gegründeten Grün-gleisnetzwerkes werden Untersuchungen durchgeführt, die dazu beitragen, Gleisbettanlagen dauerhaft an-sprechend zu begrünen. In einem ersten Versuch wurden unterschiedliche Substrate, Saatgutmischungen so-wie Einbauhöhen des Substrates untersucht. Die Untersuchung ergab, dass unter den gegebenen klimatischen Bedingungen eine Begrünung von Gleisbettanlagen allein mit einer Rasengesellschaft nicht erfolgsver-sprechend ist. In einer darauf aufbauenden Untersuchung sollen daher sieben verschiedene Rasen-Kräuter-mischungen (RSM 7.2.1; RSM 7.2.1 + Mikroklee; 2 x Schotterrasen; 2 x Kräuterrasen; Flugfeldmischung) mit zwei unterschiedlichen Substrathöhen (12 cm und 20 cm) auf ihre Eignung hin überprüft werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Grüngleisnetzwerk

Schlagworte: Grüngleis

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.14

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Eignung der cityLam-Systembegrünung als Fassadenbegrünungssystem unter den Bedingungen in Mitteldeutschland

Produktgruppe: Stauden

Laufzeit: 2018 - 2019 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: zwei city-Lam-Elemente mit ca. 10 m²

Zielstellung

Aufgrund einer zunehmenden Verdichtung der Städte stellen Bauwerksbegrünungen eine Chance dar, trotz der schwindenden Flächenverfügbarkeit Begrünungen in den Städten durchzuführen. Sowohl die Dachbegrünung als auch die Fassadenbegrünung können wesentlich dazu beitragen, den durch die Klimaerwärmung bedingten Temperaturanstieg in den Städten abzumildern. Bei den vertikalen Begrünungssystemen, die zur Fassaden-begrünung eingesetzt werden, ist jedoch häufig die Frosthärte der eingesetzten Pflanzen der begrenzende Faktor für die Verwendung. In der vorliegenden Untersuchung soll daher an dem neu entwickelten cityLam-Begrünungssystem die Eignung verschiedener Pflanzenarten zur Vertikalbegrünung geprüft werden. Auch vegetationstechnische Untersuchungen wie zum Beispiel der bedarfsgerechten Bewässerung der Pflanzen in dem System sind vorgesehen. Das cityLam-Begrünungssystem wird parallel unter Weinbau-Klimabedingungen an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim getestet.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim

Hochschule Anhalt, Bernburg

Schlagworte: Fassadenbegrünung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Vertikalbegrünungssystem wird von der Firma EuroLam zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität

Versuchsfrage: Kleinkronige Bäume für den Hausgarten und das öffentliche Grün

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2006 - Langzeitversuch Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 4000 m²

Zielstellung

Unter kleinkronigen Bäumen versteht man Gehölze, die eine maximale Höhe von 10 m erreichen. In Zeiten abnehmender Grundstücksgrößen sind insbesondere diese Kleinbäume als Hausbäume geeignet. Aber auch im öffentlichen Grün wird diese Gehölzgruppe verstärkt nachgefragt. Verwendung findet jedoch leider nur eine relativ kleine Auswahl an Kleinbäumen. Dabei ist das Sortiment in dieser Gehölzgruppe inzwischen recht groß und vielseitig. Zur Erhöhung der Biodiversität werden daher in der vorliegenden Sichtung neben den bekannten Kleinbäumen auch insbesondere solche Arten getestet, über die bislang in Thüringen wenig Erfahrungen bestehen. Im Sortiment enthalten sind auch Arten, denen unter den veränderten Klimabedingungen verstärkt Zukunftschancen nachgesagt werden. Insbesondere im öffentlichen Grün werden zukünftig Baumarten und -sorten benötigt, die hitze- und trockenresistent sind, die jedoch auch die notwendige Frosthärte und Wider-standsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Erkrankungen mitbringen. Welche Gehölze sich hierfür eigenen, soll mit der vorliegenden Sichtung geprüft werden. .

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen

AK Baumschulforschung im Bund deutscher Baumschulen

Schlagworte: Kleinkronige Bäume, Klimawandel, Hausbaum

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität

Versuchsfrage: Kombination von Stauden und Gehölzen zu abwechslungsreichen, dynamischen Hecken

Produktgruppe: Stauden, Gehölze

Laufzeit: 2014 - 2022 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 150 m²

Zielstellung

Abwechslungsreiche und gut strukturierte Hecken sind ein immer wieder nachgefragtes Thema. Durch die hohe Artenvielfalt bieten entsprechende Hecken eine gute Nahrungsgrundlage für Insekten und sind daher aus öko-logischer Sicht wertvoller als herkömmliche Schnitthecken. Vorrangig in der Schweiz wurden als Alternative zu Gehölzhecken Staudenhecken entwickelt, die aufgrund konkurrenzstarker, standfester hoher Stauden wenig Pflege bedürfen, jedoch aufgrund ihres oft späten Austriebs erst sehr spät im Jahr wirksam werden. Ziel dieses Versuches soll es daher sein, aus Gehölzen und Stauden zusammengesetzte ökologisch wirkende Hecken-module zu entwickeln, die eine ganzjährige Raumbildung bieten können bei gleichzeitig abwechslungsreichen Bildern durch sich verändernde Farben und Strukturen. Ziel ist kein ganzjähriger Sichtschutz, aber eine dyna-mische, raumbegrenzende Heckenstruktur, die nicht viel Pflege erfordert. Versuchsbegleitend soll ein Pflege-plan für die gemischten Heckenmodule erstellt werden, der vor allem das Schnittregime für die einzelnen Arten in den Heckenmodulen berücksichtigt.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften

Arbeitskreis Pflanzenverwendung

Schlagworte: Hecken

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität

Versuchsfrage: Eignung verschiedener Gehölzarten als Schnitthecke

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: seit 1993 - Langzeitversuch Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 120 lfd m

Zielstellung

Schnitthecken spielen als raumbildendes Element sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich eine große Bedeutung. Insgesamt werden jedoch nur relativ wenige Gehölzarten als Schnitthecken verwendet. Zur Erhöhung der Biodiversität im urbanen Raum wird daher in der vorliegenden Versuchs- und Demonstrations-anlage ein großes Gehölzsortiment auf die Schnittfähigkeit und Standorteignung getestet. Die Gehölz-zusammensetzung wird regelmäßig ergänzt bzw. verändert. Aktuell befinden sich 24 Arten in Testung.

Arten Acer campestre Amelanchier lamarckii 'Rainbow Pillar' Berberis thunbergii 'Atropurpurea Nana' Carpinus betulus Cornus mas Euonymus europaeus Fagus sylvatica

Frangula alnus 'Fine Line' Fraxinus excelsior Gleditsia triacanthos 'Sunburst' Ilex aquifolium Ilex maximowicziana 'Kanehirae' Prunus lusitanica 'Angustifolia' Prunus spinosa Rhamnus cathartica Sorbus torminalis

Taxus baccata Tilia cordata Tilia tomentosa Ulmus minor Viburnum lantana Weigelia 'Eva Rathke' x Cupressocyparis leylandii

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

In Abstimmung mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz

(LfULG)

Schlagworte: Hecken, Biodiversität

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität

Versuchsfrage: Temporär geschnittene Salix-Cornus-Hecke als Alternative zu freiwachsenden Hecken

Produktgruppe: Gehölze

Laufzeit: 2017 - 2023 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 50 m²

Zielstellung

Die Pflanze lässt sich als raumbildendes Element hervorragend in der Gartengestaltung einsetzen. Während freiwachsende Hecken einen großen Platzbedarf erfordern, lassen sich Schnitthecken auch bei beengen Bedin-gungen gut einsetzen. Die meisten für Schnitthecken geeigneten Gehölzarten blühen jedoch im geschnittene Zustand nur gering und bieten daher insgesamt eine schlechte Nahrungsgrundlage für Insekten. Im vorliegen-den Versuch werden für Insekten wertvolle Weiden- und Hartriegel-Arten als freiwachsende Hecke formiert, die zur Begrenzung des Platzbedarfs regelmäßig im Abstand von mehreren Jahren einen kompletten Rück-schnitt erfahren sollen. Erreicht werden soll eine Hecke, die einerseits einen nur begrenzten Platzbedarf erfor-dert, die andererseits jedoch einen deutlich stärkeren Blütenbesatz als Schnitthecken bietet und daher aus öko-logischer Sicht wertvoller ist.

Arten und Sorten Salix caprea 'Silberglanz' Salix rubens 'Flanders Red' Salix caprea mas Salix calliantha Salix daphnoides 'Oxford Violet' Salix 'Flame' Salix hegetschweileri Salix koriyanagi

Salix melanostachys Salix nigricans syn. Myrsinifolia Salix purpurea 'Green Dicks' Salix sachalinensis 'Sekka' Salix schraderiana Salix triandra 'Semperflorens' Salix rubens'Godesberg' Salix alba 'Britzensis' ('Chermesina')

Cornus alba 'Spaethii' Cornus alba 'Kesselringii' Cornus alba 'Sibirica' Cornus alba 'Siberian Pearls' Cornus alba 'Sibirica Variegata' Cornus stolonifera 'Flaviramea' Cornus stolonifera 'Cardinal' Cornus sanguinea 'Winter Beauty'

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit Arbeitskreis Pflanzenverwendung

Schlagworte: Hecke

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.05

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau

Leiter: Dr. Gerd Reidenbach

Thema

Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität

Versuchsfrage: Optimale Pflanzgröße von Stauden zum Pflanzzeitpunkt

Produktgruppe: Stauden

Laufzeit: 2018 - 2020 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach

☒ Cornelia Pacalaj

Fläche: ca. 150 m²

Zielstellung

Stauden haben im öffentlichen Raum aufgrund der ästhetischen und faunistischen Wirkung eine große Be-deutung. Ihr Einsatz im öffentlichen Raum scheitert jedoch oftmals an dem hohen Pflegeaufwand im Rahmen der Fertigstellungspflege. In der vorliegenden Untersuchung soll daher geprüft werden, ob durch eine Kom-bination von Stauden im Groß- und Kleincontainer zur Pflanzung (a) der Pflegeaufwand im Pflanzjahr signifikant reduziert werden kann, wodurch sich trotz der höheren Pflanzkosten Kostenersparnisse erreichen lassen und (b) das gestalterische Ziel schneller erreichbar ist im Vergleich zu einer Standardpflanzung im P9-Topf. Die Erreichung beider Ziele würde die Akzeptanz der Verwendung von Stauden im öffentlichen Grün erhöhen, wodurch sich Vorteile bezüglich der urbanen Pflanzenvielfalt ergeben würden. Der Versuch ist ein Gemeinschaftsversuch mit dem Gartenbauzentrum in Ellerhoop.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Gartenbauzentrum in Ellerhoop

Bund deutscher Staudengärtner (BdS)

Schlagworte: Stauden, Pflege

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Stauden vom BdS

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Versuchsprogramm Fachbereich Gemüsebau

Fachbereichsleiter

Martin Krumbein

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0361 / 57 41 57 - 723

Versuchsmeister

N. N.

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Versuchsprogramm 2018

Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Gemüsebau

Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Gemüsebau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Laufzeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 1,45 AKE

Gem.1.01 Anbaueignung von Blumenkohl-sorten im Frühjahrsanbau unter Vlies bzw. Netz

Kohlgemüse/ Blumenkohl

2015 -

2018

6 Sorten,

2 Varianten,

2 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

AG Bluko im LV GB

Thüringen

2018

Gem.1.02 Anbaueignung von Blumenkohl-sorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz

Kohlgemüse/ Blumenkohl

2016 -

2018

6 Sorten,

2 Varianten,

2 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

AG Bluko im LV GB

Thüringen

2018

Gem.1.03 Anbaueignung von Blumenkoh-lsorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz

Kohlgemüse/ Blumenkohl

2015 -

2018

6 Sorten,

2 Varianten,

2 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

AG Bluko im LV GB

Thüringen

2018

Gem.1.04 Anbaueignung von Brokkoli-sorten im Frühjahrsanbau unter Vlies bzw. Netz

Kohlgemüse/ Brokkoli

2015 -

2018

6 Sorten,

2 Varianten,

2 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

AG Bluko im LV GB

Thüringen

2018

Gem.1.05 Anbaueignung von Brokkoli-sorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz

Kohlgemüse/ Brokkoli

2016 -

2018

6 Sorten,

2 Varianten,

2 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

AG Bluko im LV GB

Thüringen

2018

Gem.1.06 Anbaueignung von Brokkoli-sorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz

Kohlgemüse/ Brokkoli

2015 -

2018

6 Sorten,

2 Varianten,

2 Wieder-

holungen

500

LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

AG Bluko im LV GB

Thüringen

2018

Gem.1.07 Tropfbewässerung und Fertigation bei Weißkohl (Frischmarkt)

Kohlgemüse/ Weißkohl

2016 -

2018

4 Varianten,

3 Sorten,

4 Wieder-

holungen

1000 m² LVG,

Freiland

Zusammenarbeit in der

Mitteldeutschen

Kooperation

2018

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Gemüsebau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Laufzeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz

Gem.1.08 Demonstration von Anbau und Sorten bei Paprika im Freiland Fruchtgemüse/

Paprika

2017 –

2019 28 Sorten 180 m²

LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

LV GB Thüringen und

LV Gartenfreund e. V.

2018

Gem.1.09 Demonstration zum Anbau von wärmeliebenden Gemüsearten

Fruchtgemüse/ Kürbis, Melone,

Batate u. a.

2013 -

2018

mehrere Arten

und Sorten auf

Kleinflächen

250 m² LVG,

Freiland

Zusammenarbeit mit

LV GB Thüringen und

LV Gartenfreunde e. V.

2018

Gem.1.10 Prüfung von Substraten aus Torfersatzstoffen im Gemüsebau

Fruchtgemüse 2018

2 Varianten,

2 Arten,

3 Sorten,

3 Wieder-

holungen

200 m² LVG,

Freiland

Projekt mit Deutschem

Biomasseforschungszent

rum gGmbH (DBFZ)

2019

LT 2 Gewässer-schutz und Reduktion klima-relevanter Emissionen 1,85 AKE

Gem.2.01 Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Frühanbau) mit CO2-Einsatz

Fruchtgemüse/ Gurke

2015 -

2018

3 Varianten,

2 Sorten,

2 Wieder-

holungen

150 m²

LVG,

Gewächs-

haus

Zusammenarbeit mit

Gemüsering Thüringen 2018

Gem.2.02 Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Sommeranbau) mit CO2-Einsatz

Fruchtgemüse/ Gurke

2015 -

2018

3 Varianten,

2 Sorten,

2 Wieder-

holungen

150 m²

LVG,

Gewächs-

haus

Zusammenarbeit mit

Gemüsering Thüringen 2018

Gem.2.03 Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Tomate mit CO2-Einsatz

Fruchtgemüse/ Tomate

2015 -

2018

2 Varianten,

4 Sorten,

2 Wieder-

holungen

150 m²

LVG,

Gewächs-

haus

Zusammenarbeit mit

Gemüsering Thüringen 2018

Gem.2.04 Einfluss von Substrat und Sorte sowie der Gwh-Eindeckung auf Ertrag und Qualität bei Tomate

Fruchtgemüse/ Tomate

2015 -

2018

3 Varianten,

3 Sorten,

2 Wieder-

holungen

200 m²

LVG,

Gewächs-

haus

Zusammenarbeit mit

Gemüsering Thüringen 2018

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Gemüsebau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Laufzeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 4 Strategien zum nach- haltigen chemischen Pflanzen-schutz 0,6 AKE

Gem.4.01 Herbizideinsatz im Blumenkohl, Termine und Varianten werden noch festgelegt

Kohlgemüse/ Blumenkohl

2012-

2018

6 Varianten,

4 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

TLL in Zusammenarbeit

mit LVG 2018

Gem.4.02 Insektizideinsatz im Blumen-kohl, Termine und Varianten werden noch festgelegt

Kohlgemüse/ Blumenkohl

2015 -

2018

6 Varianten,

4 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

TLL in Zusammenarbeit

mit LVG 2018

Gem.4.03 Herbizideinsatz in Melisse Heil- und Gewürz pflanzen

2014 -

2018

7 Varianten,

4 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland Zusammenarbeit mit TLL 2018

Gem.4.04 Herbizideinsatz in HDG, Arten sind noch nicht festgelegt

Heil- und Gewürz pflanzen

2014 -

2018

6 Varianten,

4 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

TLL und TIHDG in

Zusammenarbeit

mit LVG

2018

Gem.4.05 Vergleich verschiedener Geräte zur mechanischen Unkraut-bekämpfung im Kohlgemüse

Kohlgemüse 2018 -

2020

2 Varianten,

4 Wieder-

holungen

500 m² LVG,

Freiland

TLL und TIHDG in

Zusammenarbeit

mit LVG

2018

Gem.4.06 Vergleich von Kulturschutz-netzen zur Abdeckung von Kohlgemüse

Kohlgemüse 2018 -

2020

3 Varianten,

4 Wieder-

holungen

250 m² LVG,

Freiland Zusammenarbeit mit TLL 2018

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Anbaueignung von Blumenkohlsorten im Frühjahrsanbauunter Vlies bzw. Netz

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 02-06/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 500 m²

Zielstellung

Die jährlichen Sortenvergleiche zu Blumenkohl werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Ab dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Blumenkohl deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen

Schlagworte: Blumenkohl, Sorte, Frühjahr, Vlies, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Gem.1.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Anbaueignung von Blumenkohlsorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 04-08/2018 (2016-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 500 m²

Zielstellung

Die jährlichen Sortenvergleiche zu Blumenkohl werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Ab dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Blumenkohl deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen

Schlagworte: Blumenkohl, Sorte, Sommer, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Anbaueignung von Blumenkohlsorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 06-10/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 500 m²

Zielstellung

Die jährlichen Sortenvergleiche zu Blumenkohl werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Ab dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Blumenkohl deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden. An diese Versuchs-reihe sollen sich dann ab 2018 Versuche mit verschiedenen Arten von Schutznetzen anschließen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen

Schlagworte: Blumenkohl, Sorte, Herbst, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Anbaueignung von Brokkolisorten im Frühjahrsanbau unter Vlies bzw. Netz

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 02-06/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 500 m²

Zielstellung

Die jährlichen Sortenvergleiche zu Brokkoli werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Seit dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Brokkoli deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Der frühe Satz unter Vlies findet als Sortenvergleich in diesem schwierigen Anbauzeitraum statt. Besonders kritisch ist dabei die Anbausicherheit bei den ganz frühen Sorten einzuschätzen. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen

Schlagworte: Brokkoli, Sorte, Frühjahr, Vlies, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.05

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Anbaueignung von Brokkolisorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 04-08/2018 (2016-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 500 m²

Zielstellung

Die jährlichen Sortenvergleiche zu Brokkoli werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Seit dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Brokkoli deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Der frühe Satz unter Vlies findet als Sortenvergleich in diesem schwierigen Anbauzeitraum statt. Besonders kritisch ist dabei die Anbausicherheit bei den ganz frühen Sorten einzuschätzen. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen

Schlagworte: Brokkoli, Sorte, Sommer, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr.

Gem.1.06

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL

Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr

2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Anbaueignung von Brokkolisorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 06-10/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 500 m²

Zielstellung

Die jährlichen Sortenvergleiche zu Brokkoli werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Seit dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Brokkoli deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Der frühe Satz unter Vlies findet als Sortenvergleich in diesem schwierigen Anbauzeitraum statt. Besonders kritisch ist dabei die Anbausicherheit bei den ganz frühen Sorten einzuschätzen. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen

Schlagworte: Brokkoli, Sorte, Herbst, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.07

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Tropfbewässerung und Fertigation bei Weißkohl (Frischmarkt)

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 04-10/2018 (2016-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 1000 m²

Zielstellung

In den letzten Jahren wurden mehrere Versuche zum Einsatz der Tropfbewässerung bei Weißkohl durch-geführt. Mit dem Jahr 2017 wurde dieser Versuch umgestellt. Verglichen werden dabei wieder die beiden Varianten der Bewässerung, dazu jedoch mit unterschiedlich hohen Nähstoffmengen. Damit soll der Einfluss von Düngung und Bewässerung auf Ertrag und Qualität geprüft werden und festgestellt werden, ob es bei der Kultur Weißkohl ein mögliches Einsparpotential von Wasser und Nährstoffen gibt. Außerdem wird der Einfluss des Bewässerungsverfahrens auf das Kleinklima und den Befall mit wichtigen Schaderregern und Krankheiten geprüft.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit im Rahmen der Mitteldeutschen Kooperation

Schlagworte: Weißkohl, Bewässerung, Tropfbewässerung, Düngung, Fertigation

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.08

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Demonstration von Anbau und Sorten bei Paprika im Freiland

Produktgruppe: Fruchtgemüse

Laufzeit: 04-10/2018 (2015–2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 200 m²

Zielstellung

An der LVG in Erfurt wurden über viele Jahre Versuche zum Anbau, zu Sorten und zum Pflanzenschutz bei Tomaten im Freiland durchgeführt. Im Jahr 2015 wurde mit einer neuen Versuchsreihe zum Anbau von Ge-müsepaprika im Freiland begonnen. Es werden Sorten in verschiedenen Farben und Formen gezeigt und das Anbauverfahren (Stütz- und Aufleitsystem, Bewässerung, Düngung, Pflege sowie Ernte) demonstriert. Dieser Versuch richtet sich an direkt vermarktende Betriebe und an interessierte Hobbygärtner. Dabei werden sowohl aktuelle Sorten Gemüsepaprika als auch eine größere Anzahl von Gewürzpaprika (Chili) gezeigt.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Landesverband Gartenbau Thüringen e. V.

Landesverband Thüringen der Gartenfreunde e. V.

Schlagworte: Paprika, Chili, Sorte, Anbauverfahren

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.09

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Demonstration zum Anbau von wärmeliebenden Gemüsearten

Produktgruppe: Fruchtgemüse u. a. Arten

Laufzeit: 04-10/2018 (2013-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 250 m²

Zielstellung

An der LVG in Erfurt wird bereits über mehrere Jahre der Anbau verschiedener Kürbisse und Melonen de-monstriert. Gezeigt werden verschiedene Speise- und Zierkürbisse, inklusive Zucchini und Patisson sowie eine Auswahl von Wasser- und Zuckermelonen. Im Rahmen eines Projektes zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Gartenbau auf der LGS 2017 in Apolda wurde der Anbau weiterer wärmeliebender Gemüsearten wie Bataten, Artischocken, Andenbeeren, Zuckermais u. a. demonstriert. Dieses Projekt soll mit weiteren Pflanzenarten unter exakten Versuchsbe-dingungen weitergeführt werden. Dieser Versuch richtet sich an direkt absetzende Betriebe und an interessierte Hobbygärtner.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Landesverband Gartenbau Thüringen e. V.

Landesverband Thüringen der Gartenfreunde e. V.

Schlagworte: Kürbis, Melone, Batate, Aubergine, Andenbeere, Zuckermais u.a.

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.10

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung von Substraten aus Torfersatzstoffen im Gemüsebau

Produktgruppe: Fruchtgemüse

Laufzeit: 02-10/2018 (2018-2019) Bericht: 2019

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 200 m²

Zielstellung

In einem Projekt sollen im Auftrag des Deutschen Biomasseforschungszentrum gGmbH (DBFZ) torffreie Substrate aus Ersatzstoffen bei der Anzucht und der Weiterkultur von Tomaten und Paprika getestet werden. Dazu werden je ein zu prüfendes Anzucht- und Kultursubstrat mit einem Standardprodukt verglichen. Dies erfolgt bei der Jungpflanzenanzucht von Tomaten und Paprika und deren Weiterkultur in großen Gefäßen (Kübeln). Geprüft werden dabei das Wuchs- und Ertragsverhalten der geprüften Pflanzenarten. Von einer externen Stelle werden die geprüften Substrate auf eventuell vorhandenen Schadstoffe untersucht.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH (DBFZ)

Schlagworte: Substrat, Anzuchtsubstrat, Kultursubstrat, Inhaltsstoffe, Torf, Torfersatzstoffe

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: DBFZ (Kosten für die Anlage des Versuches und die Kulturarbeiten)

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Frühanbau) mit CO2-Einsatz unter besonderer Berücksichtigung des Energieeinsatzes

Produktgruppe: Fruchtgemüse, Gurke

Laufzeit: 01-06/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 150 m²

Zielstellung

Die Versuche zum Substratanbau von Gurken und Tomaten im Gewächshaus werden in den Kabinen der

Häuser 2 und 5 mit neuen Fragestellungen fortgeführt. Beim Anbau von Fruchtgemüse in der Substratkultur

sind in Thüringen bisher die Mineralwollmatten von Grodan am weitesten verbreitet.

Für den Anbau von Gurken werden daneben seit einigen Jahren die Substrate Kokosfasern (Fa. Jiffy) und

Holzfasern (Fa. Kleeschulte) in die Versuche einbezogen und seit 2015 unter Einbeziehung der CO2 - Düngung

durchgeführt.

Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung

erfasst werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Gemüsering Thüringen

Schlagworte: Gurke, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Frühjahr, Energie

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Saatgut und Substrate)

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Sommeranbau) mit CO2-Einsatz unter besonderer Berücksichtigung des Energieeinsatzes

Produktgruppe: Fruchtgemüse, Gurke

Laufzeit: 06-10/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 150 m²

Zielstellung

Die Versuche zum Substratanbau von Gurken und Tomaten im Gewächshaus werden in den Kabinen der

Häuser 2 und 5 mit neuen Fragestellungen fortgeführt. Beim Anbau von Fruchtgemüse in der Substratkultur

sind in Thüringen bisher die Mineralwollmatten von Grodan am weitesten verbreitet.

Für den Anbau von Gurken werden daneben seit einigen Jahren die Substrate Kokosfasern (Fa. Jiffy) und

Holzfasern (Fa. Kleeschulte) in die Versuche einbezogen und seit 2015 unter Einbeziehung der CO2 - Düngung

durchgeführt.

Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung

erfasst werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Gemüsering Thüringen

Schlagworte: Gurke, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Sommer, Energie

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Saatgut und Substrate)

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Tomate mit CO2-Einsatz

Produktgruppe: Fruchtgemüse, Tomate

Laufzeit: 02-11/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 150 m²

Zielstellung

Die Versuche zum Substratanbau von Gurken und Tomaten im Gewächshaus werden durch den Neubau des Gewächshauses 5 (Gemüsekabine 5.2) und die Möglichkeit der CO2 - Düngung in den bisherigen Kabinen (2.1 und 2.2) mit neuen Fragestellungen fortgeführt. Beim Anbau von Tomaten in der Substratkultur, der im Freistaat Thüringen die größte Bedeutung hat, sind hier bisher die Mineralwollmatten (Grodan) am weitesten verbreitet. Seit dem Jahr 2015 werden alternative Substrate wie Kokosfasern, Holzfasern, Perlite geprüft. In den kommenden Jahren sollen dann weitere neue organische und anorganische Substrate und Substratgemische in die Versuche einbezogen werden. Der Anbau der Tomaten erfolgt im Langzeitanbau als Ganzjahreskultur. In die Prüfungen werden neben den derzeitigen Standardsorten der Anbaubetriebe weitere Versuchssorten einbezogen. Dabei soll der Pflanzenbestand möglichst über die gesamte Kulturzeit ausschließlich durch einen regelmäßigen Nützlingseinsatz weitgehend schaderregerfrei gehalten werden. Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung erfasst werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Gemüsering Thüringen

Schlagworte: Tomate, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Energie

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzgut vom Betrieb Gemüsering Thüringen,

Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Substrate)

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Tomate (Langzeitanbau)

Produktgruppe: Fruchtgemüse, Tomate

Laufzeit: 01-11/2018 (2015-2018) Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 200 m²

Zielstellung

Im Jahr 2014 wurde in der LVG in Erfurt die Gewächshausanlage 5 mit der Gemüsebaukabine 5.2 (200 m²) neu erbaut. Damit eröffneten sich neue Möglichkeiten für die Versuchstätigkeit im Gewächshausanbau. Durch die Bedachung der Neuanlage mit Alltop, einem für UV-Strahlen durchlässigen Kunststoff aus Acrylglas, lassen sich vergleichende Anbauversuche mit dem herkömmlichen Anbau unter Glas durchführen. Dabei stehen die Fragen der Klimaführung, des Energieeinsatzes und der Wirkung der UV- Strahlung im Mittelpunkt. Es werden mehrere Sorten Tomaten in der Substratkultur (3 Substrate) unter den veränderten klimatischen Bedingungen der neuen Gewächshausanlage geprüft. Der Anbau der Tomaten erfolgt im Langzeitanbau als Ganzjahreskultur. Dabei soll der Pflanzenbestand möglichst über die gesamte Kulturzeit ausschließlich durch einen regelmäßigen Nützlingseinsatz weitgehend schaderregerfrei gehalten werden. Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung erfasst werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Gemüsering Thüringen

Schlagworte: Tomate, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Energie

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzgut vom Betrieb Gemüsering Thüringen,

Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Substrate)

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.4.01-04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln beim Einsatz im Gemüse und in Heil- und Gewürzpflanzen, sowie Gewinnung von Daten aus Rückstandsproben der eingesetzten Wirkstoffe von den Versuchsflächen

Produktgruppe: Kohlgemüse, Heil- und Gewürzpflanzen

Laufzeit: fortlaufend Bericht: TLL

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: je Versuch 250 - 1000 m²

Zielstellung

An der LVG in Erfurt werden in enger Zusammenarbeit mit dem Referat Pflanzenschutz der TLL jährlich verschiedene Versuche zum Pflanzenschutz in Gemüsearten, hier vor allem Kohlgemüse und Heil- und Gewürzpflanzen durchgeführt. Dies geschieht im Rahmen der Mitarbeit der TLL im bundesweiten Arbeitskreis "Lückenindikation", der diese Versuche koordiniert. Geplant sind die Prüfung von Pflanzenschutzmitteln zum Einsatz im Gemüse (ca. 3 Versuche) und im Bereich der Heil- und Gewürzpflanzen (ca. 3 Versuche). Schwerpunkte sind der Einsatz von Herbiziden und Insektiziden, sowie die Entnahme von Rückstandsproben aus den Versuchen zur Gewinnung von Rückstandsdaten der geprüften Wirkstoffe. Die Planung, Versuchsdurchführung, Bonituren und die Versuchsauswertung erfolgen durch die TLL, während Aussaat bzw. Anzucht und Pflanzung der Versuche und die weiteren Kulturmaßnahmen, wie Düngung, Bewässerung, Bodenpflege, begleitender Pflanzenschutz und eine eventuell notwendige Ernte durch die LVG abgesichert werden. Die Durchführung dieser Versuche kann nur realisiert werden, wenn die personelle Absicherung bei der TLL, Referat Pflanzenschutz gewährleistet ist.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Thüringer Landesanstalt (TLL)

Thüringer Interessenverband Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen (TIHDG)

Schlagworte: Pflanzenschutz, Pflanzenschutzmittel, Herbizid, Insektizid, Mittelprüfung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Mittelbereitstellung durch PS-Firmen, Versuchsdurchführung durch TLL

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Projekt-/Versuchs-Nr.

Gem.4.05

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL

Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr

2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Vergleich verschiedener Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Kohlgemüse

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 05 – 08/2018 (2018-2020) Bericht: 2020

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 500 m²

Zielstellung

Beim Anbau von Kohlgemüse ist es ein verbreiteter Standard, nach einer Herbizidbehandlung direkt vor oder nach der Pflanzung eine Maschinenhacke kurz vor dem Bestandsschluss durchzuführen. Oft wird diese Maßnahme mit einer Kopfdüngungsgabe kombiniert, um den gestreuten Dünger gleich flach einzuarbeiten. Nach dem Einsatz der Maschinenhacke erfolgt meist noch eine Handhacke, um den Unkrautbesatz in den Reihen zu entfernen, welcher von der Maschinenhacke nicht erfasst wurde. In vielen Betrieben kommen beim Hacken Winkel- und Gänsefußschare zum Einsatz. Ein weiteres Gerät ist die Fingerhacke, welche ein anderes Wirkungsprinzip aufweist. In dem Versuch soll die Wirksamkeit der verschiedenen Hacken zu verschiedenen Terminen, bei verschieden starkem Unkrautbesatz und bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit geprüft werden. Außerdem sollen die notwendigen Arbeitszeiten der Maschinenhacke und der nachfolgenden Handhacke analysiert werden. Die Gemüseart für diesen Versuch wurde bisher noch nicht festgelegt.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

keine

Schlagworte: Pflanzenschutz, Unkrautbekämpfung, Bodenpflege, Hacken, Hacktechnik,

Arbeitswirtschaft

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.4.06

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Gemüsebau

Leiter: Martin Krumbein

Thema

Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Vergleich von Kulturschutznetzen zur Abdeckung von Kohlgemüse

Produktgruppe: Kohlgemüse

Laufzeit: 05-09/2018 (2018-2020) Bericht: 2020

Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein

☐ N. N.

Fläche: 250 m²

Zielstellung

An der LVG Erfurt laufen derzeit Versuche zum Einsatz von Kulturschutznetzen bei Blumenkohl und Brokkoli bei drei verschiedenen Anbausätzen. Hierbei wird die Wirksamkeit eines Standardproduktes, als Maßnahme zur Abwehr von Schaderregern ohne Einsatz von Insektiziden geprüft. Daneben werden mögliche Auswirkungen der Netzabdeckung auf das Wuchsverhalten sowie den Ertrag und die Qualität geprüft. Am Markt sind mehrere Netze mit unterschiedlichen Maschenweiten, die zur Vorbeugung gegen unterschiedliche Schaderreger eingesetzt werden können. In dieser Versuchsreihe soll die Wirksamkeit der Netze auf verschiedenen Schaderreger sowie die Veränderungen der Wachstumsbedingungen in den Beständen (Licht, Temperatur, Feuchtigkeit) in den verschiedenen Anbauzeiten untersucht werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

TLL

Schlagworte: Kohlgemüse, Pflanzenschutz, Schaderreger, Netzabdeckung, Kulturschutznetz,

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Versuchsprogramm Fachbereich Obstbau

Fachbereichsleiterin

Monika Möhler

E-Mail: mon.moehler

Tel.: 0361 / 57 41 57 - 722

Versuchsmeisterin

Nadja Funke

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0361 / 57 41 57 – 729

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Versuchsprogramm 2018

Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Obstbau

Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 3,5 AKE

Ob.1.01 Prüfung neuer Veredlungs-unterlagen mit Tropfbewässe-rung und Fertigation für den Anbau und Nachbau in Thüringen

Steinobst/ Süßkirsche

2013 - 2023

2 Sorten, 9 Unterlagen, 2 Wiederholun-gen zu je 5 Bäumen

ca. 2775 m2

LVG

Zusammenarbeit mit DLR Rheinpfalz, Parallelversuch am Standort Oppenheim

2018

Ob.1.02 Vergleich verschiedener schwachwachsender Unter-lagen aus Dresden/Pillnitz (PiKu-Unterlagen) mit den 3 Vergleichsunterlagen Gisela 5, PiKu 1 und PiKu 4

Steinobst/ Süßkirsche

2013 - 2023

1 Sorte, 15 Piku-Unterlagen, 3 Vergleichs-unterlagen, 2 Wieder-holungen zu je 2 Bäumen

ca. 875 m2

LVG

Zusammenarbeit mit Julius-Kühn-Institut Dresden sowie dem Consortium deutscher Baumschulen Standorte in Dresden und Witzenhausen

2018

Ob.1.03 Vergleich verschiedener Unter-lagenherkünfte von PiKu 1 hinsichtlich der Wuchs- und Ertragsleistung

Steinobst/ Süßkirsche

2011 - 2021

1 Sorte, 2 Herkünfte von Piku 1 (Meristem, Steckholz) Nut-zung von Pflan-zungen in der Praxis

ca. 300 m2

LVG

Zusammenarbeit mit Julius-Kühn-Institut Dresden sowie dem Consortium deutscher Baumschulen

2018

Ob.1.04 Verfahrensvergleich von Tropf-bewässerungsvarianten mit Fertigation und verschiedenen Abdeckvarianten bei Süß-kirschen, Blatt- und Frucht-proben für Projekt: Sollwerte für Frühe Blattanalysen bei Süßkirschen

Steinobst/ Süßkirsche

2009 - 2018

1 Sorte, 8 Varianten, davon 3 Bewässe-rungsvarianten und 4 Abdeck-varianten im Vergleich zur Kontrolle

ca. 1200 m2

LVG

Suche nach Alternativen zur Zusatzbewässerung und geeigneter Mess-technik zur Bewässe-rungssteuerung, Einbeziehung von Mikrosprinklern

2018

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz

Ob.1.05 Bewässerungssteuerung bei Apfel: Optimierung von Bewässerungsterminen und Wassermengen/Düngermengen

Kernobst/Apfel 2015 - 2020

2 Sorten 5 Varianten 1 Unterlage 3 Wieder-holungen

ca. 1200 m2

LVG

Vergleich der Bewässe-rungssteuerung nach Klimatischer Wasser-bilanz mit dem Einsatz von Mikrosprinklern so-wie der Abdeckung des Baumstreifens und einer regelmäßigen Bodenbe-arbeitung gegenüber der unbehandelten Kontrolle

2018

Ob.1.06 Prüfung neuer Veredlungs-unterlagen für den Nachbau von Kirschen nach Kirschen unter Praxisbedingungen

Steinobst/ Süßkirsche

2017 - 2027

2 Sorten, 9 Unterlagen, 2 Wiederholun-gen zu je 5 Bäu-men je Sorten-Unterlagen-Kombination

ca. 3000 m2

Groß-fahner

Zusammenarbeit mit Baumschule Gräb, CDB und Obstbauern in Mitteldeutschland sowie der FK Steinobstzüchtung

2019

Ob.1.07 Eignungsprüfung neuer Süß-kirschensorten über 8 Reife-wochen für den Anbau in Mitteldeutschland auf schwach-wachsenden Unterlagen

Steinobst/ Süßkirsche

seit 2001 ständige Ergän-zung

130 Sorten zu je 2 bis 3 Bäumen

ca. 1500 m2

LVG

Zusammenarbeit mit Julius-Kühn-Institut Dresden und der Fach-komission Steinobst-züchtung

2018

Ob.1.08 Bundesweite Suche nach neuen Sorten und Unterlagen für den effektiven Sauerkirschenanbau zur maschinellen Ernte und den maschinellen Schnitt

Steinobst/ Sauerkirsche

2007 - 2018

2 Sorten, 9 Unterlagen, 3 Wieder-holungen

ca. 2200 m2

LVG

Bundesunterlagen-Ver-such an 7 Standorten in Deutschland, Koordinie-rung durch die LVG in Erfurt

2018

Ob.1.09 Prüfung der Anbaueignung von Aprikosensorten für mittel-deutsche Standort

Steinobst/ Aprikose

2004 - 2020

40 Sorten, je 2 Bäume

ca. 1200 m2

LVG

Zusammenarbeit mit Baumschulen, Direkt-vermarktern und der FK Steinobstzüchtung

2018

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz

Ob.1.10 Bundesweite Prüfung neuer Unterlagen für die Obstart Aprikose mit dem Ziel frühzeitiger Triebabschluss, hohe Winterfrosthärte und regelmäßige Erträge

Steinobst/ Aprikose

Teil-rodung 2017 2011 - 2020

9 Unterlagen, 2 Sorten, 2 Wieder-holungen

ca. 688 m2

LVG

Zusammenarbeit mit 5 Versuchsstandorten und der FK Steinobst-züchtung

2018

Ob.1.11 Suche nach scharkaresistenten Pflaumensorten sowie nach Sorten mit frühem Erntefenster Steinobst/

Pflaume 2001 - 2020

60 aussichts-reiche Sorten zu je 2-3 Bäumen, 3 Sorten von Japanischer Pflaume

ca. 2275 m2

LVG

Zusammenarbeit mit Baumschulen, Direkt-vermarktern und der FK Steinobstzüchtung

2018

Ob.1.12 Suche nach geeigneten Unter-lagen für den intensiven Pflaumenanbau in Thüringen, Prüfung scharkaresistenter Unterlagen

Steinobst/ Pflaume

2015 - 2025

1 Sorte, 6 Unterlagen, 2 Wieder-holungen

ca. 1250 m2

LVG

Zusammenarbeit mit Versuchsanstalt Augustenberg, Baumschulen, FK Steinobstzüchtung

2018

Ob.1.13 Haselnuss-Unterlagen-Prüfung 5 Sorten auf Corylus colurna als Spindel mit Tropfbewässerung und Fertigation

Haselnuss 2013 -2023

5 Sorten auf Corylus colurna veredelt

550 m2 LVG

Zusammenarbeit mit Gartenbauzentrum Bayern Mitte am AELF Fürth für Projekt Hasel-nussanbau in Thüringen

2018

LT 3 Erhöhung der Biodiversität 0,5 AKE

Ob.3.01 Sortenprüfung Apfel zur Anbaueignung in Thüringen, Sichtung alter, neuer und resistenter Sorten Kernobst/Apfel

seit 1993

50 neue Sorten, 2 Wiederholun-gen zu 2-3 Bäumen, 130 alte Apfel-sorten zu je 2 Bäumen

ca. 3000 m2

LVG

Zusammenarbeit mit Baumschulen und Erzeugerorganisationen

2020

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 4 Strategien zum nach- haltigen chemischen Pflanzen-schutz 0,5 AKE

Ob.4.01 Pseudomonas-Versuch an Süßkirschen

Steinobst/ Süßkirsche

2016 - 2021

5 Varianten ca.

1500 m2 LVG

Zusammenarbeit mit der TLL in Jena, Referat Pflanzenschutz

2018

Ob.4.02 Neue Anbauverfahren bei Süß-kirschen mit hohen Pflanz-dichten und neuer Schnitt-technik, Fertigation und Tropf-bewässerung, mit Hagelschutz und Regenschutz sowie Insektenschutznetz

Steinobst/ Süßkirsche

2013 - 2022

3 Varianten, 5 Sorten, 1 Unterlage, 4 Wieder-holungen

ca. 1000 m2

LVG

Zusammenarbeit mit der Firma Salvi (Italien) und dem DLR Rheinpfalz/ Oppenheim sowie der Firma Baywa

2018

Ob.4.03 Beratungsversuche und Mittelprüfungen im Kernobst

Kernobst/Apfel 2018 3 Sorten auf M9 ca.

2685 m2 LVG

TLL in Zusammenarbeit mit LVG

2018

Ob.4.04 Rückstandsdatengewinnung für verschiedene PSM im Steinobst, Bekämpfung Kirschfruchtfliege und Kirschessigfliege

Steinobst 2018 In ‘Early Korvic‘ ca.

875 m2 LVG

TLL in Zusammenarbeit mit LVG

2018

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Veredlungsunterlagen im Vergleich mit der Standardunterlage Gisela 5 hinsichtlich Fruchtqualität und Ertragsfähigkeit im Nachbau

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: 2013 - 2023 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 2775 m²

Zielstellung

Neue schwachwachsende Veredlungsunterlagen für Süßkirschen aus Hessen, Bayern und Sachsen werden mit der Standardunterlage Gisela 5 in den Merkmalen Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit, Fruchtqualität und Eignung für den Nachbau von Süßkirschen nach Süßkirschen verglichen. Dazu wurden 2 moderne Süßkirschsorten auf 9 verschiedenen Unterlagen in 2 Wiederholungen gepflanzt. Der Versuch wurde mit Tropfbewässerung und Fertigation ausgestattet, auf Damm gepflanzt und gegen Vogelfraß voll eingenetzt. Das Ziel des Versuches besteht darin, die nur begrenzt verfügbaren klimatisch und geografisch günstig gelegene Süßkirschenlagen für Neupflanzungen wieder nutzen zu können. Kostenintensive Investitionen wie Tropfbewässerungsanlagen, Einnetzung und/oder Überdachungsanlagen könnten so mehrfach genutzt werden und die wichtige Ressource Boden geschont werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

DLR Rheinpfalz

Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Vergleich verschiedener schwachwachsender Unterlagen aus Dresden-Pillnitz (PiKu-Unterlagen) mit den Vergleichsunterlagen Gisela 5, PiKu 1 und PiKu 4

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: 2013 - 2023 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 2775 m²

Zielstellung

Auf der Suche nach geeigneten schwachwachsenden Veredlungsunterlagen für Süßkirschen für Standorte mit geringer Bodengüte bzw. für den Nachbau sollen 15 unterschiedliche PiKu-Unterlagen mit der Standardunter-lage Gisela 5 sowie mit PiKu 1 und PiKu 4 verglichen werden. Dazu werden unter Verwendung der Sorte 'Early Korvic' die Merkmale Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit, Fruchtqualität und Eignung der Unterlage für den Nachbau die Boniturschwepunkte sein. Der Versuch wurde parallel an den Standorten Dresden-Pillnitz und am Standort Wendershausen bei Kassel gepflanzt.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz

Unterlagenbaumschule Lodder

Baumschule Oberdorla

Consortium Deutscher Baumschulen

Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Bereitstellung des Pflanzmaterials durch das Consortium Deutscher Baumschulen

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Veredlungsunterlagen im Vergleich mit der Standardunterlage Gisela 5 hinsichtlich Fruchtqualität und Ertragsfähigkeit im Nachbau

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: 2011 - 2021 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 300 m²

Zielstellung

Bereits abgeschlossene, bundesweite Unterlagenversuche mit schwachwachsenden Kirschunterlagen erbrach-ten an vergleichbaren Standorten nicht erklärbare Wuchsstärkeunterschiede mit der Unterlage PiKu 1. Da diese Unterlage für den mitteldeutschen Raum bedeutsam ist, soll untersucht werden, ob die Wuchsstärke der neuen Pillnitzer Kirschenunterlage durch die Art und Weise der Vermehrung in der Unterlagenbaumschule langfristig beeinflusst wird. Dazu wurden zwei PiKu 1-Herkünfte aus verschiedenen Vermehrungsverfahren (Steckholz- und Meristemvermehrung) aufgepflanzt. Die Boniturschwerpunkte betreffen die Erfassung von Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit und den Einfluss auf die Fruchtqualität. Neben dem Standort an der LVG Erfurt wurden Pflanzungen mit geeignetem Material an den Praxisstandorten Gierstädt und Kindelbrück in den Versuch einbezogen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz

Unterlagenbaumschule Lodder

Obstbaumschule und Obstbau Gräb, Baumschule Oberdorla

Consortium Deutscher Baumschulen

Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzgutbereitstellung durch die Baumschule Gräb

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Verfahrensvergleich von Tropfbewässerungsvarianten mit Fertigation und verschiedenen Abdeckvarianten bei Süßkirschen

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: 2009 - 2018 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1200 m²

Zielstellung

Ermittlung der Möglichkeiten der Qualitätssicherung bei Süßkirschen hinsichtlich Ertrag und Fruchtqualität mit Hilfe verschiedener Abdeckmaterialien für Standorte ohne Zugriff auf Zusatzwasser. Gleichzeitig werden ver-schiedene Bewässerungsvarianten für Süßkirschen geprüft und mit den Abdeckvarianten bzw. einer unbe-wässerten Kontrolle verglichen. Außerdem wird geeignete Messtechnik zur Bewässerungssteuerung geprüft. Dabei sind vor allem Verfahren interessant, die den Bewässerungsstress direkt an der Pflanze ermitteln, um den Zusammenhang von Ertrag, Fruchtgrößenentwicklung und Wuchsstärke darzustellen. Dieser Versuch dient im Jahr 2017 zusätzlich der Gewinnung von Blatt- und Fruchtanalysenmaterial für das mitteldeutsche Projekt zu Sollwerten für frühe Blattanalysen für Süßkirsche.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Yara ZIM Plant Technology GmbH

GMBU Jena

Beuth Hochschule Berlin

Schlagworte: Süßkirsche, Bewässerung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: zum Teil Messtechnik (Yara ZIM Plant Technology GmbH)

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.05

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Bewässerungssteuerung bei Apfel zur Optimierung von Bewässerungsterminen, Wasser- und Düngermengen zur Sicherung der Erntemengen und Fruchtqualität unter den Bedingungen Thüringens

Produktgruppe: Kernobst, Apfel

Laufzeit: 2015 - 2020 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1200 m²

Zielstellung

Untersuchungen zum Einfluss gezielter Bewässerungsstrategien auf Ertrag, Fruchtgröße und Ausfärbung beim Apfel. Es sollen an 2 Sorten, in 5 Varianten weitere Zusammenhänge zur Bewässerungssteuerung und Ferti-gation untersucht werden. Dazu soll die Bewässerungsvariante Steuerung nach Klimatischer Wasserbilanz mit dem Einsatz von Mikrosprinklern verglichen werden. Eine Variante soll mit Abdeckung versehen werden und eine Variante soll eine regelmäßige Baumstreifenpflege erhalten. Die Sortenwahl richtet sich mit 'Pinova' und 'Gala Brookfield' nach den Bedürfnissen der Thüringer Betriebe in Gierstädt und Kindelbrück.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

keine

Schlagworte: Apfel, Tropfbewässerung, Fertigation

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.06

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung neuer Veredlungsunterlagen für den Nachbau von Kirschen nach Kirschen unter Praxisbedingungen

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: 2017 - 2027 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 3000 m²

Zielstellung

Bodenmüdigkeit ist im Obstbau ein weit verbreitetes Problem, die chemische Behandlung nur auf kleinen Flächen möglich. Dieser Versuch soll sich damit beschäftigen, welche Veredlungsunterlagen im Nachbau von Kirschen auf Kirschen die Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit und Fruchtqualität bei Süßkirschen positiv beeinflussen und eine Bodenentseuchung ersetzen können. Möglicherweise kann auch der Tausch einer guten Kirschenlage oder einer überdachten Anlage verhindern werden. Dazu sollen in einer Praxisanlage am Standort Großfahner 9 verschiedene Unterlagen mit den Sorten 'Bellise' und 'Samba' aufgepflanzt werden. Regelmäßige Bonituren durch die LVG Erfurt sollen die Erfassung der Daten sichern. Die Pflege des Versuches übernimmt die Großfahner Fruchtgarten e.G.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Erzeugerorganisation Fahner Obst

Baumschule Gräb, CBD und Obstbauern in Mitteldeutschland

FK Steinobstzüchtung

Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage, Bodenmüdigkeit

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.07

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Eignungsprüfung neuer Süßkirschensorten über 8 Reifewochen für den Anbau in Mitteldeutschland auf schwachwachsenden Unterlagen

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: seit 2001 ständige Ergänzung 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1500 m²

Zielstellung

Sichtungssortiment zur Suche großer, fester, dunkler und platzfester Süßkirschsorten auf der Standard-unterlage Gisela 5, in alle Reifezeitgruppen. Schwerpunkt sind neben der Erfassung der Erträge, Fruchtgrößen, Festigkeit, Zuckergehalt und Platzempfindlichkeit auch phänologische Daten wie Blühtermine und Erntetermine bzw. die Frosthärte und Krankheitsanfälligkeit der Sorten. Die Suche nach besonders platzfesten Kirschsorten soll den Anbau am Standort Thüringen ohne Regenschutz/Überdachung ermöglichen. Durch die Mitarbeit und Leitung der Fachkommission Steinobstzüchtung innerhalb der Bundesfachgruppe Obstbau wird eine ständige Erweiterung der Sortensichtung mit neuen, aussichtsreichen Züchtungen bei Süßkirschen ermöglicht. Im Herbst 2016 werden 6 neue sehr früh reifende kalifornische Sorten in die Sortensichtung aufgenommen, sowie eine sehr spät reifende Sorte. Im Frühjahr 2017 erfolgte die Erweiterung des Sortimentes durch weitere 5 früh-reifende Sorten.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz

FK Steinobstzüchtung

AK Obstbauliche Leistungsprüfung

Schlagworte: Süßkirsche, Sorten

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Neuzüchtungen aus Dresden/Pillnitz vom JKI zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.07

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Eignungsprüfung neuer Süßkirschensorten über 8 Reifewochen für den Anbau in Mitteldeutschland auf schwachwachsenden Unterlagen

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: seit 2001 ständige Ergänzung 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1500 m²

Zielstellung

Sichtungssortiment zur Suche großer, fester, dunkler und platzfester Süßkirschsorten auf der Standard-unterlage Gisela 5, in alle Reifezeitgruppen. Schwerpunkt sind neben der Erfassung der Erträge, Fruchtgrößen, Festigkeit, Zuckergehalt und Platzempfindlichkeit auch phänologische Daten wie Blühtermine und Erntetermine bzw. die Frosthärte und Krankheitsanfälligkeit der Sorten. Die Suche nach besonders platzfesten Kirschsorten soll den Anbau am Standort Thüringen ohne Regenschutz/Überdachung ermöglichen. Durch die Mitarbeit und Leitung der Fachkommission Steinobstzüchtung innerhalb der Bundesfachgruppe Obstbau wird eine ständige Erweiterung der Sortensichtung mit neuen, aussichtsreichen Züchtungen bei Süßkirschen ermöglicht. Im Herbst 2016 werden 6 neue sehr früh reifende kalifornische Sorten in die Sortensichtung aufgenommen, sowie eine sehr spät reifende Sorte.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz

FK Steinobstzüchtung

AK Obstbauliche Leistungsprüfung

Schlagworte: Süßkirsche, Sorten

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Neuzüchtungen aus Dresden/Pillnitz vom JKI zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.08

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Suche nach geeigneten Sorten und Unterlagen für den effektiven Sauerkirschenanbau unter den Bedingungen in Mitteldeutschland

Produktgruppe: Steinobst, Sauerkirsche

Laufzeit: 2007 - 2018 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 2200 m²

Zielstellung

Höhere Bestandesdichten, geeignete Sorten und die mechanische Erntbarkeit von Sauerkirschen sowie der maschinelle Schnitt sind die Voraussetzung für eine effiziente Produktion dieser Obstart. Dieser Versuch soll dazu dienen, die Kultur der Sauerkirsche wieder ökonomisch vertretbar zu gestalten. Dazu wurden 2 Sorten auf 9 verschiedene Unterlagen veredelt und in 3 Wiederholungen an 7 Standorten in Deutschland aufgepflanzt. Die Federführung, Verrechnung und Auswertung für diesen Versuch liegt bei der LVG Erfurt. 2016 wurde ein Artikel in der Fachzeitung Obstbau durch die LVG in Erfurt gemeinsam mit dem Versuchsstandort in Oppenheim veröffentlicht.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz

AK Obstbauliche Leistungsprüfung

Versuchsstandorte in Dresden, Oppenheim, Veitshöchheim, Weinsberg, Müncheberg, Deutenkofen

Schlagworte: Sauerkirsche, Unterlage

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.09

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Sichtung und Vergleich neuer Aprikosensorten unter den Standortbedingungen in Thüringen

Produktgruppe: Steinobst, Aprikose

Laufzeit: 2004 - 2020 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1200 m²

Zielstellung

Auf der Suche nach neuen Obstarten für direktvermarktende Betriebe kann die Aprikose eine Bereicherung der Produktpalette sein. Besonders reif geerntete Ware mit kurzen Vermarktungswegen ist den Importen aus Spanien und Italien in Geschmack, Aroma und Fruchtfarbe weit überlegen. Zwischen den Sorten gibt es große Unterschiede in der Frosthärte, Ertragsfähigkeit und Reifezeit, die in diesem Versuch im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen. Vergleich von 35 verschiedenen Sorten in unterschiedlichen Reifezeiten. 2017 erfolgte die Pflanzung neuer Sorten im Drapeau-System, um die Ausfälle durch Pseudomonas zu reduzieren und damit des Bestandessicherheit bei Aprikosen zu erhöhen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Obstbaumschule und Obstbau Gräb

Schlagworte: Aprikose, Sorte

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: neue Sorten werden zum Teil durch die Baumschule Gräb zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.10

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Bundesweite Prüfung neuer Unterlagen für die Obstart Aprikose mit dem Ziel frühzeitiger Triebabschluss, hohe Winterfrosthärte und regelmäßige Erträge

Produktgruppe: Steinobst, Aprikose

Laufzeit: 2011 - 2020 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 688 m²

Zielstellung

Bundesweite Prüfung der Sorten 'Orangered' und 'Kioto' auf 11 verschiedenen Unterlagen im Wuchsstärken-bereich schwach bis mittelstark. Schwerpunkt der Bonituren sind Blüh- und Erntetermine, Wuchsstärke, Ausläuferbildung, Ertragsfähigkeit und Fruchtgröße, Frosthärte, Moniliafestigkeit und Scharkaresistenz der Sorten-Unterlagen-Kombinationen. Besonderes Augenmerk gilt auch dem Triebabschluss der Gehölze im Herbst, der für die Frosthärte von entscheidender Bedeutung ist. Infolge des starken Spätfrosteinbruches im Frühjahr 2017 musste die Sorte ‘Kioto‘ gerodet werden. Der Ver-such wird mit der Sorte ‘Orangered‘ weitergeführt. Dieser Versuch wurde an verschiedenen Standorten in Deutschland aufgepflanzt, die Ergebnisse werden jährlich zur Tagung des AK obstbauliche Leistungsprüfung ausgetauscht.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

AK Obstbauliche Leistungsprüfung

FK Steinobstzüchtung

Versuchsanstalten in Oppenheim, Weinsberg, Veitshöchheim, Müncheberg, Gülzow

Schlagworte: Aprikose, Unterlagen

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.11

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Suche nach scharkaresistenten Pflaumensorten, sowie nach Sorten mit frühem Erntefenster

Produktgruppe: Steinobst, Pflaume

Laufzeit: 2001 - 2020 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 2275 m²

Zielstellung

Umfangreiche Rodungen der Obstart Sauerkirsche infolge zu geringer Erlöse haben in den vergangenen Jahren in Thüringer Obstbaubetrieben nach der Süßkirschenernte eine Lücke im Obstangebot entstehen lassen. Für diesen frühen Reifebereich werden geeignete Pflaumensorten gesucht. Weiterhin werden scharkaresistente Pflaumensorten gesucht, die geschmacklich befriedigen, ausreichende Fruchtgrößen erreichen und gelagert werden können. Die Prüfung neuer farbiger Sorten für den Frischverzehr soll das Sortiment abrunden. Im Winter 2015 wurden hitzeanfällige Jojo-Kreuzungen aus der Sichtung gerodet, die in den letzten 3 Jahren durch starke Fruchtdeformationen aufgefallen sind. Im Frühjahr 2017 wurden 3 Japanische Pflaumensorten sowie neue, scharkafeste Sorten der neuen Generation ergänzt.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

FK Steinobstzüchtung

Schlagworte: Pflaume, Sorte

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.12

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Suche nach neuen Pflaumenunterlagen für den effektiven Anbau von Pflaumen in Thüringen sowie Einbeziehung neuer scharkaresistener Unterlagen

Produktgruppe: Steinobst, Pflaume

Laufzeit: 2015 - 2025 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1250 m²

Zielstellung

Die Suche nach scharkaresistenten Unterlagen für den Standort Thüringen stellt für zukünftige Pflanzungen eine entscheidende Grundlage für gesunde und ertragsfähige Anlagen dar. Mit dem Vergleich der scharka-resistenten Unterlage Docera 6 soll erstmalig in Thüringen eine scharkaresistente Unterlage in die Unterlagen-prüfung einbezogen werden. Die Sorte 'Presenta' wurde mit 5 verschiedenen Unterlagen aufgepflanzt.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

FK Steinobstzüchtung

LTZ Augustenberg

Schlagworte: Pflaume, Sorte

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.13

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Haselnuss-Unterlagenprüfung

Produktgruppe: Nussfrucht, Haselnuss

Laufzeit: 2013-2023 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 550 m²

Zielstellung

Die Entfernung von Wurzelausläufer im Haselnussanbau mit wurzelechten Pflanzen ist sehr aufwändig und muss mehrmals im Jahr wiederholt werden. Um diesen Aufwand zu reduzieren und um die Ertragsfähigkeit veredelter Haselnüsse zu untersuchen, wurden 5 aussichtsreiche Sorten auf Baumhasel veredelt und aufgepflanzt. Der Versuch soll 2018 erweitert werden, um veredelte Gehölze und wurzelnackte Ware auch hinsichtlich des Ertragsbeginns, des Wasserbedarfes bzw. der Trockenheitsverträglichkeit, der Erträge und Fruchtqualitäten beurteilen zu können.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Gartenbauzentrum Bayern Mitte am AELF Fürth

Schlagworte: Haselnuss, Sorten, Unterlagen

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.3.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität

Versuchsfrage: Sortenprüfung Apfel zur Anbaueignung in Thüringen, Sichtung alter, neuer und resistenter Apfelsorten

Produktgruppe: Kernobst, Apfel

Laufzeit: seit 1993, ständige Erweiterung 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 3000 m²

Zielstellung

Beurteilung der Eignung von neuen Apfelsorten und Mutanten für den Standort Thüringen, um Sorten-empfehlungen für Praxisbetriebe ableiten zu können. Der Versuch umfasst neben alten Apfelsorten vor allem Sorten und Klone neuer Sorten einschließlich resistenter Sorten und wird ständig um aussichtsreiche Sorten erweitert. Die Sorten werden hinsichtlich ihrer Ertragsfähigkeit, Qualitätsmerkmale sowie Krankheitsanfälligkeit bewertet, außerdem Blüh- und Erntetermine sowie Fruchteigenschaften erfasst.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz

Schlagworte: Apfel, Sorten

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: z. Teil Pflanzgutbereitstellung durch Baumschulen und Obstbaubetriebe

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Untersuchung des Einflusses verschiedener Bewässerungs- und Anbausysteme auf die Anfälligkeit von Süßkirschen für Pseudomonas

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: 2016 - 2021 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1500 m²

Zielstellung

Prüfung der Pseudomonas-Anfälligkeit der Süßkirschensorte 'Satin' bei optimierten Wassergaben, bei hohen Wasser- und Stickstoffgaben in der Fertigation sowie bei hohem Befallsdruck (Inokulation). Untersuchung der auslösenden Faktoren für diese bakterielle Erkrankung. Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesanstalt für LW, Referat Pflanzenschutz.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

TLL, Jena, Referat Pflanzenschutz

Schlagworte: Süßkirsche, Pseudomonas

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung:

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Neue Anbauverfahren bei Süßkirschen mit hohen Pflanzdichten und neuer Schnitttechnik, Fertigation und Tropfbewässerung unter Einnetzung und Regenschutz

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche

Laufzeit: 2013 - 2022 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Nadja Funke

Fläche: 1000 m²

Zielstellung

Die Prüfung neuer, moderner Anbausysteme mit hohen Bestandesdichten, Zusatzbewässerung und Fertigation wird bei der Obstart Süßkirsche erforderlich, um die für den Süßkirschenanbau geeigneten Standorte optimal zu nutzen. Dazu sind neue Erziehungssysteme für Kirschen ebenso Voraussetzung wie neue Schnitttechniken. Der Versuch wird in 3 Pflanzabständen mit der Unterlage Gisela 5 erstellt, mit 5 aktuellen Sorten in 4 Wieder-holungen. Der gleiche Versuch wurde am Standort Oppenheim aufgepflanzt. Die Sorte 'Ferrovia' musste im Herbst 2015 wegen gesundheitlicher Probleme durch die Sorte 'Satin' ersetzt werden. Der gesamte Versuch wurde mit Regen- und Hagelschutz der Firma Baywa überdacht und soll 2018 ein Insektenschutznetz gegen Kirschfruchtfliege und Kirschessigfliege erhalten.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Firma Salvi, Ferrara

DLR Rheinpfalz, Standort Oppenheim

Firma Baywa, Bodensee

Schlagworte: Süßkirsche, Bewässerung, Schnitt, Überdachung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Bereitstellung des Pflanzmaterials durch die Baumschule der Firma Salvi/Italien

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Beratungsversuche und Mittelprüfungen im Kernobst

Produktgruppe: Kernobst, Apfel

Laufzeit: 2018 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Eveline Maring

Fläche: 2685 m²

Zielstellung

Für die Durchführung von Mittelprüfungen wurde im Frühjahr 2017 auf dem Gelände der LVG Erfurt eine neue Versuchsanlage erstellt. Dazu wurden nach Vorschlägen des Versuchsbeirates die Sorten ‘Pinova‘, ‘Red Jonaprince‘ sowie die Sorte ‘Roter Gala Galaxy Selecta‘ gepflanzt. Detaillierte Zielstellungen für die Versuche 2018 durch die TLL Referat Pflanzenschutz im Apfel.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

TLL, Jena, Referat Pflanzenschutz

Schlagworte: Apfel, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Pflanzgutfinanzierung und Mittelfinanzierung durch die TLL, Jena Referat PS

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Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Obstbau

Leiter: Monika Möhler

Thema

Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Rückstandsdatengewinnung für verschiedene PSM im Steinobst, Bekämpfung

Kirschfruchtfliege und Kirschessigfliege

Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche, Pflaume, Sauerkirsche

Laufzeit: 2018 2018

Bearbeiter: ☒ Monika Möhler

☒ Eveline Maring

Fläche: 875 m²

Zielstellung

Für die Durchführung aktueller Versuche zur Bekämpfung der Kirschfruchtfliege bzw. der Kirschessigfliege wurde die unter Versuchsnummer Ob 1.02 beschriebene Versuchsanlage genutzt. Die Einsortenpflanzung mit der Sorte ‘Early Korvic‘ bietet neben der Unterlagensichtung die Möglichkeit gezielte Versuche zu beiden wichtigen Schaderregern vorzunehmen. Detaillierte Zielstellungen für die Versuche 2018 durch die TLL Referat Pflanzenschutz im Steinobst.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

TLL, Jena, Referat Pflanzenschutz

Schlagworte: Steinobst, Pflanzenschutz

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Mittelfinanzierung und Mittelbereitstellung durch die TLL, Jena Referat PS

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Versuchsprogramm Fachbereich Zierpflanzenbau

Fachbereichsleiterin

Dr. Luise Radermacher

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0361 / 57 41 57 - 720

Versuchsmeisterin

Anja Bamberg

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0361 / 57 41 57 – 730

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Versuchsprogramm 2018

Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Zierpflanzenbau

Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Zierpflanzenbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 3,4 AKE

Zb.1.01

Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung

Frühjahrsblüher(Primula polyantha, Viola cornuta)

2018 ca. 30 Sorten 100 m² LVG - GWH - Folie

Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen und mit Züchtern

2018

Zb.1.02

Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung

Beet- und Balkonpflanzen

2018 ca. 600 Sorten 600 m²

LVG: - GWH - Folie - Freiland

Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen (insbe-sondere im Rahmen der mitteldeutschen Koope-ration mit dem LfULG in Dresden-Pillnitz) und mit Züchtern

2018

Zb.1.03

Prüfung neuer Arten für die Verwendung in Thüringen bzw. Deutschland unter den sich verändernden Witterungs-bedingungen: Untersuchung der Eignung neuer Zierpflanzen aus Südafrika für das Topfpflan-zen-, Frühjahrsblüher- bzw. Beet- und Balkonpflanzen-sortiment

Neue Zierpflanzen

2018 3 Oxalis-Arten in Sorten, Falkia repens

150 m²

LVG - GWH - Folie - Freiland

Zusammenarbeit mit der bundesweiten Arbeits-gruppe Neue Zierpflan-zen, insbesondere mit der Humboldt Universi-tät zu Berlin

2019

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Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Zierpflanzenbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz

Zb.1.04

Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Wit-terungsbedingungen: Ring-versuch 2018 zum Thema Leucanthemum als Sommer-topfpflanze – Prüfung der Frei-landeignung und Gartenleistung

Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum

2018 ca. 40 Sorten 100 m²

LVG: Kübel-fläche, Beete

Ringversuch in Zu-sammenarbeit und Abstimmung mit den Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen

2018

LT 2 Gewässer-schutz und Reduktion klima-relevanter Emissionen 2 AKE

Zb.2.01

Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Einfluss innovativer Heizungs-strategien auf den Energie-bedarf, die Kulturdauer und Pflanzenqualität während der Anzucht

Saintpaulia ionantha

2017 bis 2019

11 Sorten, 3 Heizungs-strategien

200 m² LVG - GWH

Zusammenarbeit mit anderen Lehr- und Versuchsanstalten im Rahmen des bundes-weiten AK Koordinierung Zierpflanzenbau

2019

Zb.2.02

Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Ringversuch 2018 zum Thema Leucanthemum als Sommer-topfpflanze: Einfluss von Ein-deckungsmaterialien und Tem-peraturstrategien sowohl auf den Energiebedarf, die Kultur-dauer und Pflanzenqualität zur Verkaufsreife, als auch auf die spätere Freilandeignung

Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum

2018 ca. 40 Sorten, 3 Eindeckungs-materialien

150 m²

LVG - GWH (Glas) - GWH (Alltop), - Folie

Ringversuch in Zu-sammenarbeit und Abstimmung mit den Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen

2018

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82

Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Zierpflanzenbau

Leitthema AKE

Vers.-Nr.

Versuchsfrage

Produktgruppe Gattung/Art

Lauf- zeit

Umfang

Fläche

Standort

Bemerkungen

Berichts-termin

LT 2 Gewässer-schutz und Reduktion klima-relevanter Emissionen

Zb.2.03

Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglich-keiten von Frühjahrsblühern im Freiland

Primula auricula 2017 bis 2018

Sortenmischung 20 m² LVG - Freiland

Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen und mit Züchtern

2018

Zb.2.04

Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglich-keiten von Beet- und Balkon-pflanzen im Freiland und unter Folie

ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen

2018 ca. 50 Sorten 50 m² LVG - Freiland - Folie

Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen und mit Züchtern

2018

LT 4 Strategien zum nach- haltigen chemischen Pflanzen-schutz AKE durch TLL

Zb.4.01

Versuche zur Pflanzenschutz-mittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der TLL – Prüfung ausgewählter Pflanzenschutzmittel-kombinationen

ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen

2018 ca. 20 Arten 150 m² GWH der TLL, LVG oder FHE

Koordination durch und Zusammenarbeit mit der TLL Ref. Pflanzenschutz

2018

Zb.4.02

Versuche zur Pflanzenschutz-mittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der TLL: Prüfung neuer Wachstumsregulatoren

ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen

2018 ca. 4 Arten 50 m² GWH der TLL, LVG oder FHE

Koordination durch und Zusammenarbeit mit der TLL Ref. Pflanzenschutz

2018

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung

Produktgruppe: Frühjahrsblüher (Primula polyantha, Viola cornuta)

Laufzeit: 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 100 m²

Zielstellung

Es soll die Neuheitenprüfung von 8 Sorten von Viola cornuta und 20 Sorten von Primula polyantha erfolgen. Ziel ist es, die Neuheiten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen zu prüfen und besondere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit zu charakteri-sieren. Insbesondere soll die Eignung der ausgewählten Sorten für den energieeffizienten Anbau geprüft werden, sowie die Attraktivität, Qualität und Durchblühverhalten der neuen Sorten charakterisiert werden. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Habitus, Wetterfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krank-heiten und Schädlingen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit Einrichtungen des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen

Zusammenarbeit mit Züchtern

Schlagworte: Viola cornuta, Primula polyantha, Qualität, Sorte, Widerstandsfähigkeit, Blühleistung,

Anbaueignung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt

2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden

Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung

Produktgruppe: Beet- und Balkonpflanzen

Laufzeit: 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 600 m²

Zielstellung

Es soll die Sortenprüfung von Neuheiten und Vergleichsanbau mit ausgewählten Standardsorten von max.

600 Sorten unterschiedlichster Gattungen des Beet- und Balkonpflanzensortiments erfolgen. Ziel ist es, die

Neuheiten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen zu prüfen und besondere Vorzüge oder Nachteile

der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit zu charakterisieren.

Insbesondere soll die Eignung ausgewählter Sorten für den energieeffizienten Anbau geprüft werden, sowie

Vorteile einzelner Sorten hinsichtlich Frühzeitigkeit, aber auch Qualität und Durchblühen in der Freilandprüfung

(Kübel-, Ampel- und Beetbepflanzung), als Empfehlungen für die Produzenten in Thüringen herausgearbeitet

werden. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Blütendurchmesser, Pflanzenhöhe, Habitus, Gesamt-

eindruck, Wetterfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen sowohl bei der Anzucht

dieser Sorten im Gewächshaus, als auch bei der sich daran anschließenden Prüfung der Freilandeignung bei

einer Kübel-, Ampel- bzw. Beetbepflanzung der untersuchten Sorten.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Prüfungen und Sortenauswahl erfolgen in Absprache mit dem Referat 82 (Zierpflanzenbau) des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation

Sortenprüfungen von Neuheiten neben den Standorten Erfurt und Dresden erfolgen ebenfalls an den Standorten Veitshöchheim, Heidelberg, Stuttgart und Bad Zwischenahn als Mitglieder des Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen und werden untereinander koordiniert und die Ergebnisse gemeinsam in der Fachpresse veröffentlicht

Schlagworte: Qualität, Sorte, Widerstandsfähigkeit, Blühleistung, Anbaueignung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt

2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF und Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung neuer Arten für die Verwendung in Thüringen bzw. Deutschland unter den sich

verändernden Witterungsbedingungen: Untersuchung der Eignung neuer Zierpflanzen

aus Südafrika für das Topfpflanzen-, Frühjahrsblüher- bzw. Beet- und

Balkonpflanzensortiment

Produktgruppe: Neue Zierpflanzen

Laufzeit: 2018 Bericht: 2019

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 150 m²

Zielstellung Die Versuche zu „Neuen Zierpflanzen“ dienen der Sortimentsentwicklung und -vielfalt. Ziel ist es, die neuen Gattungen bzw. Arten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen bzw. Deutschland zu prüfen und beson-dere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung zu charakterisieren. Insbesondere sollen die ausgewählten Gattungen und Arten im Hinblick auf einen gleichzeitig energieeffizienten Anbau geprüft werden, sowie Empfehlungen für die Produzenten in Thüringen bzw. Deutschland herausgearbeitet werden. Das bestehende Angebot mit Pflanzen neuer Formen und Farben - welche aber gleichzeitig von Be-trieben gewinnbringend und ressourcenschonend in Deutschland kultiviert werden können - zu diversifizieren, wird sowohl vom Endkunden als auch vom Produzenten gewünscht. Vor allem die Flora der Kapprovinz Südafrikas weist eine überdurchschnittlich hohe Artenvielfalt auf. In bereits erfolgten Untersuchungen der Arbeitsgruppe Neue Zierpflanzen haben viele Arten aus diesem Herkunftsgebiet ein hohes Potential hinsichtlich ihrer Eignung zur Sortimentsentwicklung aufgezeigt und sich vor allem als be-sonders energieeffizient in ihrer Anzucht gezeigt. Dies dürfte auch bedeutende Chancen für die Produzenten in Thüringen ergeben. Im Speziellen sollen am Standort Erfurt folgende zwei Arten/Gattungen aus Südafrika untersucht werden: Falkia repens als Beet- und Balkon- Strukturpflanze, sowie drei verschiedene Oxalis-Arten in Sorten als Topf-pflanzen bzw. Frühjahrsblüher. In Abstimmung mit den übrigen Mitgliedern der Arbeitsgruppe Neue Zier-pflanzen sollen hierbei Teilversuche zur Vermehrbarkeit, zur Terminisierung und zur photoperiodischen Reaktion dieser Arten durchgeführt werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Neue Zierpflanzen

dabei Zusammenarbeit im speziellen mit der Humboldt Universität zu Berlin

Schlagworte: Wachstumsrhythmus, Anbaueignung, Eignung für Sortiment, Südafrika, Produktions-

systeme, Temperaturansprüche, Energieeffizienz, Oxalis, Falkia, Züchtung, Photoperiode, Terminisierung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: 1) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt

2) Dünger wird von Fa. ICLSF und Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt 3) Pflanzenmaterial wird von der AG Neue Zierpflanzen zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz

Versuchsfrage: Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden

Witterungsbedingungen: Ringversuch 2018 zum Thema Leucanthemum als

Sommertopfpflanze – Prüfung der Freilandeignung und Gartenleistung

Produktgruppe: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum

Laufzeit: 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 100 m²

Zielstellung

Der bundesweite Arbeitskreis Beet- und Balkonpflanzen (AK B&B) hat für das Jahr 2018 einen Ringversuch zu rund 40 Sorten von Leucanthemum maximum und Leucanthemum x superbum als Sommertopfkultur be-schlossen. Ziel ist es, die aktuellen Sorten dieser Gattung auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen zu prüfen und besondere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit zu charakterisieren. Hiermit sollen für die Produzenten Empfehlungen für den Anbau ausgesprochen werden, sowie regionale Unterschiede zwischen den Versuchseinrichtungen im Verhalten der gemeinsam untersuchten Sorten herausgearbeitet werden. Dieser Ringversuch ist in zwei Abschnitte unterteilt: Zunächst finden Versuche zur Anzucht dieser Sorten im Gewächshaus statt. Nach dem Abschluss dieser Kultur-/Anzuchtversuche im Gewächshaus erfolgt im zweiten Versuchsabschnitt die Freilandprüfung der ausgewählten Sorten bei einer Beet- und Kübelbepflanzung. Hierbei sollen die ausgewählten Sorten hinsichtlich ihrer Gartenleistung, Gesundheit, Witterungsstabilität, Blühverlauf bzw. -zeitfenster, Durchblühverhalten, Pflegeintensität und Wuchsform verglichen werden. Am Standort Erfurt wird dabei im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation ein gemeinsamer Teilversuch mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Dresden-Pillnitz durchgeführt. Dabei sollen die rund 40 ausgewählten Leucanthemum-Sorten - neben der Kübelbepflanzung - auch auf ihre Eignung zur Beetbepflan-zung an einem sonnigen sowie an einem halbschattigen Standort geprüft werden.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des bundesweiten AK Beet- und Balkonpflanzen an den Stand-orten Hannover Ahlem, Stuttgart, Heidelberg, Bad Zwischenahn, Dresden Pillnitz und Veitshöchheim

gemeinsamer Teilversuch mit dem Sächs. Landesamt für Umwelt, Landw. u. Geologie Dresden-Pillnitz Fachgruppe Jungpflanzen des ZVG

Schlagworte: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum, Qualität, Sorte,

Widerstandsfähigkeit, Blühleistung, Anbaueignung, Freiland, Gartenleistung, Beetbepflanzung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt

2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF und Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für

Zierpflanzen: Einfluss innovativer Heizungsstrategien auf den Energiebedarf, die

Kulturdauer und Pflanzenqualität während der Anzucht

Produktgruppe: Saintpaulia ionantha

Laufzeit: 2017 bis 2019 Bericht: 2019

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 200 m²

Zielstellung

Innovative Heizungssysteme und -strategien gehören zu den zentralen Ansatzpunkten zur Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren bei der Produktion von Topfpflanzen im Gewächshaus. In dem geplanten Versuch soll zum Zeitpunkt der Verkaufsreife der Pflanzen die zur Anzucht benötigte Wärmemenge ins Verhältnis zur Qualität der produzierten Ware gesetzt werden. Verglichen werden dabei eine „reguläre“ Heizungsstrategie unter Nutzung von „handelsüblicher“ Untertischheizung mit einer neuen Heizungsstrategie, der die Nutzung einer innovativen Kapillarmattenheizung bzw. einer Infrarotheizung zu Grunde liegt. Zusätzlich sollen bei dem Versuch auch Ergebnisse zur optimalen Nutzung von Tageslichtenergieschirmen im Gewächshaus erfasst werden. Tageslichtenergieschirme sind eine neue Möglichkeit der Energieeinsparung bei der Kulturführung im Gewächshaus. Die angebotenen Materialien haben eine hohe Lichtdurchlässigkeit, die in Kombination mit einer Alltop-Eindeckung ähnlich viel pflanzennutzbare UV-Strahlen durchlassen wie Einfachglas. Die Strukturen des Materials bewirken aber, dass eine erhöhte Luftfeuchtigkeit in den ab-geschirmten Häusern entsteht. Diese höhere Luftfeuchtigkeit kann einerseits zu phytosanitären Problemen führen, andererseits sich negativ auf die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen auswirken. Es sind also gleichzeitig Klimaregelstrategien zu entwickeln, die dieser Problematik entgegenwirken, vor allem mit Hilfe von Ventilatoren zur Luftumwälzung und mit Hilfe der Seitenlüftung im Gewächshaus.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit anderen Lehr- und Versuchsanstalten im Rahmen des Arbeitskreises

Koordinierung Zierpflanzenbau

Schlagworte: Saintpaulia ionantha, Energie, Energieschirm, Luftumwälzung, Substrattemperatur,

Heizungsart, Heizungsstrategie, Wärmemenge

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für

Zierpflanzen: Ringversuch 2018 zum Thema Leucanthemum als Sommertopfpflanze:

Einfluss von Eindeckungsmaterialien und Temperaturstrategien auf den Energiebedarf,

die Kulturdauer und Pflanzenqualität zur Verkaufsreife und auf die spätere

Freilandeignung

Produktgruppe: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum

Laufzeit: 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 150 m²

Zielstellung

Der bundesweite Arbeitskreis Beet- und Balkonpflanzen (AK B&B) hat für das Jahr 2018 auf Initiative der Fach-

gruppe Jungpflanzen des ZVG einen Ringversuch zu rund 40 Sorten von Leucanthemum maximum und

Leucanthemum x superbum beschlossen. Dieser Ringversuch ist in zwei Abschnitte unterteilt: Zunächst finden

Versuche zur Anzucht einer Auswahl dieser Sorten im Gewächshaus statt, wobei die Mitglieder des AK B&B

unterschiedliche Einflussfaktoren auf Wachstum und Entwicklung der Sorten während dieser Anzucht

untersuchen werden. Dem schließt sich im zweiten Abschnitt ein Versuch zur Prüfung der Freilandeignung der

gesamten Sortenpalette im Kübel und auf dem Beet bei den Mitgliedern an. Am Standort Erfurt wird im ersten

Versuchsabschnitt ein gemeinsamer Teilversuch mit der LVG Bad Zwischenahn durchgeführt. Dabei soll der

Einfluss der verschiedenen Bedachungsmaterialien und damit assoziierten Temperaturstrategien auf Energie-

bedarf, Kulturdauer und Entwicklung einer Auswahl von voraussichtlich 6 ausgewählten Leucanthemum-Sorten

untersucht werden. Bewertungskriterien sind dabei die Dauer der Anzucht bis zum Erreichen der Verkaufsreife,

sowie Pflanzenqualität, Blühreichtum, Blütendurchmesser, Pflanzenhöhe, Habitus und Anfälligkeit gegenüber

Krankheiten und Schädlingen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen an den Standorten Hannover Ahlem, Stuttgart, Heidelberg, Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz und Veitshöchheim

Fachgruppe Jungpflanzen des ZVG

Schlagworte: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum, Folie, Glas, Alltop,

Klimaregelstrategie, Temperatur, Sommertopfkultur

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt

2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.03

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für

Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglichkeiten von Frühjahrsblühern im Freiland

Produktgruppe: Primula auricula

Laufzeit: 2017 bis 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 20 m²

Zielstellung

Es soll die Sortenprüfung von Neuheiten im Primula auricula Sortiment erfolgen. Ziel ist es, die Eignung der ausgewählten Sorten für den energieeffizienten Anbau im Freiland zu prüfen, d.h. eine Anzucht ohne jeglichen Einsatz von Heizenergie. Gleichzeitig sollen die Sorten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen geprüft und besondere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit herausgearbeitet werden. Nach Erreichen der Verkaufsreife soll weiterhin Attraktivität, Qualität und Durchblühverhalten der neuen Sorten charakterisiert werden. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Habitus, Wetterfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit Einrichtungen des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen

Zusammenarbeit mit Züchtern

Schlagworte: Primula auricula, Qualität, Widerstandsfähigkeit, Frosthärte, Blühleistung,

Anbaueignung

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt

2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.04

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen

Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für

Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglichkeiten von Beet- und Balkonpflanzen im

Freiland und unter Folie

Produktgruppe: ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen

Laufzeit: 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher

☒ Anja Bamberg

Fläche: 50 m²

Zielstellung

Dieser Versuch soll prüfen, welche Arten/Sorten im Beet- und Balkonpflanzensortiment unter welchen Vor-aussetzungen - auch bei vorrübergehenden Temperaturen im Frostbereich - im Freiland und unter Folie kulti-viert werden können, d.h. mit einer Minimierung der eingesetzten Heizenergie. Das Ziel besteht demnach darin, die möglichen Temperaturunter-grenzen für ausgewählte neue Sorten von Beet- und Balkonpflanzen zu ermitteln. Hierbei kommt es zu einem Räumen der zunächst kurz im Gewächshaus kultivierten Pflanzen in das Freiland bzw. in ein Folienhaus ab ca. Mitte März, je nach Wetterlage. Von diesem Zeitpunkt an sollen die Pflanzen nur bei Nachttempera-turen unter -3 °C mit einer Thermovlies-Abdeckung gegen Kälte geschützt werden. Ziel ist es, mit einem geringeren finanziellen Aufwand eine qualitativ ausreichend hochwertige Ware zum Verkaufstermin Ende April anbieten zu können, die in Thüringen mit partiellem Anbau im Freiland bzw. unter Folie produziert worden ist. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass für viele Arten/Sorten eine Freilandproduktion bzw. Produktion unter Folie möglich ist, ein Absatztermin Ende April mit ausreichender Verkaufsreife und -qualität es aber dabei genau zu prüfen gilt. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Blütendurchmesser, Pflanzenhöhe, Habitus, Wetter- bzw. Frostfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen

Zusammenarbeit mit Züchtern

Schlagworte: Temperatur, Freilandanzucht, Folienanzucht, Energieeinsparung, Vliesabdeckung,

Qualität, Verkaufsreife

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐

Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt

2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.4.01

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) – Prüfung ausgewählter Pflanzenschutzmittelkombinationen

Produktgruppe: ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen

Laufzeit: 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz

Fläche: 150 m²

Zielstellung

Die Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) dienen der Erarbeitung von Empfehlungen zur Durchführung von Pflanzenschutzmaß-nahmen im erwerbsmäßigen Zierpflanzenbau. Da im Erwerbsgartenbau alle Pflanzenschutzmaßnahmen fach-liche Kenntnisse zur phytosanitären Situation und zum Resistenz-Management erfordern, sowie ein umwelt-bewusstes Herangehen bzw. Verantwortungsbewusstsein verlangen, ist die kontinuierliche Aktualisierung dieser Empfehlungen mit Ergebnissen gezielt durchgeführter Prüfungen für den Produzenten von größter Bedeutung. Für die Durchführung der Versuche unterstützt die LVG die Kolleginnen der TLL durch die Auswahl und Bestellung der geeigneten Zierpflanzenarten bzw. Sorten für die Prüfungen. Auch ist geplant, in bestimm-ten Zeiträumen die Versuchsgewächshäuser der LVG für die Versuche der TLL mitzunutzen, währenddessen die Mitarbeiter der LVG die Versuche auch mitbetreuen werden. Ein Thema der geplanten Versuche der TLL im Zierpflanzenbau ist die Prüfung ausgewählter Pflanzenschutzmittelkombinationen.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz

Schlagworte: Zierpflanzen, Pflanzenschutzmittel, Pflanzenschutzmittelkombination,

Pflanzenverträglichkeit

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☐ nein: ☒

Fremdfinanzierung: 1) Finanzierung durch TLL

2) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt

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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.4.02

Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG

Versuchsjahr 2018

Fachbereich: Zierpflanzenbau

Leiter: Dr. Luise Radermacher

Thema

Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz

Versuchsfrage: Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL): Prüfung neuer Wachstumsregulatoren

Produktgruppe: ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen

Laufzeit: 2018 Bericht: 2018

Bearbeiter: ☒ Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz

Fläche: 50 m²

Zielstellung

Die Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) dienen der Erarbeitung von Empfehlungen zur Durchführung von Pflanzenschutzmaß-nahmen im erwerbsmäßigen Zierpflanzenbau. Da im Erwerbsgartenbau alle Pflanzenschutzmaßnahmen fach-liche Kenntnisse zur phytosanitären Situation und zum Resistenz-Management erfordern, sowie ein umweltbe-wusstes Herangehen bzw. Verantwortungsbewusstsein verlangen, ist die kontinuierliche Aktualisierung dieser Empfehlungen mit Ergebnissen gezielt durchgeführter Prüfungen für den Produzenten von größter Bedeutung. Für die Durchführung der Versuche unterstützt die LVG die Kolleginnen der TLL durch die Auswahl und Be-stellung der geeigneten Zierpflanzenarten bzw. Sorten für die Prüfungen. Auch ist geplant, in bestimmten Zeiträumen die Versuchsgewächshäuser der LVG für die Versuche der TLL mitzunutzen, währenddessen die Mitarbeiter der LVG die Versuche auch mitbetreuen werden. Ein Thema der geplanten Versuche der TLL im Zierpflanzenbau sind Untersuchungen zur Prüfung neuer Wachstumsregulatoren.

Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒

Weitere beteiligte Einrichtungen:

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz

Schlagworte: Zierpflanzen, Wachstumsregulatoren, Pflanzenverträglichkeit

Finanzierung

Eigenfinanzierung: ja: ☐ nein: ☒

Fremdfinanzierung: 1) Finanzierung durch TLL

2) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt