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Lehr- und Versuchsanstalt
Gartenbau
Leipziger Straße 75a
99085 Erfurt
Versuchsprogramm
2018
2
Versuchsprogramm 2018 Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 3
Leitthemen des gärtnerischen Versuchswesens 4
Mitwirkung Beschäftigter in Fachredaktionen und Koordinierungen
der Versuchsanstellungen und Forschungsfragen im Gartenbau 9
Personalausstattung 10
Versuchsprogramm Fachbereich Garten- und Landschaftsbau 11
Versuchsprogramm Fachbereich Gemüsebau 34
Versuchsprogramm Fachbereich Obstbau 55
Versuchsprogramm Fachbereich Zierpflanzenbau 79
3
Vorwort
In Thüringen werden auf einer Fläche von ca. 6.000 ha Obst, Gemüse, Heil-, Duft- und Gewürzpflan-zen sowie Zierpflanzen und Baumschulgehölze durch Betriebe des Produktionsgartenbaus angebaut. Sie tragen wesentlich zur Versorgung der Bevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln und umwelt-gerecht produzierten Zierpflanzen und -gehölzen bei. Durch die Betriebe des Dienstleistungsgarten-baus, insbesondere durch die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus, aber auch durch die kommunalen Grünflächen-, Straßen- und Tiefbauämter, erfolgt die Anlage und Pflege von öffent-lichem und privatem Grün im urbanen Raum sowie der freien Landschaft. Grünanlagen üben eine Wohlfahrtswirkung auf die Bevölkerung aus und haben das Potential, die durch den Klimawandel hervorgerufenen negativen Auswirkungen zu reduzieren. Sowohl die Betriebe des Produktions-gartenbaus als auch des Dienstleistungsgartenbaus stehen aktuell jedoch vor großen Herausforder-ungen. Neben Fragen zur Anpassung an den Klimawandel und der Einhaltung der zunehmenden Forderung nach nachhaltiger Produktion stehen hier Lösungsansätze zur Umsetzung aktueller politischer Vorgaben im Mittelpunkt. Die Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau in Erfurt (LVG) ist eine unmittelbar dem Thüringer Ministe-
rium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) nachgeordnete Einrichtung. Eine originäre Aufgabe
besteht in der Erarbeitung von Beratungsempfehlungen für den Garten- und Garten- und Land-
schaftsbau zur Bewältigung der oben genannten Herausforderungen auf der Grundlage eines an-
wendungsorientierten Versuchswesens. Entsprechend dem Vorgehen der Thüringer Landesanstalt
für Landwirtschaft (TLL) und in enger inhaltlicher Analogie zur TLL wurden von der LVG Leitthemen
formuliert, die Fragestellungen beinhalten, die einer vordringlichen Bearbeitung bedürfen. Folgende
Leitthemen wurden in Abstimmung mit dem TMIL festgelegt:
1. Maßnahmen im Gartenbau zur Anpassung an den Klimawandel einschließlich des Ressourcen-
schutzes
2. Gartenbaulicher Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen aus dem
Gartenbau Thüringens
3. Erhöhung der Biodiversität im Gartenbau einschließlich Bienenschutz
4. Entwicklung von Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
5. Ausweitung des ökologischen Gartenbaus in Thüringen.
Die Umsetzung der Versuche, die sich aus den genannten Leitthemen ergeben, erfolgt in der Abtei-
lung Versuchswesen fachbereichsübergreifend und in der LVG abteilungsübergreifend. Insbesondere
die Zusammenarbeit mit der Abteilung Betriebswirtschaft, Erzeugung und Markt ist unumgänglich
zur vollständigen Bearbeitung zahlreicher Versuche. Fragen zum Pflanzenschutz erfolgen in enger
Kooperation mit dem Referat Pflanzenschutz der TLL. Verschiedene Versuchsfragen lassen sich nur
durch bundesweite Versuche lösen, die durch die Vernetzungen der Versuchsansteller der LVG mit
den anderen bundesweiten Versuchseinrichtungen möglich sind.
Die LVG ist sich der Verantwortung bewusst, vorhandene Kapazitäten effektiv zur Erarbeitung von
Handlungsempfehlungen zu den oben genannten Leitthemen zu nutzen. Dies erfolgt zum Wohle des
Freistaates Thüringen und des Thüringer Gartenbaus.
Erfurt, im Oktober 2017 Dr. Reinhard Wagner komm. Dienststellenleiter
Leitthemen des gärtnerischen Versuchswesens der LVG 1. Maßnahmen im Gartenbau zur Anpassung an den Klimawandel einschließlich des Ressourcenschutzes
(Koalitionsvertrag für die 6. Wahlperiode des Thüringer Landtags; IMPAKT - Integriertes Maßnahmenprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Freistaat Thüringen; "Weißbuch Stadtgrün: Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft", BMUB)
Veranlassung
Die im Thüringer Klima- und Anpassungsprogramm prognostizierte Klimaveränderung lässt erkennen, dass die Entwicklung neuer Strategien im Wassermanagement und die kontinuierliche Suche nach angepassten Sorten zur sicheren Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln er-forderlich sind. Dabei wird von der Thüringer Landesregierung dem Schutz unserer natürlichen Res-sourcen sowie dem sparsamen, effizienten Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen und ihre Wieder-verwendung eine besondere Bedeutung zugemessen. Eine im Gartenbau wichtige Ressource stellt das Wasser dar, dem im Zusammenhang mit der Klimaveränderung eine zunehmende Bedeutung zu-kommen wird. Entsprechend dem Thüringer Klima- und Anpassungsprogramm ist mit langsam aber kontinuierlich steigenden Temperaturen, einer Abnahme von Niederschlägen und einer längeren Ve-getationsperiode als Ausdruck der Klimaveränderung zu rechnen. Durch die veränderten Produk-tionsbedingungen ist es daher notwendig, Anbaustrategien neu zu definieren und eine kontinuier-liche Anpassung durch Züchtung und Sortenprüfung zu erreichen. Auch die Zusatzbewässerung wird entsprechend der Markt- und Preisentwicklung wieder für mehr Kulturen an Bedeutung gewinnen. Neben Wassermangel sind jedoch andererseits auch gezielte Maßnahmen zur Minderung der Folgen von Starkregen (z. B. Überdachung) erforderlich. Die Prüfung wirtschaftlicher Maßnahmen zur Kom-pensation von Starkregenereignissen ist somit erforderlich und daher auch ein Schwerpunkt des vor-liegenden Leitthemas. Auch die Ressource Boden stellt eine im Gartenbau wesentliche Produktions-grundlage dar. Inzwischen konkurrieren zunehmend anderweitige Nutzungsmöglichkeiten (z. B. An-bau von Energiepflanzen, Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für Windparks und Solarparks, Sied-lungsflächen und Verkehrswege) mit der gartenbaulichen Produktion, wodurch sich die Notwendig-keit einer steigenden effizienten Flächenausnutzung ergibt.
Zielstellung
Die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zum sparsamen und effizienten Einsatz von Bewässe-rungswasser sowie die Prüfung der regionalen Anbaueignung von Sorten stellen Bearbeitungs-schwerpunkte dar. Auch die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Nutzung von Flächen im Nachbau sowie der Ertragssteigerung pro Flächeneinheit zur Sicherung der Ernährung der Bevölke-rung steht im Mittelpunkt des vorliegenden Leitthemas. Zur Minderung der mit dem Klimawandel einhergehenden negativen Klimafolgen in der Stadt kommt dem Stadtgrün eine besondere Bedeu-tung zu. Die Erarbeitung städtebaulicher Musterentwürfe für die klimaangepasste Entwicklung von städtischen Grün- und Freiflächen mit standortgerechten und dem Klimawandel angepassten Pflan-zen stellt eine besondere Herausforderung dar und ist nach dem "Weißbuch Stadtgrün" vom Bundes-ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ein bundespolitischer Handlungsan-satz. Auch die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die qualitätsvolle Begrünung von Bauwer-ken und die Erarbeitung von Pflanz- und Pflegekonzepten für das öffentliche Grün stellen bundespoli-tische Handlungsansätze dar und sind daher Bearbeitungsschwerpunkte.
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Bearbeitungsschwerpunkte
Im Fachbereich Obstbau erfolgen aktuell zu diesem Leitthema detaillierte Versuche zur Prüfung neuer Veredlungsunterlagen im Steinobst (Süßkirsche, Sauerkirsche, Pflaume) und Schalenobst (Ha-selnuss). Auch die Suche nach neuen Veredlungsunterlagen für den Nachbau von Kirschen wird be-trieben, um die begrenzt verfügbaren Kirschenstandorte in Thüringen mehrfach nutzen zu können. Umfangreiche Sortenprüfungen vor dem Hintergrund der Klimaveränderung (bei Süßkirsche, Sauer-kirsche, Pflaume) und Krankheitsresistenz (scharkaresistente Pflaumensorten und –unterlagen) ein-schließlich der Prüfung neuer Obstarten (Aprikosen) werden durchgeführt. Die Prüfung des optima-len Wassermanagements erfolgt durch Bewässerungsversuche bei Süßkirsche und Apfel. Im Fachbereich Gemüsebau erfolgen zu diesem Leitthema umfangreiche Versuche zur Anbaueignung von Blumenkohl- und Brokkoliisorten sowie zur Bewässerung bei Weißkohl. Auch torffreie Substrate aus Ersatzstoffen bei der Anzucht und der Weiterkultur von Tomaten und Paprika werden getestet. Der Fachbereich Zierpflanzenbau beschäftigt sich in Zusammenhang mit diesem Leitthema mit der Suche nach neuen Zierpflanzenarten und -sorten. Auch im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau erfolgen zu diesem Leitthema umfangreiche Versuche: umfängliche Sichtungen im Zusammenhang mit den Arbeitskreisen Bundesgehölzsichtung und Staudensichtung werden ergänzt durch Sortiment-sprüfungen zu klimatauglichen Bäumen, zu Buchsersatzgehölzen sowie der Test von standorttoleran-ten Staudenmischpflanzungen. Fragen zur Gleisbett- und Fassadenbegrünung ergänzen die Versuchs-tätigkeit zu diesem Schwerpunkt.
2. Gartenbaulicher Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen aus dem Gartenbau Thüringens (Wasserrahmenrichtlinie; Nitratrichtlinie; Düngeverordnung; Klimaschutzplan 2050, BMBU)
Veranlassung
Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, dass die Gewässer der Mitgliedsstaaten bis 2027 einen guten Zustand aufweisen. Im Jahr 2015 wurden jedoch nur sieben Prozent der deutschen Flüsse und Bäche in einen „guten“ oder „sehr guten“ ökologischen Zustand eingestuft (Umweltbun-desamt, 2016). Die häufigste Ursache, dass ein „guter ökologischer Zustand“ verfehlt wird, ist die zu hohe, meist aus der Landwirtschaft stammende Belastung durch Nährstoffeinträge. Dies lässt auch der Deutsche Nitratbericht 2016 erkennen, der zeigt, dass sich die aktuelle Nitratbelastung des Grundwassers im Vergleich zu dem vorhergehenden Betrachtungszeitraum nicht signifikant verrin-gert hat. Neben Gebieten mit intensiver Tierhaltung ist die Nitratproblematik ebenfalls in Regionen mit intensivem Gemüsebau gegeben. Einhergehend mit einer nicht sachgerechten Stickstoffdüngung ergeben sich auch Probleme bezüglich der Emission klimarelevanter Verbindungen. Der Klimaschutz-plan 2050 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sieht jedoch eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft bis ins Jahr 2050 vor. Im gartenbaulichen Bereich sind daher die verminderte Lachgasemission als Folge des Stickstoffeinsatzes bei der Düngung sowie ein reduzierter Einsatz fossiler Brennstoffe zu fordern.
Zielstellung Ziel ist die Reduzierung der Nitratbelastung von Grund- und Oberflächenwasser sowie die Minderung der Emission von Stickoxiden durch eine Optimierung des Stickstoffmanagements im Gartenbau un-ter besonderer Berücksichtigung des Gemüsebaus. Weiterhin stellt der verminderte Einsatz fossiler Brennstoffe beim Heizen von Gewächshausanlagen einen Schwerpunkt dar.
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Bearbeitungsschwerpunkte
Aktuell reduzieren sich die Versuche zu diesem Leitthema auf Versuchsvorhaben zur Thematik Re-duktion klimarelevanter Emissionen aus dem Gartenbau. Im Fachbereich Zierpflanzenbau werden energieeffiziente Anbauverfahren und Klimaregelstrategien zur Energieeinsparung im Gewächshaus erarbeitet. Im Fachbereich Gemüsebau wird eine Optimierung der Kulturführung durch CO2-Dün-gung und Substratwahl zur Verbesserung der Energieausnutzung im Gewächshaus betrieben. Auch erfolgt die Erfassung der Energiemengen in Abhängigkeit von der Klimasteuerung, um daraus Empfehlungen zu einer energieeffizienten Bewirtschaftung ableiten zu können.
3. Erhöhung der Biodiversität im Gartenbau einschließlich Bienenschutz (Thüringer Strategie zur Erhaltung der Biologischen Vielfalt, 2011; Koalitionsvertrag für die 6. Wahlperiode des Thüringer Landtags; "Weißbuch Stadtgrün: Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft", BMUB)
Veranlassung
Ein übergeordnetes Ziel der Thüringer Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ist die biologi-sche Vielfalt in ihrer Gesamtheit in Thüringen zu bewahren. Dabei kommt der Integration des Bio-diversitätsschutzes in den modernen Gartenbau, der Erhaltung der Arten- und Sortenvielfalt sowie der Gestaltung von gartenbaulichen Flächen mit hohem Naturwert und Artenreichtum eine beson-dere Beachtung zu. In diesem Kontext leisten Bienen durch ihre Bestäubungsleistung bei Wild- und Kulturpflanzen einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, wodurch dem Bie-nenschutz eine herausragende Bedeutung zukommt. Diese Forderung wird insbesondere durch den Umstand verschärft, dass mehr als die Hälfte der Wildbienenarten bestandsgefährdet sind und daher auf der Roten Liste der Bienen Deutschlands aufgeführt sind. Auch im städtischen Bereich gewinnt die Erhöhung der Biodiversität eine zunehmende Bedeutung. Nach dem Weißbuch vom BMUB wer-den Grünkonzepte zur Selektion und Förderung von Pflanzengesellschaften für das urbane Grün ge-fordert.
Zielstellung
Ziel des Leitthemas ist die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Biodiversität im gartenbaulichen und urbanen Bereich und zum Bienenschutz. Auch der Erhaltung alter Obstsorten als Grundlage für eine langfristige Bewahrung wertvollen Genmaterials kommt eine besondere Be-deutung zu. Im urbanen Bereich werden Bepflanzungskonzepte entwickelt und Pflanzenempfehlun-gen erarbeitet, die zu einer nachhaltigen Begrünung von städtischen Freiräumen mit hoher Biodiver-sität beitragen.
Bearbeitungsschwerpunkte
Versuche zu dieser Thematik beschränken sich aktuell auf die Fachbereiche Obstbau und Garten- und Landschaftsbau. Im Fachbereich Obstbau erfolgt eine umfängliche Apfel-Sortenprüfung einschließ-lich alter, neuer und resistenter Sorten. Im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau erfolgt die Sich-tung von kleinkronigen Baumarten für den städtischen Bereich sowie von artenreich strukturierten Heckenanlagen.
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4. Entwicklung von Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzen- schutz (VO EU 1107/2009 – Zulassungsverordnung; RL EU 2009/128 - PS-Rahmenrichtlinie; Pflanzenschutzgesetz; Nationaler Aktionsplan zur Nachhaltigen Anwendung von Pflanzen- schutzmitteln; Landtagsbeschluss vom 2. September 2016 – Drucksache 6/2007)
Veranlassung
Mit dem Nationalen Aktionsplan „Zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ wird das Ziel verfolgt, Risiken für Mensch, Tier und Natur, die durch die Anwendung von zugelassenen Pflan-zenschutzmitteln entstehen können, durch geeignete wirksame Maßnahmen zu reduzieren. Dazu ge-hört auch die Entwicklung von Bewirtschaftungsstrategien zur Begrenzung von Maßnahmen des che-mischen Pflanzenschutzes auf den unbedingt notwendigen Umfang. Im oben genannten Nationalen Aktionsplan wird daher gefordert, die Arbeiten an wissenschaftlichen und praktischen Grundlagen zur Entwicklung solcher Verfahren zu intensivieren, um potenziellen Anwendern von Pflanzenschutz-mitteln ein ausreichendes Maßnahmenpaket mit hinreichender Wirksamkeit sowie ökonomischer und ökologischer Vertretbarkeit anbieten zu können.
Zielstellung
Die Landesregierung Thüringen hat sich zu einer Mitarbeit bei der Umsetzung des Nationalen Akti-onsplans bekannt. Die Arbeiten zu diesem Leitthema erfolgen in enger Abstimmung und in Koopera-tion mit dem Referat Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Die Feldversu-che zum sachgerechten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Bereich Gartenbau werden pflanzen-baulich durch Mitarbeiter der LVG betraut und fachspezifisch durch Mitarbeiter der TLL ausgewertet. Weitere Schwerpunkte zum Leitthema, die eigenständig von der LVG bearbeitet werden, bestehen in der Selektion widerstandsfähiger Sorten und Arten sowie Versuche zur Förderung des integrierten Pflanzenschutzes.
Bearbeitungsschwerpunkte
Versuche zu diesem Leitthema erfolgen durch alle Fachbereiche des Produktionsgartenbaus in enger Kooperation mit dem Referat Pflanzenschutz der TLL. Neben Fragen der Pflanzenschutzmittelverträg-lichkeit (Fachbereiche Gemüse-, Obst- und Zierpflanzenbau) stehen hier auch Versuche zur mechani-schen Unkrautbekämpfung (Kohlgemüse), zum Einsatz von Kulturschutznetzen (Kohlgemüse, Kir-schen) sowie zu Überdachungssysteme von Obstanlagen im Mittelpunkt der Versuchstätigkeit. Auch Untersuchung zu auslösenden Faktoren für eine bakterielle Pseudomonas-Infektion an Süßkirschen sowie der Rückstandsdatengewinnung für verschiedene Pflanzenschutzmittel an Steinobst und Gemüse sind zentraler Bestandteil der Versuche zu dieser Thematik.
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5. Ausweitung des ökologischen Gartenbaus in Thüringen
(ÖkoAktionsplan; Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2016)
Veranlassung
Sowohl auf Landesebene (ÖkoAktionsplan) als auch auf Bundesebene (Deutsche Nachhaltigkeits-strategie) wird eine Ausweitung des ökologischen Landbaus gefordert.
Zielstellung
Ziel ist die Umsetzung des „ÖkoAktionsplanes - Gemeinsam für mehr ökologischen Landbau in Thü-ringen“, der im Bereich der pflanzlichen Erzeugung dem Obst- und Gemüseanbau eine besondere Be-deutung beimisst. Auch im Rahmen der „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2016“ wird eine Auswei-tung des Anteils landwirtschaftlicher Flächen unter ökologischer Bewirtschaftung auf 20 % gefordert.
Gemessen an den in Thüringen insgesamt gartenbaulich genutzten Anbauflächen hat der ökologische Anbau einen Anteil von lediglich ca. 9 % (Stand 2013). Zur Ausweitung der ökologischen Bewirtschaf-tungsweise sind bestehende Produktions- und Vermarktungsprobleme insbesondere im Obst- und Gemüsebau zu analysieren und Lösungsansätze zu finden. Durch die Bereitstellung von Handlungs-empfehlungen und Fachinformationen zur Umstellung auf die ökologische Landbewirtschaftung soll das Ziel einer Ausweitung der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Thüringen erreicht werden.
Bearbeitungsschwerpunkte
Versuche zu diesem Leitthema werden aktuell an der LVG noch nicht durchgeführt. Gemäß dem entsprechenden Leitthema der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft für den landwirtschaft-lichen Bereich sollen zunächst die strukturellen Rahmenbedingungen und Problemfelder ökologisch wirtschaftender Gartenbaubetriebe erfasst werden. Dies ist nur über Mitarbeiter der Abteilung Be-triebswirtschaft, Erzeugung und Markt der LVG möglich und setzt eine personelle Verstärkung dieser Abteilung voraus. Erst nach Ermittlung dieser grundsätzlichen Rahmenfaktoren und begrenzenden Bedingungen für die Umstellung auf eine ökologisch ausgerichtete Bewirtschaftungsweise sind ziel-gerichtete Versuche zu diesem Versuchsschwerpunkt mit nachfolgend daraus abgeleiteten Hand-lungsempfehlungen und das Erstellen von Fachinformationen möglich.
9
Mitwirkung Beschäftigter in Fachredaktionen und Koordinierungen der Versuchsanstellungen und Forschungsfragen im Gartenbau
Dr. Gerd Reidenbach: Abt.leiter Versuchswesen, Fachbereichsleiter Garten- und Landschaftsbau
Arbeitskreis Koordinierung Versuche in der Landespflege Federführender im Bereich Bauwerksbegrünung seit 2003
Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner (BdS)
Mitglied seit 2004
Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung Mitglied seit 2010
Arbeitsgemeinschaft Baumschulforschung Mitglied seit 2011
Grüngleisnetzwerk Mitglied seit 2011
Arbeitskreis Staudenproduktion im BdS Mitglied seit 2012
Arbeitskreis Staudensichtung im Bund deutscher Staudengärtner Mitglied seit 2012
Cornelia Pacalaj: Sachbearbeiterin Versuche Garten- und Landschaftsbau
Ingenieurbiologische Gesellschaft e.V. Mitglied seit 2000
Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner (BdS)
Mitglied der Arbeitsgruppe Silbersommer seit 1998
Arbeitskreis Koordinierung Versuche in der Landespflege
Federführende im Fachbereich Ingenieurbiologie seit 2003
Arbeitskreis Staudensichtung im BdS Mitglied seit 2012
Monika Möhler: Fachbereichsleiterin Obstbau
Bundesarbeitskreis Obstbauliche Leistungsprüfung Mitwirkung seit 1994, stellv. Vorsitzende seit 2005
Arbeitskreis Züchtung – Fachkommission Steinobst in der Fachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gemüse
Mitarbeit seit 2003, Vorsitzende des AK seit 2007
Arbeitskreis Feuerbrand Thüringen Mitarbeit seit 2003
Bundessortenamt Widerspruchsausschuss Obst
Stellvertreter des Beisitzers seit 2006
Martin Krumbein: Fachbereichsleiter Gemüsebau
Arbeitskreis Versuchskoordinierung im Gemüsebau Verband der Landwirtschaftskammern
Mitarbeit seit 1992, Leitung Fachredaktion Brokkoli seit 1996, Leitung Fachredaktion Blumenkohl seit 2006
Grünberger Forschungstage Gemüsebau Kompetenzgruppe Kohlgemüse Kompetenzgruppe Substratanbau Kompetenzgruppe Industriegemüse
Mitarbeit seit 2000 Mitarbeit seit 2000 Mitarbeit seit 2003
Bundessortenamt Widerspruchsausschuss Gemüse
Stellvertretender Beisitzer seit 2004
Dr. Luise Radermacher: Fachbereichsleiterin Zierpflanzenbau
Versuchskoordinierung Zierpflanzenbau Verband der Landwirtschaftskammern
Mitglied seit 2014
Arbeitskreis Beet- und Balkonpflanzen Mitglied seit 2014
Arbeitsgruppe Neue Zierpflanzen Humboldt-Universität Berlin
Mitglied seit 2014 Federführende ab Februar 2016
10
Personalausstattung
Folgende Personalausstattung ist in den vier Fachbereichen der Abteilung Versuchswesen - eine
entsprechende Besetzung der Saisonarbeitskraftstellen wie im Vorjahr vorausgesetzt - im Jahr 2018
verfügbar:
Funktion FB Gala FB Gemüse FB Obst FB Zierpflanzen
Fachbereichsleiter 0,30 0,50 0,5 0,5
Versuchsingenieur 1,15 0,15 0,15 0,15
Versuchsmeister 1,0 1,0
Versuchsmitarbeiter 0,15 0,15 0,15 0,15
Versuchsbetriebsleiter 0,25 0,25 0,25 0,25
Facharbeiter 0,95 1,35 1,35 2,65
Auszubildende 0,5 0,5
Saisonkräften 0,5 1,0 0,6 0,7
SUMME 3,30 3,90 4,50 5,40
Anmerkung:
FB Gala: Fachbereich Garten- und Landschaftsbau
FB Gemüse Fachbereich Gemüsebau
FB Obst: Fachbereich Obstbau
FB Zierpflanzen: Fachbereich Zierpflanzenbau
11
Versuchsprogramm Fachbereich
Garten- und Landschaftsbau
Fachbereichsleiter
Dr. Gerd Reidenbach
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0361 / 57 41 57 - 744
Versuchsingenieur
Cornelia Pacalaj
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0361 / 57 41 57 - 726
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Versuchsprogramm 2018
Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 2,3 AKE
Gala.1.01 Bundesgehölzsichtung Blauregen Gehölze
2011 - 2018
18 Sorten 80 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung
2018
Gala.1.02 Bundesgehölzsichtung Gartenhortensien Gehölze
2017 - 2020
14 Sorten 100 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung
2020
Gala.1.03 Bundesgehölzsichtung Kirschlorbeer Gehölze
2017 - 2021
28 Sorten 80 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung
2021
Gala.1.04 Bundesgehölzsichtung Portugisischer Kirschlorbeer Gehölze
2017 - 2021
18 Sorten 100 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung
2021
Gala.1.05 Bundesgehölzsichtung Rotlaubige Glanzmispel Gehölze
2017 - 2021
8 Sorten 150 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung
2021
Gala.1.06 Bundesgehölzsichtung Zwergflieder Gehölze
2018 - 2021
15 Sorten 80 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung
2021
Gala.1.07 Staudensichtung Miscanthus Stauden
2016 - 2019
21 Sorten 70 m2 LVG Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Staudensichtung
2019
Gala.1.08 Staudensichtung Großblatt-Phlox Stauden
2018 - 2021
ca. 30 Sorten ca.
100 m2 LVG
Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Staudensichtung
2021
Gala.1.09 Bunter Straßensaum – eine Staudenmischpflanzung für Straßenbankette
Stauden 2016 - 2022
32 Staudenarten 25 m2 LVG Zusammenarbeit mit Fehrle Stauden GmbH
2018
Gala.1.10 Buchsersatzgehölze für die sonnige Freifläche
Gehölze 2012 - 2020
22 Gehölzarten 100 m2 LVG
Versuch im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation; AK Baumschulforschung
2018
13
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf-zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz
Gala.1.11 Eignung sämlingsvermehrter Baumarten für die Stadt (43er-Versuch)
Gehölze 2012 - 2020
43 Arten 400 m2 LVG
Gemeinschaftsversuch mit LWG Veitshöchheim, Humboldt Universität, ZGT Quedlinburg, Gar-tenbauzentrum Eller-hoop, Staatsschule Gartenbau Stuttgart-Hohenheim
2018
Gala.1.12 Eignung sämlingsvermehrter Baumarten für die Stadt (32er-Versuch)
Gehölze 2018 - 2024
32 Arten 80 m2 LVG
Gemeinschaftsversuch mit LWG Veitshöch-heim, Humboldt Uni-versität, LVG Bad Zwischenahn, Garten-bauzentrum Ellerhoop, Staatsschule Gartenbau Stuttgart-Hohenheim
2018
Gala.1.13 Begrünung von Gleisbettanlagen Rasen
2017 - 2020
2 Substrathöhen, 7 Ansaat-
mischungen 60 m2 LVG
Zusammenarbeit mit dem Grüngleisnetzwerk
2018
Gala.1.14 cityLam-Systembegrünung als Fassadenbegrünung Stauden
2018 - 2019
ca. 10 Stauden-arten
20 m2 LVG Zusammenarbeit mit LWG Veitshöchheim, Hochschule Anhalt
2018
LT 3 Erhöhung Biodiversität / Bienenschutz 1 AKE
Gala.3.01 Sichtung von kleinkronigen Bäumen
Gehölze seit 2006 Langzeit-versuch
85 Kleinbäume 4000 m2 LVG
Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen Gehölz-sichtung und Baumschul-forschung
2018
Gala.3.02 Kombination von Stauden und Gehölzen zu abwechslungs-reichen, dynamischen Hecken
Stauden, Gehölze
2014 - 2022
17 Gehölz-arten 80 Staudenarten
150 m2 LVG
Zusammenarbeit mit der Zürcher Hoch-schule für angewandte Wissen-schaften (ZHAW)
2018
Gala.3.03 Eignung verschiedener Gehölzarten als Schnitthecke Gehölze
seit 1993 Langzeit-versuch
24 Gehölzarten 120
lfd. m LVG
In Abstimmung mit dem LfULG
2018
14
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Garten- und Landschaftsbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Laufzeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 3 Erhöhung Biodiversität / Bienenschutz
Gala.3.04 Temporär geschnittene Salix-Cornus-Hecke Gehölze
2017 - 2023
24 Gehölzarten 50 m2 LVG Zusammenarbeit mit Arbeitskreis Pflanzen-verwendung
2018
Gala.3.05 Optimale Pflanzgröße von Stauden zum Pflanzzeitpunkt Stauden
2018 - 2020
1 Staudenmisch-pflanzung
150 m2 LVG Gemeinschaftsversuch mit dem Gartenbau-zentrum Ellerhoop
2018
15
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Blauregen – Wisteria
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2011 – 2018 (um ein Jahr verlängert) Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 80 m²
Zielstellung
Blauregen stellt eine attraktive Klettergehölzart dar, die aufgrund ihrer Wuchsstärke in der Lage ist, auch größere Gebäude zu begrünen. Durch seinen Einsatz an Vertikalbegrünungssystemen an Gebäuden lassen sich somit die negativen Folgen einer Klimaerwärmung im urbanen Raum abmildern. Begrenzend für die Verwen-dung von Wisterien-Arten und Sorten ist jedoch die Winterhärte. In der vorliegenden Sichtung wird daher neben gestalterischen Aspekten insbesondere die Frosthärte der verschiedenen Arten und Sorten bewertet.
Sorten: W. brachybotrys 'Schiro cap Fuji' W. brachybotrys 'Showa-beni' W. floribunda 'Black Dragon' W. floribunda 'Blue Dream' W. floribunda 'Issai' W. floribunda 'Longissima Alba' W. floribunda 'Macrobotrys' W. floribunda 'Pink Ice' W. floribunda 'Prematura'
W. floribunda 'Violacea Plena' W. frutescens W. frutescens 'Amethyst Falls' W. sinensis 'Amethyst' W. sinensis 'Prolific' W. sinensis 'Texas Purple' Wisteria brachybotrys 'Okayama' Wisteria frutescens 'Longwood Purple' Wisteria frutescens 'Nivea'
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Gehölzsichtung, Hydrangea
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung
16
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Gartenhortensien – Hydrangea macrophylla
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2017 - 2020 Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 100 m²
Zielstellung
Durch Züchtung und Selektion sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Gehölzsorten entstanden. Die Gehölz-sortimente sind so groß geworden, dass der Wert der einzelnen Sorten nicht beurteilt werden kann, wenn er nicht durch eine objektive Prüfung ermittelt wird. Diese Notwendigkeit ergibt sich insbesondere auch vor dem Hintergrund der veränderten Standortbedingungen durch die Klimaänderung. In der vorliegenden Hortensien-sichtung werden Sorten beurteilt, die gegenüber den traditionellen Sorten auch am einjährigen Holz blühen, wodurch eine jährliche Blüte gewährleistet ist. Neben der Winterhärte werden Eigenschaften wie Wuchsstärke, Habitus und Blühverhalten beurteilt.
Sorten: Everbloom - Blue Wonder Everbloom - Pink Wonder You & Me - Coco You & Me - Romance blue You & Me - Romance rosa You & Me - Together Trio
Endless Summer - blau Endless Summer The Bride Endless Summer Bloomstar Forever & Ever Blue Forever & Ever Red Forever & Ever White Diva fiore
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Gehölzsichtung, Hydrangea
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung
17
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Kirschlorbeer – Prunus laurocerasus
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2017 - 2021 Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 525 m²
Zielstellung
Der Kirschlorbeer ist eine bedeutsame Gehölzart für das öffentliche und private Grün aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten als Hecken-, Gruppen- und Solitärgehölz. Begrenzend für seine Verwendung ist die nur bedingt gegebene Frosthärte. In der vorliegenden Sichtung wird daher insbesondere die Winterhärte, aber auch Eigenschaften wie Wuchsform, Wuchsstärke und Blühverhalten beurteilt.
Sorten 'Caucasica' 'Cherry Brandy' 'Diana 'Etna' 'Gajo' 'Genolia' 'Greenpeace' 'Herbergii' 'Ivory' 'Kleopatra'
'Linus' 'Mano' 'Marbled White' 'Mari' 'Mecki' 'Miky' 'Novita' 'Obelisk' 'Otto Luyken' 'Piranha'
'Prudonti' 'Pruzap' 'Rnault Ace' 'Reynvaanii' 'Rotundifolia' 'Schipkaensis Macrophylla' 'Winterstar' 'Zabelliana'
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Gehölzsichtung, Prunus laurocerasus
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung
18
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Portugisischer Kirschlorbeer – Prunus lusitanica / azorica
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2017 - 2021 Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 100 m²
Zielstellung
Der Portugisische Kirschlorbeer ist in den letzten Jahren sowohl im öffentlichen als auch privaten Grün zunehmend eingesetzt worden. Langfristige Erfahrungen zur Frosthärte dieser Gehölzart liegen allerdings nicht vor. Im Rahmen der Bundesgehölzsichtung werden daher die Winterhärte, aber auch Eigenschaften wie Wuchsform, Wuchsstärke und Blühverhalten beurteilt.
Sorten: P. lusitanica 'Angustifolia' P. lusitanica 'Myrtifolia' P. lusitanica 'Variegata' P. lusitanica 'Selection' P. azorica 'Tico'
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Gehölzsichtung, Prunus lusitanica
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung
19
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.05
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Rotlaubige Glanzmispel – Photinia fraseri
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2017 - 2021 Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 150 m²
Zielstellung
Die Rotlaubige Glanzmispel begeistert durch den leuchtend bronzeroten Blattaustrieb. Sie ist daher zwischen-zeitlich ein wichtiges Produkt für die Einzelhandels-Baumschulen. Allerdings ist auch bei dieser Gehölzart die Frosthärte nur bedingt gegeben, so dass die Notwendigkeit der Selektion von frostharten Sorten besteht, die eine nachhaltige Verwendung im privaten und öffentlichen Grün erlauben. Die Bewertung der Forsthärte ist daher neben der Intensität der Blattverfärbung und des Blühverhaltens wichtigstes Boniturkriterium.
Sorten: 'Calmivily' 'Dicker Toni' 'Red Robin' 'Red Select'
'Louise' ('McLarlou') 'Pink Marble' 'Red Light' 'Pink Crispy'
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Gehölzsichtung, Photinia
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung
20
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.06
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Gehölzsortimenten im Rahmen der Bundesgehölzsichtung Zwergflieder – Syringa
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2018 - 2021 Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 100 m²
Zielstellung
Zwergflieder sind schwachwüchsige Sträucher mit lilarosafarbenen, stark duftenden Blüten, die intensiv von Schmetterlingen und Bienen besucht werden. Besonders wertvoll für Insekten sind insbesondere die remon-tierenden Sorten, die im Spätsommer bzw. Herbst eine zweite Blüte hervorbringen. Neben der hohen Attrak-tivität der Blüte und des kompakten Wuchses sind die Zwergflieder insbesondere für Stadtgärten, Balkon und Terrasse geeignet. Das Sortiment an Zwergflieder wurde bislang jedoch noch keiner Prüfung der Gartentaug-lichkeit unterzogen. Dies ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
Arten/Sorten: S. meyeri 'Palibin' S. meyeri 'Lilifee' S. 'Tinkerbell' S. 'Red Pixie' S. microphylla 'Superba' S. microphylla 'Josee'
S. 'Bloomerang® Dark Purple' S. 'Bloomerang® Pink Perfume' S. patula 'Miss Kim' Flower-Festa- Serie White – Pink – Purple S. afghanica S. persica 'Albau
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Gehölzsichtung, Syringa
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Gehölzsichtung
21
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.07
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Staudensortimenten im Rahmen des Bundesarbeitskreises Staudensichtung Buntlaubige Miscanthus sinensis-Sorten
Produktgruppe: Stauden
Laufzeit: 2016 - 2019 Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 70 m²
Zielstellung
Das Chinaschilf stellt ein in der Gartengestaltung bedeutsames Solitärgas dar, das insbesondere im Winter als Strukturpflanze eine wichtige Funktion sowohl im öffentlichen als auch privaten Grün übernimmt. Als C4-Pflanze besitzt es ein starkes Wuchspotential unter hohen Temperaturen, wodurch es eine gute Anpassung an die sommerliche Klimaveränderung aufweist. Allerdings ist die Standorteignung der neuen buntlaubigen Miscanthus-Sorten noch nicht bekannt und daher Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
Sorten Miscanthus giganteus 'Gilt Edge' Miscanthus giganteus 'Lottum' Miscanthus sinensis 'Dixieland' Miscanthus sinensis 'Etincelle' Miscanthus sinensis 'Giraffe' Miscanthus sinensis 'Goerings Goldfeder' Miscanthus sinensis 'Gold Bar' Miscanthus sinensis 'Goldfeder'
'Miscanthus sinensis 'Jubilar' Miscanthus sinensis 'Leopard'Linus' Miscanthus sinensis 'Little Zebra' Miscanthus sinensis 'Morning Light' Miscanthus sinensis 'Pünktchen' Miscanthus sinensis 'Roter Pfeil' Miscanthus sinensis 'Silberpfeil' Miscanthus sinensis 'Strictus' Miscanthus sinensis 'Summer Breeze'
Miscanthus sinensis var.cond. 'Cabaret' 'Miscanthus sinensis var.cond. 'Cosmopolitan' Miscanthus sinensis 'Variegatus' Miscanthus sinensis 'Zebrinus'
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Staudensichtung
Schlagworte: Staudensichtung, Miscanthus
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Staudensichtung
22
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.08
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Staudensortimenten im Rahmen des Bundesarbeitskreises Staudensichtung Großblatt-Phlox - Phlox amplifolia
Produktgruppe: Stauden
Laufzeit: 2018 - 2021 Bericht: zu
Sichtungsende
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 100 m²
Zielstellung
Beim Garten-Phlox handelt es sich um eine langlebige Staude, die besonders für Beetanlagen geeignet ist. Der Großblatt-Phlox ähnelt dem Garten-Phlox, weist jedoch größere Blätter und eine längere Blütezeit auf. Insbe-sondere bei langlebigen Stauden ist die Verwendung von gesunden, strukturstabilen Sorten mit attraktiver Blüte von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen der Sortimentssichtung werden daher ab dem Jahr 2018 die Sorten des Großblatt-Phloxes getestet. Die Übersicht der Sorten lag zum Zeitpunkt der Erstellung des Versuchs-programms noch nicht vor, es werden sich voraussichtlich ca. 30 Sorten im Test befinden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Staudensichtung
Schlagworte: Staudensichtung, Phlox
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzmaterial durch AK Staudensichtung
23
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.09
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: “Bunter Straßensaum“ – eine Staudenmischpflanzung für Straßenbankette und Randstreifen im urbanen Raum
Produktgruppe: Stauden
Laufzeit: 2016 - 2022 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: 25 m²
Zielstellung
Grünstreifen am Straßenrand vieler Städte und Gemeinden sind oft wenig einladend: steinig, extrem trocken und nicht gerade als Standort für eine üppige Pflanzung prädestiniert, werden sie nur von wenigen Ruderal-pflanzen besiedelt. Alternativen bieten standortgerechte Ansaatmischungen oder Staudenmischpflanzungen mit Trockenheit vertragenden Stauden (Xerophyten). In Zusammenarbeit mit der Fehrle Stauden GmbH aus Schwäbisch Gmünd wird eine Staudenmischung entwickelt, die den Extremstandorten an Straßenrändern angepasst ist und diese in Einfahrtbereichen von Städten und Kommunen aufwerten kann. Stauden – Wild-pflanzen, wie die Wegwarte ebenso wie Staudensorten, die trockene, steinige Standorte besiedeln können, wurden ausgewählt und in den an der LVG anstehenden groben Gera-Aue-Kies gepflanzt. Bewertet werden Vitalität und Anpassungsfähigkeit der einzelnen Arten, der Gesamteindruck und die Entwicklung der Pflanzung im Jahresverlauf sowie die Dynamik im Laufe mehrerer Jahre.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Fehrle Stauden GmbH,
Schlagworte: Staudenmischpflanzung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Stauden
24
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.10
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Buchsersatzgehölzarten für die sonnige Freifläche
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2012 - 2020 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 100 m²
Zielstellung
Sowohl in der traditionellen Pflanzenverwendung als auch in der modernen Gartenkultur kommt dem Buchs-baum eine zentrale Bedeutung zu. Durch das verstärkte Auftreten des Buchsbaumsterbens, hervorgerufen durch den Pilz Calonectria pseudonaviculata (syn. Cylindrocladium buxicola), sowie durch den Buchsbaum-zünsler gibt es jedoch zunehmende Probleme bei der Verwendung vom Buchsbaum. Ersatzgehölzarten für den Einfassungs-Buchsbaum finden sich im halbschattigen, frischen bis feuchten und geschützten Lebensbereich im Ilex- und Euonymus-Sortiment. Schwieriger ist jedoch die Verwendung von Buchsersatz-Gehölzen im sonnigen Lebensbereich. In der vorliegenden Untersuchung werden daher 22 verschiedene Gehölzarten und –sorten mit der Standardsorte Buxus microphylla ‘Green Gem‘ hinsichtlich der Eignung als geschnittene Einfassungshecke auf einem vollsonnigen Standort verglichen. Neben der Standorteignung werden zusätzlich arbeitswirtschaft-liche Aspekte zum Pflegeaufwand der verschiedenen Gehölzarten erfasst. Die Untersuchung erfolgt als Gemeinschaftsuntersuchung mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz (LfULG)
AK Baumschulforschung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Hecken, Buchsersatz, Schnittaufwand Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
25
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.11
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Eignung sämlingsvermehrter Baumarten für die Bepflanzung im städtischen Bereich unter dem Aspekt des Klimawandels (43er Versuch)
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2010 - 2020 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 400 m²
Zielstellung
Durch das veränderte Klima geraten die Bäume im innerstädtischen Bereich zunehmend unter Stress. Bereits gegenwärtig ist absehbar, dass einige der bislang im städtischen Bereich eingesetzten Gehölzarten zukünftig nicht mehr verwendet werden können, da sie mit den veränderten Standortsituationen nicht zurechtkommen. Es ist daher dringend erforderlich Gehölzarten zu sichten, die als mögliche Alternative für die Bepflanzung im städtischen Raum geeignet sind. Im Rahmen des vorliegenden Projektes wird daher ein breites Gehölzsor-timent (43 Arten) mit bislang selten verwendeten Arten auf diese Verwendungsmöglichkeit hin getestet wer-den. Im Screening werden in der ersten Stufe generativ vermehrte Arten verwendet. Für nachfolgende Unter-suchungen ist geplant, entweder mit definierten Herkünften weiter zu arbeiten oder aus geeigneten Sämlingen vegetativ vermehrte Vermehrungsbestände aufzubauen. Da die Versuchsanlage mit Jungpflanzen erfolgt, dient der Versuch gleichzeitig der Prüfung der Frage, welche Probleme bei der Kulturführung bis zum pflanzfähigen Hochstamm bei den verschiedenen Arten auftreten. Der Versuch wird parallel durch mehrere Projektpartner an unterschiedlichen Standorten durchgeführt, um eine Aussage zur Standortbedürftigkeit der einzelnen Arten machen zu können.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim
Humboldt Universität Berlin
Zentrum für Gartenbau und Technik Quedlinburg (ZGT)
Gartenbauzentrum Ellerhoop
Staatsschule für Gartenbau Stuttgart-Hohenheim
Schlagworte: Klimawandel, Bäume
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
26
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.12
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung der Eignung von Baumarten für die Bepflanzung im städtischen Bereich unter dem Aspekt des Klimawandels (32er Versuch)
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2018 - 2024 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 80 m² (2018 – 2019, danach im größeren Abstand aufpflanzen)
Zielstellung In Fortführung des Versuchs Gala.1.11 werden in dem vorliegenden Versuch weitere sämlingsvermehrte aber auch veredelte Gehölzarten auf ihre produktionstechnischen Eigenschaften und ihre Standorteignung geprüft. Weiterhin wird getestet, inwieweit eine Ammenkultur eine brauchbare Kulturmethode darstellt, um schwer vermehrbare Quercus-Arten wurzelecht für den Endstandort zu produzieren. Auch in diesem Versuch wird das Ziel verfolgt, neue Gehölzarten zu finden, die mit den veränderten Standortbedingungen im städtischen Raum besser zurechtkommen.
Arten Acer x freemanii 'Autumn Blaze' Acer x zoeschense 'Annae' Acer truncatum 'Pacific Sunset' Fraxinus americana 'Autumn Purple' Fraxinus pennsylvanicum 'Summit' Fraxinus pennsylvanicum 'Cimmzam' Fraxinus ornus 'Louisa Lady' Fraxinus ornus 'Obelisk' Liquidambar styraciflua 'Lane Roberts' Liquidambar styr. 'Palo Alto'
Liquidambar styr. 'Slender Silhouette' Liquidambar styr. 'Worplesdon' Malus tschonoskii Malus trilobata Morus alba 'Fruitless' Morus alba 'Pyramidalis' Morus nigra Parroria persica 'Bella' Platanus orientalis 'Digitata' Platanus orientalis 'Minaret' Platanus orientalis 'Tremonia'
Quercus bicolor 'Regal Prince' Quercus bimundorum 'Crimschmidt' Quercus castaneifolia 'Greenspire' Quercus frainetto 'Trump' Quercus hispanica 'Wageningen' Quercus texana 'New Madrid' Sorbus Dodong Ulmus Columella Ulmus Lutece Ulmus Vada
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim
Humboldt Universität Berlin
Gartenbauzentrum Ellerhoop
Staatsschule für Gartenbau Stuttgart-Hohenheim
LVG Bad Zwischenahn
Schlagworte: Klimawandel, Bäume
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
27
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.13
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Substrathöhe auf die Entwicklung von Rasenmischungen in der Gleisbettbegrünung
Produktgruppe: Rasen
Laufzeit: 2017 -2020 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 60 m²
Zielstellung
Begrünte Straßenbahn-Gleisbettanlagen führen zu einer Verbesserung des Stadtklimas, zur Verminderung der Schallimmission von Straßenbahnen sowie zu einer ästhetischen Aufwertung des Stadtbildes. Viele Gleisbett-begrünungen erfüllen jedoch nicht die an sie gestellten Anforderungen. Im Rahmen eines gegründeten Grün-gleisnetzwerkes werden Untersuchungen durchgeführt, die dazu beitragen, Gleisbettanlagen dauerhaft an-sprechend zu begrünen. In einem ersten Versuch wurden unterschiedliche Substrate, Saatgutmischungen so-wie Einbauhöhen des Substrates untersucht. Die Untersuchung ergab, dass unter den gegebenen klimatischen Bedingungen eine Begrünung von Gleisbettanlagen allein mit einer Rasengesellschaft nicht erfolgsver-sprechend ist. In einer darauf aufbauenden Untersuchung sollen daher sieben verschiedene Rasen-Kräuter-mischungen (RSM 7.2.1; RSM 7.2.1 + Mikroklee; 2 x Schotterrasen; 2 x Kräuterrasen; Flugfeldmischung) mit zwei unterschiedlichen Substrathöhen (12 cm und 20 cm) auf ihre Eignung hin überprüft werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Grüngleisnetzwerk
Schlagworte: Grüngleis
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
28
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.1.14
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Eignung der cityLam-Systembegrünung als Fassadenbegrünungssystem unter den Bedingungen in Mitteldeutschland
Produktgruppe: Stauden
Laufzeit: 2018 - 2019 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: zwei city-Lam-Elemente mit ca. 10 m²
Zielstellung
Aufgrund einer zunehmenden Verdichtung der Städte stellen Bauwerksbegrünungen eine Chance dar, trotz der schwindenden Flächenverfügbarkeit Begrünungen in den Städten durchzuführen. Sowohl die Dachbegrünung als auch die Fassadenbegrünung können wesentlich dazu beitragen, den durch die Klimaerwärmung bedingten Temperaturanstieg in den Städten abzumildern. Bei den vertikalen Begrünungssystemen, die zur Fassaden-begrünung eingesetzt werden, ist jedoch häufig die Frosthärte der eingesetzten Pflanzen der begrenzende Faktor für die Verwendung. In der vorliegenden Untersuchung soll daher an dem neu entwickelten cityLam-Begrünungssystem die Eignung verschiedener Pflanzenarten zur Vertikalbegrünung geprüft werden. Auch vegetationstechnische Untersuchungen wie zum Beispiel der bedarfsgerechten Bewässerung der Pflanzen in dem System sind vorgesehen. Das cityLam-Begrünungssystem wird parallel unter Weinbau-Klimabedingungen an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim getestet.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim
Hochschule Anhalt, Bernburg
Schlagworte: Fassadenbegrünung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Vertikalbegrünungssystem wird von der Firma EuroLam zur Verfügung gestellt
29
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität
Versuchsfrage: Kleinkronige Bäume für den Hausgarten und das öffentliche Grün
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2006 - Langzeitversuch Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 4000 m²
Zielstellung
Unter kleinkronigen Bäumen versteht man Gehölze, die eine maximale Höhe von 10 m erreichen. In Zeiten abnehmender Grundstücksgrößen sind insbesondere diese Kleinbäume als Hausbäume geeignet. Aber auch im öffentlichen Grün wird diese Gehölzgruppe verstärkt nachgefragt. Verwendung findet jedoch leider nur eine relativ kleine Auswahl an Kleinbäumen. Dabei ist das Sortiment in dieser Gehölzgruppe inzwischen recht groß und vielseitig. Zur Erhöhung der Biodiversität werden daher in der vorliegenden Sichtung neben den bekannten Kleinbäumen auch insbesondere solche Arten getestet, über die bislang in Thüringen wenig Erfahrungen bestehen. Im Sortiment enthalten sind auch Arten, denen unter den veränderten Klimabedingungen verstärkt Zukunftschancen nachgesagt werden. Insbesondere im öffentlichen Grün werden zukünftig Baumarten und -sorten benötigt, die hitze- und trockenresistent sind, die jedoch auch die notwendige Frosthärte und Wider-standsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Erkrankungen mitbringen. Welche Gehölze sich hierfür eigenen, soll mit der vorliegenden Sichtung geprüft werden. .
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Bundesgehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen
AK Baumschulforschung im Bund deutscher Baumschulen
Schlagworte: Kleinkronige Bäume, Klimawandel, Hausbaum
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
30
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität
Versuchsfrage: Kombination von Stauden und Gehölzen zu abwechslungsreichen, dynamischen Hecken
Produktgruppe: Stauden, Gehölze
Laufzeit: 2014 - 2022 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 150 m²
Zielstellung
Abwechslungsreiche und gut strukturierte Hecken sind ein immer wieder nachgefragtes Thema. Durch die hohe Artenvielfalt bieten entsprechende Hecken eine gute Nahrungsgrundlage für Insekten und sind daher aus öko-logischer Sicht wertvoller als herkömmliche Schnitthecken. Vorrangig in der Schweiz wurden als Alternative zu Gehölzhecken Staudenhecken entwickelt, die aufgrund konkurrenzstarker, standfester hoher Stauden wenig Pflege bedürfen, jedoch aufgrund ihres oft späten Austriebs erst sehr spät im Jahr wirksam werden. Ziel dieses Versuches soll es daher sein, aus Gehölzen und Stauden zusammengesetzte ökologisch wirkende Hecken-module zu entwickeln, die eine ganzjährige Raumbildung bieten können bei gleichzeitig abwechslungsreichen Bildern durch sich verändernde Farben und Strukturen. Ziel ist kein ganzjähriger Sichtschutz, aber eine dyna-mische, raumbegrenzende Heckenstruktur, die nicht viel Pflege erfordert. Versuchsbegleitend soll ein Pflege-plan für die gemischten Heckenmodule erstellt werden, der vor allem das Schnittregime für die einzelnen Arten in den Heckenmodulen berücksichtigt.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften
Arbeitskreis Pflanzenverwendung
Schlagworte: Hecken
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
31
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität
Versuchsfrage: Eignung verschiedener Gehölzarten als Schnitthecke
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: seit 1993 - Langzeitversuch Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 120 lfd m
Zielstellung
Schnitthecken spielen als raumbildendes Element sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich eine große Bedeutung. Insgesamt werden jedoch nur relativ wenige Gehölzarten als Schnitthecken verwendet. Zur Erhöhung der Biodiversität im urbanen Raum wird daher in der vorliegenden Versuchs- und Demonstrations-anlage ein großes Gehölzsortiment auf die Schnittfähigkeit und Standorteignung getestet. Die Gehölz-zusammensetzung wird regelmäßig ergänzt bzw. verändert. Aktuell befinden sich 24 Arten in Testung.
Arten Acer campestre Amelanchier lamarckii 'Rainbow Pillar' Berberis thunbergii 'Atropurpurea Nana' Carpinus betulus Cornus mas Euonymus europaeus Fagus sylvatica
Frangula alnus 'Fine Line' Fraxinus excelsior Gleditsia triacanthos 'Sunburst' Ilex aquifolium Ilex maximowicziana 'Kanehirae' Prunus lusitanica 'Angustifolia' Prunus spinosa Rhamnus cathartica Sorbus torminalis
Taxus baccata Tilia cordata Tilia tomentosa Ulmus minor Viburnum lantana Weigelia 'Eva Rathke' x Cupressocyparis leylandii
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
In Abstimmung mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz
(LfULG)
Schlagworte: Hecken, Biodiversität
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
32
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität
Versuchsfrage: Temporär geschnittene Salix-Cornus-Hecke als Alternative zu freiwachsenden Hecken
Produktgruppe: Gehölze
Laufzeit: 2017 - 2023 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 50 m²
Zielstellung
Die Pflanze lässt sich als raumbildendes Element hervorragend in der Gartengestaltung einsetzen. Während freiwachsende Hecken einen großen Platzbedarf erfordern, lassen sich Schnitthecken auch bei beengen Bedin-gungen gut einsetzen. Die meisten für Schnitthecken geeigneten Gehölzarten blühen jedoch im geschnittene Zustand nur gering und bieten daher insgesamt eine schlechte Nahrungsgrundlage für Insekten. Im vorliegen-den Versuch werden für Insekten wertvolle Weiden- und Hartriegel-Arten als freiwachsende Hecke formiert, die zur Begrenzung des Platzbedarfs regelmäßig im Abstand von mehreren Jahren einen kompletten Rück-schnitt erfahren sollen. Erreicht werden soll eine Hecke, die einerseits einen nur begrenzten Platzbedarf erfor-dert, die andererseits jedoch einen deutlich stärkeren Blütenbesatz als Schnitthecken bietet und daher aus öko-logischer Sicht wertvoller ist.
Arten und Sorten Salix caprea 'Silberglanz' Salix rubens 'Flanders Red' Salix caprea mas Salix calliantha Salix daphnoides 'Oxford Violet' Salix 'Flame' Salix hegetschweileri Salix koriyanagi
Salix melanostachys Salix nigricans syn. Myrsinifolia Salix purpurea 'Green Dicks' Salix sachalinensis 'Sekka' Salix schraderiana Salix triandra 'Semperflorens' Salix rubens'Godesberg' Salix alba 'Britzensis' ('Chermesina')
Cornus alba 'Spaethii' Cornus alba 'Kesselringii' Cornus alba 'Sibirica' Cornus alba 'Siberian Pearls' Cornus alba 'Sibirica Variegata' Cornus stolonifera 'Flaviramea' Cornus stolonifera 'Cardinal' Cornus sanguinea 'Winter Beauty'
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit Arbeitskreis Pflanzenverwendung
Schlagworte: Hecke
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
33
Projekt-/Versuchs-Nr. Gala.3.05
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Garten- und Landschaftsbau
Leiter: Dr. Gerd Reidenbach
Thema
Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität
Versuchsfrage: Optimale Pflanzgröße von Stauden zum Pflanzzeitpunkt
Produktgruppe: Stauden
Laufzeit: 2018 - 2020 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Gerd Reidenbach
☒ Cornelia Pacalaj
Fläche: ca. 150 m²
Zielstellung
Stauden haben im öffentlichen Raum aufgrund der ästhetischen und faunistischen Wirkung eine große Be-deutung. Ihr Einsatz im öffentlichen Raum scheitert jedoch oftmals an dem hohen Pflegeaufwand im Rahmen der Fertigstellungspflege. In der vorliegenden Untersuchung soll daher geprüft werden, ob durch eine Kom-bination von Stauden im Groß- und Kleincontainer zur Pflanzung (a) der Pflegeaufwand im Pflanzjahr signifikant reduziert werden kann, wodurch sich trotz der höheren Pflanzkosten Kostenersparnisse erreichen lassen und (b) das gestalterische Ziel schneller erreichbar ist im Vergleich zu einer Standardpflanzung im P9-Topf. Die Erreichung beider Ziele würde die Akzeptanz der Verwendung von Stauden im öffentlichen Grün erhöhen, wodurch sich Vorteile bezüglich der urbanen Pflanzenvielfalt ergeben würden. Der Versuch ist ein Gemeinschaftsversuch mit dem Gartenbauzentrum in Ellerhoop.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Gartenbauzentrum in Ellerhoop
Bund deutscher Staudengärtner (BdS)
Schlagworte: Stauden, Pflege
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Stauden vom BdS
34
Versuchsprogramm Fachbereich Gemüsebau
Fachbereichsleiter
Martin Krumbein
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0361 / 57 41 57 - 723
Versuchsmeister
N. N.
35
Versuchsprogramm 2018
Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Gemüsebau
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Gemüsebau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Laufzeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 1,45 AKE
Gem.1.01 Anbaueignung von Blumenkohl-sorten im Frühjahrsanbau unter Vlies bzw. Netz
Kohlgemüse/ Blumenkohl
2015 -
2018
6 Sorten,
2 Varianten,
2 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
AG Bluko im LV GB
Thüringen
2018
Gem.1.02 Anbaueignung von Blumenkohl-sorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz
Kohlgemüse/ Blumenkohl
2016 -
2018
6 Sorten,
2 Varianten,
2 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
AG Bluko im LV GB
Thüringen
2018
Gem.1.03 Anbaueignung von Blumenkoh-lsorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz
Kohlgemüse/ Blumenkohl
2015 -
2018
6 Sorten,
2 Varianten,
2 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
AG Bluko im LV GB
Thüringen
2018
Gem.1.04 Anbaueignung von Brokkoli-sorten im Frühjahrsanbau unter Vlies bzw. Netz
Kohlgemüse/ Brokkoli
2015 -
2018
6 Sorten,
2 Varianten,
2 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
AG Bluko im LV GB
Thüringen
2018
Gem.1.05 Anbaueignung von Brokkoli-sorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz
Kohlgemüse/ Brokkoli
2016 -
2018
6 Sorten,
2 Varianten,
2 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
AG Bluko im LV GB
Thüringen
2018
Gem.1.06 Anbaueignung von Brokkoli-sorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz
Kohlgemüse/ Brokkoli
2015 -
2018
6 Sorten,
2 Varianten,
2 Wieder-
holungen
500
m²
LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
AG Bluko im LV GB
Thüringen
2018
Gem.1.07 Tropfbewässerung und Fertigation bei Weißkohl (Frischmarkt)
Kohlgemüse/ Weißkohl
2016 -
2018
4 Varianten,
3 Sorten,
4 Wieder-
holungen
1000 m² LVG,
Freiland
Zusammenarbeit in der
Mitteldeutschen
Kooperation
2018
36
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Gemüsebau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Laufzeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz
Gem.1.08 Demonstration von Anbau und Sorten bei Paprika im Freiland Fruchtgemüse/
Paprika
2017 –
2019 28 Sorten 180 m²
LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
LV GB Thüringen und
LV Gartenfreund e. V.
2018
Gem.1.09 Demonstration zum Anbau von wärmeliebenden Gemüsearten
Fruchtgemüse/ Kürbis, Melone,
Batate u. a.
2013 -
2018
mehrere Arten
und Sorten auf
Kleinflächen
250 m² LVG,
Freiland
Zusammenarbeit mit
LV GB Thüringen und
LV Gartenfreunde e. V.
2018
Gem.1.10 Prüfung von Substraten aus Torfersatzstoffen im Gemüsebau
Fruchtgemüse 2018
2 Varianten,
2 Arten,
3 Sorten,
3 Wieder-
holungen
200 m² LVG,
Freiland
Projekt mit Deutschem
Biomasseforschungszent
rum gGmbH (DBFZ)
2019
LT 2 Gewässer-schutz und Reduktion klima-relevanter Emissionen 1,85 AKE
Gem.2.01 Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Frühanbau) mit CO2-Einsatz
Fruchtgemüse/ Gurke
2015 -
2018
3 Varianten,
2 Sorten,
2 Wieder-
holungen
150 m²
LVG,
Gewächs-
haus
Zusammenarbeit mit
Gemüsering Thüringen 2018
Gem.2.02 Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Sommeranbau) mit CO2-Einsatz
Fruchtgemüse/ Gurke
2015 -
2018
3 Varianten,
2 Sorten,
2 Wieder-
holungen
150 m²
LVG,
Gewächs-
haus
Zusammenarbeit mit
Gemüsering Thüringen 2018
Gem.2.03 Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Tomate mit CO2-Einsatz
Fruchtgemüse/ Tomate
2015 -
2018
2 Varianten,
4 Sorten,
2 Wieder-
holungen
150 m²
LVG,
Gewächs-
haus
Zusammenarbeit mit
Gemüsering Thüringen 2018
Gem.2.04 Einfluss von Substrat und Sorte sowie der Gwh-Eindeckung auf Ertrag und Qualität bei Tomate
Fruchtgemüse/ Tomate
2015 -
2018
3 Varianten,
3 Sorten,
2 Wieder-
holungen
200 m²
LVG,
Gewächs-
haus
Zusammenarbeit mit
Gemüsering Thüringen 2018
37
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Gemüsebau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Laufzeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 4 Strategien zum nach- haltigen chemischen Pflanzen-schutz 0,6 AKE
Gem.4.01 Herbizideinsatz im Blumenkohl, Termine und Varianten werden noch festgelegt
Kohlgemüse/ Blumenkohl
2012-
2018
6 Varianten,
4 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
TLL in Zusammenarbeit
mit LVG 2018
Gem.4.02 Insektizideinsatz im Blumen-kohl, Termine und Varianten werden noch festgelegt
Kohlgemüse/ Blumenkohl
2015 -
2018
6 Varianten,
4 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
TLL in Zusammenarbeit
mit LVG 2018
Gem.4.03 Herbizideinsatz in Melisse Heil- und Gewürz pflanzen
2014 -
2018
7 Varianten,
4 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland Zusammenarbeit mit TLL 2018
Gem.4.04 Herbizideinsatz in HDG, Arten sind noch nicht festgelegt
Heil- und Gewürz pflanzen
2014 -
2018
6 Varianten,
4 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
TLL und TIHDG in
Zusammenarbeit
mit LVG
2018
Gem.4.05 Vergleich verschiedener Geräte zur mechanischen Unkraut-bekämpfung im Kohlgemüse
Kohlgemüse 2018 -
2020
2 Varianten,
4 Wieder-
holungen
500 m² LVG,
Freiland
TLL und TIHDG in
Zusammenarbeit
mit LVG
2018
Gem.4.06 Vergleich von Kulturschutz-netzen zur Abdeckung von Kohlgemüse
Kohlgemüse 2018 -
2020
3 Varianten,
4 Wieder-
holungen
250 m² LVG,
Freiland Zusammenarbeit mit TLL 2018
38
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Anbaueignung von Blumenkohlsorten im Frühjahrsanbauunter Vlies bzw. Netz
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 02-06/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 500 m²
Zielstellung
Die jährlichen Sortenvergleiche zu Blumenkohl werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Ab dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Blumenkohl deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen
Schlagworte: Blumenkohl, Sorte, Frühjahr, Vlies, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
39
Projekt-/Versuchs-Gem.1.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Anbaueignung von Blumenkohlsorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 04-08/2018 (2016-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 500 m²
Zielstellung
Die jährlichen Sortenvergleiche zu Blumenkohl werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Ab dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Blumenkohl deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen
Schlagworte: Blumenkohl, Sorte, Sommer, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
40
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Anbaueignung von Blumenkohlsorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 06-10/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 500 m²
Zielstellung
Die jährlichen Sortenvergleiche zu Blumenkohl werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Ab dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Blumenkohl deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden. An diese Versuchs-reihe sollen sich dann ab 2018 Versuche mit verschiedenen Arten von Schutznetzen anschließen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen
Schlagworte: Blumenkohl, Sorte, Herbst, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
41
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Anbaueignung von Brokkolisorten im Frühjahrsanbau unter Vlies bzw. Netz
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 02-06/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 500 m²
Zielstellung
Die jährlichen Sortenvergleiche zu Brokkoli werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Seit dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Brokkoli deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Der frühe Satz unter Vlies findet als Sortenvergleich in diesem schwierigen Anbauzeitraum statt. Besonders kritisch ist dabei die Anbausicherheit bei den ganz frühen Sorten einzuschätzen. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen
Schlagworte: Brokkoli, Sorte, Frühjahr, Vlies, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
42
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.05
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Anbaueignung von Brokkolisorten im Sommeranbau mit Netzeinsatz
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 04-08/2018 (2016-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 500 m²
Zielstellung
Die jährlichen Sortenvergleiche zu Brokkoli werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Seit dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Brokkoli deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Der frühe Satz unter Vlies findet als Sortenvergleich in diesem schwierigen Anbauzeitraum statt. Besonders kritisch ist dabei die Anbausicherheit bei den ganz frühen Sorten einzuschätzen. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen
Schlagworte: Brokkoli, Sorte, Sommer, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
43
Projekt-/Versuchs-Nr.
Gem.1.06
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL
Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr
2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Anbaueignung von Brokkolisorten im Herbstanbau mit Netzeinsatz
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 06-10/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 500 m²
Zielstellung
Die jährlichen Sortenvergleiche zu Brokkoli werden in mehreren Sätzen fortgesetzt. Die zu prüfenden Sortimente werden bei bestehenden Standardsorten jährlich neu festgelegt und wo möglich mit weiteren Fragestellungen ergänzt. Seit dem Jahr 2015 wurden die zu prüfenden Sortimente bei Brokkoli deutlich im Umfang reduziert und beschränken sich auf die Prüfung von Neuheiten. Der frühe Satz unter Vlies findet als Sortenvergleich in diesem schwierigen Anbauzeitraum statt. Besonders kritisch ist dabei die Anbausicherheit bei den ganz frühen Sorten einzuschätzen. Innerhalb dieses Versuches sollen die Wirkung von Schutznetzen und deren Einfluss auf Ertrag und Qualität untersucht werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AG Blumenkohl im Landesverband Gartenbau Thüringen
Schlagworte: Brokkoli, Sorte, Herbst, Kulturschutznetz, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
44
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.07
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Tropfbewässerung und Fertigation bei Weißkohl (Frischmarkt)
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 04-10/2018 (2016-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 1000 m²
Zielstellung
In den letzten Jahren wurden mehrere Versuche zum Einsatz der Tropfbewässerung bei Weißkohl durch-geführt. Mit dem Jahr 2017 wurde dieser Versuch umgestellt. Verglichen werden dabei wieder die beiden Varianten der Bewässerung, dazu jedoch mit unterschiedlich hohen Nähstoffmengen. Damit soll der Einfluss von Düngung und Bewässerung auf Ertrag und Qualität geprüft werden und festgestellt werden, ob es bei der Kultur Weißkohl ein mögliches Einsparpotential von Wasser und Nährstoffen gibt. Außerdem wird der Einfluss des Bewässerungsverfahrens auf das Kleinklima und den Befall mit wichtigen Schaderregern und Krankheiten geprüft.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit im Rahmen der Mitteldeutschen Kooperation
Schlagworte: Weißkohl, Bewässerung, Tropfbewässerung, Düngung, Fertigation
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
45
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.08
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Demonstration von Anbau und Sorten bei Paprika im Freiland
Produktgruppe: Fruchtgemüse
Laufzeit: 04-10/2018 (2015–2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 200 m²
Zielstellung
An der LVG in Erfurt wurden über viele Jahre Versuche zum Anbau, zu Sorten und zum Pflanzenschutz bei Tomaten im Freiland durchgeführt. Im Jahr 2015 wurde mit einer neuen Versuchsreihe zum Anbau von Ge-müsepaprika im Freiland begonnen. Es werden Sorten in verschiedenen Farben und Formen gezeigt und das Anbauverfahren (Stütz- und Aufleitsystem, Bewässerung, Düngung, Pflege sowie Ernte) demonstriert. Dieser Versuch richtet sich an direkt vermarktende Betriebe und an interessierte Hobbygärtner. Dabei werden sowohl aktuelle Sorten Gemüsepaprika als auch eine größere Anzahl von Gewürzpaprika (Chili) gezeigt.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Landesverband Gartenbau Thüringen e. V.
Landesverband Thüringen der Gartenfreunde e. V.
Schlagworte: Paprika, Chili, Sorte, Anbauverfahren
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
46
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.09
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Demonstration zum Anbau von wärmeliebenden Gemüsearten
Produktgruppe: Fruchtgemüse u. a. Arten
Laufzeit: 04-10/2018 (2013-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 250 m²
Zielstellung
An der LVG in Erfurt wird bereits über mehrere Jahre der Anbau verschiedener Kürbisse und Melonen de-monstriert. Gezeigt werden verschiedene Speise- und Zierkürbisse, inklusive Zucchini und Patisson sowie eine Auswahl von Wasser- und Zuckermelonen. Im Rahmen eines Projektes zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Gartenbau auf der LGS 2017 in Apolda wurde der Anbau weiterer wärmeliebender Gemüsearten wie Bataten, Artischocken, Andenbeeren, Zuckermais u. a. demonstriert. Dieses Projekt soll mit weiteren Pflanzenarten unter exakten Versuchsbe-dingungen weitergeführt werden. Dieser Versuch richtet sich an direkt absetzende Betriebe und an interessierte Hobbygärtner.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Landesverband Gartenbau Thüringen e. V.
Landesverband Thüringen der Gartenfreunde e. V.
Schlagworte: Kürbis, Melone, Batate, Aubergine, Andenbeere, Zuckermais u.a.
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
47
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.1.10
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung von Substraten aus Torfersatzstoffen im Gemüsebau
Produktgruppe: Fruchtgemüse
Laufzeit: 02-10/2018 (2018-2019) Bericht: 2019
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 200 m²
Zielstellung
In einem Projekt sollen im Auftrag des Deutschen Biomasseforschungszentrum gGmbH (DBFZ) torffreie Substrate aus Ersatzstoffen bei der Anzucht und der Weiterkultur von Tomaten und Paprika getestet werden. Dazu werden je ein zu prüfendes Anzucht- und Kultursubstrat mit einem Standardprodukt verglichen. Dies erfolgt bei der Jungpflanzenanzucht von Tomaten und Paprika und deren Weiterkultur in großen Gefäßen (Kübeln). Geprüft werden dabei das Wuchs- und Ertragsverhalten der geprüften Pflanzenarten. Von einer externen Stelle werden die geprüften Substrate auf eventuell vorhandenen Schadstoffe untersucht.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH (DBFZ)
Schlagworte: Substrat, Anzuchtsubstrat, Kultursubstrat, Inhaltsstoffe, Torf, Torfersatzstoffe
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: DBFZ (Kosten für die Anlage des Versuches und die Kulturarbeiten)
48
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Frühanbau) mit CO2-Einsatz unter besonderer Berücksichtigung des Energieeinsatzes
Produktgruppe: Fruchtgemüse, Gurke
Laufzeit: 01-06/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 150 m²
Zielstellung
Die Versuche zum Substratanbau von Gurken und Tomaten im Gewächshaus werden in den Kabinen der
Häuser 2 und 5 mit neuen Fragestellungen fortgeführt. Beim Anbau von Fruchtgemüse in der Substratkultur
sind in Thüringen bisher die Mineralwollmatten von Grodan am weitesten verbreitet.
Für den Anbau von Gurken werden daneben seit einigen Jahren die Substrate Kokosfasern (Fa. Jiffy) und
Holzfasern (Fa. Kleeschulte) in die Versuche einbezogen und seit 2015 unter Einbeziehung der CO2 - Düngung
durchgeführt.
Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung
erfasst werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Gemüsering Thüringen
Schlagworte: Gurke, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Frühjahr, Energie
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Saatgut und Substrate)
49
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Gurke (Sommeranbau) mit CO2-Einsatz unter besonderer Berücksichtigung des Energieeinsatzes
Produktgruppe: Fruchtgemüse, Gurke
Laufzeit: 06-10/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 150 m²
Zielstellung
Die Versuche zum Substratanbau von Gurken und Tomaten im Gewächshaus werden in den Kabinen der
Häuser 2 und 5 mit neuen Fragestellungen fortgeführt. Beim Anbau von Fruchtgemüse in der Substratkultur
sind in Thüringen bisher die Mineralwollmatten von Grodan am weitesten verbreitet.
Für den Anbau von Gurken werden daneben seit einigen Jahren die Substrate Kokosfasern (Fa. Jiffy) und
Holzfasern (Fa. Kleeschulte) in die Versuche einbezogen und seit 2015 unter Einbeziehung der CO2 - Düngung
durchgeführt.
Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung
erfasst werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Gemüsering Thüringen
Schlagworte: Gurke, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Sommer, Energie
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Saatgut und Substrate)
50
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Tomate mit CO2-Einsatz
Produktgruppe: Fruchtgemüse, Tomate
Laufzeit: 02-11/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 150 m²
Zielstellung
Die Versuche zum Substratanbau von Gurken und Tomaten im Gewächshaus werden durch den Neubau des Gewächshauses 5 (Gemüsekabine 5.2) und die Möglichkeit der CO2 - Düngung in den bisherigen Kabinen (2.1 und 2.2) mit neuen Fragestellungen fortgeführt. Beim Anbau von Tomaten in der Substratkultur, der im Freistaat Thüringen die größte Bedeutung hat, sind hier bisher die Mineralwollmatten (Grodan) am weitesten verbreitet. Seit dem Jahr 2015 werden alternative Substrate wie Kokosfasern, Holzfasern, Perlite geprüft. In den kommenden Jahren sollen dann weitere neue organische und anorganische Substrate und Substratgemische in die Versuche einbezogen werden. Der Anbau der Tomaten erfolgt im Langzeitanbau als Ganzjahreskultur. In die Prüfungen werden neben den derzeitigen Standardsorten der Anbaubetriebe weitere Versuchssorten einbezogen. Dabei soll der Pflanzenbestand möglichst über die gesamte Kulturzeit ausschließlich durch einen regelmäßigen Nützlingseinsatz weitgehend schaderregerfrei gehalten werden. Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung erfasst werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Gemüsering Thüringen
Schlagworte: Tomate, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Energie
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzgut vom Betrieb Gemüsering Thüringen,
Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Substrate)
51
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.2.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Einfluss von Substrat und Sorte auf Ertrag und Qualität bei Tomate (Langzeitanbau)
Produktgruppe: Fruchtgemüse, Tomate
Laufzeit: 01-11/2018 (2015-2018) Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 200 m²
Zielstellung
Im Jahr 2014 wurde in der LVG in Erfurt die Gewächshausanlage 5 mit der Gemüsebaukabine 5.2 (200 m²) neu erbaut. Damit eröffneten sich neue Möglichkeiten für die Versuchstätigkeit im Gewächshausanbau. Durch die Bedachung der Neuanlage mit Alltop, einem für UV-Strahlen durchlässigen Kunststoff aus Acrylglas, lassen sich vergleichende Anbauversuche mit dem herkömmlichen Anbau unter Glas durchführen. Dabei stehen die Fragen der Klimaführung, des Energieeinsatzes und der Wirkung der UV- Strahlung im Mittelpunkt. Es werden mehrere Sorten Tomaten in der Substratkultur (3 Substrate) unter den veränderten klimatischen Bedingungen der neuen Gewächshausanlage geprüft. Der Anbau der Tomaten erfolgt im Langzeitanbau als Ganzjahreskultur. Dabei soll der Pflanzenbestand möglichst über die gesamte Kulturzeit ausschließlich durch einen regelmäßigen Nützlingseinsatz weitgehend schaderregerfrei gehalten werden. Bei diesen Versuchen sollen ab dem kommenden Jahr die Energiemengen in Abhängigkeit der Klimasteuerung erfasst werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Gemüsering Thüringen
Schlagworte: Tomate, Gewächshaus, Anbauverfahren, Substrat, Sorte, Energie
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzgut vom Betrieb Gemüsering Thüringen,
Firmen stellen anteilig das Versuchsmaterial (Substrate)
52
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.4.01-04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln beim Einsatz im Gemüse und in Heil- und Gewürzpflanzen, sowie Gewinnung von Daten aus Rückstandsproben der eingesetzten Wirkstoffe von den Versuchsflächen
Produktgruppe: Kohlgemüse, Heil- und Gewürzpflanzen
Laufzeit: fortlaufend Bericht: TLL
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: je Versuch 250 - 1000 m²
Zielstellung
An der LVG in Erfurt werden in enger Zusammenarbeit mit dem Referat Pflanzenschutz der TLL jährlich verschiedene Versuche zum Pflanzenschutz in Gemüsearten, hier vor allem Kohlgemüse und Heil- und Gewürzpflanzen durchgeführt. Dies geschieht im Rahmen der Mitarbeit der TLL im bundesweiten Arbeitskreis "Lückenindikation", der diese Versuche koordiniert. Geplant sind die Prüfung von Pflanzenschutzmitteln zum Einsatz im Gemüse (ca. 3 Versuche) und im Bereich der Heil- und Gewürzpflanzen (ca. 3 Versuche). Schwerpunkte sind der Einsatz von Herbiziden und Insektiziden, sowie die Entnahme von Rückstandsproben aus den Versuchen zur Gewinnung von Rückstandsdaten der geprüften Wirkstoffe. Die Planung, Versuchsdurchführung, Bonituren und die Versuchsauswertung erfolgen durch die TLL, während Aussaat bzw. Anzucht und Pflanzung der Versuche und die weiteren Kulturmaßnahmen, wie Düngung, Bewässerung, Bodenpflege, begleitender Pflanzenschutz und eine eventuell notwendige Ernte durch die LVG abgesichert werden. Die Durchführung dieser Versuche kann nur realisiert werden, wenn die personelle Absicherung bei der TLL, Referat Pflanzenschutz gewährleistet ist.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Thüringer Landesanstalt (TLL)
Thüringer Interessenverband Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen (TIHDG)
Schlagworte: Pflanzenschutz, Pflanzenschutzmittel, Herbizid, Insektizid, Mittelprüfung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Mittelbereitstellung durch PS-Firmen, Versuchsdurchführung durch TLL
53
Projekt-/Versuchs-Nr.
Gem.4.05
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL
Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr
2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Vergleich verschiedener Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Kohlgemüse
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 05 – 08/2018 (2018-2020) Bericht: 2020
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 500 m²
Zielstellung
Beim Anbau von Kohlgemüse ist es ein verbreiteter Standard, nach einer Herbizidbehandlung direkt vor oder nach der Pflanzung eine Maschinenhacke kurz vor dem Bestandsschluss durchzuführen. Oft wird diese Maßnahme mit einer Kopfdüngungsgabe kombiniert, um den gestreuten Dünger gleich flach einzuarbeiten. Nach dem Einsatz der Maschinenhacke erfolgt meist noch eine Handhacke, um den Unkrautbesatz in den Reihen zu entfernen, welcher von der Maschinenhacke nicht erfasst wurde. In vielen Betrieben kommen beim Hacken Winkel- und Gänsefußschare zum Einsatz. Ein weiteres Gerät ist die Fingerhacke, welche ein anderes Wirkungsprinzip aufweist. In dem Versuch soll die Wirksamkeit der verschiedenen Hacken zu verschiedenen Terminen, bei verschieden starkem Unkrautbesatz und bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit geprüft werden. Außerdem sollen die notwendigen Arbeitszeiten der Maschinenhacke und der nachfolgenden Handhacke analysiert werden. Die Gemüseart für diesen Versuch wurde bisher noch nicht festgelegt.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
keine
Schlagworte: Pflanzenschutz, Unkrautbekämpfung, Bodenpflege, Hacken, Hacktechnik,
Arbeitswirtschaft
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
54
Projekt-/Versuchs-Nr. Gem.4.06
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Gemüsebau
Leiter: Martin Krumbein
Thema
Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Vergleich von Kulturschutznetzen zur Abdeckung von Kohlgemüse
Produktgruppe: Kohlgemüse
Laufzeit: 05-09/2018 (2018-2020) Bericht: 2020
Bearbeiter: ☒ Martin Krumbein
☐ N. N.
Fläche: 250 m²
Zielstellung
An der LVG Erfurt laufen derzeit Versuche zum Einsatz von Kulturschutznetzen bei Blumenkohl und Brokkoli bei drei verschiedenen Anbausätzen. Hierbei wird die Wirksamkeit eines Standardproduktes, als Maßnahme zur Abwehr von Schaderregern ohne Einsatz von Insektiziden geprüft. Daneben werden mögliche Auswirkungen der Netzabdeckung auf das Wuchsverhalten sowie den Ertrag und die Qualität geprüft. Am Markt sind mehrere Netze mit unterschiedlichen Maschenweiten, die zur Vorbeugung gegen unterschiedliche Schaderreger eingesetzt werden können. In dieser Versuchsreihe soll die Wirksamkeit der Netze auf verschiedenen Schaderreger sowie die Veränderungen der Wachstumsbedingungen in den Beständen (Licht, Temperatur, Feuchtigkeit) in den verschiedenen Anbauzeiten untersucht werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
TLL
Schlagworte: Kohlgemüse, Pflanzenschutz, Schaderreger, Netzabdeckung, Kulturschutznetz,
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
55
Versuchsprogramm Fachbereich Obstbau
Fachbereichsleiterin
Monika Möhler
E-Mail: mon.moehler
Tel.: 0361 / 57 41 57 - 722
Versuchsmeisterin
Nadja Funke
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0361 / 57 41 57 – 729
56
Versuchsprogramm 2018
Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Obstbau
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 3,5 AKE
Ob.1.01 Prüfung neuer Veredlungs-unterlagen mit Tropfbewässe-rung und Fertigation für den Anbau und Nachbau in Thüringen
Steinobst/ Süßkirsche
2013 - 2023
2 Sorten, 9 Unterlagen, 2 Wiederholun-gen zu je 5 Bäumen
ca. 2775 m2
LVG
Zusammenarbeit mit DLR Rheinpfalz, Parallelversuch am Standort Oppenheim
2018
Ob.1.02 Vergleich verschiedener schwachwachsender Unter-lagen aus Dresden/Pillnitz (PiKu-Unterlagen) mit den 3 Vergleichsunterlagen Gisela 5, PiKu 1 und PiKu 4
Steinobst/ Süßkirsche
2013 - 2023
1 Sorte, 15 Piku-Unterlagen, 3 Vergleichs-unterlagen, 2 Wieder-holungen zu je 2 Bäumen
ca. 875 m2
LVG
Zusammenarbeit mit Julius-Kühn-Institut Dresden sowie dem Consortium deutscher Baumschulen Standorte in Dresden und Witzenhausen
2018
Ob.1.03 Vergleich verschiedener Unter-lagenherkünfte von PiKu 1 hinsichtlich der Wuchs- und Ertragsleistung
Steinobst/ Süßkirsche
2011 - 2021
1 Sorte, 2 Herkünfte von Piku 1 (Meristem, Steckholz) Nut-zung von Pflan-zungen in der Praxis
ca. 300 m2
LVG
Zusammenarbeit mit Julius-Kühn-Institut Dresden sowie dem Consortium deutscher Baumschulen
2018
Ob.1.04 Verfahrensvergleich von Tropf-bewässerungsvarianten mit Fertigation und verschiedenen Abdeckvarianten bei Süß-kirschen, Blatt- und Frucht-proben für Projekt: Sollwerte für Frühe Blattanalysen bei Süßkirschen
Steinobst/ Süßkirsche
2009 - 2018
1 Sorte, 8 Varianten, davon 3 Bewässe-rungsvarianten und 4 Abdeck-varianten im Vergleich zur Kontrolle
ca. 1200 m2
LVG
Suche nach Alternativen zur Zusatzbewässerung und geeigneter Mess-technik zur Bewässe-rungssteuerung, Einbeziehung von Mikrosprinklern
2018
57
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz
Ob.1.05 Bewässerungssteuerung bei Apfel: Optimierung von Bewässerungsterminen und Wassermengen/Düngermengen
Kernobst/Apfel 2015 - 2020
2 Sorten 5 Varianten 1 Unterlage 3 Wieder-holungen
ca. 1200 m2
LVG
Vergleich der Bewässe-rungssteuerung nach Klimatischer Wasser-bilanz mit dem Einsatz von Mikrosprinklern so-wie der Abdeckung des Baumstreifens und einer regelmäßigen Bodenbe-arbeitung gegenüber der unbehandelten Kontrolle
2018
Ob.1.06 Prüfung neuer Veredlungs-unterlagen für den Nachbau von Kirschen nach Kirschen unter Praxisbedingungen
Steinobst/ Süßkirsche
2017 - 2027
2 Sorten, 9 Unterlagen, 2 Wiederholun-gen zu je 5 Bäu-men je Sorten-Unterlagen-Kombination
ca. 3000 m2
Groß-fahner
Zusammenarbeit mit Baumschule Gräb, CDB und Obstbauern in Mitteldeutschland sowie der FK Steinobstzüchtung
2019
Ob.1.07 Eignungsprüfung neuer Süß-kirschensorten über 8 Reife-wochen für den Anbau in Mitteldeutschland auf schwach-wachsenden Unterlagen
Steinobst/ Süßkirsche
seit 2001 ständige Ergän-zung
130 Sorten zu je 2 bis 3 Bäumen
ca. 1500 m2
LVG
Zusammenarbeit mit Julius-Kühn-Institut Dresden und der Fach-komission Steinobst-züchtung
2018
Ob.1.08 Bundesweite Suche nach neuen Sorten und Unterlagen für den effektiven Sauerkirschenanbau zur maschinellen Ernte und den maschinellen Schnitt
Steinobst/ Sauerkirsche
2007 - 2018
2 Sorten, 9 Unterlagen, 3 Wieder-holungen
ca. 2200 m2
LVG
Bundesunterlagen-Ver-such an 7 Standorten in Deutschland, Koordinie-rung durch die LVG in Erfurt
2018
Ob.1.09 Prüfung der Anbaueignung von Aprikosensorten für mittel-deutsche Standort
Steinobst/ Aprikose
2004 - 2020
40 Sorten, je 2 Bäume
ca. 1200 m2
LVG
Zusammenarbeit mit Baumschulen, Direkt-vermarktern und der FK Steinobstzüchtung
2018
58
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz
Ob.1.10 Bundesweite Prüfung neuer Unterlagen für die Obstart Aprikose mit dem Ziel frühzeitiger Triebabschluss, hohe Winterfrosthärte und regelmäßige Erträge
Steinobst/ Aprikose
Teil-rodung 2017 2011 - 2020
9 Unterlagen, 2 Sorten, 2 Wieder-holungen
ca. 688 m2
LVG
Zusammenarbeit mit 5 Versuchsstandorten und der FK Steinobst-züchtung
2018
Ob.1.11 Suche nach scharkaresistenten Pflaumensorten sowie nach Sorten mit frühem Erntefenster Steinobst/
Pflaume 2001 - 2020
60 aussichts-reiche Sorten zu je 2-3 Bäumen, 3 Sorten von Japanischer Pflaume
ca. 2275 m2
LVG
Zusammenarbeit mit Baumschulen, Direkt-vermarktern und der FK Steinobstzüchtung
2018
Ob.1.12 Suche nach geeigneten Unter-lagen für den intensiven Pflaumenanbau in Thüringen, Prüfung scharkaresistenter Unterlagen
Steinobst/ Pflaume
2015 - 2025
1 Sorte, 6 Unterlagen, 2 Wieder-holungen
ca. 1250 m2
LVG
Zusammenarbeit mit Versuchsanstalt Augustenberg, Baumschulen, FK Steinobstzüchtung
2018
Ob.1.13 Haselnuss-Unterlagen-Prüfung 5 Sorten auf Corylus colurna als Spindel mit Tropfbewässerung und Fertigation
Haselnuss 2013 -2023
5 Sorten auf Corylus colurna veredelt
550 m2 LVG
Zusammenarbeit mit Gartenbauzentrum Bayern Mitte am AELF Fürth für Projekt Hasel-nussanbau in Thüringen
2018
LT 3 Erhöhung der Biodiversität 0,5 AKE
Ob.3.01 Sortenprüfung Apfel zur Anbaueignung in Thüringen, Sichtung alter, neuer und resistenter Sorten Kernobst/Apfel
seit 1993
50 neue Sorten, 2 Wiederholun-gen zu 2-3 Bäumen, 130 alte Apfel-sorten zu je 2 Bäumen
ca. 3000 m2
LVG
Zusammenarbeit mit Baumschulen und Erzeugerorganisationen
2020
59
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Obstbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 4 Strategien zum nach- haltigen chemischen Pflanzen-schutz 0,5 AKE
Ob.4.01 Pseudomonas-Versuch an Süßkirschen
Steinobst/ Süßkirsche
2016 - 2021
5 Varianten ca.
1500 m2 LVG
Zusammenarbeit mit der TLL in Jena, Referat Pflanzenschutz
2018
Ob.4.02 Neue Anbauverfahren bei Süß-kirschen mit hohen Pflanz-dichten und neuer Schnitt-technik, Fertigation und Tropf-bewässerung, mit Hagelschutz und Regenschutz sowie Insektenschutznetz
Steinobst/ Süßkirsche
2013 - 2022
3 Varianten, 5 Sorten, 1 Unterlage, 4 Wieder-holungen
ca. 1000 m2
LVG
Zusammenarbeit mit der Firma Salvi (Italien) und dem DLR Rheinpfalz/ Oppenheim sowie der Firma Baywa
2018
Ob.4.03 Beratungsversuche und Mittelprüfungen im Kernobst
Kernobst/Apfel 2018 3 Sorten auf M9 ca.
2685 m2 LVG
TLL in Zusammenarbeit mit LVG
2018
Ob.4.04 Rückstandsdatengewinnung für verschiedene PSM im Steinobst, Bekämpfung Kirschfruchtfliege und Kirschessigfliege
Steinobst 2018 In ‘Early Korvic‘ ca.
875 m2 LVG
TLL in Zusammenarbeit mit LVG
2018
60
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Veredlungsunterlagen im Vergleich mit der Standardunterlage Gisela 5 hinsichtlich Fruchtqualität und Ertragsfähigkeit im Nachbau
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: 2013 - 2023 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 2775 m²
Zielstellung
Neue schwachwachsende Veredlungsunterlagen für Süßkirschen aus Hessen, Bayern und Sachsen werden mit der Standardunterlage Gisela 5 in den Merkmalen Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit, Fruchtqualität und Eignung für den Nachbau von Süßkirschen nach Süßkirschen verglichen. Dazu wurden 2 moderne Süßkirschsorten auf 9 verschiedenen Unterlagen in 2 Wiederholungen gepflanzt. Der Versuch wurde mit Tropfbewässerung und Fertigation ausgestattet, auf Damm gepflanzt und gegen Vogelfraß voll eingenetzt. Das Ziel des Versuches besteht darin, die nur begrenzt verfügbaren klimatisch und geografisch günstig gelegene Süßkirschenlagen für Neupflanzungen wieder nutzen zu können. Kostenintensive Investitionen wie Tropfbewässerungsanlagen, Einnetzung und/oder Überdachungsanlagen könnten so mehrfach genutzt werden und die wichtige Ressource Boden geschont werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
DLR Rheinpfalz
Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
61
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Vergleich verschiedener schwachwachsender Unterlagen aus Dresden-Pillnitz (PiKu-Unterlagen) mit den Vergleichsunterlagen Gisela 5, PiKu 1 und PiKu 4
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: 2013 - 2023 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 2775 m²
Zielstellung
Auf der Suche nach geeigneten schwachwachsenden Veredlungsunterlagen für Süßkirschen für Standorte mit geringer Bodengüte bzw. für den Nachbau sollen 15 unterschiedliche PiKu-Unterlagen mit der Standardunter-lage Gisela 5 sowie mit PiKu 1 und PiKu 4 verglichen werden. Dazu werden unter Verwendung der Sorte 'Early Korvic' die Merkmale Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit, Fruchtqualität und Eignung der Unterlage für den Nachbau die Boniturschwepunkte sein. Der Versuch wurde parallel an den Standorten Dresden-Pillnitz und am Standort Wendershausen bei Kassel gepflanzt.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz
Unterlagenbaumschule Lodder
Baumschule Oberdorla
Consortium Deutscher Baumschulen
Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Bereitstellung des Pflanzmaterials durch das Consortium Deutscher Baumschulen
62
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Veredlungsunterlagen im Vergleich mit der Standardunterlage Gisela 5 hinsichtlich Fruchtqualität und Ertragsfähigkeit im Nachbau
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: 2011 - 2021 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 300 m²
Zielstellung
Bereits abgeschlossene, bundesweite Unterlagenversuche mit schwachwachsenden Kirschunterlagen erbrach-ten an vergleichbaren Standorten nicht erklärbare Wuchsstärkeunterschiede mit der Unterlage PiKu 1. Da diese Unterlage für den mitteldeutschen Raum bedeutsam ist, soll untersucht werden, ob die Wuchsstärke der neuen Pillnitzer Kirschenunterlage durch die Art und Weise der Vermehrung in der Unterlagenbaumschule langfristig beeinflusst wird. Dazu wurden zwei PiKu 1-Herkünfte aus verschiedenen Vermehrungsverfahren (Steckholz- und Meristemvermehrung) aufgepflanzt. Die Boniturschwerpunkte betreffen die Erfassung von Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit und den Einfluss auf die Fruchtqualität. Neben dem Standort an der LVG Erfurt wurden Pflanzungen mit geeignetem Material an den Praxisstandorten Gierstädt und Kindelbrück in den Versuch einbezogen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz
Unterlagenbaumschule Lodder
Obstbaumschule und Obstbau Gräb, Baumschule Oberdorla
Consortium Deutscher Baumschulen
Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzgutbereitstellung durch die Baumschule Gräb
63
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Verfahrensvergleich von Tropfbewässerungsvarianten mit Fertigation und verschiedenen Abdeckvarianten bei Süßkirschen
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: 2009 - 2018 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1200 m²
Zielstellung
Ermittlung der Möglichkeiten der Qualitätssicherung bei Süßkirschen hinsichtlich Ertrag und Fruchtqualität mit Hilfe verschiedener Abdeckmaterialien für Standorte ohne Zugriff auf Zusatzwasser. Gleichzeitig werden ver-schiedene Bewässerungsvarianten für Süßkirschen geprüft und mit den Abdeckvarianten bzw. einer unbe-wässerten Kontrolle verglichen. Außerdem wird geeignete Messtechnik zur Bewässerungssteuerung geprüft. Dabei sind vor allem Verfahren interessant, die den Bewässerungsstress direkt an der Pflanze ermitteln, um den Zusammenhang von Ertrag, Fruchtgrößenentwicklung und Wuchsstärke darzustellen. Dieser Versuch dient im Jahr 2017 zusätzlich der Gewinnung von Blatt- und Fruchtanalysenmaterial für das mitteldeutsche Projekt zu Sollwerten für frühe Blattanalysen für Süßkirsche.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Yara ZIM Plant Technology GmbH
GMBU Jena
Beuth Hochschule Berlin
Schlagworte: Süßkirsche, Bewässerung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: zum Teil Messtechnik (Yara ZIM Plant Technology GmbH)
64
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.05
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Bewässerungssteuerung bei Apfel zur Optimierung von Bewässerungsterminen, Wasser- und Düngermengen zur Sicherung der Erntemengen und Fruchtqualität unter den Bedingungen Thüringens
Produktgruppe: Kernobst, Apfel
Laufzeit: 2015 - 2020 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1200 m²
Zielstellung
Untersuchungen zum Einfluss gezielter Bewässerungsstrategien auf Ertrag, Fruchtgröße und Ausfärbung beim Apfel. Es sollen an 2 Sorten, in 5 Varianten weitere Zusammenhänge zur Bewässerungssteuerung und Ferti-gation untersucht werden. Dazu soll die Bewässerungsvariante Steuerung nach Klimatischer Wasserbilanz mit dem Einsatz von Mikrosprinklern verglichen werden. Eine Variante soll mit Abdeckung versehen werden und eine Variante soll eine regelmäßige Baumstreifenpflege erhalten. Die Sortenwahl richtet sich mit 'Pinova' und 'Gala Brookfield' nach den Bedürfnissen der Thüringer Betriebe in Gierstädt und Kindelbrück.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
keine
Schlagworte: Apfel, Tropfbewässerung, Fertigation
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
65
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.06
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung neuer Veredlungsunterlagen für den Nachbau von Kirschen nach Kirschen unter Praxisbedingungen
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: 2017 - 2027 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 3000 m²
Zielstellung
Bodenmüdigkeit ist im Obstbau ein weit verbreitetes Problem, die chemische Behandlung nur auf kleinen Flächen möglich. Dieser Versuch soll sich damit beschäftigen, welche Veredlungsunterlagen im Nachbau von Kirschen auf Kirschen die Wuchsstärke, Ertragsfähigkeit und Fruchtqualität bei Süßkirschen positiv beeinflussen und eine Bodenentseuchung ersetzen können. Möglicherweise kann auch der Tausch einer guten Kirschenlage oder einer überdachten Anlage verhindern werden. Dazu sollen in einer Praxisanlage am Standort Großfahner 9 verschiedene Unterlagen mit den Sorten 'Bellise' und 'Samba' aufgepflanzt werden. Regelmäßige Bonituren durch die LVG Erfurt sollen die Erfassung der Daten sichern. Die Pflege des Versuches übernimmt die Großfahner Fruchtgarten e.G.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Erzeugerorganisation Fahner Obst
Baumschule Gräb, CBD und Obstbauern in Mitteldeutschland
FK Steinobstzüchtung
Schlagworte: Süßkirsche, Unterlage, Bodenmüdigkeit
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
66
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.07
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Eignungsprüfung neuer Süßkirschensorten über 8 Reifewochen für den Anbau in Mitteldeutschland auf schwachwachsenden Unterlagen
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: seit 2001 ständige Ergänzung 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1500 m²
Zielstellung
Sichtungssortiment zur Suche großer, fester, dunkler und platzfester Süßkirschsorten auf der Standard-unterlage Gisela 5, in alle Reifezeitgruppen. Schwerpunkt sind neben der Erfassung der Erträge, Fruchtgrößen, Festigkeit, Zuckergehalt und Platzempfindlichkeit auch phänologische Daten wie Blühtermine und Erntetermine bzw. die Frosthärte und Krankheitsanfälligkeit der Sorten. Die Suche nach besonders platzfesten Kirschsorten soll den Anbau am Standort Thüringen ohne Regenschutz/Überdachung ermöglichen. Durch die Mitarbeit und Leitung der Fachkommission Steinobstzüchtung innerhalb der Bundesfachgruppe Obstbau wird eine ständige Erweiterung der Sortensichtung mit neuen, aussichtsreichen Züchtungen bei Süßkirschen ermöglicht. Im Herbst 2016 werden 6 neue sehr früh reifende kalifornische Sorten in die Sortensichtung aufgenommen, sowie eine sehr spät reifende Sorte. Im Frühjahr 2017 erfolgte die Erweiterung des Sortimentes durch weitere 5 früh-reifende Sorten.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz
FK Steinobstzüchtung
AK Obstbauliche Leistungsprüfung
Schlagworte: Süßkirsche, Sorten
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Neuzüchtungen aus Dresden/Pillnitz vom JKI zur Verfügung gestellt
67
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.07
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Eignungsprüfung neuer Süßkirschensorten über 8 Reifewochen für den Anbau in Mitteldeutschland auf schwachwachsenden Unterlagen
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: seit 2001 ständige Ergänzung 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1500 m²
Zielstellung
Sichtungssortiment zur Suche großer, fester, dunkler und platzfester Süßkirschsorten auf der Standard-unterlage Gisela 5, in alle Reifezeitgruppen. Schwerpunkt sind neben der Erfassung der Erträge, Fruchtgrößen, Festigkeit, Zuckergehalt und Platzempfindlichkeit auch phänologische Daten wie Blühtermine und Erntetermine bzw. die Frosthärte und Krankheitsanfälligkeit der Sorten. Die Suche nach besonders platzfesten Kirschsorten soll den Anbau am Standort Thüringen ohne Regenschutz/Überdachung ermöglichen. Durch die Mitarbeit und Leitung der Fachkommission Steinobstzüchtung innerhalb der Bundesfachgruppe Obstbau wird eine ständige Erweiterung der Sortensichtung mit neuen, aussichtsreichen Züchtungen bei Süßkirschen ermöglicht. Im Herbst 2016 werden 6 neue sehr früh reifende kalifornische Sorten in die Sortensichtung aufgenommen, sowie eine sehr spät reifende Sorte.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz
FK Steinobstzüchtung
AK Obstbauliche Leistungsprüfung
Schlagworte: Süßkirsche, Sorten
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Neuzüchtungen aus Dresden/Pillnitz vom JKI zur Verfügung gestellt
68
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.08
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Suche nach geeigneten Sorten und Unterlagen für den effektiven Sauerkirschenanbau unter den Bedingungen in Mitteldeutschland
Produktgruppe: Steinobst, Sauerkirsche
Laufzeit: 2007 - 2018 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 2200 m²
Zielstellung
Höhere Bestandesdichten, geeignete Sorten und die mechanische Erntbarkeit von Sauerkirschen sowie der maschinelle Schnitt sind die Voraussetzung für eine effiziente Produktion dieser Obstart. Dieser Versuch soll dazu dienen, die Kultur der Sauerkirsche wieder ökonomisch vertretbar zu gestalten. Dazu wurden 2 Sorten auf 9 verschiedene Unterlagen veredelt und in 3 Wiederholungen an 7 Standorten in Deutschland aufgepflanzt. Die Federführung, Verrechnung und Auswertung für diesen Versuch liegt bei der LVG Erfurt. 2016 wurde ein Artikel in der Fachzeitung Obstbau durch die LVG in Erfurt gemeinsam mit dem Versuchsstandort in Oppenheim veröffentlicht.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz
AK Obstbauliche Leistungsprüfung
Versuchsstandorte in Dresden, Oppenheim, Veitshöchheim, Weinsberg, Müncheberg, Deutenkofen
Schlagworte: Sauerkirsche, Unterlage
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
69
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.09
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Sichtung und Vergleich neuer Aprikosensorten unter den Standortbedingungen in Thüringen
Produktgruppe: Steinobst, Aprikose
Laufzeit: 2004 - 2020 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1200 m²
Zielstellung
Auf der Suche nach neuen Obstarten für direktvermarktende Betriebe kann die Aprikose eine Bereicherung der Produktpalette sein. Besonders reif geerntete Ware mit kurzen Vermarktungswegen ist den Importen aus Spanien und Italien in Geschmack, Aroma und Fruchtfarbe weit überlegen. Zwischen den Sorten gibt es große Unterschiede in der Frosthärte, Ertragsfähigkeit und Reifezeit, die in diesem Versuch im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen. Vergleich von 35 verschiedenen Sorten in unterschiedlichen Reifezeiten. 2017 erfolgte die Pflanzung neuer Sorten im Drapeau-System, um die Ausfälle durch Pseudomonas zu reduzieren und damit des Bestandessicherheit bei Aprikosen zu erhöhen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Obstbaumschule und Obstbau Gräb
Schlagworte: Aprikose, Sorte
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: neue Sorten werden zum Teil durch die Baumschule Gräb zur Verfügung gestellt
70
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.10
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Bundesweite Prüfung neuer Unterlagen für die Obstart Aprikose mit dem Ziel frühzeitiger Triebabschluss, hohe Winterfrosthärte und regelmäßige Erträge
Produktgruppe: Steinobst, Aprikose
Laufzeit: 2011 - 2020 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 688 m²
Zielstellung
Bundesweite Prüfung der Sorten 'Orangered' und 'Kioto' auf 11 verschiedenen Unterlagen im Wuchsstärken-bereich schwach bis mittelstark. Schwerpunkt der Bonituren sind Blüh- und Erntetermine, Wuchsstärke, Ausläuferbildung, Ertragsfähigkeit und Fruchtgröße, Frosthärte, Moniliafestigkeit und Scharkaresistenz der Sorten-Unterlagen-Kombinationen. Besonderes Augenmerk gilt auch dem Triebabschluss der Gehölze im Herbst, der für die Frosthärte von entscheidender Bedeutung ist. Infolge des starken Spätfrosteinbruches im Frühjahr 2017 musste die Sorte ‘Kioto‘ gerodet werden. Der Ver-such wird mit der Sorte ‘Orangered‘ weitergeführt. Dieser Versuch wurde an verschiedenen Standorten in Deutschland aufgepflanzt, die Ergebnisse werden jährlich zur Tagung des AK obstbauliche Leistungsprüfung ausgetauscht.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
AK Obstbauliche Leistungsprüfung
FK Steinobstzüchtung
Versuchsanstalten in Oppenheim, Weinsberg, Veitshöchheim, Müncheberg, Gülzow
Schlagworte: Aprikose, Unterlagen
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
71
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.11
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Suche nach scharkaresistenten Pflaumensorten, sowie nach Sorten mit frühem Erntefenster
Produktgruppe: Steinobst, Pflaume
Laufzeit: 2001 - 2020 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 2275 m²
Zielstellung
Umfangreiche Rodungen der Obstart Sauerkirsche infolge zu geringer Erlöse haben in den vergangenen Jahren in Thüringer Obstbaubetrieben nach der Süßkirschenernte eine Lücke im Obstangebot entstehen lassen. Für diesen frühen Reifebereich werden geeignete Pflaumensorten gesucht. Weiterhin werden scharkaresistente Pflaumensorten gesucht, die geschmacklich befriedigen, ausreichende Fruchtgrößen erreichen und gelagert werden können. Die Prüfung neuer farbiger Sorten für den Frischverzehr soll das Sortiment abrunden. Im Winter 2015 wurden hitzeanfällige Jojo-Kreuzungen aus der Sichtung gerodet, die in den letzten 3 Jahren durch starke Fruchtdeformationen aufgefallen sind. Im Frühjahr 2017 wurden 3 Japanische Pflaumensorten sowie neue, scharkafeste Sorten der neuen Generation ergänzt.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
FK Steinobstzüchtung
Schlagworte: Pflaume, Sorte
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
72
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.12
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Suche nach neuen Pflaumenunterlagen für den effektiven Anbau von Pflaumen in Thüringen sowie Einbeziehung neuer scharkaresistener Unterlagen
Produktgruppe: Steinobst, Pflaume
Laufzeit: 2015 - 2025 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1250 m²
Zielstellung
Die Suche nach scharkaresistenten Unterlagen für den Standort Thüringen stellt für zukünftige Pflanzungen eine entscheidende Grundlage für gesunde und ertragsfähige Anlagen dar. Mit dem Vergleich der scharka-resistenten Unterlage Docera 6 soll erstmalig in Thüringen eine scharkaresistente Unterlage in die Unterlagen-prüfung einbezogen werden. Die Sorte 'Presenta' wurde mit 5 verschiedenen Unterlagen aufgepflanzt.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
FK Steinobstzüchtung
LTZ Augustenberg
Schlagworte: Pflaume, Sorte
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
73
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.1.13
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Haselnuss-Unterlagenprüfung
Produktgruppe: Nussfrucht, Haselnuss
Laufzeit: 2013-2023 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 550 m²
Zielstellung
Die Entfernung von Wurzelausläufer im Haselnussanbau mit wurzelechten Pflanzen ist sehr aufwändig und muss mehrmals im Jahr wiederholt werden. Um diesen Aufwand zu reduzieren und um die Ertragsfähigkeit veredelter Haselnüsse zu untersuchen, wurden 5 aussichtsreiche Sorten auf Baumhasel veredelt und aufgepflanzt. Der Versuch soll 2018 erweitert werden, um veredelte Gehölze und wurzelnackte Ware auch hinsichtlich des Ertragsbeginns, des Wasserbedarfes bzw. der Trockenheitsverträglichkeit, der Erträge und Fruchtqualitäten beurteilen zu können.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Gartenbauzentrum Bayern Mitte am AELF Fürth
Schlagworte: Haselnuss, Sorten, Unterlagen
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
74
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.3.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 3 – Erhöhung der Biodiversität
Versuchsfrage: Sortenprüfung Apfel zur Anbaueignung in Thüringen, Sichtung alter, neuer und resistenter Apfelsorten
Produktgruppe: Kernobst, Apfel
Laufzeit: seit 1993, ständige Erweiterung 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 3000 m²
Zielstellung
Beurteilung der Eignung von neuen Apfelsorten und Mutanten für den Standort Thüringen, um Sorten-empfehlungen für Praxisbetriebe ableiten zu können. Der Versuch umfasst neben alten Apfelsorten vor allem Sorten und Klone neuer Sorten einschließlich resistenter Sorten und wird ständig um aussichtsreiche Sorten erweitert. Die Sorten werden hinsichtlich ihrer Ertragsfähigkeit, Qualitätsmerkmale sowie Krankheitsanfälligkeit bewertet, außerdem Blüh- und Erntetermine sowie Fruchteigenschaften erfasst.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Julius-Kühn-Institut Dresden/Pillnitz
Schlagworte: Apfel, Sorten
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: z. Teil Pflanzgutbereitstellung durch Baumschulen und Obstbaubetriebe
75
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Untersuchung des Einflusses verschiedener Bewässerungs- und Anbausysteme auf die Anfälligkeit von Süßkirschen für Pseudomonas
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: 2016 - 2021 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1500 m²
Zielstellung
Prüfung der Pseudomonas-Anfälligkeit der Süßkirschensorte 'Satin' bei optimierten Wassergaben, bei hohen Wasser- und Stickstoffgaben in der Fertigation sowie bei hohem Befallsdruck (Inokulation). Untersuchung der auslösenden Faktoren für diese bakterielle Erkrankung. Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesanstalt für LW, Referat Pflanzenschutz.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
TLL, Jena, Referat Pflanzenschutz
Schlagworte: Süßkirsche, Pseudomonas
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung:
76
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Neue Anbauverfahren bei Süßkirschen mit hohen Pflanzdichten und neuer Schnitttechnik, Fertigation und Tropfbewässerung unter Einnetzung und Regenschutz
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche
Laufzeit: 2013 - 2022 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Nadja Funke
Fläche: 1000 m²
Zielstellung
Die Prüfung neuer, moderner Anbausysteme mit hohen Bestandesdichten, Zusatzbewässerung und Fertigation wird bei der Obstart Süßkirsche erforderlich, um die für den Süßkirschenanbau geeigneten Standorte optimal zu nutzen. Dazu sind neue Erziehungssysteme für Kirschen ebenso Voraussetzung wie neue Schnitttechniken. Der Versuch wird in 3 Pflanzabständen mit der Unterlage Gisela 5 erstellt, mit 5 aktuellen Sorten in 4 Wieder-holungen. Der gleiche Versuch wurde am Standort Oppenheim aufgepflanzt. Die Sorte 'Ferrovia' musste im Herbst 2015 wegen gesundheitlicher Probleme durch die Sorte 'Satin' ersetzt werden. Der gesamte Versuch wurde mit Regen- und Hagelschutz der Firma Baywa überdacht und soll 2018 ein Insektenschutznetz gegen Kirschfruchtfliege und Kirschessigfliege erhalten.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Firma Salvi, Ferrara
DLR Rheinpfalz, Standort Oppenheim
Firma Baywa, Bodensee
Schlagworte: Süßkirsche, Bewässerung, Schnitt, Überdachung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Bereitstellung des Pflanzmaterials durch die Baumschule der Firma Salvi/Italien
77
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Beratungsversuche und Mittelprüfungen im Kernobst
Produktgruppe: Kernobst, Apfel
Laufzeit: 2018 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Eveline Maring
Fläche: 2685 m²
Zielstellung
Für die Durchführung von Mittelprüfungen wurde im Frühjahr 2017 auf dem Gelände der LVG Erfurt eine neue Versuchsanlage erstellt. Dazu wurden nach Vorschlägen des Versuchsbeirates die Sorten ‘Pinova‘, ‘Red Jonaprince‘ sowie die Sorte ‘Roter Gala Galaxy Selecta‘ gepflanzt. Detaillierte Zielstellungen für die Versuche 2018 durch die TLL Referat Pflanzenschutz im Apfel.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
TLL, Jena, Referat Pflanzenschutz
Schlagworte: Apfel, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Pflanzgutfinanzierung und Mittelfinanzierung durch die TLL, Jena Referat PS
78
Projekt-/Versuchs-Nr. Ob.4.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Obstbau
Leiter: Monika Möhler
Thema
Leitthema: LT 4 – Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Rückstandsdatengewinnung für verschiedene PSM im Steinobst, Bekämpfung
Kirschfruchtfliege und Kirschessigfliege
Produktgruppe: Steinobst, Süßkirsche, Pflaume, Sauerkirsche
Laufzeit: 2018 2018
Bearbeiter: ☒ Monika Möhler
☒ Eveline Maring
Fläche: 875 m²
Zielstellung
Für die Durchführung aktueller Versuche zur Bekämpfung der Kirschfruchtfliege bzw. der Kirschessigfliege wurde die unter Versuchsnummer Ob 1.02 beschriebene Versuchsanlage genutzt. Die Einsortenpflanzung mit der Sorte ‘Early Korvic‘ bietet neben der Unterlagensichtung die Möglichkeit gezielte Versuche zu beiden wichtigen Schaderregern vorzunehmen. Detaillierte Zielstellungen für die Versuche 2018 durch die TLL Referat Pflanzenschutz im Steinobst.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
TLL, Jena, Referat Pflanzenschutz
Schlagworte: Steinobst, Pflanzenschutz
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Mittelfinanzierung und Mittelbereitstellung durch die TLL, Jena Referat PS
79
Versuchsprogramm Fachbereich Zierpflanzenbau
Fachbereichsleiterin
Dr. Luise Radermacher
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0361 / 57 41 57 - 720
Versuchsmeisterin
Anja Bamberg
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0361 / 57 41 57 – 730
80
Versuchsprogramm 2018
Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau, Fachbereich Zierpflanzenbau
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Zierpflanzenbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz 3,4 AKE
Zb.1.01
Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung
Frühjahrsblüher(Primula polyantha, Viola cornuta)
2018 ca. 30 Sorten 100 m² LVG - GWH - Folie
Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen und mit Züchtern
2018
Zb.1.02
Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung
Beet- und Balkonpflanzen
2018 ca. 600 Sorten 600 m²
LVG: - GWH - Folie - Freiland
Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen (insbe-sondere im Rahmen der mitteldeutschen Koope-ration mit dem LfULG in Dresden-Pillnitz) und mit Züchtern
2018
Zb.1.03
Prüfung neuer Arten für die Verwendung in Thüringen bzw. Deutschland unter den sich verändernden Witterungs-bedingungen: Untersuchung der Eignung neuer Zierpflanzen aus Südafrika für das Topfpflan-zen-, Frühjahrsblüher- bzw. Beet- und Balkonpflanzen-sortiment
Neue Zierpflanzen
2018 3 Oxalis-Arten in Sorten, Falkia repens
150 m²
LVG - GWH - Folie - Freiland
Zusammenarbeit mit der bundesweiten Arbeits-gruppe Neue Zierpflan-zen, insbesondere mit der Humboldt Universi-tät zu Berlin
2019
81
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Zierpflanzenbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 1 Anpassung an den Klima-wandel ein-schließlich Ressourcen-schutz
Zb.1.04
Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Wit-terungsbedingungen: Ring-versuch 2018 zum Thema Leucanthemum als Sommer-topfpflanze – Prüfung der Frei-landeignung und Gartenleistung
Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum
2018 ca. 40 Sorten 100 m²
LVG: Kübel-fläche, Beete
Ringversuch in Zu-sammenarbeit und Abstimmung mit den Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen
2018
LT 2 Gewässer-schutz und Reduktion klima-relevanter Emissionen 2 AKE
Zb.2.01
Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Einfluss innovativer Heizungs-strategien auf den Energie-bedarf, die Kulturdauer und Pflanzenqualität während der Anzucht
Saintpaulia ionantha
2017 bis 2019
11 Sorten, 3 Heizungs-strategien
200 m² LVG - GWH
Zusammenarbeit mit anderen Lehr- und Versuchsanstalten im Rahmen des bundes-weiten AK Koordinierung Zierpflanzenbau
2019
Zb.2.02
Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Ringversuch 2018 zum Thema Leucanthemum als Sommer-topfpflanze: Einfluss von Ein-deckungsmaterialien und Tem-peraturstrategien sowohl auf den Energiebedarf, die Kultur-dauer und Pflanzenqualität zur Verkaufsreife, als auch auf die spätere Freilandeignung
Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum
2018 ca. 40 Sorten, 3 Eindeckungs-materialien
150 m²
LVG - GWH (Glas) - GWH (Alltop), - Folie
Ringversuch in Zu-sammenarbeit und Abstimmung mit den Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen
2018
82
Versuchsprogramm 2018, Fachbereich Zierpflanzenbau
Leitthema AKE
Vers.-Nr.
Versuchsfrage
Produktgruppe Gattung/Art
Lauf- zeit
Umfang
Fläche
Standort
Bemerkungen
Berichts-termin
LT 2 Gewässer-schutz und Reduktion klima-relevanter Emissionen
Zb.2.03
Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglich-keiten von Frühjahrsblühern im Freiland
Primula auricula 2017 bis 2018
Sortenmischung 20 m² LVG - Freiland
Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen und mit Züchtern
2018
Zb.2.04
Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klima-regelstrategien für Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglich-keiten von Beet- und Balkon-pflanzen im Freiland und unter Folie
ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen
2018 ca. 50 Sorten 50 m² LVG - Freiland - Folie
Zusammenarbeit mit Mitgliedern des bundes-weiten AK Beet- und Balkonpflanzen und mit Züchtern
2018
LT 4 Strategien zum nach- haltigen chemischen Pflanzen-schutz AKE durch TLL
Zb.4.01
Versuche zur Pflanzenschutz-mittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der TLL – Prüfung ausgewählter Pflanzenschutzmittel-kombinationen
ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen
2018 ca. 20 Arten 150 m² GWH der TLL, LVG oder FHE
Koordination durch und Zusammenarbeit mit der TLL Ref. Pflanzenschutz
2018
Zb.4.02
Versuche zur Pflanzenschutz-mittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der TLL: Prüfung neuer Wachstumsregulatoren
ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen
2018 ca. 4 Arten 50 m² GWH der TLL, LVG oder FHE
Koordination durch und Zusammenarbeit mit der TLL Ref. Pflanzenschutz
2018
83
Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung
Produktgruppe: Frühjahrsblüher (Primula polyantha, Viola cornuta)
Laufzeit: 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 100 m²
Zielstellung
Es soll die Neuheitenprüfung von 8 Sorten von Viola cornuta und 20 Sorten von Primula polyantha erfolgen. Ziel ist es, die Neuheiten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen zu prüfen und besondere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit zu charakteri-sieren. Insbesondere soll die Eignung der ausgewählten Sorten für den energieeffizienten Anbau geprüft werden, sowie die Attraktivität, Qualität und Durchblühverhalten der neuen Sorten charakterisiert werden. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Habitus, Wetterfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krank-heiten und Schädlingen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit Einrichtungen des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen
Zusammenarbeit mit Züchtern
Schlagworte: Viola cornuta, Primula polyantha, Qualität, Sorte, Widerstandsfähigkeit, Blühleistung,
Anbaueignung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt
2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt
84
Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden
Witterungsbedingungen: Neuheitenprüfung auf ihre Eignung und Empfehlung
Produktgruppe: Beet- und Balkonpflanzen
Laufzeit: 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 600 m²
Zielstellung
Es soll die Sortenprüfung von Neuheiten und Vergleichsanbau mit ausgewählten Standardsorten von max.
600 Sorten unterschiedlichster Gattungen des Beet- und Balkonpflanzensortiments erfolgen. Ziel ist es, die
Neuheiten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen zu prüfen und besondere Vorzüge oder Nachteile
der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit zu charakterisieren.
Insbesondere soll die Eignung ausgewählter Sorten für den energieeffizienten Anbau geprüft werden, sowie
Vorteile einzelner Sorten hinsichtlich Frühzeitigkeit, aber auch Qualität und Durchblühen in der Freilandprüfung
(Kübel-, Ampel- und Beetbepflanzung), als Empfehlungen für die Produzenten in Thüringen herausgearbeitet
werden. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Blütendurchmesser, Pflanzenhöhe, Habitus, Gesamt-
eindruck, Wetterfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen sowohl bei der Anzucht
dieser Sorten im Gewächshaus, als auch bei der sich daran anschließenden Prüfung der Freilandeignung bei
einer Kübel-, Ampel- bzw. Beetbepflanzung der untersuchten Sorten.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Prüfungen und Sortenauswahl erfolgen in Absprache mit dem Referat 82 (Zierpflanzenbau) des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation
Sortenprüfungen von Neuheiten neben den Standorten Erfurt und Dresden erfolgen ebenfalls an den Standorten Veitshöchheim, Heidelberg, Stuttgart und Bad Zwischenahn als Mitglieder des Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen und werden untereinander koordiniert und die Ergebnisse gemeinsam in der Fachpresse veröffentlicht
Schlagworte: Qualität, Sorte, Widerstandsfähigkeit, Blühleistung, Anbaueignung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt
2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF und Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt
85
Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung neuer Arten für die Verwendung in Thüringen bzw. Deutschland unter den sich
verändernden Witterungsbedingungen: Untersuchung der Eignung neuer Zierpflanzen
aus Südafrika für das Topfpflanzen-, Frühjahrsblüher- bzw. Beet- und
Balkonpflanzensortiment
Produktgruppe: Neue Zierpflanzen
Laufzeit: 2018 Bericht: 2019
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 150 m²
Zielstellung Die Versuche zu „Neuen Zierpflanzen“ dienen der Sortimentsentwicklung und -vielfalt. Ziel ist es, die neuen Gattungen bzw. Arten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen bzw. Deutschland zu prüfen und beson-dere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung zu charakterisieren. Insbesondere sollen die ausgewählten Gattungen und Arten im Hinblick auf einen gleichzeitig energieeffizienten Anbau geprüft werden, sowie Empfehlungen für die Produzenten in Thüringen bzw. Deutschland herausgearbeitet werden. Das bestehende Angebot mit Pflanzen neuer Formen und Farben - welche aber gleichzeitig von Be-trieben gewinnbringend und ressourcenschonend in Deutschland kultiviert werden können - zu diversifizieren, wird sowohl vom Endkunden als auch vom Produzenten gewünscht. Vor allem die Flora der Kapprovinz Südafrikas weist eine überdurchschnittlich hohe Artenvielfalt auf. In bereits erfolgten Untersuchungen der Arbeitsgruppe Neue Zierpflanzen haben viele Arten aus diesem Herkunftsgebiet ein hohes Potential hinsichtlich ihrer Eignung zur Sortimentsentwicklung aufgezeigt und sich vor allem als be-sonders energieeffizient in ihrer Anzucht gezeigt. Dies dürfte auch bedeutende Chancen für die Produzenten in Thüringen ergeben. Im Speziellen sollen am Standort Erfurt folgende zwei Arten/Gattungen aus Südafrika untersucht werden: Falkia repens als Beet- und Balkon- Strukturpflanze, sowie drei verschiedene Oxalis-Arten in Sorten als Topf-pflanzen bzw. Frühjahrsblüher. In Abstimmung mit den übrigen Mitgliedern der Arbeitsgruppe Neue Zier-pflanzen sollen hierbei Teilversuche zur Vermehrbarkeit, zur Terminisierung und zur photoperiodischen Reaktion dieser Arten durchgeführt werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Neue Zierpflanzen
dabei Zusammenarbeit im speziellen mit der Humboldt Universität zu Berlin
Schlagworte: Wachstumsrhythmus, Anbaueignung, Eignung für Sortiment, Südafrika, Produktions-
systeme, Temperaturansprüche, Energieeffizienz, Oxalis, Falkia, Züchtung, Photoperiode, Terminisierung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: 1) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt
2) Dünger wird von Fa. ICLSF und Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt 3) Pflanzenmaterial wird von der AG Neue Zierpflanzen zur Verfügung gestellt
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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.1.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 1 - Anpassung an den Klimawandel einschließlich Ressourcenschutz
Versuchsfrage: Prüfung neuer Sorten für die Verwendung in Thüringen unter den sich verändernden
Witterungsbedingungen: Ringversuch 2018 zum Thema Leucanthemum als
Sommertopfpflanze – Prüfung der Freilandeignung und Gartenleistung
Produktgruppe: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum
Laufzeit: 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 100 m²
Zielstellung
Der bundesweite Arbeitskreis Beet- und Balkonpflanzen (AK B&B) hat für das Jahr 2018 einen Ringversuch zu rund 40 Sorten von Leucanthemum maximum und Leucanthemum x superbum als Sommertopfkultur be-schlossen. Ziel ist es, die aktuellen Sorten dieser Gattung auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen zu prüfen und besondere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit zu charakterisieren. Hiermit sollen für die Produzenten Empfehlungen für den Anbau ausgesprochen werden, sowie regionale Unterschiede zwischen den Versuchseinrichtungen im Verhalten der gemeinsam untersuchten Sorten herausgearbeitet werden. Dieser Ringversuch ist in zwei Abschnitte unterteilt: Zunächst finden Versuche zur Anzucht dieser Sorten im Gewächshaus statt. Nach dem Abschluss dieser Kultur-/Anzuchtversuche im Gewächshaus erfolgt im zweiten Versuchsabschnitt die Freilandprüfung der ausgewählten Sorten bei einer Beet- und Kübelbepflanzung. Hierbei sollen die ausgewählten Sorten hinsichtlich ihrer Gartenleistung, Gesundheit, Witterungsstabilität, Blühverlauf bzw. -zeitfenster, Durchblühverhalten, Pflegeintensität und Wuchsform verglichen werden. Am Standort Erfurt wird dabei im Rahmen der mitteldeutschen Kooperation ein gemeinsamer Teilversuch mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Dresden-Pillnitz durchgeführt. Dabei sollen die rund 40 ausgewählten Leucanthemum-Sorten - neben der Kübelbepflanzung - auch auf ihre Eignung zur Beetbepflan-zung an einem sonnigen sowie an einem halbschattigen Standort geprüft werden.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des bundesweiten AK Beet- und Balkonpflanzen an den Stand-orten Hannover Ahlem, Stuttgart, Heidelberg, Bad Zwischenahn, Dresden Pillnitz und Veitshöchheim
gemeinsamer Teilversuch mit dem Sächs. Landesamt für Umwelt, Landw. u. Geologie Dresden-Pillnitz Fachgruppe Jungpflanzen des ZVG
Schlagworte: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum, Qualität, Sorte,
Widerstandsfähigkeit, Blühleistung, Anbaueignung, Freiland, Gartenleistung, Beetbepflanzung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt
2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF und Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt
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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für
Zierpflanzen: Einfluss innovativer Heizungsstrategien auf den Energiebedarf, die
Kulturdauer und Pflanzenqualität während der Anzucht
Produktgruppe: Saintpaulia ionantha
Laufzeit: 2017 bis 2019 Bericht: 2019
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 200 m²
Zielstellung
Innovative Heizungssysteme und -strategien gehören zu den zentralen Ansatzpunkten zur Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren bei der Produktion von Topfpflanzen im Gewächshaus. In dem geplanten Versuch soll zum Zeitpunkt der Verkaufsreife der Pflanzen die zur Anzucht benötigte Wärmemenge ins Verhältnis zur Qualität der produzierten Ware gesetzt werden. Verglichen werden dabei eine „reguläre“ Heizungsstrategie unter Nutzung von „handelsüblicher“ Untertischheizung mit einer neuen Heizungsstrategie, der die Nutzung einer innovativen Kapillarmattenheizung bzw. einer Infrarotheizung zu Grunde liegt. Zusätzlich sollen bei dem Versuch auch Ergebnisse zur optimalen Nutzung von Tageslichtenergieschirmen im Gewächshaus erfasst werden. Tageslichtenergieschirme sind eine neue Möglichkeit der Energieeinsparung bei der Kulturführung im Gewächshaus. Die angebotenen Materialien haben eine hohe Lichtdurchlässigkeit, die in Kombination mit einer Alltop-Eindeckung ähnlich viel pflanzennutzbare UV-Strahlen durchlassen wie Einfachglas. Die Strukturen des Materials bewirken aber, dass eine erhöhte Luftfeuchtigkeit in den ab-geschirmten Häusern entsteht. Diese höhere Luftfeuchtigkeit kann einerseits zu phytosanitären Problemen führen, andererseits sich negativ auf die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen auswirken. Es sind also gleichzeitig Klimaregelstrategien zu entwickeln, die dieser Problematik entgegenwirken, vor allem mit Hilfe von Ventilatoren zur Luftumwälzung und mit Hilfe der Seitenlüftung im Gewächshaus.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit anderen Lehr- und Versuchsanstalten im Rahmen des Arbeitskreises
Koordinierung Zierpflanzenbau
Schlagworte: Saintpaulia ionantha, Energie, Energieschirm, Luftumwälzung, Substrattemperatur,
Heizungsart, Heizungsstrategie, Wärmemenge
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt
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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für
Zierpflanzen: Ringversuch 2018 zum Thema Leucanthemum als Sommertopfpflanze:
Einfluss von Eindeckungsmaterialien und Temperaturstrategien auf den Energiebedarf,
die Kulturdauer und Pflanzenqualität zur Verkaufsreife und auf die spätere
Freilandeignung
Produktgruppe: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum
Laufzeit: 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 150 m²
Zielstellung
Der bundesweite Arbeitskreis Beet- und Balkonpflanzen (AK B&B) hat für das Jahr 2018 auf Initiative der Fach-
gruppe Jungpflanzen des ZVG einen Ringversuch zu rund 40 Sorten von Leucanthemum maximum und
Leucanthemum x superbum beschlossen. Dieser Ringversuch ist in zwei Abschnitte unterteilt: Zunächst finden
Versuche zur Anzucht einer Auswahl dieser Sorten im Gewächshaus statt, wobei die Mitglieder des AK B&B
unterschiedliche Einflussfaktoren auf Wachstum und Entwicklung der Sorten während dieser Anzucht
untersuchen werden. Dem schließt sich im zweiten Abschnitt ein Versuch zur Prüfung der Freilandeignung der
gesamten Sortenpalette im Kübel und auf dem Beet bei den Mitgliedern an. Am Standort Erfurt wird im ersten
Versuchsabschnitt ein gemeinsamer Teilversuch mit der LVG Bad Zwischenahn durchgeführt. Dabei soll der
Einfluss der verschiedenen Bedachungsmaterialien und damit assoziierten Temperaturstrategien auf Energie-
bedarf, Kulturdauer und Entwicklung einer Auswahl von voraussichtlich 6 ausgewählten Leucanthemum-Sorten
untersucht werden. Bewertungskriterien sind dabei die Dauer der Anzucht bis zum Erreichen der Verkaufsreife,
sowie Pflanzenqualität, Blühreichtum, Blütendurchmesser, Pflanzenhöhe, Habitus und Anfälligkeit gegenüber
Krankheiten und Schädlingen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen an den Standorten Hannover Ahlem, Stuttgart, Heidelberg, Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz und Veitshöchheim
Fachgruppe Jungpflanzen des ZVG
Schlagworte: Leucanthemum maximum, Leucanthemum x superbum, Folie, Glas, Alltop,
Klimaregelstrategie, Temperatur, Sommertopfkultur
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt
2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. Planta Düngemittel zur Verfügung gestellt
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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.03
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für
Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglichkeiten von Frühjahrsblühern im Freiland
Produktgruppe: Primula auricula
Laufzeit: 2017 bis 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 20 m²
Zielstellung
Es soll die Sortenprüfung von Neuheiten im Primula auricula Sortiment erfolgen. Ziel ist es, die Eignung der ausgewählten Sorten für den energieeffizienten Anbau im Freiland zu prüfen, d.h. eine Anzucht ohne jeglichen Einsatz von Heizenergie. Gleichzeitig sollen die Sorten auf ihre Eignung und Empfehlung für Thüringen geprüft und besondere Vorzüge oder Nachteile der Neuheiten im Hinblick auf Anbaueignung, Blühleistung und Widerstandsfähigkeit herausgearbeitet werden. Nach Erreichen der Verkaufsreife soll weiterhin Attraktivität, Qualität und Durchblühverhalten der neuen Sorten charakterisiert werden. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Habitus, Wetterfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit Einrichtungen des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen
Zusammenarbeit mit Züchtern
Schlagworte: Primula auricula, Qualität, Widerstandsfähigkeit, Frosthärte, Blühleistung,
Anbaueignung
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt
2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt
90
Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.2.04
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 2 - Gewässerschutz und Reduktion klimarelevanter Emissionen
Versuchsfrage: Erarbeitung energieeffizienter Anbauverfahren und Klimaregelstrategien für
Zierpflanzen: Prüfung von Anzuchtmöglichkeiten von Beet- und Balkonpflanzen im
Freiland und unter Folie
Produktgruppe: ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen
Laufzeit: 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Dr. Luise Radermacher
☒ Anja Bamberg
Fläche: 50 m²
Zielstellung
Dieser Versuch soll prüfen, welche Arten/Sorten im Beet- und Balkonpflanzensortiment unter welchen Vor-aussetzungen - auch bei vorrübergehenden Temperaturen im Frostbereich - im Freiland und unter Folie kulti-viert werden können, d.h. mit einer Minimierung der eingesetzten Heizenergie. Das Ziel besteht demnach darin, die möglichen Temperaturunter-grenzen für ausgewählte neue Sorten von Beet- und Balkonpflanzen zu ermitteln. Hierbei kommt es zu einem Räumen der zunächst kurz im Gewächshaus kultivierten Pflanzen in das Freiland bzw. in ein Folienhaus ab ca. Mitte März, je nach Wetterlage. Von diesem Zeitpunkt an sollen die Pflanzen nur bei Nachttempera-turen unter -3 °C mit einer Thermovlies-Abdeckung gegen Kälte geschützt werden. Ziel ist es, mit einem geringeren finanziellen Aufwand eine qualitativ ausreichend hochwertige Ware zum Verkaufstermin Ende April anbieten zu können, die in Thüringen mit partiellem Anbau im Freiland bzw. unter Folie produziert worden ist. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass für viele Arten/Sorten eine Freilandproduktion bzw. Produktion unter Folie möglich ist, ein Absatztermin Ende April mit ausreichender Verkaufsreife und -qualität es aber dabei genau zu prüfen gilt. Bewertungskriterien sind dabei Blühreichtum, Blütendurchmesser, Pflanzenhöhe, Habitus, Wetter- bzw. Frostfestigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☒ nein: ☐
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des bundesweiten Arbeitskreises Beet- und Balkonpflanzen
Zusammenarbeit mit Züchtern
Schlagworte: Temperatur, Freilandanzucht, Folienanzucht, Energieeinsparung, Vliesabdeckung,
Qualität, Verkaufsreife
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☒ nein: ☐
Fremdfinanzierung: 1) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt
2) Substrat wird von Fa. Patzer zur Verfügung gestellt 3) Dünger wird von Fa. ICLSF zur Verfügung gestellt
91
Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.4.01
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) – Prüfung ausgewählter Pflanzenschutzmittelkombinationen
Produktgruppe: ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen
Laufzeit: 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz
Fläche: 150 m²
Zielstellung
Die Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) dienen der Erarbeitung von Empfehlungen zur Durchführung von Pflanzenschutzmaß-nahmen im erwerbsmäßigen Zierpflanzenbau. Da im Erwerbsgartenbau alle Pflanzenschutzmaßnahmen fach-liche Kenntnisse zur phytosanitären Situation und zum Resistenz-Management erfordern, sowie ein umwelt-bewusstes Herangehen bzw. Verantwortungsbewusstsein verlangen, ist die kontinuierliche Aktualisierung dieser Empfehlungen mit Ergebnissen gezielt durchgeführter Prüfungen für den Produzenten von größter Bedeutung. Für die Durchführung der Versuche unterstützt die LVG die Kolleginnen der TLL durch die Auswahl und Bestellung der geeigneten Zierpflanzenarten bzw. Sorten für die Prüfungen. Auch ist geplant, in bestimm-ten Zeiträumen die Versuchsgewächshäuser der LVG für die Versuche der TLL mitzunutzen, währenddessen die Mitarbeiter der LVG die Versuche auch mitbetreuen werden. Ein Thema der geplanten Versuche der TLL im Zierpflanzenbau ist die Prüfung ausgewählter Pflanzenschutzmittelkombinationen.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz
Schlagworte: Zierpflanzen, Pflanzenschutzmittel, Pflanzenschutzmittelkombination,
Pflanzenverträglichkeit
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☐ nein: ☒
Fremdfinanzierung: 1) Finanzierung durch TLL
2) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt
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Projekt-/Versuchs-Nr. Zb.4.02
Arbeitsthemen im Verantwortungsbereich des TMIL Versuchsdurchführung LVG
Versuchsjahr 2018
Fachbereich: Zierpflanzenbau
Leiter: Dr. Luise Radermacher
Thema
Leitthema: LT 4 - Strategien zum nachhaltigen chemischen Pflanzenschutz
Versuchsfrage: Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit bei Zierpflanzen des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL): Prüfung neuer Wachstumsregulatoren
Produktgruppe: ausgewählte Beet- und Balkonpflanzen
Laufzeit: 2018 Bericht: 2018
Bearbeiter: ☒ Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz
Fläche: 50 m²
Zielstellung
Die Versuche zur Pflanzenschutzmittelverträglichkeit des Referats Pflanzenschutz der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) dienen der Erarbeitung von Empfehlungen zur Durchführung von Pflanzenschutzmaß-nahmen im erwerbsmäßigen Zierpflanzenbau. Da im Erwerbsgartenbau alle Pflanzenschutzmaßnahmen fach-liche Kenntnisse zur phytosanitären Situation und zum Resistenz-Management erfordern, sowie ein umweltbe-wusstes Herangehen bzw. Verantwortungsbewusstsein verlangen, ist die kontinuierliche Aktualisierung dieser Empfehlungen mit Ergebnissen gezielt durchgeführter Prüfungen für den Produzenten von größter Bedeutung. Für die Durchführung der Versuche unterstützt die LVG die Kolleginnen der TLL durch die Auswahl und Be-stellung der geeigneten Zierpflanzenarten bzw. Sorten für die Prüfungen. Auch ist geplant, in bestimmten Zeiträumen die Versuchsgewächshäuser der LVG für die Versuche der TLL mitzunutzen, währenddessen die Mitarbeiter der LVG die Versuche auch mitbetreuen werden. Ein Thema der geplanten Versuche der TLL im Zierpflanzenbau sind Untersuchungen zur Prüfung neuer Wachstumsregulatoren.
Leistung ist Bestandteil eines Mehrländerprojekts: ja: ☐ nein: ☒
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Referat Pflanzenschutz
Schlagworte: Zierpflanzen, Wachstumsregulatoren, Pflanzenverträglichkeit
Finanzierung
Eigenfinanzierung: ja: ☐ nein: ☒
Fremdfinanzierung: 1) Finanzierung durch TLL
2) Pflanzenmaterial wird von Jungpflanzenfirmen / Züchtern zur Verfügung gestellt