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REGION NUMMER 247PFORZHEIMER ZEITUNGSAMSTAG, 25. OKTOBER 201440

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IMPRESSUM

Herausgeber:Albert Esslinger-Kiefer

Verlag und Druck(Postanschrift):J. Esslinger GmbH&Co KGPostfach 136075113 Pforzheim

Poststraße 5 (Sitz)75172 Pforzheim

er Verkehr ist heftig andiesem frühen Nach-mittag kurz hinter

Mühlacker. Wieder einmal.Auf der B 10 ist es selten ru-

hig. Die Sicht scheint gut. ImRückspiegel sieht man einendunklen Audi ausscheren, derkräftig beschleunigt und zweiAutos überholt. Alles geht gut.Aber ob der Fahrer an die Kuppevor der Einfahrt zum Steinbruchgedacht hat? Die schränkt dieSicht nämlich deutlich ein. DieStrecke im Enztal birgt ihre Ge-fahren auch, weil die leichtenKurven und Kuppen immer wie-der unterschätzt werden. Aberoft ist einfach die schiere Mengean Verkehr, die das Risiko fürdie Autofahrer nach obenschraubt.Die Polizei geht für den Stre-

ckenabschnitt der B 10 zwischenEnzberg und Mühlacker imSchnitt von 18 138 Fahrzeugentäglich aus. Viele dieser Fahr-zeuge, nämlich rund 1800 amTag, sind Lastwagen, Busse undLieferwagen. Auch das schlägtsich in der Unfallstatistik der Po-lizei nieder. Besonders heftig imApril, als ein Lastwagenfahrerauf der Fahrt Richtung Mühl-acker nicht bemerkte, als derVerkehr vor dem kleinen Rast-platz stockte. Der Laster schobdrei Fahrzeuge ineinander. FünfMenschen wurden verletzt. Ins-gesamt zählt die Polizei 39 Un-fälle im Zeitraum zwischen2011 und heute.

Die gefährlichste

Situation

Gemessen an den Un-fallfolgen sind Situati-onen am gefährlichs-ten, in denen Fahrer dieKontrolle verlieren. Oftdurch überhöhte Geschwindig-keit, manchmal auch durch Un-achtsamkeit auf der nur ver-meintlich so übersichtlichenStrecke. Am dramatischsten warzuletzt der Unfall im Juli, bei

D

dem ein jungerMann auf dem Bei-fahrersitz ums Le-ben kam. Dieser Un-fall passierte bei we-

nig Verkehr kurz nachMitternacht in einer Rechtskur-ve hinter Enzberg. Der letztetödliche Unfall war kurz vordem Drei-Jahres-Überblick derPolizei passiert: im August 2010.Damals hatte ein Fahrer wegen

eines schadhaften Anhängersdie Kontrolle übers Fahrzeugverloren und war in den Gegen-verkehr geraten. Eine Frau starb.

Die gefährlichste Kurve?

Auf dieser Strecke gibt es die ei-ne gefährlichste Kurve nicht.Die leichten Kurven vor undnach der Steinbruch-Einfahrtstehen für die meisten Unfälle.Ein anderer Schwerpunkt ist

aber auch die Kreuzung bei derAbzweigung nach Enzberg undzum Supermarkt Schrammel.Trotz und manchmal auch we-gen der Ampel, wenn Autofahrerdas Rotlicht zu spät bemerken.

Die gefährlichste Zeit?

Sagen wir es umgekehrt: DerVormittag ist noch die SichersteZeit auf der B 10. Sie taucht je-denfalls bei den 23 von der Poli-

zei genauer durchleuchtetenUnfällen am seltensten auf. An-sonsten hat jede Zeit ihre Risi-ken. Die Dunkelheit: Wenn we-niger los ist, sind manche Auto-fahrer schneller unterwegs, alses die Straße verzeiht. Viele Un-fälle, bei denen Autos von derFahrbahn abkommen oder indie Böschungen schleudern,passieren nachts. Nachmittagsist dagegen die Gefahr von Auf-

fahrunfällen besonders groß,einfach weil es dann am vollstenist auf der B 10.

Riskante Verhältnisse

Beim tödlichen Unfall vom Juliwar die B 10 trocken. Doch im-mer wieder spielt auch Nässe ei-ne Rolle, wenn Fahrer aus Kur-ven getragen werden. Glatt wares dagegen nur bei einemSchneeunfall im Januar 2013.

Über 18000 Fahrzeuge am Tag rollen über die Bundesstraße 10 zwischen Enzberg und Mühlacker. Eine der am stärksten befahrenen Strecken der Region.Entsprechend oft kracht es. In vielen Fällen sind es Auffahrunfälle. Aber auch die leichten Kurven und Kuppen der B 10 haben ihre Tücken.

Riesiger Verkehr verschärft das Risiko

ALEXANDER HEILEMANN

MÜHLACKER

Mit der Serie „SPURDERGEFAHREN“ stellt die „Pforzheimer Zeitung“ Landstraßen im Enzkreis vor, die sich in den vergangenen drei Jahren als besonders unfallgefährdet erwiesen haben. Mit Daten des Polizei-präsidiums Karlsruhe lassen sich riskante Abschnitte darstellen. Die Polizei hat auch herausgearbeitet, wie bestimmte Unfälle auf diesen Strecken abgelaufen sind.

Stark befahrene Kreuzung: Vor und hinter der Ampel bei der Ab-zweigung nach Enzberg und zum Supermarkt Schrammel zähltedie Polizei zwischen 2011 und heute fünf Unfälle. Darunter sindAuffahrunfälle, bei denen Fahrer übersahen, dass andere vor ih-nen wegen Rotlichts anhielten. FOTOS: TILO KELLER

Gedenken an den tödlichen Unfall vom Juli: Die Erinnerung wirdnoch immer wach gehalten. In diesem Bereich nach der EnzbergerOrtsumgehung passieren die meisten Unfälle. Bei Dunkelheit oftwegen überhöhter Geschwindigkeit, tagsüber sind es meist Auf-fahrunfälle im dichten Verkehr.

Die Ortseinfahrt von Mühlacker: Die letzten Meter der B10 vorder Senderstadt sind statistisch betrachtet die sichersten. An-sonsten verteilen sich die Unfallpunkte praktisch über die gesam-ten 4,2 Kilometer des Abschnitts. Kolonnen wie hier im Bild sinddie Regel bei 18138 Fahrzeugen täglich.

ISPRINGEN. Ein Kinderkleider-basar findet am heutigen Sams-tag in Ispringen statt. Zwischen14 und 16 Uhr können Interes-sierte in der Sport- und Festhal-le im Angebot stöbern. Verkauftwerden Herbst- und Winter-Be-kleidung von Größe 50 bis 188,Schwangerschaftsmoden undSpielsachen. pm

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Es sind erfreuliche Zahlen gewe-sen, die Kämmerin Anja Klohrdem Ölbronn-Dürrner Gemeinde-rat präsentieren konnte: Um eineMillion Euro höher als angenom-men wird das Gewerbesteuer-Er-gebnis in diesem Jahr aller Vor-aussicht nach ausfallen.Im noch von Klohrs Vorgänger

Uwe Ribstein aufgestellten Haus-haltsplan war man von Einnah-men in einer Höhe von 1,5 Millio-nen Euro ausgegangen, nun abergeht die Gemeindeverwaltung von2,5 Millionen Euro aus. Da sich

auch an anderen Stellen die Fi-nanzsituation der Gemeinde ver-bessert hat, wird zudem eine Zu-führungsrate in Höhe von rund200000 Euro vom Verwaltungs-zum Vermögenshaushalt möglichsein. „Das sind natürlich äußerstpositive Neuigkeiten“, sagte Bür-germeister Norbert Holme.

Umbruch imGremium

Auch für den neuen Gemeinderat,der bislang erst zwei Mal zusam-mengekommen ist, sind dies guteStartbedingungen. Wie bereits be-richtet, hatte bei der diesjährigenKommunalwahl ein Umbruchstattgefunden – gleich sieben Gre-miumsmitglieder waren nicht zur

Wiederwahl angetreten. Für dienun im Amt befindlichen Räte batHelmut Schneider (Freie Wähler-vereinigung) um Zeit, um sich„näher kennenzulernen und zuei-nanderzufinden“.Aus der Bürgerschaft immer

wieder laut gewordene Kritik, diebeiden Fraktionen würden nichtgut zusammenarbeiten, wiesSchneider entschieden zurück:„Es gibt weder bei uns noch beiden Aktiven Bürgern einen Frakti-onszwang. Jeder Gemeinderatkann so entscheiden, wie er es –zum Wohle der Gemeinde – fürrichtig hält.“ Dies sei schon immerso gewesen und habe auch künftigBestand.

MAXIMILIAN LUTZ

ÖLBRONN-DÜRRN

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