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Page 117.10.2005
17.10.2005
SAP BW vs. konventionelles DWH
Abgrenzung und Integrationsmöglichkeiten
Christian Braun
Christian WeinbergerVIVEON AG
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AGENDA
VIVEON – Kurzvorstellung
Kurzvorstellung SAP BW
Unterschiede zwischen SAP BW und konventionellem Data Warehousing
Integrationsmöglichkeiten
Projektbeispiel: Siebel/BW-Anbindung bei einem Hardwarehersteller
Projektbeispiel: Logistik bei einem Pay-TV Sender
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Die VIVEON AG
Gründung 19. April 2000
Gründer 7 ehemalige CSC Ploenzke Mitarbeiter
Grundkapital 500.000 EURO VIVEON AG200.000 CHF VIVEON CH AG
Aktien- 100 % vinkuliert Stämme davonverteilung 15 % Plönzke Holding AG
10% (SOP) Mitarbeiter
Standorte München – Wiesbaden - Zürich
Anzahl MA 65+
Umsatz 2003 D: 4,6 Mio. EUR CH: 2,1 Mio. EUR (Ist) Umsatz 2004 D: 5,5 Mio. EUR CH: 2,4 Mio. EUR (Plan)
Aufsichtsrat Dr. Harald Föst (Vorsitzender)Klaus Christian PlönzkeKlaus Knoff
Verwaltungsrat CH Stefan Gilmozzi (Vorsitzender)Heinz Bossert (ehem. Verwaltungsratspräsident CSC CH)Jacques Egli (ehem. Marketing Manager Emmi)
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VIVEON Portfolio
Data Warehouse
Business Intelligence
Interaction Execution
VIVEON Consulting
VIVEON Interactive
Business ConsultingBusiness & IT SolutionsIT Consulting
Service ProvidingSoftware SolutionsMobile Marketing
Customer Analytics
Campaign Management
Mobile Applications
Das VIVEON Portfolio deckt alle Schlüsselbestandteile des Customer Value Management ab (In-House Consulting, Outsourcing und Software Lösungen)
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VIVEON ReferenzenADIDAS Salomon
ADIG Investment
Bayerischer Rundfunk
Bosch Siemens Hausgeräte
Credit Suisse PF Deutschland
DAB Bank
Danone
Deutsche Bahn
E.ON
e-plus
EWO (Elektrizitätswerk Obwalden)
Karstadt
Infineon
Loyalty Partner
Orange
O2
QUAM
RTL New Media
Sparda Banken
Sparkassen- Versicherung
UBS Card Center
Weltbild VerlagFIDUCIA
Swisscom Mobile
Page 617.10.2005
Kurzvorstellung
SAP BW
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Einordnung SAP BW
Definition von SAP selbst:
Abgeschlossene Data-Warehouse-Lösung von SAP mit vor-konfigurierten betriebswirtschaftlichen Modellen, die Entscheidern raschen Zugriff auf Daten aus R/3-Anwendungen, anderen Unternehmensprogrammen und aus externen Quellen ermöglicht.
Quelle: SAP 2000
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SAP BW Architektur
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Architektur
Die Architektur von SAP BW umfasst im Wesentlichen folgende Bestandteile:
Schnittstelle zu externen Quellsystemen (insbesondere mySAP-Komponenten, Non-SAP-Systeme anschließbar über Flat-Files, direkter Datenbankzugriff, etc.)
(Persistent) Staging Area (Zwischenschicht zur Beladung des Warehouses)
InfoCubes (Datenziele über die Auswertungen laufen)
Metadaten Repository (Daten über Modelle, ETL-Prozesse, etc.)
ODS (Operational Data Stores, relationale Tabellen zur schnelleren Abfrage von operativen Daten)
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Administrator Workbench
Zentrales Tool zurModellierung(BW-Erstellung, Pflege, Verwaltung)
Scheduling(Datenübernahme einplanen, Daten laden)
Monitoring(Datenübernahme überwachen, Fortschreibungsprozess überwachen)
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Datenfluss
InfoCubes
Kommunikationsstruktur
Übertragungsregeln
Business InformationWarehouse Server
Staging Engine
Transferstruktur
Transferstruktur Transferstruktur
InfoSource
R/3-System R/3-System
DataSource
Transferstruktur
Fortschreibungsregeln
Extraktionsquellstruktur Extraktionsquellstruktur
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SAP BW Business Explorer
Tools zur Analyse
Verschiedene Möglichkeiten:Portal-Integration
Query, Reporting und Analyse
Web-Application
Formatiertes Reporting, z.B. Crystal Reports
Mobile Intelligence
Integration in MS Excel
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SAP BW
vs
Data WarehousingUnterschiede und Gemeinsamkeiten
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Zielsetzungen und Charakteristika
Konventionelles DWH
Integrationsplattform für heterogene Systeme
Homogenisierung von Daten und Semantiken
Offen für neue Quellsysteme
Adäquater Ressourcenbedarf bei hohen Datenmengen
SAP BW
Warehousing bzw. Berichtswesen für SAP R/3
Rapid Development durch Business Contents
Releasefähig innerhalb der SAP Landschaft
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Key-Benefits von SAP BW
Business Contentsbedingt releasefähig, mögl. nur ein R/3 System, nah am Standard, alle aktuellen Patches
Rapid Development
Nähe zu SAP R/3
Auf ABAP Ebene fast alles machbar
Je nach bestehender SAP Lizenzierung evtl. sehr kostengünstig
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Defizite von SAP BW
Stabilität und Supportqualität
Mangelnde Flexibilitätz. B. Hinzufügen von Attributen zu historisierten Cubes nicht möglich, faktisch keine Sortiermöglichkeit im ETL-Prozess
Intensive ABAP Nutzung geht auf Kosten der Wartbarkeit
Limitierung auf 16 „echte“ Dimensionen (13 nutzbar)
SAP BW ist oft mehr ein Reporting Tool als eine DWH Lösung
Signifikante Einschränkungen des Front-Ends BExz. B. keine OR Verknüpfung in Abfragen
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Integrationsszenarien
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Motivation für eine Integration
SAP wird als Vertriebssystem eingesetzt, in der Produktion wird eine proprietäre Software genutzt
Unternehmenszusammenschlüsse (Merger & Akquisition)
Langfristig angelegte Migrationen
Fortbestand von Altsystemen in begrenztem Umfang
Sehr große Datenmengen (xx TB und mehr)
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Schnittstellen
Von SAP R/3 aus
ABAP
BAPI
IDOC
SQL
Aber:nur ABAP & SQL sind batchorientiert
Nach SAP BW
SAP R/3 Extraktoren
ASCII Dateien
DB Connect (SQL)
XML (bedingt)
OpenHub
Meist können Daten auch über diese Schnittstellen auch ausgelesen werden
Page 2017.10.2005
SAP BW Datenmodell
über 90% aller BW Installationen laufen auf Oracle
SQL Zugriff auf das BW Datenmodell kann eine Option sein, ist häufig aber nicht ausreichend
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText AttributeAttribute
HierachienHierachien
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText
AttributeAttribute
HierachienHierachien
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText
AttributeAttribute
HierachienHierachien
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText
AttributeAttribute
HierachienHierachien
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText AttributeAttribute
HierachienHierachien
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText
AttributeAttribute
HierachienHierachien
FaktFakt
DimensionDimension
DimensionDimensionDimensionDimension
DimensionDimensionDimensionDimension
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText
AttributeAttribute
HierachienHierachien
ZeigertabelleZeigertabelle
TextText
AttributeAttribute
HierachienHierachien
MAX 248MerkmaleMAX 248Merkmale
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„Legalität“ der SAP BW Schnittstellen
ABAP (BAPI, IDOC)Lesend praktisch immer, schreibend mit ABAP nur in eigene Tabellen
SQLLesend kaum, Ausnahmen nur für ODS-Objekte und P-Tabellen (Stammdaten),Schreibend niemals
OpenHubJa, aber begrenzte Funktionalität
Page 2217.10.2005
Die optimale Lösung?
Wie zu erwarten gibt es „den besten Weg“ nicht
Technische und organisatorische Rahmenfaktoren müssen für die Entscheidung berücksichtigt werden, z. B.
Strategische Ausrichtung
Verfügbares Humankapital
Umfang der SAP / non-SAP Basissysteme
Grad des R/3 Customizings
Bestehende Lizenzierung
Die beste Lösung kann auch sein, es nicht zu tun!
Insbesondere in größeren Unternehmen kann ein beträchtlicher Effizienzgewinn erzielt werden
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Projektbeispiel:
Siebel Integration nach
SAP BW
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Ausgangssituation
VerfahrenslandschaftMehrere R/3 Systeme für Vertrieb & Produktion
Siebel CRM für Pre-Sales
Hyperion für Planung & Konsolidierung
End-to-End Prozessbetrachtung im DWH nur bedingt möglich
DWH AltsystemZwei konkurrierende relationale DWH-Systeme
Veraltetes SAP BW System für die Produktion an einem Standort
Ziele für neues DWHZentrales SAP BW System für R/3 und Siebel Daten
Ablösung aller bisherigen DWHs
Integrierte Prozesssicht im DWH, durchgängige End-to-EndBetrachtung
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Herausforderungen
Zum Projektstart gab es europaweit keine Referenz
Ablösung von 3 DWHs ist politisch nicht unproblematisch
Kein Business Content verfügbarWird für Siebel nicht angeboten ;-)
SAP CRM Content für Siebel Daten nicht nutzbar
Bestehende Logiken sollten möglichst weiterverwendet werden
Inkompatible Organisationsstrukturen in Siebel & R/3
Übertragen von Hierarchien
Kein einheitliches führendes Quellsystem für Stammdaten
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Modelling & ETL Design
SAP Business Information Warehouse
DB Connect& Flat-Files
für Hierarchien
Siebel CRM
Sieb
elTab
le Ow
ner
SQ
L View
Layer&
Map
pin
gtab
ellen
DataSource ODSLayer
InfoCube MultiProvider InfoQuery& BEx
Page 2717.10.2005
Lessons Learned
Die „richtige“ Modellierung ist der Schlüssel zum ErfolgODS Layer erhöht Flexibilität
Historisierung durch geeignetes Zusammenspiel von ODS & InfoCube
Line Items & Header wurden im selben ODS/InfoCube abgelegt
Umstieg von Business Objects auf BEx ist für Endanwender schwierig
Stabilität von DB Connect Schnittstelle war erst mit individuell entwickeltem Patch gewährleistet
Ohne ABAP geht nix!!!
Berichtswesen ≠ Data WarehouseFeatures des Altsystem nicht „blind“ migrieren
Operatives Reporting sollte nicht mit DWH Requirements vermischt werden
Hoher Business-Nutzen für den Kunden ⇒ Ziel erreicht!
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Projektbeispiel:
Logistik für Pay-TV
Sender
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Projekt „SAP BW bei Pay-TV Sender“
ZieleEvaluation von SAP BW 3.1(Stärken und Schwächen, Business Content, Non-SAP-Quellen)
Abgrenzung zu bestehendem Data Warehouse
Klärung möglicher Einsatz- und Integrationsszenarien(BW als Reporting Tool für R/3, Positionierung gegenüber bestehendem Data Warehouse)
Erstellung eines PrototypenAblösung einzelner Berichte aus dem Logistik Informationssystem LIS
Anbindung verschiedener Datenquellen(Provisionen aus SD, offene Posten aus FI, externe Logistikdaten per Flat-File)
Erstellung Excel-basiertes Reporting
SAP R/3SD
SystemPQ
SAP R/3FI System
PQ
SAP BW
Queriesund
Berichte
SAP R/3
FlatFile
ZPREM01 ZPREM02 ZPREM03
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Erfahrungen
Aufsetzen von SAP BW aufwändig (Patches, etc.)
Business ContentZeit- und Kostenersparnis möglich
Sinnvoll einsetzbar, wenn Vorsystem sehr nahe am R/3-Standard
Modellierung mit eingeschränkten Freiheitsgraden
ETLStandard-Datenflüsse einfach umsetzbar
Komplexere Prozesse erfordern teils ABAP-Programmierung, View-Logiken
Reporting (Excel-basiert)Gute Funktionalität, schnelle Einarbeitung möglich
Teilweise Kinderkrankheiten (Abstürze)
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Ausgeschlossene Integrationsszenarien
Szenario 1 Gründe
Zuwenig Freiheitsgrade bei der Modellierung
Zu hoher Aufwand zur Integration der komplexen Bestände des Data Warehouses
Zu hoher Aufwand zur Neuerstellung der Reports
ConnectorSAP BW DWH
Abos HaLo ...R/3 Kaufm.Daten
Business Explorer
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Mögliche Integrationsszenarien
Szenario 2 Szenario 3
Portal
SAP BW DWH
R/3 Kaufm.Daten Abos HaLo ...
ConnectorSAP BW DWH
Abos HaLo ...R/3Kaufm.Daten
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VIVEON ContactHeadquarterVIVEON AG Wilhelm-Wagenfeld-Str.16D-80807 Münchenphone: +49(0)89-856325-0 fax: +49(0)89-856325-333e-mail: info@viveon.decontact: Stefan Gilmozzi
Office WiesbadenVIVEON AG Wilhelmstr. 14 D-65185 Wiesbaden phone: +49(0)611-97454-0 fax: +49(0)611-97454-22e-mail: info@viveon.decontact: Harry Becker
Office SwitzerlandVIVEON Schweiz AG Täfernstrasse 4CH-5405 Baden-Dättwilphone +41(0)56-48303-10fax +41(0)56-48303-11e-mail: info@viveon.chcontact: Thomas Lenz
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Christian BraunProfessional Consultant
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