SCHÖN, DASS WIR DA SIND! - SDW · SCHÖN, DASS WIR DA SIND! Donnerstag, 10. März 2016...

Preview:

Citation preview

SCHÖN, DASS WIR DA SIND!

Donnerstag, 10. März 2016

„Waldpädagogische Projekte im Großprivatwald“

WORÜBER SPRECHEN WIR HEUTE?

- „Who the hell are you?“

Kurzvorstellung „Forstbetrieb von Ketteler-Boeselager“:

Wer sind wir und was tun wir? Was treibt uns an?

- WILDWALD VOSSWINKEL und Waldakademie Voßwinkel e. V.

Was war, was ist, was wird?

KURZVORSTELLUNG: WER SIND WIR?

- Mittelständisches Familienunternehmen

- Ildikó von Ketteler (Inhaberin und Architektin) und Franziskus von Ketteler (Hauptgeschäftsführer und Betriebswirt). 12 Jahre verheiratet, 5 Kinder, Unternehmer, Jäger & Naturschützer

- Claus Greve (51, Rentmeister) und Lars Schmidt (38, Oberforstmeister), 5 Bereichsleiter

- Etwa 100 Menschen sind direkt oder indirekt vom Unternehmen abhängig.

FORSTWIRTSCHAFT: 4.000 HA, 3 STANDORTE (HIST. JAGDGATTER, 80 % NATURSCHUTZ)

80 % DER FLÄCHE STEHT UNTER NATURSCHUTZ

- Fichtenanteil liegt bei ca. 32 %, seit „Kyrill“ untere und mittlere Altersklassen.

- Nadelholz trägt zu 65 % zum Betriebseinkommen des Forstbetriebs bei. - Einschlag: ca. 6.500 fm/p.a. bei einem Zuwachs v. 7,5 fm/ha (15.000 fm): Unternutzung (Vorratspflege) - Waldbau nach „BNL“, Dr. Asche (Klimakarten) u. Sonderregeln KB

FLÄCHEN- UND GEBÄUDEMANAGEMENT: UNSER „BROT-UND-BUTTER-GESCHÄFT“

- 150 Miet- und Pachtverträge

- Gemischtwarenladen: alles dabei

- 7 denkmalgeschützte Immobilien - 6 eigene Handwerker, 8 Aushilfen

- Ildikó ist selbst Architektin

- Ca. 1,65 Mio. € Umsatz

LANDWIRTSCHAFT: CA. 500 HA (DAVON CA. 80 HA „BIO“)

PENSIONSPFERDE, GRÜNLAND, PACHTLAND

WER, WIE, WO… IST DER WILDWALD?

GRÜNDER UND HAUPTGESELLSCHAFTER DER „WILDWALD VOSSWINKEL KETTELER-BOESELAGER GBR“:

Dr. Wolfhard von Boeselager

DER KINO-SPOT…

https://youtu.be/JM0bQVxtW0c

… VOR ALLEM: EIN AUFGEWACHTES TEAM!

1. WIE KAM ES ZUM WILDWALD VOSSWINKEL?

* Begeisterung u. hohe emotionale Bindung in der Eigentümerfamilie zum Wald

* Wunsch, Konflikte zwischen Nutz & Schutz zu überwinden

* Waldpädagogik als Möglichkeit, „Verbündete“ zu finden zum Schutz der Natur

* Marktlücke: Dreiklang aus moderner Forstwirtschaft, Naturschutz & Naturerlebnis (heute: „Multifunktionalität“)

* Chance, wegbrechende Erträge bei Waldbau & Jagd zu kompensieren

2. ENTWICKLUNG SEIT 1974

• 1974 1. Ausbaustufe, Planungen für „betrieblichen Waldnaturschutz“ und erste Angebote

• 1983 2. Ausbaustufe, Bau, bzw. Erweiterung einer baulichen Infrastruktur (z. B. großes Zelt)

• 1988 Großbrand im WILDWALD VOSSWINKEL, Planungen für Neubeginn unter WB

erhebliche Investitionen in behutsame geistige & materielle Walderschließung

• 1994 3. Ausbaustufe: „Zugänge, Einblicke, Begegnung“

• 1998 Schwarzstorch, Uhu und Kolkrabe sind zurück

• 2000 „Betrieblicher Naturschutzplan Lüerwald“ (BNL) wird beschlossen

• 2001 Lüerwald wird vollständig zum Natura-2000-Gebiet („FFH“)

• 2006 Generationswechsel: Ildikó und Franziskus Ketteler übernehmen die Verantwortung

3. WAS IST BIS HEUTE ENTSTANDEN?

• Größte privat finanzierte Umweltbildungseinrichtung in NRW (Naturerlebniszentrum), 100.000 Besucher p.a., 600 Veranstaltungen

• Einmalig: Forstwirtschaft, Naturschutz und Naturerlebnis (= Tourismus + Umweltbildung) in einem Konzept

• „Highlight“ der Region zwischen Dortmund, Hamm und Arnsberg

• Plattform für Nutzer und Schützer, „ideologiefrei“ (soweit das geht).

WILDWALD UND WALDAKADEMIE E. V.

2 Rundwege á 4,5 km, 680 ha

FFH „Lüerwald & Bieberbach“

7 Themenstationen, 35 Guckstäbe, 50 Tafeln, Klapptafeln etc.

3 Schaufütterungen täglich

600 Veranstaltungen p.a.

8 Mitarbeiter /-innen

25 Waldlehrerin /-innen

€ 850.000 Umsatz p.a.

„BACKBONE“ DER UMWELTPÄDAGOGISCHEN INFRASTRUKTUR: 7 THEMENSTATIONEN

7 Stationen:

- Tiere des Waldes - Insektenwelten - Waldvogelwelten - Menschenwerk - Wald & Klima - Försterwald - Urwald

MACHT BILDUNG: DIE WALDAKADEMIE E. V.

ZUGÄNGE, EINBLICKE, BEGEGNUNG: WILDWALD. ORT DER VERSTÄNDIGUNG.

THEMATISCH AM PULS DER ZEIT…

ZUGÄNGE, EINBLICKE, BEGEGNUNG: WILDWALD. ORT DER KOMPROMISSE.

KOMMUNIKATION DER ANGEBOTE

IST DER WILDWALD EIN ERFOLGREICHES UNTERNEHMEN?

?

WAS WÜRDE ES DIE SCHWÄBISCHE HAUSFRAU TUN?

SIE WÜRDE SICH SCHLAU MACHEN….

und geeignete Werkzeuge entwickeln, um Erfolg messbar zu machen. Wachsende Bäume? Undichte Dächer? Reparierte Dächer? Lernende Mitarbeiter? Zufriedene Mitarbeiter? Inklusion? Familiengerechte Arbeitzeitmodelle? Klarer Kurs? Richtige Partner? 80/20-Regel? Naturschutz? Chancen für die Zukunft? Image in Politik und Bevölkerung? Markenname? Tradition? Soziale Verantwortung? Sichere Zukunft für neue Generation? Gute Ausbildung? Ehrlichkeit? Geradlinigkeit? Langfristige Planung? Angenehmes Umfeld? Sicherheit am Standort Höllinghofen? Alters- und gendergerechtes Team? Ausbildung von Azubis, Praktikanten und FöJ/Bufti? Heimat gestalten? LSK-Fläche schützen? Jagd erhalten? Ausstellerfamilie im WW? Angebote der WAK? Meinung machen? Zugang zu Entscheidern in Politik und Kirchen? Aktiv wirtschaften? Flächen verbessern? Da sein? Einbeziehung von Rentnern? Sicherheit für Mitarbeiterfamilien? Archive und Bibliothek? Gemeinsame Ausflüge, Kinoabend, Glühwein? 100 Menschen und ihren Familien Sicherheit geben? Offen für Kritik sein? Betriebl. Unsere Kinder? Datensammlung? Darlehen an Mitarbeiter? Günstig wohnen? Individualität und Kreativität im Umgang mit Problemen? Generationengerechtigkeit? Co2-Bewusstsein? Hilfe für ZUE und KITA „MiniMax“? Kontinuiität? …

KORRLATION ZWISCHEN WETTER UND BESUCHERN

ENTWICKLUNG DER WIRTSCHAFTSERGEBNISSE SEIT 2008

-200.000

0

200.000

400.000

600.000

800.000

1.000.000

1.200.000

1.400.000

1.600.000

1.800.000

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Umsatzerlöse

Gesamtaufwand

steuerliches Ergebnis

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

WAS SIND DIE PROBLEME…

- Wettbewerbsverzerrung zwischen öffentlicher und privater Umweltbildung

- schwer zu kommunizierendes Angebot: eventuell zu kompliziert?

- fehlende Flexibilität im Team

- rechtliche Verschärfung (Regionalplan Dortmund-Ost (II), neuer LP-Arnsberg, Landesnaturschutzgesetz, ökologisches Jagdgesetz…)

- erschwerter Zugang zu Fördermitteln durch „privat“ und „adelig“

- Gastronomie im WILDWALD („Waldgasthaus“)

- „Naturklettergarten“ , „Haarhof“

… UND SO WOLLEN WIR ERFOLGREICH WERDEN…

- Unser USP: Angebote & Kommunikation optimieren

- Zertifizierungsprozess erfolgreich abschließen

- Zugang zu öffentlichen Finanzierungshilfen erhalten

- feste Partnerschaften schaffen, Vernetzung in der Region

- Gastronomie einstellen, bzw. umstrukturieren

- Fokussierung auf Multiplikatoren-Marketing

- Mehr „Schlagkraft“ durch Zusammenfassung „Forst & Wildwald“

- 2-3 zusätzliche Großveranstaltungen (z. B. „Schattenwald“, „Waldlichter“ etc.)

WAS WIR SONST NOCH SO TUN…

DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT…

Waidmannsheil, Glück auf und bis bald im Wald! Wildwald, den 8. März 2016

Recommended