Seamless Learning und Inverted Classroom in der...

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ICMbeyond2018, 21.02.2018

Jessica Felgentreu (FUH) & Sara Kaufmann (FHCW)

Seamless Learning und Inverted Classroom in der beruflichen Bildungspraxis am Beispiel zweier

Logopädieausbildungsstätten – Nahtlose Expansionen von Lernräumen mit dem Inverted Classroom

ICMbeyond2018, 21.02.2018

Jessica Felgentreu (FUH) & Sara Kaufmann (FHCW)

1. Vorstellung ICM Projekt InDigitrain (FU Hagen)

2. Vorstellung ICM Lehrveranstaltung (FHC Wien)

3. Start Workshop: Seamless Learning und ICM

Agenda

Das Projekt InDigiTrain wird im Rahmen des Programms digitale Medien in der beruflichen Bildung (DIMEBB 2) vom Bundes-ministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds unter dem Förderkennzeichen 01PD15014 gefördert.

Integriertes digitales Training als Motor für eine Flexibilisierung der Aus- und Weiterbildungsstrukturen

von Logopäden/-innen und Hygienefachkräften

Fachexpertise und Bereitstellung der Zielgruppen

Software-entwicklung

Bundesverband AWO

Deutsches Krankenhaus-institut (DKI)

verdi Bundesverband

BeratungMultiplikator

Nachhaltigkeit

Schülke & Mayr GmbH

FilmproduktionSchulungen

Tricast

Hygienefach-kräfte

Logopädinnen und Logopäden

Praxispartner

Projektpartner

VerbundkoordinationWissenschaftliche Begleitung

Beirat

Untervertragspartner

Zusammenarbeit und Aufgaben

Anforderungen und Ziele

Entwicklung und Erprobung ganzheitlicher, (medien-)didaktischer Konzepte.

Modernisierung und Optimierung von Qualifizierungsprozessen und nachhaltige Integration.

Restrukturierung, Aufbruch und Erweiterung von klassischen Lernräumen.

Mobilisierung, Individualisierung und Flexibilisierung von Lernprozessen.

Stärkere Verknüpfung von Theorie und Praxis.

Steigerung der Medienkompetenz.

Logopädieausbildung

Dreijährige Ausbildung zur Logopädin/zum Logopäden

1.740 Theoriestunden, 2.100 Praxisstunden

Hospitation, Therapien unter Supervision, zwei achtwöchige Praktika

Ausbildungsgebühren

(Eigen-)Finanzierung der Ausbildung durch nebenberufliche Tätigkeiten

Unterricht immer noch frontal mit analoger, materialer Wissensvermittlung

ICM in der Aus- und Weiterbildungspraxis

(Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Reusser, 2005)

„Siebensprung“ die sieben Schritte des problemorientieren LernensVor dem Unterricht

Nach dem Unterricht

Physische Lehr- und Lernaktivitäten

ICM in der Aus- und Weiterbildungspraxis

Vor dem Unterricht

Nach dem Unterricht

Virtuelle und physische Lehr- und Lernaktivitäten

Lernplattform

(Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Reusser, 2005)

„Siebensprung“ die sieben Schritte des problemorientieren Lernens

Gesamtkonzept InDigiTrain

Lehr-Lernszenario (Umsetzungsbeispiel)

Lernplattform

Unterrichtsbeispiel „Aphasie – Umgang mit Aphasikern*innen“

Lernauftrag wird in der LMS, App gelesen.

Beruflicher Kontext

Außerschulischer Raum

Lernfilm „Aphasie – Krankengeschichte“. Lernende schauen sich einen authentischen Fall, eine reale Gesprächssituation mit einem Aphasiker an.

Schulischer Raum

Lernende finden einen interessanten ergänzenden Lernfilm im LMS.Fragen,

Unklarheiten werden im Forum gepostet.

Multiperspektivischer Diskurs in Peer- oder Lerngruppen anhand Aussagen (Schlagwortkarten) zum Umgang mit Aphasikern in Bezug zu Schlüsselsituationen aus dem Lernfilm.

Ergebnisse werden auf der Lernplattform eingestellt.

Digitaler Raum

Unterrichtsbeispiel „Kindersprache – PDSS Test“

Lernauftrag wird im LMS, in der App gelesen. Lernende schauen sich authentischen

Fall an (Durchführung PDSS Test) und bearbeiten Lernauftrag.

Fragen, Unklarheiten werden im Forum gepostet.

Erarbeitung von Durchführungskriterien sowie Durchführungsproblematiken anhand der eigenen Patienten in Kleingruppen.

Außerschulischer Raum

Beruflicher Kontext

Schulischer Raum

Ergebnisse werden auf der Lernplattform eingestellt. Neu: Diagnostisches Training steht zur Verfügung.

Digitaler Raum

www.indigitrain.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Jessica Felgentreu

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ICM in der Logopädie – Integration in die Lehrveranstaltung an der FH Campus WienE-Learning Best Practice Projekt SoSe 2016 in Zusammenarbeit mit dem Teaching Support Center der FH Campus Wien

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Rahmenbedingungen

Titel: Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen 2

Umfang: 3,5 ECTS (1,5 SWS Plenum/tlw. 2 SWS in 2 Gruppen)Lage im Curriculum: 4. SemesterLehrveranstaltungstyp: ILVPrüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung (mündlich, Fallbeispiel)

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen 2

Themen• Organische Stimmstörungen bei

Erwachsenen (bisher ca. 9EH dann 7EH Präsenz/5EH Fernlehre von 1,5 SWS Plenum - der restliche Workload ergibt sich aus den ECTS)

• Stimmrehabilitation nach Laryngektomie

• Stimmarbeit mit transidenten Klientinnen und Klienten

• Berufsdysphonie

• Dysodie

• Juvenile Dysphonie

• Praktische Übungen

Didaktische Methodik• Lehrvideos, Analyse von

Fallbeispielen (Video, Paper Cases), Lösen von Fallbeispielen im Tandem, Präsentation und Diskussion

• Erarbeiten von Fallbeispielen• Gruppendiskussion• Rollenspiel• Reflexionen (one-minute-paper)• Think-Pair-Share• Selbsterfahrung im Anleiten und

Durchführen von Übungen im Paar und in der Kleingruppe

• Video: Therapieaufbau bei Laryngektomie, Interviews mit Betroffenen und Angehörigen

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Ablauf der Lehrveranstaltung

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Aufbau des Moodle-Kurses

Lerninhalte

Lehrvideos PPT- Folien ergänzende Links Demo-Video zur

Fallbearbeitung Videofallbeispiele Paper Cases

weitere Inhalte

Zeitlicher Ablauf

Arbeitsaufträge

Austausch-Forum

Selbstcheck

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Präsenzphasen zur Vertiefung der Lerninhalte aus der Online-Phasen Klären offener Fragen Gemeinsame Analyse der Fallbeispiele (Vergleichen der

Ergebnisse der Diagnostik)

Kleingruppe Vergleichen und diskutieren der Lösungsansätze (2

Paare) Erstellen eines gemeinsamen Therapieplans (2 Paare)

Plenum Vorstellen der Lösung Vergleichen und diskutieren der Unterschiede

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Evaluierungsergebnisse

34 ausgefüllte Fragebögen (2016:15 Studierende/ 2017:19 Studierende)

Einschätzungsfragen zu Online-Phase, Fallbeispielen und Präsenzphase

Freitextfeld zu positiven Effekten und Schwierigkeiten (von 30 der o.g. Studierenden genutzt)

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Positive Effekte - Studierende

Orts- und Zeitunabhängigkeit: 23 (n=34) positiv für Lernprozess; 29 (n=34) positiv für pers. Zeitmanagement

individuelle Wiederholung: 9 (n=30)

selbständiges Arbeiten: 8 (n=30)

Wissenslücken aufdecken: 32 (n=34)

Therapieziele differenzieren: 28 (n=34)

kollegiale Zusammenarbeit: 21 (n=34)

Kompetenzerwerb: 8 (n=30)

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Positive Effekte - Lehrende

Differenzierte Diskussion Hohe Aktivierung der gesamten Gruppe während

der Bearbeitung der eigenen Ergebnisse in der Präsenz

Verwenden der fachspezifischen Terminologie „gute Stimmung“

Planungskompetenzen auf andere Störungsbilder übertragen

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

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Schwierigkeiten - Studierende

Tonqualität: 10 (n=30)

Technische Hürden (Rückspulen): wurde nach dem ersten Durchlauf behoben

Fehlendes detailliertes Skriptum: 13 (n=30)

Dichter Stundenplan: 8 (n=30)

Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

Erstellt von: Sara Kaufmann, MSc, Logopädin

ICM-POL-SL Szenario

Zustellung LernauftragUbiquitär über versch.

Endgeräte. Arbeitswelt

Lebenswelt

Flexibler Abruf von Lernfilmen (Lernmaterialien).

Lernwelt

Sammlung und Beantwortung von

Fragen und Unklarheiten im

Forum.

Austausch und Vertiefung.

Dokumentation/Sammlung von Erfahrungen, Problemen, Situationen.

Digitale Welt

ICM-POL-SL Szenario

Verknüpfung von...

• Lernorten und Lernzeiten

• Informellem und formalem Lernen

• Individuellem und sozialem Lernen

• Physischem und digitalem

• Ubiquitärer Zugriff auf Informationen

• Wissenssynthese

• Verwendung verschiedener Endgeräte

Ergebnis

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