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Gitarren statt Gewehre

DR Kongo

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DR Kongo

DR Kongo

DR Kongo Deutschland

Fläche in km² 2.344.885 357.121Bevölkerung in Millionen 67,8 81,7Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² 29 229Säuglingssterblichkeit in % 7,3 0,4LebenserwartungMänner 55 78Frauen 58 83Analphabetenrate in % Männer 23,1 < 1Frauen 43 < 1Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf 190 43.980 

Quellen: Fischer Weltalmanach (2012), CIA World Factbook (2013)

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Aufgrund jahrzehntelanger Ausbeutung und andauernder Krieg ist die DR Kongo trotz ihres Rohstoffreichtums eines der ärmsten Länder der Welt.

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Justin Murhula Bashimbe arbeitet als Gitarrenbauer im „Zentrum für berufliche und handwerkliche Bildung“ (CAPA) in der ostkongolesischen Metropole Bukavu.

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1982 von der Gemeinschaft der Baptisten in Zentralafrika gegründet, bietet das Zentrum Ausbildung und Qualifizierung in 19 Berufsfeldern an.

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Viele der derzeit fast 780 Lehrlinge sind ehemalige Kindersoldaten oder Straßen-kinder, HIV-positive Frauen, Überlebende sexueller Gewalt oder ledige Mütter.

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Psychologe Magadju Cibey hilft den Auszubildenden, ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten.

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Murhula Bashimbe spricht nicht gerne über seine Vergangenheit: „Ich habe viel erlebt und vieles gemacht, was unaussprechlich ist.“

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Heute geht es Murhula Bashimbe gut: Er hat eine Frau und drei kleine Kinder. Diesen ist er ein liebevoller Vater.

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Vital Banywesize Mukuza, der Leiter des Zentrums, weiß, dass solche Erfolge nur durch intensive psychologische Begleitung möglich sind.

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Murhulas Lehrmeister Mugomoka Oscar Matabaro ist mit seinem Schützling sehr zufrieden: „Er versucht, sich immer weiter zu verbessern.“

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1978 baute der Meister seine erste Gitarre. Wie das geht, fand er durch bloßes Ausprobieren heraus.

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Mittlerweile haben die Gitarren aus der CAPA-Werkstatt einige Berühmtheit erlangt. Über Umwege bekam auch Herbert Grönemeyer ein Exemplar.

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Auch Esthère Matutina war Soldatin – bis ihr Mann getötet wurde und sie allein für ihre acht Kinder sorgen musste.

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Mittlerweile hat sie bei CAPA einen Maurerlehre abgeschlossen. Seitdem verdient sie auf Baustellen in der Region ihr Geld.

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Ihr Einkommen reicht aus, um ihre Kinder zu ernähren. Vier von ihnen kann sie sogar in die Schule schicken.

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Josephine Fyfy wollte immer schon als Chauffeurin arbeiten. Im Zentrum machte sie Führerschein und Kfz-Lehre. Gleich danach lernte sie noch Metallbau.

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„Heute kann ich mich und meine Familie problemlos ernähren“, erzählt Josephine Fyfy stolz.

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Murhula Bashimbe wohnt mit seiner Familie oberhalb der Millionen-Metropole Bukavu. Hier wird die Stadt wieder dörflich.

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„Wenn das Zentrum nicht wäre, wäre ich vielleicht wieder zu einer der bewaffneten Gruppen zurückgekehrt“, sagt er. „Ich bin glücklich, dass es anders gekommen ist.“

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Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Communauté Baptiste au Centre de l’Afrique (CBCA) aus der DR KongoGitarren statt GewehreProjektemagazin 2014/15

HerausgeberBrot für die Welt – Evangelischer EntwicklungsdienstCaroline-Michaelis-Str. 110115 BerlinTel 030 65211 1189service@brot-fuer-die-welt.de www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/cbca

Redaktion Thomas Knödl, Thorsten LichtblauText Bettina RühlFotos Christoph PüschnerGestaltung Thomas Knödl

Berlin, Mai 2014

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KD-Bank für Kirche und DiakonieIBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00BIC: GENODED1KDB

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