Selen

Preview:

Citation preview

60 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe

stimmen (er sell 3--5 ml betragen), odor man ti tr iert 2raM, indem man nur immer 3- -5 ml BaC12-LSsung zusetzt and danach jedesmal 3--5 Tropfen K2CrO4-LSsung zugibt. Ist das Barium vSllig ausgefMlt, so gibt der Zusatz yon K~CrO 4 kein An- steigon des Stromes zu orkennen. Darm setzt man 5 ml Alkohol hinzu und ti tr iert mit Chromat zu Ende. Das Mitf/~llen yon fremden Sulfaten wird durch Erhitzen der sauron LSsung verhfitet; die Fehler fibersteigen nur selten 1--11/e%. Wird Barium- sulfat kalt gefMlt, so erh/~l~ man um 3% zu niodrige Ergebnisse (bei > 10% SOa:-). Dieser Fehler dutch die mitgef~llten Sulfate kann mit dem Korrekturfaktor 1,03 befriodigend eliminiert werden.

~. anal. Chim. 12, 504--508 (1957) [l~ussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Wiss. Forsch.- Inst. Akkumulatoren, Leningrad. - - ~ Analyt. Chemistry 26, 1051 (1954); vgl. diese Z. 145, 357 (1955). A .v . WILen~T

Selen. Nach V. V. ~:)ACUK 1 eignet sich zum Nachweis von Solon in der d- odor 6wertigen Form der bekannte Rodoxindieator N-Fhenylanthranils~ure (Diphenyl- amin-o-carbonsi~ure) (PhA), der in 24n Sehwefolsi~ure dutch beide Wortigkeitsstufen des Solons in die intensiv blauviolett g~f~rbte oxydierte Form fibergeffibrt wird, w~hrond Selen(VI) fiber Solon (IV) schlieglich in olementares Solon iibergeht. Sb e+, As e+, Sn 4+, Me, Cu, A1, Zn, T1 stSren die l~eaktion nicht; stSrend wirkon jedoeh Sn 2+, Fe e+, Fe a+, Oxydantien und Reduktionsmittel. Ein UborschuB an PhA ist zu vermeiden, da el" zur Entf~rbung ffihrt. Die optimale Menge betr~tgt 0,0003 his 0,0006 g. Eine auftretende kirschroto F~rbung des Solons mit PhA ist instabil (sie t r i t t bei geringerer Konzentration der Schwefelsi~ure auf). - - Aus/i~hrung. EnthMt die PrfiflSsung weniger Ms 5 mg Se/ml, so vermischt man 0,5 ml dieser LSsung mit 1 ml konz. Sehwofels~ure, setzt 1 Tropfen l%ige PhA-L6sung (in konz. H2SOa) hinzu and erhitzt fast bis zum Sieden. Bei Anwesenheit yon Se erscheint eine blau- violette F~rbung, die colorimetriert werden kann (sie befolgt das Lambert-Beersche Gesetz), zu welchem Zweck die LSsung mit 24 n I-I2SO a zu verdfinnen ist. Die Empfindliehkeit des Naehweisesbetr~gt 5" 10-7g Se Ms Se]enat (Grenzkonzentration 1 : 100000), 3 �9 10 -e g als Selenit. Zur Ausffihrung als Tfipfelreaktion wird i Tropfen PriiflSsung mit 1 Tropfen konz. H2SO~ und 1 Tropfen PhA-LSsung (in konz. H2SO~) vermischt. Hier ist die Empfindliehkoit 10-7g als Selenat, 10-6g als Selenit. - - Bei grSBeren Se-Mengen versagt die ]~eaktion, da das Solon zu e]ementarem Se reduziert wird, das sieh kolloidal odor grobdispers ausscheidet. Daher nimmt m~n von einer PrfiflSsung, die mehr als 5 mg Se/ml enth~lt, nur 1 Tropfen zu 1 ml 24 n H2SO a (2 Volumina konz. H2SO a + 1 Velum Wasser), setzt 1 Tropfon PhA-L6sung hinzu und vorfi~hrt welter wie oben.

1 ~. anal. Chim. 12, 509--512 (1957) [l~ussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Vachru~ew- Berg-Inst., Sverdlovsk. A .v . WILP]~RT

Fiir die oxydimetrische Bestimmung yon Chrom, Molybd~in and Wolfram mit einor 0,1n LSsung yon K~[Fe(CN)e j empfiehlt M. KII3OKU 1 zur Maskierung die Zugabe yon IN'asP3010 odor NatP~O~. Bei Gegenwart yon NasPa010 wird CrlI bei PH unter 10,7 zu CrlII oxydiert, MolII zu MoVI bei p~ 9,1--11,2 und WIV zu WVI bei Pn 6,6--10,6. Bei Anwesenheit yon Na4P207 wird CrlI bei pH unter 10,4, MolII bei Pn 8,8--11,0 End WIV bei Pn 6,5--10,6 titriert.

1 Jap. Analyst 6, 356--359 (1957) [Japanisch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.). Kinki Univ. (Japan). G. DE~K

Zur quantitativen photometrischen Chromatbestimmung verwenden F. BUSOA- •6zqs und J . ARTIGAS 1 die bekannte Nachweisreaktion yon CrO~-~-Ionen mit o-Dianisidin. Die mit dem l%eagens ontwickolto rote Farbe hat im pn-Bereich yon

Recommended