Speisefette und Öle, ölliefernde Samen und Früchte

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70 Gesetze und Verordnungen.

§4.

Speisequark . Speisequark daft nur in den Verkehr gebraeht werden, wenn er aus bearbeiteter Milch, Mager-

milch oder Rahm gewonnen wurde und in verkaufsfertigen Packungen geliefert wird. Die letztere Vorschrfft gilt nicht ffir Lieferungen innerhalb der jeweiligen Molkereiabsatzgebiete.

§5.

S t r a f b e s t i m m u n g e n . Zuwiderhandlungen werden nach den Bestimmungen des Milchgesetzes bestraft.

§6. I n k r a f t t r e t e n .

Die VO. tritt am 29. Mai 1953 in Kraft, gleichzeitig treten die § 15 der Bad. und der Wfirtt. Vollzugs-VO. zum Milehgesetz auBer Kraft. ~. Egger (Mannheim).

Speisefette und Ole, 511iefernde Samen und Friichte.

Bundesrepubl ik Deutschland.

Beimisehungszwang yon einheimischen (lien und Fetten bei der ~Iargarineherstellung. Verordnung der Bundesrepublik Deutschland, Ministerium /i~r Ern~'hrung, Landwirtscha/t und

Forsten yore 26. ~ebruar 1953 - - (Min.-B1. ELF. 1958, S. 42 bzw. B.-Anz. 1953, Hr. 41.)

Auf Grund des § 19 des Milch- und Fettgesetzes [diese Z. (Ges. u. Vo.) 94/95, 109 (1952), 96/97, 45 (1953)] wird jeder Betrieb, der gewerbsm~Big Margarine, auch Schmelzmargarine und Ziehmargarine herstellt, verpflichtet, RfibS1 aus nachweisbar inl~ndischer Ernte in HShe yon 5 ~o des in der Margarine enthaltenen Reinfettanteils jeder monatliehen Produktion der Mar- garine beizumisehen.

Abs. 1 grit entsprechend ffir die Beimisehung yon aus R indertalg gewonnenem Feinta]g (Premier ]us, Secunda ~us und Speisetalg) mit der MaBgabe, dab 1% des j~hrlichen Reinfett- anteils der Margarine beizumischen sind.

Die Gfiltigkeit der VO. ist auf ein Jahr besehr~nkt. E. Egger (Mannheim).

Zucker, Honig, Siitgwaren, kiinstlicher Siitgstoff. vgl. diese S. bei Alkoholisehe Getr~nke.

Alkoholische Getr~inke. Bundesrepubl ik Deutschland.

SiiBstoffverordnung. Verordnu~g der Bundesministerien des Inneru und /i~r Ern~hru~g, Landwirtscha/t und Forsten

vom 9. Februar 1953 - - (BGB1. I., S. 43.) In § 5 der VO. fiber den Verkehr mit SfiBstoff vom 27. Febr. 1939 [diese Z. (Ges. u. VO.)

31, 65 (1939)] werden die Worte ,,mit einem S~ammwfirzegehalt yon nicht mehr als 4%" ge- striehen. [Damit ist die Sfil]stoffverwendung bei oberg~rigem Einfaehbier hinsiehtlieh der Sti~rke dieses Bieres nicht mehr begrenzt. Vgl. hierzu Durchfiihrungsbestimmungen zum Biersteuer- gesetz. (Diese Z. (Ges. u. VO.) 94/95, 66 (1952) ]). Re£)]. •. Egger (Mannheim).

Verwendung yon Cristallose bei der Bierbereitung. •rla[3 des Bundesmlnisteriums der Finanzen vom 7. Mdrz 1953. - - (Bundeszollblatt 1953, S. 1Ol.)

])as MMzenzympr~parat ,,Cristallose" wird yon einer ausl~ndischen Firma als Stabflisierungs- mittel ffir Bier angeboten. Nach § 9, Abs. 1 und 2 des Biersteuergesetzes und § 17, Abs. 13 der Biersteuer-])urchffihrungsbestimmungen daft dieses Erzeugnis bei der Bierbereitung nieht ver- wandt werden [vgL auch diese Z. (Ges. u. VO.) 96/97, 63 (1953)]. F. Egger (Mannheim).

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