Sport aus der Region F u ß b a l l Klarer Sieg und Lob … · Junior-Team der SG...

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Sport aus der Region

MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 FLT SEITE 21. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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FLENSBURG/RØDEKRO „Wichtig, dasswir vor dem Meppen-Spiel am Sonntagim Rhythmus geblieben sind“, bilan-zierte Marc Peetz zufrieden. Der Co-Trainer des Fußball-RegionalligistenETSV Weiche Flensburg war angetanvom kurzfristig vereinbarten Testspielauf Kunstrasen im dänischen Rødekrogegen den Ligakonkurrenten TSVSchilksee. Die Punktspiele beiderTeams waren schon am Donnerstag ab-gesagt worden. Und auch mit dem Er-gebnis war Peetz zufrieden – das gegen-über dem 2:0 gegen Norderstedt aufmehreren Positionen veränderte Teamgewann nach anfänglich leichtenSchwierigkeiten souverän mit 5:1 (1:1).„Am Anfang hat noch die Körperspan-nung gefehlt“, beobachtete Peetz. Dashatte sich mit dem 1:0 von Fiete Sykoranach 25 Minuten erledigt. Auch der zwi-schenzeitliche Ausgleich von BenjaminPetrick brachte die „Eisenbahner“ nichtaus dem Konzept – gleich nach Wieder-beginn gelang Timo Carstensen das 2:1(46.), Neuzugang Jannik Drews (50.)legte nach. Christian Jürgensen (75.)und Ilidio Pastor Santos (88.) sorgtenendgültig für klare Verhältnisse. „Dawar Schilksee nicht mehr bei der Sache“,so Peetz. Bis auf die Torhüter FlorianKirschke und Ole Rathmann waren alleSpieler dabei und kamen auch zum Ein-satz. Vor dem Heimspiel gegen den SVMeppen am Sonntag stehen noch vierTrainingseinheiten auf dem Programmdes ETSV. sh:zETSV Weiche: Straub - Safo-Mensah (30. Pae-tow), Hummel, H. Ostermann (60. Jürgensen) -Hasanbegovic (46. Thomsen) - Kroiß (30. Cars-tensen, 65. Ildio), F. Meyer (65. Wulff), Dammann(46. Böhnke) - Sykora (46. Walter), Schulz (65.Melfsen), Drews (60. Shirdel).

Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt besiegt den SV Mecklenburg-Schwerin mit 30:19 / Gäste halten 45 Minuten lang engagiert dagegen

HANDEWITT Ein glattes Ergebnis,möchte man meinen. Das Junior-Teamder SG Flensburg-Handewitt schlug denabstiegsbedrohten SV Mecklenburg-Schwerin in der 3. Handball-Liga mit30:19 (13:12). Doch 45 Minuten leisteteder Gast erbitterten Widerstand, wasauch Till Wiechers zu einer respektvol-len Analyse nötigte. „Die Schwerinerwaren der Gegner, der sich in der letztenZeit am besten auf uns vorbereitet hat“,befand der SG-Trainer.

Maik Handschke war es, der die Meck-lenburger so vorbildlich eingestellt hat-te. Nach dem Mauerfall 1989 war er dererste Handballer, der von der DDR-Oberliga in die Bundesliga wechselteund sich später als Übungsleiter einenNamen machte. Seit November ist er inSchwerin tätig. „Ich hatte meiner Mann-schaft gesagt, dass sie geduldig spielensolle“, sagte der Coach. „Das hat sie imersten Durchgang sehr gut beherzigt.“

Das Junior-Team tat sich schwer mitder gegnerischen Taktik, suchte fastschon krampfhaft nach seinem Rhyth-mus. „Wir sind eine sehr junge Mann-schaft, die viel laufen will und es nichtgewohnt ist, so lange in der Abwehr zustehen“, erklärte Till Wiechers. Auf deranderen Seite vermochte seine Mann-schaft zumindest über den Kreis Akzen-te zu setzen. Marcel Möller war allein inder ersten Hälfte sechs Mal zur Stelle.Und als Jan Torben Ehlers unmittelbarvor der Sirene das 13:12 markierte, ginges mit einer Führung zum Pausentee.

Thore Jöhnck, bei dem sich eine Fin-ger-Blessur zum Glück als nicht gravie-rend entpuppt hatte, hielt solide, mach-te aber Platz für Tim Lübker. Der neueKeeper parierte sogleich gegen Schwe-

rins Goalgetter Mateusz Przybylski underreichte eine überragende Quote von59 Prozent. Die Defensive rückte nunweiter auf, um die Schweriner zu kürze-ren Angriffen zu zwingen. Bis zum 18:17(44.) hielten die Gäste mit, doch dannhäuften sich bei ihnen die technischenFehler. Die Hausherren starteten wie-derholt zu Gegenstößen.

Auch eine Auszeit beim 21:17 (47.)und erhöhtes Risiko der Schweriner än-derten nichts am Trend. Der unermüd-liche Morten Dibbert stellte mit dem28:18 (58.) den ersten Zehn-Tore-Vor-sprung her. Eine Kombination von JanTorben Ehlers und Marcel Möller, denbeiden stärksten Angreifern, besorgteSekunden vor Schluss den Endstand. ki

SG Flensburg-Handewitt II: Jöhnck, Lübker (ab

31.) – Kohnagel (4), Steidtmann (1), Witte (4/2),

Woyczechowski (1), Dibbert (2), Ehlers (9), Hen-

nig, Louwers, Jensen, Möller (9).

SV Mecklenburg-Schwerin: Stemmler, Panzer –

Grämke (1), Prothmann (2), Przybylski (7), Larisch,

Marangko (3), Evangelidis, Höwt (3), Hünerbein,

Finkenstein (1), Gutmanis, Calvert (2/1), Wirt.

Schiedsrichter: Poguntke/Schneider (Hanno-

ver). Siebenmeter: 2:1. – Zeitstrafen: 2:2.

Zuschauer: 152.

Starke Vorstellung von Marcel Möller. KI

HANDEWITT Die Handball-Frauen derSG Oeversee/Jarplund-Weding habeneine gute Reaktion auf die 21:33-Nie-derlage beim TSV Wattenbek gezeigt.Gegen den noch amtierenden Oberliga-Meister TSV Altenholz verpasste dieMannschaft von Torsten Eggebrechtnur knapp einen Punktgewinn – nachspannenden 60 Minuten mussten sichdie „Miezen“ mit 22:25 (8:13) geschla-gen geben.

Nach ausgeglichener Anfangsphaseund einem 4:4-Zwischenstand nach gutzehn Minuten schien die SG wieder inalte Muster zu verfallen. Im Angriffhäuften sich die technischen Fehler unddie Gäste liefen Tempogegenstöße. Sogeriet der Tabellenletzte mit 4:10 inRückstand. Doch dann fing sich das Eg-gebrecht-Team wieder und hielt dage-gen. Es wurde aber nicht entscheidendverkürzt und so ging es mit einem 8:13in die Pause. Auch nach dem Wechselverlief die Begegnung zunächst auf Au-genhöhe, die Gäste verwalteten denVorsprung bis zum 12:18.

Nach drei Toren in Folge wuchs dieHoffnung bei den Gastgeberinnen. Inder Abwehr wurde gut gearbeitet und im

Angriff war vor allem Janne Eichhorn ingroßer Form, wirbelte ein ums anderemal die Altenholzer Deckung durchein-ander. Acht Minuten vor dem Abpfiff er-zielten die Gastgeberinnen dann sogarden 21:21-Ausgleich. Doch nach derAufholjagd fehlte in der Schlussphasedie Kraft und auch ein wenig das Glück,so dass die erfahrenen Altenholzerin-nen sich die Punkte sicherten und 25:22gewannen.

Dennoch zog SG-Trainer Torsten Eg-gebrecht endlich mal wieder ein zufrie-denes Fazit. „Am Ende fehlte uns etwasdas Glück. Aber das ist so, wenn man un-ten steht. Trotz einiger Fehler haben wirnur knapp verloren, weil wir eine abso-lute Leistungssteigerung gezeigt haben.So hoffe ich, dass wir alle das Positivemitnehmen, so weiter machen und baldwieder zu einem Erfolgserlebnis kom-men.“ jösSG Oeversee/Jarplund-Weding: Kruse, SinaThomsen – Schaumburg (1), Drews, Dana Thom-sen (5), Krieger, Breitfeld, Matzen, Zboralski, Ranft(2), Blaas (2), Eichhorn (4), Hansen (4), Vogeler(4/3).TSV Altenholz: Guttau, Albrecht – Hauschild (1),Detlefsen (2), Thiesen, Ohm, Rohwer (5), Thümer(4), Tonn (5/1), Lyke (4), Rütz (4), Besteher.Zuschauer: 100.

Janine Hansen trifft für die SG aus dem Rückraum. STAUDT

BIELEFELD/FLENSBURG Mitguten Leistungen machten dreiJugend-Synchronschwimme-rinnen vom TSB Flensburgbeim deutschen Pflicht-Rang-listenturnier in Bielefeld-Brackwede auf sich aufmerk-sam. 23 Vereine mit 128Schwimmerinnen waren amStart. Im Gegensatz zu denDeutschen Meisterschaftenmüssen die Synchronschwim-merinnen bei dieser Meister-schaft nur die Pflicht schwim-men und keine Kür. Gewertetwird in den Jahrgängen und derOffenen Klasse.

Die TSB-Top-Schwimmerin-nen Edith Zeppenfeld und In-ken Jeske und VorjahressiegerinWiebke Jeske bereiten sich aufdie Europameisterschaften imMai in London vor und nutztenlieber einen zusätzlichen Trai-

ningslehrgang im heimischenCampusbad. Aber die dreiFlensburger Talente ließen mitihren Leistungen aufhorchen –allen voran Jugend-National-schwimmerin Sinja Weychardt.Im Vorkampf qualifizierte sie

sich mit 64,4955 Punkten alsZweite für das Altersklassen-Fi-nale und als Zwölfte für dasHalbfinale der besten 24Schwimmerinnen in der Offe-nen Klasse. Zudem schaffte siemit ihrer Punktzahl auch die C-

Kader-Norm des DeutschenSchwimmverbandes. Im Finalesteigerte sie sich auf 64,9818Punkte und sicherte sich Silberhinter Justine Seibert aus Mün-chen. Das Finale der OffenenKlasse verpasste sie als 13. mit0,1 Punkten Rückstand knapp.

Im Jahrgang 2001 er-schwamm sich Fenja Jessen mit59,6116 Punkten einen gutenneunten Platz, dabei fehlten nur0,7 Punkte zum Einzug ins Al-tersklassenfinale. LilithSchwedler (Jahrgang 2003) zogals Zweite ins Altersklassen-Fi-nale ein, am Ende war es Platzfünf mit 54,483 Punkten. „Wirsind sehr zufrieden“, resümier-ten die Trainerinnen PetraObermark und Sina Nass. PetraObermark ist bei der EM in Lon-don übrigens als Wertungsrich-terin tätig. sh:z

Zufrieden: Lilith Schwedler, Fenja Jessen und Sinja Weychardt (v. li.).

FLENSBURG Laufen für einenguten Zweck hat Charme undsorgt für Gewinner auf allen Sei-ten – das weiß man auch beim 1.Flensburger Lauftreff, der all-jährlich beim Adventlauf Spen-den sammelt und an wohltätigeEinrichtungen weitergibt.Nachdem der FLT-Vorstand beider Planung für den 31. Flens-burger Adventlauf einstimmigbeschlossen hatte, zum drittenMal für das Katharinen-Hospizam Park zu spenden, wurden beiFlensburgs großem Lauffest inder Adventszeit insgesamt 800Euro gesammelt, die die Ver-einsmitglieder auf glatte 1000Euro aufstockten.

Nun überreichte der FLT-Vorsitzende Andreas Bundelsden großen Scheck an ClaudiaToporski. Die Diakonisse alsGeschäftsführerin und Leiterindes Palliativ-Hospizes von Mal-teser Krankenhaus St. Franzis-

kus-Hospital und Diako Flens-burg bedankte sich für die Zu-wendung der Sportler.

Claudia Toporski und Andre-as Bundels erörterten bei dersymbolischen Scheckübergabe,

dass die Einrichtung am Chris-tiansenpark, die dort seit mehrals 20 Jahren zu Hause ist, jedesJahr mindestens 500 000 Eurodurch Spenden aufbringenmüsse. Nach Angaben von Clau-dia Toporski sei insbesondereder Ambulante Kinder- und Ju-gendhospizdienst auf Spenden-gelder angewiesen, da diesesAufgabenfeld der Betreuungvon Kindern schwerstkrankerund sterbender Eltern und derTrost- und Trauerarbeit vonden Krankenkassen nur wenigUnterstützung erfahre.

„Das ist ein Armutszeugnisfür ein wohlhabendes Land wiedie Bundesrepublik Deutsch-land. Auf solche Missständemuss man hinweisen“, befandAndreas Bundels nach dem Ge-spräch und zeigte sich glücklich,dass er mit seinem Verein einenkleinen Beitrag zur Verbesse-rung leisten konnte. npb

Übergabe: Andreas Bundeis (links) überreicht Claudia Toporski den sym-bolischen Scheck. SH:Z

Fußbal l

Test gelungen: Weicheschlägt Schilksee 5:1

Klarer Sieg und Lob für den Gegner

Trotz Niederlage: Trainer freutsich über Leistungssteigerung

Synchron-Schwimmerinnen mit gutem Start

Läufer spenden 1000 Euro für das Hospiz

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