Über das Mißverhältnis zwischen oberen und unteren Kieferbreiten und die kieferorthopädische...

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468 Fort, schri~e der Kieferor~hop~die Bd. 2I H! 4 (1960)

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Uber das MiBverh~iltnis zwischen oberen und unteren Kieferbreiten und die kieferorthop~idische Beeinflussung

expandierter Kiefer durch Komprimierungsfedern 1)

Von Dr. Werner Sehulze, Magdeburg

Mit 14 Abbildn~gen

I)as MiBverh~ltnis Zwisehen Zahn- und Kieferbreit.e, wie es sieh einmal im negativen Sinne z. B. im Eekzahnhoehstand bei zu sehmaler oder auch zu kurzer Kieferbasis und zmn anderen in positivem Sinne im eehven LiickengebiB bei zu sehmalen Zahnbreiten normMer oder zu breiter Kieferbasis dokument, iert, be- gegnet uns in der Meferorthopgdisehen" PraMs im ersten Falle auBerorden~lieh h&ufig, im: zweiten Falle nut selten. Noeh seltener aber begegnet uns die Dis- hi~rmonie zwisehen oberer und unterer Kieferbreite, womit ieh weniger die gr6Bere Unterkieferbreite bei der Progenie als fil der Hauptsaehe die ungew6hnlieh grebe Breite des Oberkiefers gegeniiber einem normalen oder ungew6hnlieh kleinen Unterkiefer meine, wie sieh ein soleher Befund bei einseitiger oder beiderseitiger Lingualokktusion darstellt.

Beztiglieh der genetisehen Ursaehe des Migverhgltnisses zwisehen Zatm- trod Kieferbreite sagt K or k ha u s. daB es fraglieh sei. ob sie ,,im Zus~mmentreffen disharmoniseher Anlagen bei Eltern versehiedener rassenmgBiger oder konsgitu- tioneller Zusammensetzung" ihren tieferen Grund habe. Ob diese Ansicht auch beziiglieh der genetischen Ursaehe der Breitendifferenzen zwisehen Ober- und Unterkiefer bei ein und demselben Patienten zutrifft, bleibe dahingestellt; alas Vorliegen v611ig gleieher AnomMieverhglt.nisse beim Khld und einem Elternteil, wie ieh es in zwei Fgllen vorfand, 1//Bt meines Eraehtens diesbeziigliehe Zusammen- hgnge wenigstens vermuten.

Die Disharmonie zwischen Oberkieferbreite in positivem Sinne trod Un~er- kieferbreite in negativem Sinne tri t t sowohl bei richtigem Verhgltnis zwischen oberen und unteren Schneidezahnbreiten nach T o n auf wie bei St6rung dieses Verhgltnisses; so hage ich sis in zwei ~'gllen angetroffen, bei denen die oberen Sehneidezahnbreiten im positiven Sinne gegeniiber der nach Ton errechneten S.I.-Breite um 2 mm differierten, woraus der Schlut~ gezogeu werden k6nnte, dab vielleicht die gr6Beren oberen Zahnbreiten erbbiologiseh yon dem einen Eltern- tell, die kleineren unteren dagegen veto anderen Elternteil stammen.

K o r k h a u s wie A. M. S c h w a r z empfeMen in Fiillen echten Liickengebisses durch allmghliche Mesialbewegung der Zghne am Bogen entlang die Liicken zu schlieBen; nach ihrer Ansicbt hat die allseitige Verkleinerung des Zatmbogens dutch radigres Zusa.mmenziehen sehr wenig Aussicht auf Erfolg. Die gr6Bte Seh~derigkeit liegt nach A. M. S c h w a r z in der Retention dieser Verkleinerung, die ,,bei iibergrol3 veranlagtem KieferkSrper em neues MiBverhgltnis zwischen jet.zt zu ldeinem Zatmbogen .und verbleibender Kiefergr6Be sehafft", wobei-die iibergroBe Zunge solcher Fglle ein hgufiger Grund ihrer Rticklgufigkeit ist.

])as mag durchaus zutreffen bei Fgtlen. in denen beide t~iefer zu breit sind, und in solchen Fgllen ist das Vorgehen bei der Behandlung im Sinne der ,,Ver-

1) MTanuskript eingereicht: April 1959.

W. Schulza. Ober d~s Mif3verh~ltnis zwischenob~ren un4 unberen Kieferbreiten usw. 469

kiirzung" des Zahnbogens mittels ~esialbewegtmg der Z'~hne durchaus richtig; anders dagegen liegen die Verh/~ltnisse bei zu breitem Kiefer und zu schmalem Gegenkiefer.

Im allgemeinon pflegt der Kieferorthol)gde bei geringen Breitendifferenzen der beiden Kiefer so vorzugehen, dab er den zu kleinen Kiefer dem zu breiten anzu- passen versueht, wie das z. B. beim Unterkiefer bei manchon F~/llen yon DeckbiB mit expandiertem Oberkiefer odor im umgokehrton Sinno beim Oberkiefer in F/~llen ein- oder doppelseit.igen Kreuzbisses odor bei Zwal~gsbissen und unechton Progenien oft geschehen muB; bei le~z- toren mug allerdings sehr h~ufig der lfickige Unterkiefer im Shine einer Ver- ktirzung des zahnbogens durch Retru- dieren dor Frorit beoi~lfluBt wordon.

Bei ungew6hnlich groi3en Breiten- differenzen der beiden Kiefer kommen wir jedoeh r~ieht umhin, auch den Ver- such der Komprimiertmg der Seiten zu unternetmlen, worm wir sowohl in kos- metischer wie fm~ktioneller tIinsicht einen zufriedenstoiIenden Erfolg errei- then wollen.

Aus einer gr6geren Anzahl mit Kom- primierungsfedern bohandelter F&llo seien einige besonders intoressan~e her- ausgegriffen, bei denen es gelang, den Oberkiefer bzw. den Unterkiefer durch radi/~rc Verkleinerung des Zahnbogens um emige Millimeter zu verongen.

Der erste Fall einer doppelseitigen LinguMokktusion hetrifft einen 121~ j gh- rigen Kuaben mii einer Gesamtexpan- sion im PM-Gebiet des Oberkiefers yon fiber 3 ~ mm. w~hrend der Unterkiefer eme anteriore Kompression yon 9 mm und oine I)osteriore yon 4,5 mm auf- Abb. I. Die ftir de~ Fa l l 4er Abh. 2 b i s 6 verwen-

de t en Beheli'e: Komprimierlmgsfedem~ ~ , weist; die obere Protrusion betr/igt Expansionsfe~tern 6 ~ 6~ Vorbigrel ief ftir p la t ten t ra - 5 mm. die untere Protrusion 1,5 ram ; ge'h'iie'n UnterMefer I)istalbil3 recht seine Pb, links 2,5 mm; Schneidezatmstufe 11 ram. Es besteh~ boidorseitigo Lh~gualokklusion yon 5--313 5 . Selbst naeh Einrichten des Rege]bisses am Modell betr/~g~ die Schneidezahnstufe noch iiber 6 mm. und es besteht welter Lingualokklusion bei ~ , Die Zunge ist leicht vergr6gert. Die Mutter zeigte die gleich stark aus- gepr~gte Anomalie mit etwa 4 mm breitem Diastema zwischen 1 I1.

Es mugte auBer der starken transversalon Breitenontwieklung des Unier- kiofers und auBer d~r sagittalen Verkfirzung des oberen Zahnbogens dutch Retru- dierung def. ]Front zusgtzlich eine K0mprimierung des Oberkiefers erfolgen, um im Seitenzahngebiet zu normaler Okklusion zu gelangen. Die Behandlung wurde mit oberer und unterer Platte durchgeffihrt. Die obere Platte trug auf beiden Seiten Komprimierungsfedern und wurde beiderseit s an ihren palatinalen An- liegefl~ehen hohlgelegt; sie besag ferner Labialbogen mit Sehlaufe und ein Vor-

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bii~relief fiir,den t)lattentragendeii Unterkiefer, wodurch der Regetbift yon vorn- herein4est eingestellt wurde.

Die untere Plat te wurde mit Pfeilklammern gelmlten und trug Sehr~ube und Prqtrusionsschlingen ftir ~ i die ich vorsichtshalber trot z ermesSener Pro- trusion zum'Ausgleieh der restierenden Sehneidezahnstufe angebraeht hat te; im Laufe der Beha~r stellte es sieh herauS, da$ sie doeh durch einen Labialbogen ersetz~ werd~il raul~en.

Die K0~struktion des P l a t t en ist: in Abb. l' wiedergegeben, den Enderfolg naeh 2 Jahi-en zeigen die Abb. 2 bis 5 i n Front, u n d Seitenansicht.

Abb. 2 k b b 3

.~bb. 4 k b b . 5.

kbb . 2 bis 5: ~nfa~gS- ~ t d SchlU~modelle ei~s.s 12{.~j~ia~i, igr;n: 7Kn~i~eu /u Front- und Sdi~m~sich~;'.obcre Ex- pansion 3,5 ram, m~tet'e Kompression-9.bzw. 4;5 ram, 0 b e r e Prp~rusion 5 ram, Dis~albii,~ re(~hts 1 Pb, l inks

~,~ Pb, beiderseitige Lingookklusion ~

Der Oberkiefer wurde in de r Gegend 5--313~-5 um etw~ 3;5 mm kompri- miert, seine Front um 6 mm retrudiert; derUnterkiefer wurde 5 bzw. 8ram ge- dehnt, seine Front um 1,5 mm retrudiert. Der RegelbiB ist erreieht. Der Fall wird nach seinem Abschlul~ vor 6 ~ Jahren jedes Jahr kontrolliert. Beide Kiefer sind ausgezeichnet verzahnt gebtieben und retinieren sich gegenseitig.

Fail 2 betrifft ein 13~jghriges M/idchen mit einer oberen Expansion yon 2 ram. Wghrend die linke Seite normal okldudierte, lag auf der rechten Seite yon 7"'31 Lingualolddusion vor. Im Unterkiefer bestand eine Kompression yon 4,5 ram. Die Schneidezahnstufe betrug 7 mm, tier Distalbift war gering und lag

W. Sohulze, ~dbsr d~s i~[if~erhs zwisohen oberen nnd unteren Kieferbreitel~ usw. 47]

unter einer :halbert Pb, S:I. befrug 33,5, nach den unteren Schneidezghnen be- reclmet nur 32 ram.

Es nml~te nach rechtsseitiger Dehnung des Ullterkiefers der: Oberkiefer mehr als ermessen komprimiei ' t werden, weml die unfere ~ ron t nicht liickig werden

Abb. 6 Abb, 7

Abb. 6- und 7. ki l fangs- urt4 Sctllt~moclr eiues t3~/~j/ihrigexl ~Ii~dc]ieRs in J~'rontsjch t : obere Expansloi~ 2 ram, untere K0mpression 4 ,5 r am Dista}bi'8 3~ Pb, ZingfiaI0kk}uss ~ :h'm:rna O(klusiOn de~ linkeil sei te

Abb, 8 Abb. 9

Abb~ 8 un~ 9; Die Modelle vor und nach dec Behandlung des Failes der Abb: 6 und 7 in A~[fsicht

sollte. Die Zungengr6Be war normal, Der Vater hat te iihnliche abet nicht so a.ns- geprs Anomalie.

Abb. 6 bis 9 zeigen den Erfolg dieses Falles nach knapp einj/i.hriger Behand- lung. Der Oberkiefer wurde in der Molarengegend urn fast 4 Dam, in der Pri~- molarengegend urn. 2,5 mm komprimiert . Der Un~erkiefer wurde rech~sseitig um etwa 4 m m gedelmt, die obere Front 4 ram retrudiert, die untere 1,5 mm protrudiert.

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Abb. 10. Die f~ir deu F~I1 d~r Abb. 6 bis 9 ver- wendeten J]ehelfe: Unterer Behelf tr/ig~ Jm li~- ken Seit~nzabngebiet e i~e schiefe Ebene ~ls ~bsttitzung zum Oberkiefer hin~ w0dnrcl~ die Fixierung d e r no~malen" Okklusion linksseitig gewghrleisfet /rod die einseitige nehnung des reel~t~seitig ~n LiugualokkluMon s t ehend~ En- terkiefcrs erm6glicht wird, um beigleichzeit iger Xomprimieruag der expaadie~'ten rechten Ober-

kieferh~lt%e Nornmlokklusion zu erretchen

Abb. 10 zeigt die Konstruktion der Behelfe. Die~Qbere Platte trug linksseitig Pfeilklammern, da ja nur die reehte Oberkieferseite komprimiert werden muBte, sowie Labialbogen mit Sehlaufe.

Die Unterkieferplatte war mit den iibliehen Halteklammern versehen und tru g linksseitig eine schiefe Ebene die im Konstruktionsbi8 angebracht war und zur

Abstiitzung gegen den plattentragenden Oberkiefer hin diente.

Durch diese Konstruktion der Behelfe war ich in die Lage versetzt, ~on vorn- herein den RegelbiB einzustellen, die linke Seite in Olddusi0nsstellung zu halten und nun die reehte obere Seite zu komprimie- ren und die rechte untere Seite zu dehnen so welt, bis die starke Lingualolddusion ausgegliehen war. Der Fall wurde vor 3 Jahren beendet, bis heute hat sieh nichts ges

Der ng.ehste Fall betrifft ein 13j~hriges Mgdehen mi t Deckbi~. DistalbL8 ~ Pb und Diastemen zwisehen 211 und 112, dessen beide K[efer bei einer 8 I yon 30 mm 5 6 mm Expansion aufweisen.

Hier war es unmSglich, die Expan - sionen unbehandelt zu lassen, da dutch die Aufrichtung der beiden mitfleren obe: ren Schneidezahne wohl der DistalbiB be: handelt., also der Unterkiefer nach vorn entwickelt werden konnte, nicht aber clie Diastemen beseitigt wurden; im Gegen-

tell sie run, ten naeh Aufrichtung der 111 noeh starker in Erseheinung treten. Mittels Komprhniermlgsfedern wurden beide Kiefer um 1,5 bis 2,5 mm kom-

prhniert, so da6 ein ltiekenloser Ausgleich in der Front erzielt werden konnte. Die Dauer der 'Behandlung betrug 21/4 Jahr. Die vor knrzem erfolgte Nachunter-

Abb. I I Abb. 12

Abb. 11 und 12; A~tfangs- and Schlul3modell eines 13j~thrigen ~ d c h e n s mit DeckbiB~ :Distalbil~ ,~1~, 1~b, Dia- Stemen zwischen 21~ und ~1~ bei ]~xpaasion betder Kiefer yon 5 bzw. 6 m m

W. Schulze. tffber da.s ~r zwisehen oberen und tmteren Kieferbreiten usw. 473

suehung 4~/~ Jahre naeh Abschlul~ der Behandtung zeigte keinortei Ver~nderung (Abb. 11 und 12).

Aueh in einem Fal] unechter Progenie mit Nichtanlage yon 5 2 1 bei zirku- 1/~rem Kreuzbift und einem um 2,5--4 mm expandierten Unterkiefer einer 17ji~hrigen Pat ient in wurde die Komprimierung des Unterkiefers um 2 mm er- reicht, so dai~ eine normale Okklusion erreieht werden konnte. Eine ausreichende Dehnung dos Oberkiefers verbot sich ja durel~ die Niohtanlage zweier Zs

Nun zur Besehreibung der Komprimierungsfedern. Sie zeigen vier versehiedene Formen; ihre einfachste Form ist zweischenklig,

die n-/ichste ebenfalls zweischenklig, verfiigt abet bereits fiber eine Aktivierungs- schlinge; die dritte ist dreischenldig nnd mi t Aktivierungsschlinge versehen. Diese verschiedenen Formen ermSglichen dureh ihre vielfaehen Aktivierungsmdglich- keiten die Palatina.1- bzw~ Lingualbewegung einzelner Seitenz~hne in mam~ig-

Abb. 13. Verschiedene FormeJ~ yon Kompl'imierungsfedern: zweischenkHg; zweischenklig mi~ Akti~iemmgs- schlaufe; dreischenklig; ~nd zweischenklig,-~edoch zweiarmig fiir 2 benachbarte Z~hne

Abb. 14: Komprimierungsfedern auf dem Gipsmodell zur Demonstriellmg ihrer Lage auf den /dulckalfl~chen der Z'~hne

faltiger, feinstdifferenzierter l%ichtung, je nachdem wit ihnen durch Akt iv ie rung ihrer Schenkel oder ihrer Aktivierungsschlingen einen Mesiai- oder Dist~ldrall erteilen; durch ihre Mehrsohen~fligkeit v6rfiigell sie tiber eine sehr grql~o Kraf t - reserve. Alle diese drei Formen werden aus 0,6 m m starkem federhs Stahl- draht go~pgen.

Die viorte Form weist beiderseitig ihres orthor~dialen Verankerung~stietes zwei aus einem Stack federharten Stahldrahtes yon 0,7 r am gebogene zweischenk- ]ige Arme mit zusRtz]icher Aktivierungsschlaufe auf und gestat tet durch vielfache Differenziermlg ihrer Aktivierungsm6glichkeiten sowohl die Palat inalbe~egung zweier benaehbarter Seitenzglme sowie --: je nach Bedarf - - deren gleichzei~igo Beeinflnssung in distaler odor mesialer l~ichtung (Abb. 13).

Die Abb. 14 zeigt die Fedorn in situ a m 5{odell. Ihre beidetl Schenk61 ]iegen der bukkaten Seite der Zghne flgchenhaft.guI; der untere m6glichst dicht am Zahn- fleischsanm. Auf diese Weise wirkt die Federkraft ~ leicht k6rperlich und:verhin- dert ein zu Starkes Einwgrtskippen der Zghne.

Der Sitz einer Plat te mit solchen Federh ist - - auch bet beiderseitiger An- bringnng - - ausgezeichnet; ein Abgleiten yon den Zghnen kann nicht erfolgen, da

Fortschritte der KieferortboDgdie ~d. 21 H. 4 32

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der obere Schenkel oberhs der untere Schenkel ~mterhalb der grSfiten Zirkum- ferenz des Zahnes liege.

Die Wirkung der Federn ist im Oberkiefer verbliiffencl und erreichtc in vielen F~llen Komprimierungen bis zu 4 mm, w~hlend der Unterkiefer mit seiner starken Kompakta meLstens nur Komprimicrungen yon 1- -2 ram, in einigen F/~llen bis zu 3 ram, in einem noch nicht abgeschlossenen Fall allerdings sogar yon etwa 5 mm zuliel~.

Die Wiedereinfiigung eines Behelfes mit solchen Federn nach Herausna.hme fiir die ~ahlzeiten macht keiuerlei Schwierigkeiten, selbst nach lhngerem ~icht- t r agen ist er durch entsprechendes Aufbiegen der Fedcrn leicht wieder einzu- gliedern.

Auf jeden Fall ist die Komprimierung des Oberkiefers mittels dieser Federn weir besser und intensiver durchfiihrbar als m i t d e r geSffneten Schraubenplatte, die, wenn nicht dauernd getragen, den Z~hnen nicht mehr genau anliegt und viel leichter eine l%iicklgufigkeit zu l~ t . Ganz zu schweigen davon, da~ die Gefahr des Abgleitens einer geSffneten Schraubenplatte besonders groB ist, wenn ihre Schraube nicht absolut horizontal eingefiigt worden ist.

Anschrift d. VerL: Magdeburg, ~anghoferstr. 14

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