über die Papierelektrophorese von Serumproteinen Carcinomkranker

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72 Bericht: Spezielle analytische Methoden Bd. 206

,,Versatol" (einem Pr~parat mit bekannter Albuminkonzentration) aufstellt. --

Methylorangereagens. Man setzt eine O,l~ Methylorangel6sung in Wasser an (A) und 16st 21 g Citronensi~nremonohydrat in 135 ml 1 n Natronlauge, ftillt mit Wasser auf 1000 ml auf und stellt den pH-Wert mit konz. Salzsi~ure (etwa 3 ml) auf 3,5 ein (B). Dann verdfinnt man 1 Vol. A mit B zu 100 Vol., setzt einige Kresol- kristalle zu und bewahrt das Reagens im Dunkeln auf.

1 Microchemic. J. 7, 57--62 (1963). Becton, Dickinson and Co., Rutherford, N. J . (USA). -- ~ Amer. J . elin. Pathol. 23, 1055 (1953). Ul~stlr.A B~,vMA~I

Die eolorimetrische Mikromethode zur Bestimmung yon y-Globulinen im Blutserum nach B. F. KoI~AI~ovA ~ ist eine Modifika~ion des yon E. SCALA und P. JA~NELLA 2 angegebenen Verfahrens. -- Ausfiihrung. Man versetzt in einem Probierglas 0,9 ml physiologische L6sung mit 0,1 ml Serumprobe, dann tropfen- weise mit 0,5 ml ges~tt. Ammoniumsulfatl6sung (piE[ 7,0) unter sorgfMtigem Mischen nach jedem Zusatz, zentrifugiert 5--7 min bei 8000--9000 U/rain und 15st den erhaltenen Bodensatz naeh sorgfi~ltiger Entfernung des t3berstandes mit 1 ml physiologischer L6sung. Man versetzt 0,5 ml der so erhaltenen Flfissigkeit mit 1,25 ml Gorna]s Reagens und bestimmt nach 60 mill die optische Dichte gegen eine I(ontrolle (0,5 ml physiologische LSsung + 1,25 ml Gornals Reagens) mit griinem Lichtfilter (533 rim) ira KOL-52-Colorimeter. -- Bereitung yon GornaIs Reagens. Man 16st in 500 ml dest. Wasser 1,5 g CuSO,~" 5 H20 und 6 g Natrinmkaliumtartrat-te~rahydrat, versetzt unter fortw~hrendem Mischen mit 300 ml 10~ carbonatfreier Kalilauge und verdiinnt mit Wasser auf i 1. - - Die y-Globulinmenge ergibt sich aus einer Eichkurve, die man entweder nach einer y~ oder einer Serumeiwei~16sung konstruieren kann. Sie ist linear zwischen 0,3 und 1,8 nag Eiwefl3 in der Probe. Werte bei verschiedenen Krankheiten werden angegeben und ihre klinische Bedeutung, besonders fiir die Botkinsche Krankheit wird diskutiert.

1 Lab. Delo 9, Nr. 12, 27--31 (1963) [Russisch]. - - 2 Bell. Soc. ital. Biol. sperim. 31,387 (1955). P. HAAS

[3ber die Papierelektrophorese yon Serumproteinen Careinomkranker beriehtet W. D. GI~A~A~ 1. Er untersucht mit seiner Methode 2 253 Krebspatienten, 273 Patienten ohne organisehe Leiden und 785, die nicht an Gesehwiilsten leiden. Die in mehreren Tabellen zusammengesteUten Befunde werden diskutiert. Eine eindeutige diagnostische Aussage ist nicht oder nur bedingt mSglich.

1 Clin. Chemistry. 9, 582--593 (1963). Midwest Med. Res. Found., Wichita 8, Karts. (USA). -- 2 GI~AI~A~I, W. D. : Clhl. Chemistry 6, 413 (1960) ; vgl. diese Z. 190, 283 (1962). E. Mi3LLER, Wiirzbm'g

t~ber die Reinigung yon Mueoproteinen des Serums dutch Gel-Filtration berichtet M. LEDVI~A 1. Hierzu wird das mit Wasser verd. Serum mit 0,75 m Per- chlors~ure enteiweil~t, das durch Whatman-Papier Nr. 1 erhaltene Ffltrat gegen Wasser diaiysiert und dutch Vakuumdestillation konzentriert oder es wird dutch Di~lyse gegen eine 30~ wi~firige Dextranl6sung konzentriert. Die Gel-Filtration erfolgt an Sephadex G 25 (100--250 mesh), welches mit SalzlSsung in die S~ule eingefiillt und mit Wasser gewaschen wird. Nach Aufgabe des konzentrierten Serum- filtrats wird die Si~ule mit Wasser eluiert. In den einzelnen austretenden Fraktionen wird die Aeidit~t mit 0,1 n Natronlauge gegen Phenolphthalein titriert, die Reaktion mit dem Phenolreagens nach FOLI~-CIOCALTEV colorimetrisch bei 610 nm gemessen und die Konzentration an eiweil]gebundenen Hexosen mit Orcin nach M. SS~]~sE~ und G. ]-IAVGAAI~D ~ ermittelt. ~Veiterhin wircl die polarographische Aktivitgt in

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