Über die spektrographische Bestimmung von Gallium und Indium unter Anwendung der Extraktion zur...

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58 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe Bd. 199

Seltene Erden. Ein Ver/ahren zur chelatometrischen Titration yon Lanthan mit .~DTA beipH 5,5-- 6,5 gcgen Gallein ~ls Indicator beschreibt 1 ) ~ o - J o c ~ Sv~ 1. Ag+, K+, Li+, Na+, Ba~+, Be~+, Ca~+, Mg~+, Sre+, Aceta~, Br-, CI-, J - , SO~ ~-, Tartrat, SCN- und S~Oa ~- st6ren im Gegensatz zu den Anionen Citrat, F- , Oxalut and PO~ a- nicht. Die Anwesenheit yon Ag + fiibx't gelegentlich (bei l~ngerem Stehen) zur Oxyd~tion des Indicators, w~hrend in Gegenwart yon BeZ+-Ionen der Endpunkt unscharf wird. Die bei Anwesenheit yon Tartrat auftretenden Niederschl~ge 15sen sich im Verlauf der Titration langsam wieder auf. Mischungen aus Seltenen Erden kSnnen nach der vorgescMagenen 1Vfethode als Summe bestimmt werden. -- Arbeitswsise. Zu einer schwachsauren t)robelSsung (p~I ~ 2) mit nicht mehr als 11--12 mg La/50 ml gibt man etwa 1 g festes Hexamethylentetramin sowie einige Tropfen 0,1~ alkoho- lische GalleinlSsung. Man titriert mit 0,01 m ADTA-MaB15sung bis zum Farb- umschlag yon Violett nach Rot.

i j . Chin. chem. Soc., Ser. 2, 9, 41--46 (i962). Dept. Chem., National T~iwan Univ. (Formosa). D. Kzoct~ow

M. SATO 1 berichtet iiber eine flammenphotometrische Bestimmung von Yttrium in Seltenen Erden der Yttriumgrurl~e. Von den drci charakteristischen u k6nnen die beiden Linien bei 599 nnd bei 615 nm benutzt werden. Der Verf. ~rbeitet im Konzentr~tionsbereich yon 0,009 his 0,063 g u ml mit einer Spaltbreite yon 0,09 mm nnd im Bereich yon 0,063 bis 0,250 g Y~08/100 ml mit ciner Sp~lt- breite yon 0,05 ram. ~(ir beide angegebene Linien ergeben sich in den zwei Konzen- trationsbereichen line,re Eichkurven. Die Bestimmung wird in einer 0,1 n salz- sauren LSsung durchgefiihrt. Der Verf. zeigt am Beispiel einer Yttriumbestimmung in einer verum'einigten Yttriuml6sung, die aus Xenotime extr~hiert wordcn ist, die ]~ruuchbarkeit der Methodc. Absichtlich der zu untersuchenden LSsung zugesetzte Yttriummengen konnten nach der flammenphotometrischen Methode mit guter Genauigkeit wiedergefundcn werden.

1 j~p. Analyst 11, 811--813 (1962) [Japanisch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.). l~es. Lab. Engng. Materials, Tokyo Inst. Technology (Japan). F. R o s ~ ) ~ L

Eine spektrophotometrische Methode der Bestimmung yon Elementen der Seltenen Erden mgt Thymols (I) beschreibt D. P~AJs~A~L Yerf. stellt lest, d~l~ He ~+, ~Vd a+, Sm 3+ und Pr3+-Ionen mit diesem l~eagens (3,3qBis[N,N-di(e~rboxy- methyl)-aminomethyl]-Thymolphthalein) in alkalischem Medium (optim. p~ 9,5) gut ausgebildete Licht~bsorptionsmaxima bei 592--594 nm haben. Die Absorption der LSsungen folgt bei 594 nm dem L~mbert-Beerschen Gesetz bis zu Konzentrationen zwischen 0,5 und 3 lapin [Reagenskonzentration: 1,5 ml 0,05~ (I)-L6sung je 25 ml der zu untersuchenden L6sung], oder 4 ppm [Reagcnskonzentration: 2,0 ml 0,05~ (I)-LSsung je 25 ml] der zu untersuchenden LSsung.

z Chem. analit. (W~rszawa) 7, 861--862 (1962) [Polnisch]. (Mit engl. Zus.fass.). Lehrs~. ~norg. Chem. Teehn. Univ. Gliwice (Polen). J. MAL!C~OWSKI

iJber die spektrographisehe Besthnmung yon Gallium und Indium unter Anwendung der Extraktion zur u dieser Elemente beriehten J. MI~- CZEWS~I, H. M~ESZ~WSKA und T. ST~CL~K 1. -- Analyse. Die Silicate werden mit Flul~ss und l~erchlorsi~ure, sul/idische Erze mit Salpeters~ure und Brom- wasser, oxidische Erze mit KSnigswasser gelSst; diese letzten kSnnen auch durch Kaliumpyrosulfatschmelze aufgeschlossen werden. Die LSsung wird mit Salzs~ure zur Trockne abgedampft, gelSst, mit Salzss (f ml je 100 ml LSsung) anges~uert und im Scheidetrichter mit 20 ml einer 2~ LOsung voa 1-Nitroso-2-naphthol in 50~ Essigsg~ure versctzt. Jetzt wird mit l0 ml Cl~loroform extr~hiert und

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die Extrakt ion (mit je 10 ml) noch 3ma/wiederholt . Die Chloroformauszfigc, die das vorhandene Eisen enthalten, werden in einem neuen Scheidctrichter gesammclt nnd mit Wasser naehgespfilt. :Die gesammelten Wasserphasen werden abgedampft and die organischen Substanzen mit Salpeters~ure und Perchlors~ure oxydiert. Don l~fickstand 10st man in einer kleinen Menge Wasser, gibt 1 ml 0,1 m Oxin- lTsung in Salzs~ure, nachher 10 ml PufferlOsung nach BRITTO~ and Ro~I~so~ (pH 3,2) ]finzu und extrahiert mi~ 10 ml 0,1 m OxinlSsung in Chloroform. ])icsc ProbelSsungen wcrden wie die Standards (siehc unten) mit den Zus~tzen ver- mischt und unter Anwendung der Schiittelmethode im 6 A-Glcichstrombogen mit ~ufgelegtem FeuBner-[Funken ~ mit dem Q-24-Spektrograph analysiert. - - AnaIy- tische Linienpaare. Ga 4032,98/Co 3952,3 and In 4101,77/Co 3952,3; Expositions- zcit 25 see. -- Vorbereitung der Standards. 1 g Graphitpulvcr (KorngrOBe 0,06 ram) wird mit 1 mg KobMt als KobaltchloridlSsung versctzt, innig zerrieben und mit ChloroformlOsungen yon Indium- and Galliumoxinaten bekannten Gehaltes versetzt. Nach crneutem Mischen und Trocknen werden die Standards mit Ru- bidiumchlorid nnd Ammoniumnitrat (75 mg Standard + 20 mg t~bC1 + 5 mg ~'H~NO~) znr Erzielung yon besserer Schiittelfiihigkeit vermisch~. Die Probcn werden ebenso behandelt. - - Die Erfassungsgrenze ist 3" 10 -~ ttg Ga oder In/ml. Die Bestimmung ist zwisehen 0,5 and 10ttg/ml mSglich. Die Fehlcr bei der Analyse yon 0,8--2,0 ttg Ga oder In betragen 6,3--10,8~ Ga and 5,2--11,2~ In.

Chem. anallY. (Warszawa) 7, 791--802 (1962) [Polnisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Inst. Kernforschung, aual. Abt. Warszawa (Polen). -- ~ Cz~I(OW, J. : Chem. analit. (Warszawa) 5, 35 (1960); vgl. dicse Z. 183, 128 (1961); vgl. dazu auch l~vs),~ov, A. K., u. ~ . T. B ~ o v ~ ; vgl. diese Z. 186, 307 (1962). J. ~Lr:~owsY~

Die photometrische Best immung yon Titan in Anwesenheit yon Uran mi t 2,7-Diehlorehromotropsiiure(I) beschreiben V. I. Kvz~Ecov, N. N. B A s ~ I ~ und T .N. t ( ~ ] ~ v A 1. -- Aus/iihrung. Die Einwaage yon Uran, welche etwa 0,1--0,5 mg Titan enthalt, wird im 50 ml-Becherglas mit 1--2 ml Wasser be- fcuchtct, mit etwa 15 ml konz. Salzs~ure and 1 ml konz. Salpeters~ure versetzt und bis zum vTlligen L5sen erw~rmt. Jc tz t wird auf etwa 2 ml abgedampft, mit etwa 10 ml ~u versetzt, 2 - -3 min bis zum vSlligen LSsen der Salze crwi~rmt und im 100 ml-Me~kolben mit Wasser bis zur ~a rkc aufgeffillt. Drei aliquote Teile zu je 2 ml (oder je 10 ml) werden in 3 ]~echergl~ser iibcrgefiihrt und jedcs Glas aul~erdem mit etwa 8 ml Wasscr, 2 ml 5~ AscorbinsiturelSsung (nur in Anwesenheit yon Fe 3+) und 3 Tr. 1 ~ alkoholischer LSsung yon Chinaldinrot (Indicator) bcschickt. In ein Becherglas (Blindprobe) gibt man 1 ml 1 m ~atr ium- fluoridlSsung zum Maskicren yon Titan. RTachher tropft man in allc Becherglaser 50~ NatriumacetatlSsung bis zur Rosaf~rbung des Indicators und nimm/G diese Farbe mit 2 n Schwefels~ure wieder weg und sctzt 3 Tr. ~berschul~ hinzu. ])as PH der LSsung soil jetzt 1 betragen. ])ie L5sungen werden in 3 ]~Icl~kolben zu je 50 ml iibergeffihrt, die Beehcrgl~ser mit 0,1 n Schwefels~ure nachgespfilt; den LTsungen gibt man je 5 ml l~ (I)-LSsung in 0,1 n Schwefelsi~ure hinzu und ffillt bis zur ~r mit derselben S~ure auf. Die optische :Dichte wird friihestens nach 5--10 rain in 30 mm-Kiivettcn im photoelektrischen Colorimcter mit Griinfilter (490 nm) gegen BlindlSsung gemessen. - - Au/stellen der Eichkurve. 50 mg reines metallisches Titan werden auf dem Sandbade in 28 ml Sehwefels~ure (1 + 1) unter Zugabe yon etwa 2 ml Perhydrol gelSst. Die farblose LTsung wird mit Wasser im 10O ml-Mc~kolben bis zur Marke aufgeffillt. 1 ml diescr LTsung and 90 ml 0,5 n Schwefels~ure werden mit Wasser in einem neuen Mel3kolben auf 100 ml aufgeffillt. In fiinf 50 ml-Mel]kolbcn werden dcr Reihe nach 0,5; 1,0; 2,0; 4,0 und 8,0 ml dieser TitanstandardiSsung eingefiihrt, mit 0,5 n Schwefelsgure auf 8 m]

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