über die Verteilungs-Chromatographie von einigen organischen SÄuren an Kationen-Austauscherharz

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2. Qualitative and quantitative Analyse 211

10 ml 1 l~I KI~O3-LSsung [oder Ba(I~Oa) 2, falls Carbonat zugegen ist] und 4 ml einer 0,5~ Gelatinel5sung and verdiinne auf ca. 100 ml mit bidest. Wasser. Man titriere mit einer AgNO3-L6sung bei ca. 20~ bis zum Thiocyanat-Endpunkt. Naeh Zugabe yon 40 nil Methanol mid Abkiihlung auf ca. 2 ~ C titriere man das Cyanat. - - Als m6gliche Konzentrationsbereiche sind angegeben: 10 -a bis 10 -2 I~ fiir SCN- bzw. 5 �9 10 -3 bis 10 -2 N far OCI~-. Die relativen Fehler in Prozent sind: • 0,2 far 10 -2 N SCN-, ~ 1 fiir 10 -~ ~ OCI~-, ~ 1,3 fiir 10 -~ N SCI~- and 10 -2 I~ OCN-. Die Fehler bei geringeren Cyanatkonzentrationen (bis 2 . 1 0 -a I~) bei gleichen Thiocyanat- Konzentrationen (10 -2 I~) nehmen stark zu (immer negativ bis -- 9~ [1] Japan Analyst 15, 610--613 (1966) [Japanisch]. (l~ach engl. Zus.fass. res Techn. Coll. of Tokushima Univ., Tokushima (Japan). H.G. E U L ~ 6 y E ~

~]ber die Verteflungs-Chromatographie yon einigen organischen S~uren an Kat- ionen-Austauscherharz berichtet T. S ~ T [1]. Die Trennang yon Citronens~ure, ~pfelsiure mid Weins~nre erfolgt an Amberlite CG-120 in der H-Form mit Aceton/ Dichlorme~han/Wasser (160:100:9, v/v), die Trennung yon Fumars~ure, Glutar- s~ure und Bernsteins~ure mit Aceton/Dichlormethan/Wasser (20:15:1, v/v). -- Arbeitsweise. Amberlite CG-120 wird auf einer Glasfritte naeheinander gewaschen mit 6 n Salzs~Lure (10 Vo]), Wasser 2 n • (10 Vol), Wasser 2 n Salz- siure (10 Vol), Wasser mid anschlieBend mit 95~ Aceton (10Vol). Man suspendiert das I-Iarz nan in dem fiir die Chromatographie verwendeten L6sungs- mittelgemisch, bringt es so in die Siiule und l~Bt absetzen. Zur Gleichgewichtsein- stellung l~il~t man 200 ml LSsungsmitte] durchlaufen. F ib die Trennung bringt man die Substanzen im gleiehen Fliissigkeitsgemisch auf die S~ule, chromatographiert bei 15--20 ~ C, sammelt Fraktionen yon 40--42 Tr. (7 Fraktionen/Std), titrier~ jede Fraktion mit 0,01 n I~atronlauge und tr~gt die Werte gegen die ~raktionsnummer gr~phisch auf. Man erh~lt so eine Substanzverteflungskurve. Als Ausbeute werden 90--100~ angegeben. [1] J. Chromatog. 22, 498--499 (1966). Dept. Genetics, Osaka Univ. IVied. School, Osaka (Japan). I. I~Iv~

Titrimetrische Bestimmung einiger organischer Siiuren dutch Oxydation mit Xenontrioxid. WiBrige Xenontrioxid-L6sung, ein sehr starkes Oxydationsmitbl, verwenden B. JAS~.LS~S und R. H. K R u ~ G ~ [1] zur oxydimetrischen Bestimmmlg yon Carbons~uren. Xenontrioxid mit einem gesch~itzten Redoxpotential yon 1,8 V in saurer und 0,9 V in basischer L6sung, oxydiert in saurer L6sung sogar Essig-, Ma]ein-, Malon- and Bernsteinsiure quantitativ zu C02 und H20. Der ~berschuB an Xenontrioxid wird jodometriseh zuriicktitriert. Die Reaktionsgeschwindigkeit n immt mit der Anzahl der COOH- und OH-Gruppen zu und vergrSBer~ sich eben- falls far aliphatische C~-S~uren in der Reihenfolge Butters~ure < Bernsteinsiure < Asparagins~ure < _~pfels~iure ~ Weins~ure. Weniger als 100 ~g S~uren kSnnen quan- t i tat iv mit einer Standardabweichung yon 0,05 ~Mol bestimmt werden. Amine, Alkohole und andere leicht oxydierbare Yerbindungen st6ren. Auch I-talogene und Metallionen wie Cu mid Co bewirken Felflergebnisse durch katalytische Effekte. Die Reaktionszeiten far 9 S~uren sind ermittelt und angegeben. - - Arbeitsmethode. Xenontrioxid-Standardl6sang ( ~ 0,01 M) wird dutch ttydrolyse yon Xenonhexa- fluorid nach F. DcDT.]~Y, G. GARD und G. CADu [2] hergestellt. Die dabei entstehen- den Nebenprodukte st6ren nicht. Die Einstellung der LSsung erfolgt durch Zugabe yon KJ-L6sung und Titration des entstehenden Trijodids mit 0,02243 M Na2S203- L6sung. Far jede S~ure wird eine Eichkurve ~ufgestellt, indem die Menge verbrauch- tes Xcnontrioxid gegen die Menge angewandte S~iure (beides in mMol) aufgetragen wird. Die Eichkurven sind linear und haben fiir jede Siure eine charakteristisehe

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