Unterweisungsmodul Biologische Arbeitsstoffe. Unterweisungsinhalte - Beispiele Rechtliche...

Preview:

Citation preview

Unterweisungsmodul

Biologische ArbeitsstoffeBiologische Arbeitsstoffe

Unterweisungsinhalte - Beispiele

Rechtliche Grundlagen Definition „Biologischer Arbeitsstoff“ Risikogruppe Tätigkeit - nicht gezielt versus gezielt Infektionspotenzial Übertragungswege Infektionsschutz …

© LZK BW 11/2013

CD-ROM „PRAXIS-Handbuch & Navigator“

© LZK BW 11/2013

CD-ROM „PRAXIS-Handbuch & Navigator“

© LZK BW 11/2013

Arbeitsmedizinische Vorsorge – Nachschlagewerk!

© LZK BW 11/2013

Biologische Arbeitsstoffe

Quelle: BGW

© LZK BW 11/2013

Rechtliche Grundlagen

Biostoffverordnung (BioStoffV)

Risikogruppen für biologische Arbeitsstoffe Gezielte und nicht gezielte Tätigkeiten Gefährdungsbeurteilung Schutzmaßnahmen Unterweisung Arbeitsmedizinische Vorsorge …

© LZK BW 11/2013

Biologische Arbeitsstoffe – Definition?

Mikroorganismen, Zellkulturen und Endoparasiten, die beimMenschen Infektionen oder sensibilisierende bzw. toxische

Wirkungen hervorrufen können.

Mögliche Infektionserreger in der Zahnheilkunde:- Bakterien- Pilze- Viren- Einzeller / Parasiten- Prionen

Die biologischen Arbeitsstoffe werden entsprechend ihrer Gefährlichkeit in 4 Risikogruppen eingeteilt.

© LZK BW 11/2013

Biologische Arbeitsstoffe – Risikogruppe?

Folgende Krankheitserreger sind in der Zahnheilkunde sowohl für Patienten als auch für das Personal von Bedeutung:

- Hepatitis-B-Viren (HBV) RG 3** **: Keine Luftweg-Übertragung

- Hepatitis-C-Viren (HCV) RG 3**

- HIV RG 3**

Überwiegend durch direkten oder indirekten Kontakt übertrageneErreger wie:

- Herpes-simplex-Viren RG 2

- Staphylokokken RG 2

Überwiegend durch Tröpfchen übertragene Erreger wie:

- Mycobakterium tuberculosis RG 3

© LZK BW 11/2013

Biologische Arbeitsstoffe – Tätigkeit?

Die Tätigkeiten in einer Zahnarztpraxis sind als nicht gezielte Tätigkeiten der Risikogruppe 2 eingestuft. Hierzu gehört auch die Behandlung von HIV- oder HBV-infiziertenPatienten. Es sei denn, es wird mit starkem Verspritzen gerechnet. Aus der Risikogruppe leitet sich die Schutzstufe mit den

entsprechenden Schutzmaßnahmen ab.

Gezielte Tätigkeit

Krankenhauslabor

Nicht gezielte Tätigkeiten

Zahnarztpraxis

© LZK BW 11/2013

Biologische Arbeitsstoffe – Risiken?

Durch Blut übertragene Erreger und ihr Ansteckungspotenzial:

Hepatitis-B-Viren (HBV)

Hepatitis-C-Viren (HCV)

HI-Viren (HIV/AIDS)

10 x ansteckender als

10 x ansteckender als

© LZK BW 11/2013

Biologische Arbeitsstoffe – Übertragungswege? Direkter Kontakt mit Blut, Speichel oder anderen potenziell

infektiösen Sekreten.

Spritzer von Blut, Speichel, Sekreten aus Nase und Rachen aufintakte oder verletzte Haut oder Schleimhaut.

Indirekte Übertragung, z. B. über kontaminierte Instrumente,zahntechnische Materialien, Werkstücke oder Hände.

Aerosolbildung mit kontaminiertem Wasser aus denBehandlungseinheiten bzw. aus dem Patientenmund.

© LZK BW 11/2013

WarteWarte--zimmerzimmer

MundhMundhööhlehlePatient IIPatient II

ZahnersatzZahnersatzKFOKFO--GerGeräätete

InstrumenteInstrumenteundund

GerGeräätete

NassbereichNassbereich

WCWC

ZahnarztZahnarztTechnikerTechniker

ZAHZAHZFAZFA

MundhMundhööhlehlePatient IPatient I

WarteWarte--zimmerzimmer

MundhMundhööhlehlePatient IIPatient II

ZahnersatzZahnersatzKFOKFO--GerGeräätete

InstrumenteInstrumenteundund

GerGeräätete

NassbereichNassbereich

WCWC

ZahnarztZahnarztTechnikerTechniker

ZAHZAHZFAZFA

MundhMundhööhlehlePatient IPatient I

Biologische Arbeitsstoffe – Übertragungswege?

© LZK BW 11/2013

Nadeldeviation bei RecappingNadeldeviation bei Recapping

Recapping The "One-Hand" TechniqueRecapping The "One-Hand" Technique

Biologische Arbeitsstoffe – Risiken?

Problem: Nadelstichverletzung

© LZK BW 11/2013

Arbeitsunfall – Nadelstichverletzung?

© LZK BW 11/2013

Biologische Arbeitsstoffe – Betriebsanweisung?

Arbeitsbereichs- und stoffbezogen Infektionswege Schutzmaßnahmen Verhalten bei Unfällen Erste Hilfe

Unterweisung (Dokumentation)

© LZK BW 11/2013

Infektionsschutz

WarteWarte--zimmerzimmer

MundhMundhööhlehlePatient IIPatient II

ZahnersatzZahnersatzKFOKFO--GerGeräätete

InstrumenteInstrumenteundund

GerGeräätete

NassbereichNassbereich

WCWC

ZahnarztZahnarztTechnikerTechniker

ZAHZAHZFAZFA

MundhMundhööhlehlePatient IPatient I

WarteWarte--zimmerzimmer

MundhMundhööhlehlePatient IIPatient II

ZahnersatzZahnersatzKFOKFO--GerGeräätete

InstrumenteInstrumenteundund

GerGeräätete

NassbereichNassbereich

WCWC

ZahnarztZahnarztTechnikerTechniker

ZAHZAHZFAZFA

MundhMundhööhlehlePatient IPatient I

© LZK BW 11/2013

Infektionspräventive Maßnahmen am Patienten und des Behandlungsteams

© LZK BW 11/2013

Achtung: Nicht vergessen, das Thema „Biologische Arbeitsstoffe“ in der Zahnarztpraxis bearbeiten Sie mit der Checkliste und der Gefährdungsbeurteilung (Dokumentation und Aktualisierung).

© LZK BW 11/2013

Recommended