VHS-KURSE KURZ + BÜNDIG Ein Meisterwerk der Fotokunst · ANZEIGE Donnerstag SCHWETZINGEN 11 15....

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SCHWETZINGEN 11Donnerstag15. OKTOBER 2009

Gemeinsam den Bärenberg erklettert„Am Fuße in den hohen Bergen. . .“ – so beginntChristoph Kaiser die Kindergeschichte über den „Bä-renberg“. Diese erzählt von drei Bären, die auf einenBerg klettern wollen, um von dort die Aussicht zu be-wundern. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg,bis sie schließlich zu einer Weggabelung kommen.Dort trennen sie sich: Der erste Bär geht nach links,der zweite nach rechts – nur der dritte kann sich nichtentscheiden. Wie die Geschichte weitergeht, entwi-ckelten 15 Kinder des Melanchthon-Kindergartenswährend einer Projektwoche mit dem Theaterpäda-gogen und Schauspieler Christoph Kaiser. „Beson-ders für unsere Schulanfänger war das ein tolles

Gruppenerlebnis und nimmt ihnen die Angst vor ei-ner neuen Erfahrung“, berichtet Erzieherin SonjaWalz, die Kaiser bei dessen Arbeit unterstützte.

Apropos Unterstützung: Ohne die 1000-Euro-Fi-nanzspritze durch den Rotary-Club Schwetzingen-Kurpfalz wäre das Projekt nicht zustande gekommen.Präsident Gerald Moll überreichte zusammen mitJürgen Presser und Grünen-Stadträtin Monika Maier-Kuhn zur Freude der Kinder einen überdimensiona-len Spendenscheck. Maier-Kuhn hatte sich währenddes gesamten „Bärenberg-Projekts“, das in allenSchwetzinger Kindergärten durchgeführt wurde, alseifrige Spendensammlerin hervorgetan. rad / BILD: RAD

Schwetzinger Straßennamen (letzter Teil): Der Stadtteil Hirschacker

Des Kurfürsten EiskellerIm Hirschacker, dem Stadtteil imNorden, sind viele Straßen undWege im Hirschacker einfach zu er-klären: Sie tragen Namen von Bäu-men und Sträuchern oder einfach zuerklärende Bezeichnungen.

Dazu gehört die Rheintalstraße,die Hauptstraße des Hirschackers,die von Süden her bis zum Markt-platz führt. Hier standen die erstenHäuser der Siedlung, die ab Anfangder 50er Jahre erschlossen wurde.Weiter zurück reicht die Bezeich-nung des Reinhardtwegs (zwischenSiedlerstraße und Vogelsang): Dennhier stand bereits ein Haus desSchwetzinger Bürgers Reinhardt, alsder Hirschacker noch kein bebauterStadtteil war. Der Hirschbrunnen-

weg ist nach einem Gewann be-nannt, Vogelsang ist wohl ein Fanta-siename, der kleine Starenweg er-klärt seinen Namen auch von selbst,ähnlich wie die Siedlerstraße undder Marktplatz, auch wenn dort garkein Markt stattfindet.

Anders ist das mit dem Namenbeim Eiskellerweg (am Badenia-Sportgelände zwischen Eichen- undBirkenweg). Denn dort befand sichfrüher der kurfürstliche Eiskeller.Und auf dem Osterweg, jenem klei-nen Straßenstück zwischen Markt-platz und Hirschbrunnenweg,machten früher die Hirschacker-Be-wohner ihren Osterspaziergang.

Ansonsten findet sich im über-wiegend um 1972 erbauten westli-

chen Gebiet des Hirschackers dieBotanik wieder: Akazien-, Ulmen-,Buchen-, Ahorn-, Birken-, Eichen-,Kastanien-, Holunder-, Erlen-, Flie-der- und Forlenweg. Der Eichenweghieß früher Sandgrubenweg.

Praktisch zum Hirschacker dazugehören die relativ neuen Straßendes Industriegebiets nördlich derUmgehungsstraße B 535 – also rundum den Fitnesspark Pfitzenmeier.Hier wurde mit Duisburger, Gelsen-kirchener und Wuppertaler Straßefortgesetzt, was auf der anderen Sei-te im alten Industriegebiet LangeSandäcker mit Bochumer, Essenerund Dortmunder Straße als Hom-mage an den Ruhrpott begonnenwurde. ali

Herbstfest der SPDDer SPD-Ortsverein lädt am Sonn-tag, 18. Oktober, 11 bis 15 Uhr, alleBürger zum geselligen Herbstfest indie Maximilianstraße 5 ein. Für dasleibliche Wohl wird gesorgt. Es gibtunter anderem Dampfnudeln, Kar-toffelsuppe und neuen Wein.

KURZ + BÜNDIG

Gewinne nicht abgeholtBeim Basar der evangelischen Ge-meinde im Lutherhaus wurden dieGewinne folgender gezogener Zah-len der Sondertombola noch nichtabgeholt: 122, 132, 143, 157, 339, 368,369, 371, 411, 419, 538, 659, 714, 738,740. Die Preise können bis zum 13.November im Pfarramt, Heidelber-ger Straße 1, vormittags, gegen Vor-lage des Loses abgeholt werden. zg

Strahlte gestern mit der Herbstsonne um die Wette: Jessen Oestergaard bei der Vorstellung des neuen Kalenders. BILD: LENHARDT

Wohlfühl-Sonntag im MediFitDas „MediFit-Gesundheitszen-trum“ veranstaltet am Sonntag, 18.Oktober ab 15 Uhr einen „Wohlfühl-Sonntag“. Bis 20 Uhr können dieGäste verschiedene Aroma-Aufgüs-se, Honig-Salz-Aufgüsse, Honig-Salz-Peeling im Dampfbad, Propel-leraufgüsse, Leckereien, Snacks so-wie Tee und Ingwerwasser genie-ßen. Die Hof-Apotheke bietet eineindividuelle Hautanalyse an. DerWohlfühl-Sonntag kostet acht Eurofür Mitglieder und 18 Euro für Nicht-Mitglieder. Anmeldung und Infosunter Telefon 06202/85 93 59 21.

GESCHÄFTSLEBEN

Führung „Das Leben bei Hofe“Die Führung „Das Leben bei Hofe“im Schloss findet wieder am Sonn-tag, 18. Oktober, 10.45 Uhr, statt. Er-wachsene zahlen neun, Ermäßigte4,50 Euro (jeweils inklusive Garten-eintritt). Anmeldung erforderlichbeim Service Center Schloss Schwet-zingen, Telefon 06221/538431.

Neuer Schlossgarten-Kalender: „Schwetzingen 2010“ mit Farbfotografien von Jessen Oestergaard im Staatsanzeiger-Verlag erschienen

Ein Meisterwerk der Fotokunst

Oberbürgermeister Dr. René Pöltllobte das Engagement der Schwet-zinger Firma, die hier seit Jahrzehn-ten Kultursponsoring betreibt, undattestierte der Kooperation vonStadt, Land, Sponsor und Buchhan-del etwas Mustergültiges. „Wir ha-ben schon 100 Kalender gekauft“,sagte Pöltl. Der Kalender eigne sichsehr gut als Präsent in der Vorweih-nachtszeit. „Wir verschenken ihn andie über 90-Jährigen.“

Der Künstler selbst, Jessen Oes-tergaard, der den hochwertigen Ka-lender im großzügigen Querformatzusammen mit dem Grafiker Angel

Ponz gestaltet hat, kam auf die ästhe-tischen Details zu sprechen. „Wirwollten einmal von der FormfarbeSchwarz abkommen“, sagte Oester-gaard. Ursprünglich sei sogar einweißer Fond geplant gewesen.„Dann haben wir uns mit der FirmaJünger+Gräter in der Mitte – alsobeim Grau – getroffen.“ Lediglichbeim Titelblatt, das die Schlossfassa-de von der Gartenseite im diffusenAbendlicht zeigt – „schon fast orien-talisch wirken hier die Türme undKuppeln des Schlosstraktes“, so Oes-tergaard, „war ich mir unsicher, obes genommen wird“.

Von unserer MitarbeiterinSibylle M. Derr

Ein Meisterwerk der Fotokunst birgtder neue Schlossgartenkalender„Schwetzingen 2010“ mit Fotogra-fien von Jessen Oestergaard. In sei-ner Klarheit, den Detailaufnahmenweniger bekannter Motive, der Poe-sie sich schlängelnder Wasserwegedurch den englischen Landschafts-garten, der Elegie aufsteigender Ne-bel, die harte Konturen mit Pastelltö-nen weich abmodellieren, den fri-schen Sommer- und den kühlenWinterfarben wird dieser Kalendernicht nur der Schönheit dieses ein-zigartigen Zeugnisses der Garten-kultur des 18. Jahrhunderts im Wan-del der Jahreszeiten und zu verschie-denen Stimmungen gerecht. Er er-weitert auch das Sehen, Denken undFühlen für eine Epoche, die bis inunsere Gegenwart hineinreicht.

So war es nicht verwunderlich,dass sich bei der Präsentation desneuen Schlossgartenkalenders ges-tern Mittag alle Verantwortlichendarüber einig waren, hier ein ausge-zeichnetes Produkt auf den Marktgebracht zu haben. Schlossgarten-verwalter Harry Filsinger sprach beidem vom Staatsanzeiger-Verlag he-rausgebrachten Werk – dem mittler-weile dritten Schlossgarten-Kalen-der in Folge – sogar schon von einerTradition, die mit viel Engagementund großer künstlerisch-grafischerInspiration betrieben wurde. Diekreative Zusammenarbeit lobteauch die Lektorin des Staatsanzei-ger-Verlags Petra Schaffrodt.

Einig war man sich auch vonSponsoring-Seite, der Firma Jün-ger+Gräter GmbH Feuerfestbau,„dass wir mit Jessen Oestergaard dierichtige Wahl getroffen haben“.

„Der Garten ist für mich immereine große Inspirationsquelle gewe-sen“, resümierte Oestergaard, der imZusammenspiel von Garten und Ar-chitektur immer neue Motive biete,„ein visuelles Lehrstück“, befand er.

Andreas Gräter stellte fest, „dasswir offene Türen einrannten“, undist davon überzeugt, „dass wir auchin Zukunft Kalender zusammen pro-duzieren werden“.

iSchwetzingen 2010. DerSchlossgarten, Staatsanzeiger-Verlag, 13 Blätter + Titel. Spiral-bindung, 29 Euro.

Badische Heimat: Fahrt nachBruchsal und Waghäusel

EremitageerkundetAuf den Spuren von FürstbischofDamian von Schönborn plante derVerein „Badische Heimat“ seinezweite Tagesfahrt in diesem Jahr. Aufdem Programm standen eine Füh-rung durch das BarockschlossBruchsal, eine Beschreibung der Kir-che St. Peter und schließlich der Be-such der Eremitage bei Waghäusel.

Erste Station war das eindrucks-volle Barockschloss Bruchsal. Dieseswar 1720 vom Speyrer FürstbischofDamian von Schönborn in Auftraggegeben und von Franz Christophvon Hutten vollendet worden. Nochheute lässt sich erahnen, welche Be-deutung Repräsentanz an der Resi-denz für die Fürstbischöfe hatte. Da-nach ging es zur prächtigen Barock-kirche St. Peter. Der gute Erhaltungs-zustand der Pfarrkirche erstauntedie Besucher. Der Grundstein zu derin der Form eines GriechischenKreuzes erbauten Kirche wurde 1742gelegt. Balthasar Neumann, Erbauerdes Schlosses, war ihr Architekt. Fastzwei Stunden lang folgten die Besu-cher den sehr aufschlussreichenAusführungen des kenntnisreichenFührers. In deren Mittelpunkt stan-den der Hochaltar, die Symbolik derBildersprache, die Plastiken sowiedas Liturgieverständnis der Kirche.

Beim Besuch in der Eremitage inWaghäusel stand der Denkmal-schutz im Mittelpunkt. Dort wird einGebäudekomplex, der zwischen1724 und 1729 als Jagdschloss erbautworden war und fast 150 Jahre langder Firma Südzucker als Verwal-tungsgebäude gedient hatte, in vor-bildlicher Weise saniert und in dieursprüngliche Form weitgehendwiederhergestellt. Sowohl die Kava-liershäuser wie der Zentralbau stel-len hohe Herausforderungen an dieBaumaterialien sowie an die Kom-promissfähigkeit der Beteiligten. DieNachfragen der Besucher wolltengar nicht mehr enden. Mit dieseminteressanten Einblick in die mühe-volle Arbeit der Bewahrung histori-scher Bausubstanz schloss ein inte-ressanter Tag mit der BadischenHeimat Schwetzingen ab. kro

Erziehungskompetenz stärkenDer Elternkurs „Starke Eltern – star-ke Kinder“ des Deutschen Kinder-schutzbundes wird nun wieder imRahmen der Elternakademie derVolkshochschule (VHS) Schwetzin-gen angeboten und startet am Mon-tag, 2. November um 19 Uhr (bis21.15 Uhr) im Schülerhort Kosmosin Hockenheim, Arndtstraße 3/1. Erumfasst zehn Abende (immer mon-tags). Die Gebühr beträgt 85 Euro,eine Ermäßigung (zum Beispiel fürAlleinerziehende) ist auf Anfragemöglich. Bildungsgutscheine, die imRahmen des Programms „Stärke“des Landes Baden-Württemberg analle Eltern eines Neugeborenen ge-schickt wurden, können ebenfallsfür den Elternkurs angerechnet wer-den. Die Teilnehmerzahl ist aufzwölf Personen begrenzt. Infos auchper E-Mail an atemraum@aol.com.

VHS-KURSE

Artgerechte HundeernährungGenau wie bei den Menschen ist dasrichtige Wechselspiel von Ernäh-rung und Bewegung auch bei Hun-den sehr wichtig und hilft, die Ge-sundheit und Lebensqualität derVierbeiner positiv zu beeinflussen.Ein wichtiger Faktor für die Gesund-heit ist die Ernährung. Da die meis-ten Erkrankungen fütterungsbe-dingt sind, sollte der Tierbesitzer an-geregt werden, die Fütterung seinesHundes zu überdenken. Der theore-tische Teil des Kurses zeigt und er-klärt die Möglichkeit einer naturna-hen Hundeernährung. Außerdemwerden verschiedene Fütterungs-modelle gezeigt und Fütterungsplä-ne erstellt. Den zweiten praktischenTeil dieses Kurses besuchen die Teil-nehmer gemeinsam mit ihremHund. Termin für diesen Workshopist Montag, 19. Oktober, und Sams-tag, 24. Oktober.

iAnmeldung und Infos zu beidenKursen: Telefon 06202/20950.

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