Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen...

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Wahrscheinlichkeitsrechnung undStatistik fur Biologen

Einfuhrung: Deskriptive Statistik

Martin Hutzenthaler & Dirk Metzler

http://evol.bio.lmu.de/_statgen.html

18. April 2012

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1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

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Einfuhrung

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

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Einfuhrung Konzept und Quellen

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

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Einfuhrung Konzept und Quellen

It is easy to lie with statistics.

It is hard to tell the truth without it.

Andrejs Dunkels

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Einfuhrung Konzept und Quellen

It is easy to lie with statistics.It is hard to tell the truth without it.

Andrejs Dunkels

5 / 120

Einfuhrung Konzept und Quellen

Was ist Statistik?

Die Natur ist voller Variabilitat.

Wie geht man mit variablen Daten um?

Es gibt eine mathematische Theorie desZufalls:

die Stochastik.

6 / 120

Einfuhrung Konzept und Quellen

Was ist Statistik?

Die Natur ist voller Variabilitat.

Wie geht man mit variablen Daten um?

Es gibt eine mathematische Theorie desZufalls:

die Stochastik.

6 / 120

Einfuhrung Konzept und Quellen

Was ist Statistik?

Die Natur ist voller Variabilitat.

Wie geht man mit variablen Daten um?

Es gibt eine mathematische Theorie desZufalls:

die Stochastik.

6 / 120

Einfuhrung Konzept und Quellen

IDEE DER STATISTIK

Variabilitat

(Erscheinung der Natur)

durch

Zufall

(mathematische Abstraktion)

modellieren.

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Einfuhrung Konzept und Quellen

IDEE DER STATISTIK

Variabilitat

(Erscheinung der Natur)

durch

Zufall

(mathematische Abstraktion)

modellieren.

7 / 120

Einfuhrung Konzept und Quellen

IDEE DER STATISTIK

Variabilitat

(Erscheinung der Natur)

durch

Zufall

(mathematische Abstraktion)

modellieren.

7 / 120

Einfuhrung Konzept und Quellen

Statistik

=

Datenanalyse

mit Hilfe

stochastischer Modelle

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Einfuhrung Konzept und Quellen

Quellen

Wir danken Matthias Birkner fur die intensive Zusammenarbeitbeim Erstellen der ersten Version dieser Vorlesung sowieBrooks Ferebee, Gaby Schneider und Anton Wakolbinger fur dieBereitstellung vieler Beispiele und Lehrmaterialien.http://joguinf.informatik.uni-mainz.de/~birkner/

http://www.math.uni-frankfurt.de/~wakolbin/statbio/

http://ismi.math.uni-frankfurt.de/schneider/statbio0708.html

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Einfuhrung Plan

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik

1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

11 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik

2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler

3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben

4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben

5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten

6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test

7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression

8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

11 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation

9 Varianzanalyse (ANOVA)

11 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Klassische Statistik1 Beschreibende Statistik2 Der Standardfehler3 Der t-Test fur gepaarte Stichproben4 Der t-Test fur unabhangige Stichproben5 Haufigkeiten6 Der Chi-Quadrat Test7 Lineare Regression8 Korrelation9 Varianzanalyse (ANOVA)

11 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Weitere Themen

Nichtparametrische Tests

DiskriminanzanalyseGrundbegriffe derWahrscheinlichkeitstheorieParameterschatzungModerne Anwendung: Analyse vonGenexpressionsdaten (vielleicht)R

12 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Weitere Themen

Nichtparametrische TestsDiskriminanzanalyse

Grundbegriffe derWahrscheinlichkeitstheorieParameterschatzungModerne Anwendung: Analyse vonGenexpressionsdaten (vielleicht)R

12 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Weitere Themen

Nichtparametrische TestsDiskriminanzanalyseGrundbegriffe derWahrscheinlichkeitstheorie

ParameterschatzungModerne Anwendung: Analyse vonGenexpressionsdaten (vielleicht)R

12 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Weitere Themen

Nichtparametrische TestsDiskriminanzanalyseGrundbegriffe derWahrscheinlichkeitstheorieParameterschatzung

Moderne Anwendung: Analyse vonGenexpressionsdaten (vielleicht)R

12 / 120

Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Weitere Themen

Nichtparametrische TestsDiskriminanzanalyseGrundbegriffe derWahrscheinlichkeitstheorieParameterschatzungModerne Anwendung: Analyse vonGenexpressionsdaten (vielleicht)

R

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Einfuhrung Plan

Plan der Vorlesung

Weitere Themen

Nichtparametrische TestsDiskriminanzanalyseGrundbegriffe derWahrscheinlichkeitstheorieParameterschatzungModerne Anwendung: Analyse vonGenexpressionsdaten (vielleicht)R

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Einfuhrung Plan

Statistik-Software R

http://www.r-project.org13 / 120

Einfuhrung Plan

Folien, R-Befehle, Quellen und Ubungen

http://evol.bio.lmu.de/statgen/StatBiol/12SS

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Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

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Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik

Beschreibende Statistik

Beschreibende Statistik:Ein erster Blick auf die Daten

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Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik

Beschreibende Statistik

Beschreibende Statistik:Ein erster Blick auf die Daten

16 / 120

Graphische Darstellungen

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

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Graphische Darstellungen

Beispiel

Daten aus einer Diplomarbeit aus 2001 amForschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt

am Main

CrustaceensektionLeitung: Dr. Michael Turkay

Charybdis acutidens TURKAY 1985

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Graphische Darstellungen

Beispiel

Daten aus einer Diplomarbeit aus 2001 amForschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt

am Main

CrustaceensektionLeitung: Dr. Michael Turkay

Charybdis acutidens TURKAY 1985

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Graphische Darstellungen

Der SpringkrebsGalathea intermedia

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Graphische Darstellungen

Der SpringkrebsGalathea intermedia

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Graphische Darstellungen

Helgolander Tiefe Rinne,Fang vom 6.9.1988

Carapaxlange (mm):Nichteiertragende Weibchen (n = 215)

2,9 3,0 2,9 2,5 2,7 2,9 2,9 3,03,0 2,9 3,4 2,8 2,9 2,8 2,8 2,42,8 2,5 2,7 3,0 2,9 3,2 3,1 3,02,7 2,5 3,0 2,8 2,8 2,8 2,7 3,02,6 3,0 2,9 2,8 2,9 2,9 2,3 2,72,6 2,7 2,5 . . . . .

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Graphische Darstellungen

●●

●●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●

●●●

●●

●●

●●

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●●

●●

●●

●●

0 50 100 150 200

2.0

2.5

3.0

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. '88, n=215

Index

Car

apax

läng

e [m

m]

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Eine Moglichkeit der graphischenDarstellung:

das Histogramm

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. '88, n=215

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

010

2030

4050

60

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. '88, n=215

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

010

2030

4050

60

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215A

nza

hl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

01

02

03

04

05

06

0

Carapaxlänge [mm]

Wieviele haben

Carapaxlänge

zwischen

2,0 und 2,2?

24 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215A

nza

hl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

01

02

03

04

05

06

0

Carapaxlänge [mm]

Wieviele haben

Carapaxlänge

zwischen

2,0 und 2,2?

24 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215A

nza

hl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

01

02

03

04

05

06

0

Carapaxlänge [mm]

Wieviele haben

Carapaxlänge

zwischen

2,0 und 2,2?

22

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Analoge Daten zwei Monate spater(3.11.88):

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 3. Nov. '88, n=57

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

05

1015

2025

26 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Vergleich der beiden Verteilungen

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

010

2030

4050

60

Problem: ungleiche Stichprobenumfange: 6.Sept: n = 2153.Nov : n = 57

Idee: stauche vertikale Achse so, dass Gesamtflache = 1.

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Vergleich der beiden Verteilungen

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

010

2030

4050

60

Problem: ungleiche Stichprobenumfange: 6.Sept: n = 2153.Nov : n = 57

Idee: stauche vertikale Achse so, dass Gesamtflache = 1.

27 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Vergleich der beiden Verteilungen

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

010

2030

4050

60

Problem: ungleiche Stichprobenumfange: 6.Sept: n = 2153.Nov : n = 57

Idee: stauche vertikale Achse so, dass Gesamtflache = 1.

27 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Carapaxlänge [mm]

1.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

3.0 3.52.52.0

0.0

0.5

1.0

1.5

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Die neuevertikale Koordinate

ist jetzt eineDichte

(engl. density).

29 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Carapaxlänge [mm]

1.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

3.0 3.52.52.0

0.0

0.5

1.0

1.5

Gesamtflache=1

Dichte ?=

Anteil des Ganzenpro mm

Welcher Anteilhatte eine Langezwischen 2.8 und 3.0 mm?

(3.0− 2.8) · 0.5 = 0.1

10%

30 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Carapaxlänge [mm]

1.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

3.0 3.52.52.0

0.0

0.5

1.0

1.5

Gesamtflache=1

Dichte ?

=Anteil des Ganzenpro mm

Welcher Anteilhatte eine Langezwischen 2.8 und 3.0 mm?

(3.0− 2.8) · 0.5 = 0.1

10%

30 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Carapaxlänge [mm]

1.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

3.0 3.52.52.0

0.0

0.5

1.0

1.5

Gesamtflache=1

Dichte

?

=Anteil des Ganzenpro mm

Welcher Anteilhatte eine Langezwischen 2.8 und 3.0 mm?

(3.0− 2.8) · 0.5 = 0.1

10%

30 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Carapaxlänge [mm]

1.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

3.0 3.52.52.0

0.0

0.5

1.0

1.5

Gesamtflache=1

Dichte

?

=Anteil des Ganzenpro mm

Welcher Anteilhatte eine Langezwischen 2.8 und 3.0 mm?

(3.0− 2.8) · 0.5 = 0.1

10%

30 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

1.0

1.5

0.5

0.0

2.0 3.0 3.51.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

Carapaxlänge [mm]

2.5

Gesamtflache=1

Dichte

?

=Anteil des Ganzenpro mm

Welcher Anteilhatte eine Langezwischen 2.8 und 3.0 mm?

(3.0− 2.8) · 0.5 = 0.1

10%

30 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

1.0

1.5

0.5

0.0

2.0 3.0 3.51.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

Carapaxlänge [mm]

2.5

Gesamtflache=1

Dichte

?

=Anteil des Ganzenpro mm

Welcher Anteilhatte eine Langezwischen 2.8 und 3.0 mm?

(3.0− 2.8) · 0.5 = 0.1

10%

30 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

1.0

1.5

0.5

0.0

2.0 3.0 3.51.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

Carapaxlänge [mm]

2.5

Gesamtflache=1

Dichte

?

=Anteil des Ganzenpro mm

Welcher Anteilhatte eine Langezwischen 2.8 und 3.0 mm?

(3.0− 2.8) · 0.5 = 0.1

10%

30 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Die beiden Histogramme sind jetztvergleichbar

(sie haben dieselbe Gesamtflache).

31 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Die beiden Histogramme sind jetztvergleichbar

(sie haben dieselbe Gesamtflache).

31 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Versuche, die Histogramme zusammen zuzeigen:

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Dic

hte

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

32 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Versuche, die Histogramme zusammen zuzeigen:

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Dic

hte

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

32 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Versuche, die Histogramme zusammen zuzeigen:

1.5 1.7 1.9 2.1 2.3 2.5 2.7 2.9 3.1 3.3 3.5 3.7

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

32 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Versuche, die Histogramme zusammen zuzeigen:

32 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Unser Rat an Sie:

Wenn Sie Schauwerbegestalter(in) sind:

Beeindrucken Sie Jung und Alt mit total abgefahrenen 3D-Plots!

Wenn Sie Wissenschaftler(in) werden wollen:

Bevorzugen Sieeinfache und klare 2D-Darstellungen.

33 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Unser Rat an Sie:

Wenn Sie Schauwerbegestalter(in) sind:

Beeindrucken Sie Jung und Alt mit total abgefahrenen 3D-Plots!

Wenn Sie Wissenschaftler(in) werden wollen:

Bevorzugen Sieeinfache und klare 2D-Darstellungen.

33 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Unser Rat an Sie:

Wenn Sie Schauwerbegestalter(in) sind:

Beeindrucken Sie Jung und Alt mit total abgefahrenen 3D-Plots!

Wenn Sie Wissenschaftler(in) werden wollen:

Bevorzugen Sieeinfache und klare 2D-Darstellungen.

33 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Unser Rat an Sie:

Wenn Sie Schauwerbegestalter(in) sind:

Beeindrucken Sie Jung und Alt mit total abgefahrenen 3D-Plots!

Wenn Sie Wissenschaftler(in) werden wollen:

Bevorzugen Sieeinfache und klare 2D-Darstellungen.

33 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Problem

Histogramme kann man nicht ohne weiteresin demselben Graphen

darstellen,

weil sie einanderuberdecken wurden.

34 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Problem

Histogramme kann man nicht ohne weiteresin demselben Graphen

darstellen,

weil sie einanderuberdecken wurden.

34 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Einfache und klare Losung: Dichtepolygone

Carapaxlänge [mm]

1.5

Dic

hte

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. ’88, n=215

3.0 3.52.52.0

0.0

0.5

1.0

1.5

35 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Einfache und klare Losung: Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 6. Sept. '88, n=215

Carapaxlänge [mm]

Dic

hte

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

0.0

0.5

1.0

1.5

35 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Einfache und klare Losung: Dichtepolygone

Nichteiertragende Weibchen am 3. Nov. '88, n=57

Carapaxlänge [mm]

Dic

hte

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

35 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Zwei und mehr Dichtepolygone in einem Plot

1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl 6. Sept. '88

3. Nov. '88

Biologische Interpretation der Verschiebung?

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Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Zwei und mehr Dichtepolygone in einem Plot

1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Anz

ahl 6. Sept. '88

3. Nov. '88

Biologische Interpretation der Verschiebung?

36 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

37 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

37 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

37 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Anzahl vs. DichteA

nzah

l

0 1 2 3 4 5 6 7

02

46

8

Anz

ahl

0 1 2 3 4 5 6 7

04

8

Dic

hte

0 1 2 3 4 5 6 7

0.0

0.2

0.4

Also: Bei Histo-grammen mitungleichmaßi-ger Unterteilungimmer Dichtenverwenden!

38 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Anzahl vs. DichteA

nzah

l

0 1 2 3 4 5 6 7

02

46

8

Anz

ahl

0 1 2 3 4 5 6 7

04

8

Dic

hte

0 1 2 3 4 5 6 7

0.0

0.2

0.4

Also: Bei Histo-grammen mitungleichmaßi-ger Unterteilungimmer Dichtenverwenden!

38 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Anzahl vs. DichteA

nzah

l

0 1 2 3 4 5 6 7

02

46

8

Anz

ahl

0 1 2 3 4 5 6 7

04

8

Dic

hte

0 1 2 3 4 5 6 7

0.0

0.2

0.4

Also: Bei Histo-grammen mitungleichmaßi-ger Unterteilungimmer Dichtenverwenden!

38 / 120

Graphische Darstellungen Histogramme und Dichtepolygone

Anzahl vs. DichteA

nzah

l

0 1 2 3 4 5 6 7

02

46

8

Anz

ahl

0 1 2 3 4 5 6 7

04

8

Dic

hte

0 1 2 3 4 5 6 7

0.0

0.2

0.4

Also: Bei Histo-grammen mitungleichmaßi-ger Unterteilungimmer Dichtenverwenden!

38 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

39 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

3.11

.88

6.9.

88

Carapax

40 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

3.11

.88

6.9.

88

Carapax

●●●

●●

●●● ●●

●●

● ●●●●●●

●●

●●●●● ●

●●

●●● ●● ●

● ●●

●●

●●●● ●●● ●● ●

●●●

●●●

● ●●●

● ●●

●●

●●●

●●

● ● ●● ●●●

●● ●●●●● ●● ●●●

●●

●● ●●●

●● ●●●

●● ●●

●●●●

●●●

●●●●

●● ● ●● ●●●

●●●

●●

●●●

●●●

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●●●●●

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●●●●

●●

●●

● ●●●●● ●● ●

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● ●

●● ●●

● ●●●●●

●●

●●●● ●

● ● ●●●

●●●●●● ●●●

●●●●

●●●

●●●●●

●●● ● ●

●●● ●

● ●● ●● ●●●

●●●●

●●

●●

●●

●●●

● ●●●● ●● ●

●●●●●

●●●

40 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

3.11

.88

6.9.

88

Carapax

40 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

3.11

.88

6.9.

88

Carapax

● ●●●●

●●●

3.11

.88

6.9.

88

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

Stripchart + Boxplots, horizontal

40 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

● ●●●●

●●●

3.11

.88

6.9.

88

1.5 2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplots, horizontal

41 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

●●●

●●●

3.11.88 6.9.88

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

Boxplots, vertikal

41 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

Histogramme und Dichtepolygonegeben

ein ausfuhrliches Bildeines Datensatzes.

Manchmal zu ausfuhrlich.

42 / 120

Graphische Darstellungen Stripcharts

Histogramme und Dichtepolygonegeben

ein ausfuhrliches Bildeines Datensatzes.

Manchmal zu ausfuhrlich.

42 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

43 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Zu viel Information erschwert den Uberblick

Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum

Wald?

44 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Zu viel Information erschwert den Uberblick

Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum Baum

Wald?

44 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Beispiel:Vergleich von mehreren Gruppen

45 / 120

Graphische Darstellungen BoxplotsD

icht

e

8 10 12 14

0.00

Dic

hte

8 10 12 14

0.00

Dic

hte

8 10 12 14

0.0

Dic

hte

8 10 12 14

0.0

46 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

12

34

8 10 12 14

46 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Carapaxlänge [mm]

Boxplot, einfache Ausführung

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Carapaxlänge [mm]

Boxplot, einfache Ausführung

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Carapaxlänge [mm]

Boxplot, einfache Ausführung

50 % der Daten 50 % der Daten

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplot, einfache Ausführung

Carapaxlänge [mm]

50 % der Daten 50 % der Daten

Median

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplot, einfache Ausführung

Carapaxlänge [mm]

50 % der Daten 50 % der Daten

MedianMin Max

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplot, einfache Ausführung

Carapaxlänge [mm]

MedianMin Max

25% 25% 25% 25%

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplot, einfache Ausführung

Carapaxlänge [mm]

MedianMin Max

25% 25% 25% 25%

1. Quartil 3. Quartil

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplot, Standardausführung

Carapaxlänge [mm]

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Carapaxlänge [mm]

Boxplot, Standardausführung

Interquartilbereich

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Carapaxlänge [mm]

Boxplot, Standardausführung

Interquartilbereich

1,5*Interquartilbereich1,5*Interquartilbereich

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Carapaxlänge [mm]

Boxplot, Standardausführung

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplot, Profiausstattung

Carapaxlänge [mm]

47 / 120

Graphische Darstellungen Boxplots

Der Boxplot

95 % Konfidenzintervall für den Median

2.0 2.5 3.0 3.5

Boxplot, Profiausstattung

Carapaxlänge [mm]

47 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

48 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

Beispiel:

Die Ringeltaube

Palumbus palumbus

49 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

50 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

Wie hangt die Stoffwechselrate bei derRingeltaube von der Umgebungstemperatur

ab?

51 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

Datenaus dem

AK StoffwechselphysiologieProf. Prinzinger

Universitat Frankfurt

52 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

53 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

Klar:Stoffwechselrate

hoherbei

tiefen Temperaturen

54 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

55 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

Vermutung:Bei hohen Temperaturen

nimmt die Stoffwechselratewieder zu

(Hitzestress).

56 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Ringeltaube

57 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

58 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Charles Robert Darwin (1809-1882)

59 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Charles Robert Darwin (1809-1882)

59 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Darwin-Finken

http:

//darwin-online.org.uk/graphics/Zoology_Illustrations.html

60 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Darwins Finken-Sammlung

Sulloway, F.J. (1982) The Beagle collections of Darwin’sFinches (Geospizinae). Bulletin of the British Museum(Natural History), Zoology series 43: 49-94.

I http://datadryad.org/repo/handle/10255/dryad.154

61 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Flugellangen der Darwin-FinkenF

lor_

Chr

lS

Cris

_Cha

tS

nti_

Jam

s

60 70 80 90

Flügellängen je nach Insel

62 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Flugellangen der Darwin-Finken

60 70 80 90

Flo

r_C

hrl

SC

ris_C

hat

Snt

i_Ja

ms

WingL

62 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Flugellangen der Darwin-FinkenF

lor_

Chr

lS

Cris

_Cha

tS

nti_

Jam

s

60 70 80 90

Flügellängen je nach Insel

●●●

● ●● ●●●● ●● ●

●● ●●●● ●●

●● ●●●●●● ●● ● ●● ●●● ●●● ●●● ●●

62 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Flugellangen der Darwin-Finken

47.5 52.5 57.5 62.5 67.5 72.5 77.5 82.5 87.5 92.5 97.5

Barplot für Flügellängen (Anzahlen)

01

23

45

6

SCris_ChatFlor_ChrlSnti_Jams

62 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Flugellangen der Darwin-Finken

Histogramm (Dichten!) mit Transparenz

Flügellängen

Den

sity

50 60 70 80 90

0.00

0.05

0.10

0.15

0.20

SCris_ChatFlor_ChrlSnti_Jams

62 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Flugellangen der Darwin-Finken

50 60 70 80 90 100

0.00

0.05

0.10

0.15

0.20

Dichteplot

Flügellängen

Dic

hte

SCris_ChatFlor_ChrlSnti_Jams

62 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Cam.par Cer.oli Geo.dif Geo.for Geo.ful Geo.sca Pla.cra

510

1520

Schnabelgröße je nach Art

63 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Cam.par Cer.oli Geo.dif Geo.for Geo.ful Geo.sca Pla.cra

510

1520

Schnabelgröße je nach Art

● ●

●●

●●

●●

●●●●●●

●●●●

●●●●●

●●●

●●

63 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Fazit

1 Histogramme erlauben einen detailierten Blick auf dieDaten

2 Dichtepolygone erlauben Vergleiche zwischen vielenVerteilungen

3 Boxplot konnen große Datenmengen vereinfachtzusammenfassen

4 Bei kleinen Datenmengen eher Stripcharts verwenden5 Vorsicht mit Tricks wie 3D oder halbtransparenten Farben6 Jeder Datensatz ist anders; keine Patentrezepte

64 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Fazit

1 Histogramme erlauben einen detailierten Blick auf dieDaten

2 Dichtepolygone erlauben Vergleiche zwischen vielenVerteilungen

3 Boxplot konnen große Datenmengen vereinfachtzusammenfassen

4 Bei kleinen Datenmengen eher Stripcharts verwenden5 Vorsicht mit Tricks wie 3D oder halbtransparenten Farben6 Jeder Datensatz ist anders; keine Patentrezepte

64 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Fazit

1 Histogramme erlauben einen detailierten Blick auf dieDaten

2 Dichtepolygone erlauben Vergleiche zwischen vielenVerteilungen

3 Boxplot konnen große Datenmengen vereinfachtzusammenfassen

4 Bei kleinen Datenmengen eher Stripcharts verwenden5 Vorsicht mit Tricks wie 3D oder halbtransparenten Farben6 Jeder Datensatz ist anders; keine Patentrezepte

64 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Fazit

1 Histogramme erlauben einen detailierten Blick auf dieDaten

2 Dichtepolygone erlauben Vergleiche zwischen vielenVerteilungen

3 Boxplot konnen große Datenmengen vereinfachtzusammenfassen

4 Bei kleinen Datenmengen eher Stripcharts verwenden

5 Vorsicht mit Tricks wie 3D oder halbtransparenten Farben6 Jeder Datensatz ist anders; keine Patentrezepte

64 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Fazit

1 Histogramme erlauben einen detailierten Blick auf dieDaten

2 Dichtepolygone erlauben Vergleiche zwischen vielenVerteilungen

3 Boxplot konnen große Datenmengen vereinfachtzusammenfassen

4 Bei kleinen Datenmengen eher Stripcharts verwenden5 Vorsicht mit Tricks wie 3D oder halbtransparenten Farben

6 Jeder Datensatz ist anders; keine Patentrezepte

64 / 120

Graphische Darstellungen Beispiel: Darwin-Finken

Fazit

1 Histogramme erlauben einen detailierten Blick auf dieDaten

2 Dichtepolygone erlauben Vergleiche zwischen vielenVerteilungen

3 Boxplot konnen große Datenmengen vereinfachtzusammenfassen

4 Bei kleinen Datenmengen eher Stripcharts verwenden5 Vorsicht mit Tricks wie 3D oder halbtransparenten Farben6 Jeder Datensatz ist anders; keine Patentrezepte

64 / 120

Statistische Kenngroßen

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

65 / 120

Statistische Kenngroßen

Es ist oft moglich,das Wesentliche

an einer Stichprobe

mit ein paar Zahlenzusammenzufassen.

66 / 120

Statistische Kenngroßen

Wesentlich:

1. Wie groß?

Lageparameter

2. Wie variabel?

Streuungsparameter

67 / 120

Statistische Kenngroßen

Wesentlich:

1. Wie groß?

Lageparameter

2. Wie variabel?

Streuungsparameter

67 / 120

Statistische Kenngroßen

Wesentlich:

1. Wie groß?

Lageparameter

2. Wie variabel?

Streuungsparameter

67 / 120

Statistische Kenngroßen

Eine Moglichkeitkennen wir schonaus dem Boxplot:

68 / 120

Statistische Kenngroßen

Lageparameter

Der Median

Streuungsparameter

Der Quartilabstand (Q3 −Q1)

69 / 120

Statistische Kenngroßen

Lageparameter

Der Median

Streuungsparameter

Der Quartilabstand (Q3 −Q1)

69 / 120

Statistische Kenngroßen

Lageparameter

Der Median

Streuungsparameter

Der Quartilabstand (Q3 −Q1)

69 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

70 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Der Median:die Halfte der Beobachtungen sind kleiner,

die Halfte sind großer.

Der Median istdas 50%-Quantil

der Daten.

71 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Der Median:die Halfte der Beobachtungen sind kleiner,

die Halfte sind großer.

Der Median istdas 50%-Quantil

der Daten.

71 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Die Quartile

Das erste Quartil, Q1:

ein Viertel der Beobachtungensind kleiner,

drei Viertel sind großer.

Q1 ist das25%-Quantilder Daten.

72 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Die Quartile

Das erste Quartil, Q1:ein Viertel der Beobachtungen

sind kleiner,drei Viertel sind großer.

Q1 ist das25%-Quantilder Daten.

72 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Die Quartile

Das erste Quartil, Q1:ein Viertel der Beobachtungen

sind kleiner,drei Viertel sind großer.

Q1 ist das25%-Quantilder Daten.

72 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Die Quartile

Das dritte Quartil, Q3:

drei Viertel der Beobachtungensind kleiner,

ein Viertel sind großer.

Q3 ist das75%-Quantilder Daten.

73 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Die Quartile

Das dritte Quartil, Q3:drei Viertel der Beobachtungen

sind kleiner,ein Viertel sind großer.

Q3 ist das75%-Quantilder Daten.

73 / 120

Statistische Kenngroßen Median und andere Quartile

Die Quartile

Das dritte Quartil, Q3:drei Viertel der Beobachtungen

sind kleiner,ein Viertel sind großer.

Q3 ist das75%-Quantilder Daten.

73 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

74 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Am haufigsten werden benutzt:

LageparameterDer Mittelwert x

StreuungsparameterDie Standardabweichung s

75 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Am haufigsten werden benutzt:

LageparameterDer Mittelwert x

StreuungsparameterDie Standardabweichung s

75 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Der Mittelwert

(engl. mean)

76 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

NOTATION:

Wenn die Beobachtungenx1, x2, x3, . . . , xn

heißen,schreibt man oft

xfur den Mittelwert.

77 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

DEFINITION:

Mittelwert

=Summe der MesswerteAnzahl der Messwerte

78 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

DEFINITION:

Mittelwert

=SummeAnzahl

78 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

DEFINITION:

Mittelwert

=

Der Mittelwert von x1, x2, . . . , xn als Formel:

x = (x1 + x2 + · · · + xn)/n

=1n

n∑i=1

xi

78 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

DEFINITION:

Mittelwert

=

Der Mittelwert von x1, x2, . . . , xn als Formel:

x = (x1 + x2 + · · · + xn)/n

=1n

n∑i=1

xi

78 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

DEFINITION:

Mittelwert

=

Der Mittelwert von x1, x2, . . . , xn als Formel:

x = (x1 + x2 + · · · + xn)/n

=1n

n∑i=1

xi

78 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel:

x1 = 3, x2 = 0, x3 = 2, x4 = 3, x5 = 1

x = Summe/Anzahlx = (3 + 0 + 2 + 3 + 1)/5

x = 9/5x = 1,8

79 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel:

x1 = 3, x2 = 0, x3 = 2, x4 = 3, x5 = 1x = Summe/Anzahl

x = (3 + 0 + 2 + 3 + 1)/5x = 9/5x = 1,8

79 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel:

x1 = 3, x2 = 0, x3 = 2, x4 = 3, x5 = 1x = Summe/Anzahl

x = (3 + 0 + 2 + 3 + 1)/5

x = 9/5x = 1,8

79 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel:

x1 = 3, x2 = 0, x3 = 2, x4 = 3, x5 = 1x = Summe/Anzahl

x = (3 + 0 + 2 + 3 + 1)/5x = 9/5

x = 1,8

79 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel:

x1 = 3, x2 = 0, x3 = 2, x4 = 3, x5 = 1x = Summe/Anzahl

x = (3 + 0 + 2 + 3 + 1)/5x = 9/5x = 1,8

79 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Geometrische Bedeutungdes Mittelwerts:

Der Schwerpunkt

80 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Wir stellen uns die Beobachtungen alsgleich schwere Gewichte auf einer Waage

vor:

♦ ♦ ♦ ♦

0 1 2 3

x

81 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Wo muß der Drehpunkt sein, damit dieWaage im Gleichgewicht ist?

♦ ♦ ♦ ♦

0 1 2 3

x

81 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

m = 1,5 ?

82 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

m = 1,5 ?

zu klein

82 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

m = 2 ?

82 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

m = 2 ?

zu groß

82 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

m = 1,8 ?

82 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

m = 1,8 ?

richtig

82 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel: Galathea intermedia

”Rundlichkeit“:=

Abdominalbreite / Carapaxlange

Vermutung:Rundlichkeit nimmt

bei Geschlechtsreife zu

83 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel: Galathea intermedia

”Rundlichkeit“:=

Abdominalbreite / Carapaxlange

Vermutung:Rundlichkeit nimmt

bei Geschlechtsreife zu

83 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

84 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel:

3.11.88

85 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

86 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

86 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

86 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

86 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

86 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

86 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

86 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Standardabweichung

Wie weit weichteine typische Beobachtung

vomMittelwert

ab ?

87 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Standardabweichung

Wie weit weichteine typische Beobachtung

vomMittelwert

ab ?

87 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

Mittelwert=2,8

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

Abweichung

typische

=?

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

Abweichung

1 2 3 4

Abweichung = 4 − 2,8 = 1,2

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

Abweichung

1 2 3 4

Abweichung = 4 − 2,8 = 1,2

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

Abweichung

1 2 3 4

Abweichung = 3 − 2,8 = 0,2

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

Abweichung = 2 − 2,8 = −0,8

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1 2 3 4

Abweichung = 1 − 2,8 = −1,8

88 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Standardabweichung σ (“sigma”)[auch SD von engl. standard deviation]

ist einetwas komisches

gewichtetes Mittelder Abweichungsbetrage

und zwar

σ =√

Summe(Abweichungen2)/n

89 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Standardabweichung σ (“sigma”)[auch SD von engl. standard deviation]

ist einetwas komisches

gewichtetes Mittelder Abweichungsbetrage

und zwar

σ =√

Summe(Abweichungen2)/n

89 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Standardabweichung von x1, x2, . . . , xn

als Formel:

σ =

√√√√1n

n∑i=1

(xi − x)2

σ2 = 1n

∑ni=1(xi − x)2 heißt Varianz.

90 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Standardabweichung von x1, x2, . . . , xn

als Formel:

σ =

√√√√1n

n∑i=1

(xi − x)2

σ2 = 1n

∑ni=1(xi − x)2 heißt Varianz.

90 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Standardabweichung von x1, x2, . . . , xn

als Formel:

σ =

√√√√1n

n∑i=1

(xi − x)2

σ2 = 1n

∑ni=1(xi − x)2 heißt Varianz.

90 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Faustregel fur die StandardabweichungBei ungefahr glockenformigen (also eingipfligen undsymmetrischen) Verteilungen liegen ca. 2/3 der Verteilungzwischen x − σ und x + σ.

0.0

0.2

0.4

0.6

0.8

1.0

prob

abili

ty d

ensi

ty

x −− σσ x x ++ σσ

91 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Standardabweichung der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Dic

hte

2.0 2.5 3.0

0.0

0.5

1.0

1.5 x == 2.53

Hier liegt der Anteil zwischen x − σ und x + σ bei 72%.

92 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Standardabweichung der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Dic

hte

2.0 2.5 3.0

0.0

0.5

1.0

1.5 x == 2.53x == 2.53σσ == 0.28

σσ2 == 0.077

Hier liegt der Anteil zwischen x − σ und x + σ bei 72%.

92 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Standardabweichung der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Nichteiertragende Weibchen

Carapaxlänge [mm]

Dic

hte

2.0 2.5 3.0

0.0

0.5

1.0

1.5 x == 2.53x == 2.53σσ == 0.28

σσ2 == 0.077

Hier liegt der Anteil zwischen x − σ und x + σ bei 72%.92 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianz der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Alle Carapaxlangen im Meer: X = (X1,X2, . . . ,XN).

Carapaxlangen in unserer Stichprobe: S = (S1,S2, . . . ,Sn=215)Stichprobenvarianz:

σ2S =

1n

215∑i=1

(Si − S)2 ≈ 0,0768

Konnen wir 0,0768 als Schatzwert fur die Varianz σ2X in der

ganzen Population verwenden?Ja, konnen wir machen. Allerdings ist σ2

S im Durchschnitt umden Faktor n−1

n (= 214/215 ≈ 0,995) kleiner als σ2X

93 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianz der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Alle Carapaxlangen im Meer: X = (X1,X2, . . . ,XN).Carapaxlangen in unserer Stichprobe: S = (S1,S2, . . . ,Sn=215)

Stichprobenvarianz:

σ2S =

1n

215∑i=1

(Si − S)2 ≈ 0,0768

Konnen wir 0,0768 als Schatzwert fur die Varianz σ2X in der

ganzen Population verwenden?Ja, konnen wir machen. Allerdings ist σ2

S im Durchschnitt umden Faktor n−1

n (= 214/215 ≈ 0,995) kleiner als σ2X

93 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianz der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Alle Carapaxlangen im Meer: X = (X1,X2, . . . ,XN).Carapaxlangen in unserer Stichprobe: S = (S1,S2, . . . ,Sn=215)Stichprobenvarianz:

σ2S =

1n

215∑i=1

(Si − S)2 ≈ 0,0768

Konnen wir 0,0768 als Schatzwert fur die Varianz σ2X in der

ganzen Population verwenden?Ja, konnen wir machen. Allerdings ist σ2

S im Durchschnitt umden Faktor n−1

n (= 214/215 ≈ 0,995) kleiner als σ2X

93 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianz der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Alle Carapaxlangen im Meer: X = (X1,X2, . . . ,XN).Carapaxlangen in unserer Stichprobe: S = (S1,S2, . . . ,Sn=215)Stichprobenvarianz:

σ2S =

1n

215∑i=1

(Si − S)2 ≈ 0,0768

Konnen wir 0,0768 als Schatzwert fur die Varianz σ2X in der

ganzen Population verwenden?

Ja, konnen wir machen. Allerdings ist σ2S im Durchschnitt um

den Faktor n−1n (= 214/215 ≈ 0,995) kleiner als σ2

X

93 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianz der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Alle Carapaxlangen im Meer: X = (X1,X2, . . . ,XN).Carapaxlangen in unserer Stichprobe: S = (S1,S2, . . . ,Sn=215)Stichprobenvarianz:

σ2S =

1n

215∑i=1

(Si − S)2 ≈ 0,0768

Konnen wir 0,0768 als Schatzwert fur die Varianz σ2X in der

ganzen Population verwenden?Ja, konnen wir machen.

Allerdings ist σ2S im Durchschnitt um

den Faktor n−1n (= 214/215 ≈ 0,995) kleiner als σ2

X

93 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianz der Carapaxlangennichteiertragender Weibchen vom 6.9.88

Alle Carapaxlangen im Meer: X = (X1,X2, . . . ,XN).Carapaxlangen in unserer Stichprobe: S = (S1,S2, . . . ,Sn=215)Stichprobenvarianz:

σ2S =

1n

215∑i=1

(Si − S)2 ≈ 0,0768

Konnen wir 0,0768 als Schatzwert fur die Varianz σ2X in der

ganzen Population verwenden?Ja, konnen wir machen. Allerdings ist σ2

S im Durchschnitt umden Faktor n−1

n (= 214/215 ≈ 0,995) kleiner als σ2X

93 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianzbegriffe

Varianz in der Population: σ2X = 1

N

∑Ni=1(Xi − X )2

Stichprobenvarianz: σ2S =

1n

∑ni=1(Si − S)2

korrigierte Stichprobenvarinanz:

s2 =n

n − 1σ2S

=n

n − 1· 1

n∑i=1

(Si − S)2

=1

n − 1·

n∑i=1

(Si − S)2

Mit “Standardabweichung von S” ist meistens das korrigierte sgemeint.

94 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianzbegriffe

Varianz in der Population: σ2X = 1

N

∑Ni=1(Xi − X )2

Stichprobenvarianz: σ2S =

1n

∑ni=1(Si − S)2

korrigierte Stichprobenvarinanz:

s2 =n

n − 1σ2S

=n

n − 1· 1

n∑i=1

(Si − S)2

=1

n − 1·

n∑i=1

(Si − S)2

Mit “Standardabweichung von S” ist meistens das korrigierte sgemeint.

94 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianzbegriffe

Varianz in der Population: σ2X = 1

N

∑Ni=1(Xi − X )2

Stichprobenvarianz: σ2S =

1n

∑ni=1(Si − S)2

korrigierte Stichprobenvarinanz:

s2 =n

n − 1σ2S

=n

n − 1· 1

n∑i=1

(Si − S)2

=1

n − 1·

n∑i=1

(Si − S)2

Mit “Standardabweichung von S” ist meistens das korrigierte sgemeint.

94 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Varianzbegriffe

Varianz in der Population: σ2X = 1

N

∑Ni=1(Xi − X )2

Stichprobenvarianz: σ2S =

1n

∑ni=1(Si − S)2

korrigierte Stichprobenvarinanz:

s2 =n

n − 1σ2S

=n

n − 1· 1

n∑i=1

(Si − S)2

=1

n − 1·

n∑i=1

(Si − S)2

Mit “Standardabweichung von S” ist meistens das korrigierte sgemeint.

94 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Beispiel

Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Die Daten

Summe

x 1 3 0 5 1

10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x =? Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x

−1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2

1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1)

= 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

x = 10/5 = 2 Summe

x 1 3 0 5 1 10

x − x −1 1 −2 3 −1 0

(x − x)2 1 1 4 9 1 16

s2 = Summe((x − x)2

)/(n − 1)

= 16/(5− 1) = 4

s = 2

95 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.10

0.20

0.30

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38Mittelwert: 25.14

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●M: 24.33

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●M: 24.33SD mit (n−1): 1.58

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●M: 24.33SD mit (n−1): 1.58SD mit n: 1.42

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●M: 24.33SD mit (n−1): 1.58SD mit n: 1.42

20 22 24 26 28 30

Noch eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

●●● ●●●●● ●●

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●M: 24.33SD mit (n−1): 1.58SD mit n: 1.42

20 22 24 26 28 30

Noch eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

●●● ●●●●● ●●M: 24.93

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●M: 24.33SD mit (n−1): 1.58SD mit n: 1.42

20 22 24 26 28 30

Noch eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

●●● ●●●●● ●●M: 24.93SD mit (n−1): 1.01

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

Eine simulierte Fischpopulation (N=10000 adulte)

Laenge [cm]

Dic

hte

20 22 24 26 28 30

0.00

0.20

Mittelwert: 25.14Standardabweichung: 1.38

20 22 24 26 28 30

Eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

● ●●● ●●● ●● ●M: 24.33SD mit (n−1): 1.58SD mit n: 1.42

20 22 24 26 28 30

Noch eine Stichprobe aus der Population (n=10)

Laenge [cm]

●●● ●●●●● ●●M: 24.93SD mit (n−1): 1.01SD mit n: 0.91

96 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1000 Stichproben, jeweils vom Umfang n=10

SD mit n−1 berechnet

Den

sity

0.5 1.0 1.5 2.0

0.0

0.6

1.2

SD mit n berechnet

Den

sity

0.5 1.0 1.5 2.0

0.0

0.8

97 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1000 Stichproben, jeweils vom Umfang n=10

SD mit n−1 berechnet

Den

sity

0.5 1.0 1.5 2.0

0.0

0.6

1.2

SD mit n berechnet

Den

sity

0.5 1.0 1.5 2.0

0.0

0.8

97 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

1000 Stichproben, jeweils vom Umfang n=10

SD mit n−1 berechnet

Den

sity

0.5 1.0 1.5 2.0

0.0

0.6

1.2

SD mit n berechnet

Den

sity

0.5 1.0 1.5 2.0

0.0

0.8

97 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

σ mit n oder n − 1 berechnen?Die Standardabweichung σ eines Zufallsexperiments mit ngleichwahrscheinlichen Ausgangen x1, . . . , xn (z.B. Wurfelwurf)ist klar definiert durch √√√√1

n

n∑i=1

(x − xi)2.

Wenn es sich bei x1, . . . , xn um eine Stichprobe handelt (wiemeistens in der Statistik), sollten Sie die Formel√√√√ 1

n − 1

n∑i=1

(x − xi)2

verwenden.

98 / 120

Statistische Kenngroßen Mittelwert und Standardabweichung

σ mit n oder n − 1 berechnen?Die Standardabweichung σ eines Zufallsexperiments mit ngleichwahrscheinlichen Ausgangen x1, . . . , xn (z.B. Wurfelwurf)ist klar definiert durch √√√√1

n

n∑i=1

(x − xi)2.

Wenn es sich bei x1, . . . , xn um eine Stichprobe handelt (wiemeistens in der Statistik), sollten Sie die Formel√√√√ 1

n − 1

n∑i=1

(x − xi)2

verwenden.98 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

99 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten

Mittelwert und Standardabweichung. . .charakterisieren die Daten gut, falls deren Verteilungglockenformig ist

und mussen andernfalls mit Vorsicht interpretiert werden.Wir betrachten dazu einige Lehrbuch-Beispiele aus derOkologie, siehe z.B.

M. Begon, C. R. Townsend, and J. L. Harper.Ecology: From Individuals to Ecosystems.Blackell Publishing, 4 edition, 2008.

Im Folgenden verwenden wir zum Teil simulierte Daten, wenndie Originaldaten nicht verfugbar waren. Glauben Sie uns alsonicht alle Datenpunkte.

100 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten

Mittelwert und Standardabweichung. . .charakterisieren die Daten gut, falls deren Verteilungglockenformig istund mussen andernfalls mit Vorsicht interpretiert werden.

Wir betrachten dazu einige Lehrbuch-Beispiele aus derOkologie, siehe z.B.

M. Begon, C. R. Townsend, and J. L. Harper.Ecology: From Individuals to Ecosystems.Blackell Publishing, 4 edition, 2008.

Im Folgenden verwenden wir zum Teil simulierte Daten, wenndie Originaldaten nicht verfugbar waren. Glauben Sie uns alsonicht alle Datenpunkte.

100 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten

Mittelwert und Standardabweichung. . .charakterisieren die Daten gut, falls deren Verteilungglockenformig istund mussen andernfalls mit Vorsicht interpretiert werden.

Wir betrachten dazu einige Lehrbuch-Beispiele aus derOkologie, siehe z.B.

M. Begon, C. R. Townsend, and J. L. Harper.Ecology: From Individuals to Ecosystems.Blackell Publishing, 4 edition, 2008.

Im Folgenden verwenden wir zum Teil simulierte Daten, wenndie Originaldaten nicht verfugbar waren. Glauben Sie uns alsonicht alle Datenpunkte.

100 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten

Mittelwert und Standardabweichung. . .charakterisieren die Daten gut, falls deren Verteilungglockenformig istund mussen andernfalls mit Vorsicht interpretiert werden.

Wir betrachten dazu einige Lehrbuch-Beispiele aus derOkologie, siehe z.B.

M. Begon, C. R. Townsend, and J. L. Harper.Ecology: From Individuals to Ecosystems.Blackell Publishing, 4 edition, 2008.

Im Folgenden verwenden wir zum Teil simulierte Daten, wenndie Originaldaten nicht verfugbar waren. Glauben Sie uns alsonicht alle Datenpunkte.

100 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

101 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Bachstelzen fressen Dungfliegen

Rauber Beute

Bachstelze (White Wagtail) Gelbe DungfliegeMotacilla alba alba Scatophaga stercoraria

image (c) by Artur Mikołajewski image (c) by Viatour Luc

102 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Vermutung

Die Fliegen sind unterschiedlich großEffizienz fur die Bachstelze = Energiegewinn / Zeit zumFangen und fressenLaborexperimente lassen vermuten, dass die Effizienz bei7mm großen Fliegen maximal ist.

N.B. Davies.Prey selection and social behaviour in wagtails (Aves:Motacillidae).J. Anim. Ecol., 46:37–57, 1977.

103 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

available dung flies

length [mm]

num

ber

4 5 6 7 8 9 10 11

050

100

150

104 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

available dung flies

length [mm]

num

ber

4 5 6 7 8 9 10 11

050

100

150 mean= 7.99

104 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

available dung flies

length [mm]

num

ber

4 5 6 7 8 9 10 11

050

100

150 mean= 7.99

sd= 0.96

104 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

captured dung flies

length [mm]

num

ber

4 5 6 7 8 9 10 11

010

2030

4050

60

104 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

captured dung flies

length [mm]

num

ber

4 5 6 7 8 9 10 11

010

2030

4050

60 mean= 6.79

104 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

captured dung flies

length [mm]

num

ber

4 5 6 7 8 9 10 11

010

2030

4050

60 mean= 6.79

sd= 0.69

104 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

4 5 6 7 8 9 10 11

0.0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

dung flies: available, captured

length [mm]

frac

tion

per

mm

availablecaptured

104 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Vergleich der Großenverteilungen

captured availableMittelwert

6.29 < 7.99Standardabweichung 0.69 < 0.96

4 5 6 7 8 9 10 11

0.0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

dung flies: available, captured

length [mm]

frac

tion

per

mm

availablecaptured

105 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Vergleich der Großenverteilungen

captured availableMittelwert

6.29

<

7.99Standardabweichung 0.69 < 0.96

4 5 6 7 8 9 10 11

0.0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

dung flies: available, captured

length [mm]

frac

tion

per

mm

availablecaptured

105 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Vergleich der Großenverteilungen

captured availableMittelwert 6.29 < 7.99

Standardabweichung 0.69 < 0.96

4 5 6 7 8 9 10 11

0.0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

dung flies: available, captured

length [mm]

frac

tion

per

mm

availablecaptured

105 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Vergleich der Großenverteilungen

captured availableMittelwert 6.29 < 7.99

Standardabweichung

0.69 < 0.96

4 5 6 7 8 9 10 11

0.0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

dung flies: available, captured

length [mm]

frac

tion

per

mm

availablecaptured

105 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Vergleich der Großenverteilungen

captured availableMittelwert 6.29 < 7.99

Standardabweichung

0.69

<

0.96

4 5 6 7 8 9 10 11

0.0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

dung flies: available, captured

length [mm]

frac

tion

per

mm

availablecaptured

105 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Vergleich der Großenverteilungen

captured availableMittelwert 6.29 < 7.99

Standardabweichung 0.69 < 0.96

4 5 6 7 8 9 10 11

0.0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

dung flies: available, captured

length [mm]

frac

tion

per

mm

availablecaptured

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Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Interpretation

Die Bachstelzen bevorzugen Dungfliegen, die etwa 7mm großsind.

Hier waren die Verteilungen glockenformig und es genugten 4Werte (die beiden Mittelwerte und die beidenStandardabweichungen), um die Daten adaquat zubeschreiben.

106 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Wahlerische Bachstelzen

Interpretation

Die Bachstelzen bevorzugen Dungfliegen, die etwa 7mm großsind.

Hier waren die Verteilungen glockenformig und es genugten 4Werte (die beiden Mittelwerte und die beidenStandardabweichungen), um die Daten adaquat zubeschreiben.

106 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

107 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Nephila madagascariensisimage (c) by Bernard Gagnon

108 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Simulated Data:Eine Stichprobe von 70 SpinnenMittlere Große: 21,06 mmStandardabweichung der Große: 12,94 mm

109 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

?????

size [mm]

Fre

quen

cy

0 10 20 30 40 50

01

23

45

6

110 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Nephila madagascariensis (n=70)

size [mm]

Fre

quen

cy

0 10 20 30 40 50

02

46

810

1214

110 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Nephila madagascariensis (n=70)

size [mm]

Fre

quen

cy

0 10 20 30 40 50

02

46

810

1214

mean= 21.06

110 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Nephila madagascariensis (n=70)

size [mm]

Fre

quen

cy

0 10 20 30 40 50

02

46

810

1214

males females

110 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Nephila madagascariensis (n=70)

size [mm]

Fre

quen

cy

0 10 20 30 40 50

02

46

810

1214

males females

110 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Nephila madagascariensisimage (c) by Arthur Chapman

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Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Spiderman & Spiderwoman

Fazit des Spinnenbeispiels

Wenn die Daten aus verschiedenen Gruppen zusammengesetztsind, die sich bezuglich des Merkmals deutlich unterscheiden,kann es sinnvoll sein, Kenngroßen wie den Mittelwert fur jedeGruppe einzeln zu berechnen.

112 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

1 EinfuhrungKonzept und QuellenPlan

2 Ziele der deskriptiven (d.h. beschreibenden) Statistik3 Graphische Darstellungen

Histogramme und DichtepolygoneStripchartsBoxplotsBeispiel: RingeltaubeBeispiel: Darwin-Finken

4 Statistische KenngroßenMedian und andere QuartileMittelwert und Standardabweichung

5 Vom Sinn und Unsinn von MittelwertenBeispiel: Wahlerische BachstelzenBeispiel: Spiderman & SpiderwomanBeispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

113 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Kupfertolerantes Rotes Straußgras

Rotes Straugras KupferAgrostis tenuis Cuprum

image (c) Kristian Peters Hendrick met de Bles

114 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

A.D. Bradshaw.Population Differentiation in agrostis tenius Sibth. III.populations in varied environments.New Phytologist, 59(1):92 – 103, 1960.

T. McNeilly and A.D Bradshaw.Evolutionary Processes in Populations of Copper TolerantAgrostis tenuis Sibth.Evolution, 22:108–118, 1968.

Wir verwenden hier wieder simulierte Daten, da dieOriginaldaten nicht zur Verfugung stehen.

115 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

A.D. Bradshaw.Population Differentiation in agrostis tenius Sibth. III.populations in varied environments.New Phytologist, 59(1):92 – 103, 1960.

T. McNeilly and A.D Bradshaw.Evolutionary Processes in Populations of Copper TolerantAgrostis tenuis Sibth.Evolution, 22:108–118, 1968.

Wir verwenden hier wieder simulierte Daten, da dieOriginaldaten nicht zur Verfugung stehen.

115 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Anpassung an Kupfer?

Pflanzen, denen das Kupfer schadet, haben kurzereWurzeln.

Die Wurzellangen von Pflanzen aus der Umgebung vonKupferminen wird gemessen.Samen von unbelasteten Wiesen werden bei Kupfermineneingesaht.Die Wurzellangen dieser “Wiesenpflanzen” werdengemessen.

116 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Anpassung an Kupfer?

Pflanzen, denen das Kupfer schadet, haben kurzereWurzeln.Die Wurzellangen von Pflanzen aus der Umgebung vonKupferminen wird gemessen.

Samen von unbelasteten Wiesen werden bei Kupfermineneingesaht.Die Wurzellangen dieser “Wiesenpflanzen” werdengemessen.

116 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Anpassung an Kupfer?

Pflanzen, denen das Kupfer schadet, haben kurzereWurzeln.Die Wurzellangen von Pflanzen aus der Umgebung vonKupferminen wird gemessen.Samen von unbelasteten Wiesen werden bei Kupfermineneingesaht.

Die Wurzellangen dieser “Wiesenpflanzen” werdengemessen.

116 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Anpassung an Kupfer?

Pflanzen, denen das Kupfer schadet, haben kurzereWurzeln.Die Wurzellangen von Pflanzen aus der Umgebung vonKupferminen wird gemessen.Samen von unbelasteten Wiesen werden bei Kupfermineneingesaht.Die Wurzellangen dieser “Wiesenpflanzen” werdengemessen.

116 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Browntop Bent (n=50)

root length (cm)

dens

ity p

er c

m

0 50 100 150 200

020

4060

8010

0 Copper Mine Grass

2/3 der Wurzellangen innerhalb [m-sd,m+sd]???? Nein!

117 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Browntop Bent (n=50)

root length (cm)

dens

ity p

er c

m

0 50 100 150 200

010

2030

40

Grass seeds from a meadow

2/3 der Wurzellangen innerhalb [m-sd,m+sd]???? Nein!

117 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Browntop Bent (n=50)

root length (cm)

dens

ity p

er c

m

0 50 100 150 200

010

2030

40

Grass seeds from a meadow

copper tolerant ?

2/3 der Wurzellangen innerhalb [m-sd,m+sd]???? Nein!

117 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

0 50 100 150 200

0.00

0.01

0.02

0.03

0.04

0.05

0.06

0.07

Browntop Bent (n=50)

root length (cm)

dens

ity p

er c

m

meadow plants

copper mine plants

2/3 der Wurzellangen innerhalb [m-sd,m+sd]???? Nein!

117 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Browntop Bent (n=50)

root length (cm)

dens

ity p

er c

m

0 50 100 150 200

020

4060

8010

0 copper mine plants

m m+sm−s

2/3 der Wurzellangen innerhalb [m-sd,m+sd]???? Nein!

117 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Browntop Bent (n=50)

root length (cm)

dens

ity p

er c

m

0 50 100 150 200

010

2030

40

meadow plants

m m+sm−s

2/3 der Wurzellangen innerhalb [m-sd,m+sd]???? Nein!

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Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Fazit des Straußgras-Beispiels

Manche Verteilungen konnen nur mit mehr als zweiVariablen angemessen beschrieben werden.

z.B. mit den funf Werten der Boxplots:min, Q1, median, Q3, max

118 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Fazit des Straußgras-Beispiels

Manche Verteilungen konnen nur mit mehr als zweiVariablen angemessen beschrieben werden.

z.B. mit den funf Werten der Boxplots:min, Q1, median, Q3, max

118 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ●● ● ●

● ●

0 50 100 150 200

Browntop Bent n=50+50

root length (cm)

copper mine plants

meadow plants

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Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Schlussfolgerung

In der Biologie sind viele Datenverteilungenannahernd glockenformig und konnen durch den

Mittelwert und die Standardabweichung hinreichendbeschrieben werden.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Also:Immer die Daten erst mal graphisch untersuchen!

Verlassen sie sich niemals allein auf numerischeKenngroßen!

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Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Schlussfolgerung

In der Biologie sind viele Datenverteilungenannahernd glockenformig und konnen durch den

Mittelwert und die Standardabweichung hinreichendbeschrieben werden.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Also:Immer die Daten erst mal graphisch untersuchen!

Verlassen sie sich niemals allein auf numerischeKenngroßen!

120 / 120

Vom Sinn und Unsinn von Mittelwerten Beispiel: Kupfertoleranz beim Roten Straußgras

Schlussfolgerung

In der Biologie sind viele Datenverteilungenannahernd glockenformig und konnen durch den

Mittelwert und die Standardabweichung hinreichendbeschrieben werden.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Also:Immer die Daten erst mal graphisch untersuchen!

Verlassen sie sich niemals allein auf numerischeKenngroßen!

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