„Warehouseman's Problem“ ist PSPACE schwer

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„Warehouseman's Problem“ ist PSPACE schwer. Beitrag zum Seminar über Algorithmen von: Oliver Jelinski. Gliederung. Einführung : Was ist „Warehouseman's Problem“? Vorschau : Weg des Beweises über drei Reduktionen Grundlage : PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem - PowerPoint PPT Presentation

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„Warehouseman's Problem“ ist PSPACE schwer

Beitrag zum Seminar über Algorithmenvon:

Oliver Jelinski

Gliederung

(1) Einführung: Was ist „Warehouseman's Problem“?

(2) Vorschau: Weg des Beweises über drei Reduktionen

(3) Grundlage: PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

(4) 3 Reduktionen, aus denen folgt: „Möbelrücken“ ist PSPACE-schwer

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“?

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“

übersetzt: „Problem des Lagerarbeiters“

oder „Problem des Lagerverwalters“

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“?

Definition (1):

Es seien beliebige rechteckige Objekte in einem 2-dimensionalen rechteckigen Bereich.

Rechtecke dürften sich frei bewegen aber sich oder den Rand des Bereichs nicht

schneiden

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“?

Definition (2):

Problem: Ist eine Konfiguration unter diesen Voraussetzungen in eine andere überführbar?

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“?

Beispiel 1:

Kommt man von hier ...

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“?

Beispiel 1:

nach hier? Ja. (Einfach)

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“?

Beispiel 2:

Kommt man von hier ...

(1) Was ist „Warehouseman's Problem“?

Beispiel 2:

... nach hier? Ja, wie wir sehen werden.

(2) Weg des Beweises

(2) Weg des Beweises

Grundlage

RWP:

PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

(2) Weg des Beweises

1. Reduktion

RWP: PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

auf:

TPP: Transpositions- (bzw. Verschiebe-)-Problem für Zeichenketten

(2) Weg des Beweises

2. Reduktion

TPP: Verschiebe-Problem für Zeichenketten

auf:

2DO: Verschiebe-Problem für 2D-Objekte

(2) Weg des Beweises

3. Reduktion

2DO: Verschiebe-Problem für 2D-Objekte

auf:

WMP: Problem des Lagerarbeiters (Warehouseman's Problem)

(2) Weg des Beweises

also:

daraus folgt:

Problem des Lagerarbeiters ist PSPACE-schwer

RWP≤PTPP≤P2DO≤PWMP

(3) PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

(3) PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

1. Zeichenkette: {S=S1S2S3...Sn} mit allen Sm aus einem Alphabet Σ.

2. Produktionen Pj; jeweils eine der folgenden Formen: AB -> AC oder AB -> CB mit A, B, C ∑.

(3) PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

1. auf jede Zeichenkette S' genau zwei Produktionen anwendbar: eine der Form AB -> AC, und eine der Form AB -> CB.

(3) PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

1. beide Produktionen in mindestens einem Zeichen überschneidend; wenn genau in einem, dann in dem, das sie beide verändern. (Also bei AB -> AC und DA -> EA das A)

(3) PSPACE-vollständiges Rewriting-Problem

Wie ein solchen System aussähe:

???Wichtig ist nur:

es ist PSPACE-vollständig!(s. Hopcroft, Joseph, Whitesides 1982)

(4.1) Reduktion auf TPP

(4.1) Reduktion auf TPP

Rewriting-System weit entfernt vom Problem des Lagerarbeiters, weil:

„Objekte“ (Zeichen) verschwinden und tauchen aus dem Nichts auf.

Dinge in Lagern verschwinden nicht!

(4.1) Reduktion auf TPP

Näher am Problem des Lagerarbeiters:

„Objekte“ (Zeichen), die irgendwo verschwinden, werden an anderer Stelle aufbewahrt.

Sie werden nicht überschrieben, sondern verschoben.

(4.1) Reduktion auf TPP

Was ist ein Verschiebesproblem für Zeichenketten?

Beispiel 1: einfach

ABC...AABBCC

B wird verschoben:

AC...AABBBCC

(4.1) Reduktion auf TPP

Was ist ein Verschiebeproblem für Zeichenketten?

Beispiel 2: einfache Simulation der Produktion AB -> AC

ABC...AABBCC->A C...AABBBCC->ACC...AABBBC

(4.1) Reduktion auf TPP

also, Ziel:

Simulation der Rewriting-Problems als Verschiebeproblem

(4.1) Reduktion auf TPP

1. Erfordernis: genügend Zeichen zur Verfügung

jedes Zeichen |S| mal vorhanden rechts des ursprünglichen S (ab hier:

signifikanter Teil von STPP) gespeichert:

STPP=ABCD...AA...ABB...BCC...CD.......

(4.1) Reduktion auf TPP

1. Erfordernis: alle Verschiebungen verboten, die nicht speziell erlaubt sind.

Regel: Es darf immer nur ein Zeichen verschoben werden

zwischen zwei Zeichen im signifikanten Teil darf sich die Anzahl der dazwischen stehenden Zeichen nicht verändern.

(4.1) Reduktion auf TPP

Damit: Jede Verschiebung verboten!

Dagegen: Erfordernis 2. eingeschränkt auf die Zeichen aus ∑.

Zeichen aus ∑ ab hier: Standardzeichen

(4.1) Reduktion auf TPP

Realisierung des Verbots:

Indizes: Standardzeichen indiziert: Si hat den Index i mod 3

Nachbarschaftsregel: In jeder Folge AjBkCl von Standardzeichen: j = (k-1 mod 3) und l = (k+1 mod 3)

(4.1) Reduktion auf TPP

also:

A0B1C2D0E1...

Jedes Einfügen eines Standardzeichens X0, X1 oder X2 würde die Nachbarschaftsregel verletzen.

(4.1) Reduktion auf TPP

Folgen für die Gestalt der Zeichenkette:

Jedes Zeichen mit jedem Index |S|/3 mal (aufgerundet) speichern

Problem beim Speichern gleicher Zeichen hintereinander, wegen Nachbarschaftsregel.

(4.1) Reduktion auf TPP

Problem beim Speichern gleicher Zeichen hintereinander, wegen Nachbarschaftsregel:

Lösung: Klammerzeichen, für die die Nachbarschaftsregel nicht gilt:

ΛA0B1C2...Γ...[A0][A0]...[][A1][A1]...[A2][A2]...[B0][B0]...

(4.1) Reduktion auf TPP

Leere Klammerpaare für Zeichen vorhanden, die aktuell im signifikanten Teil sind:

ΛA0B1C2...Γ...[A0][A0]...[][A1][A1]...[A2][A2]...[B0][B0]...

(4.1) Reduktion auf TPP

Bis hier:

alle Voraussetzungen erfüllt jede Verschiebung im signifikanten Teil

verboten

Es fehlen:

erlaubte Verschiebungen

(4.1) Reduktion auf TPP

Realisierung von Verschiebungen:

3 Sonderzeichen Mi01, Mi

12, Mi20 für die i-te

Produktionsregel der Gestalt AB -> AC.

3 Sonderzeichen Nj01, Nj

12, Nj20 für die j-te

Produktionsregel der Gestalt AB -> CB.

(4.1) Reduktion auf TPP

Nachbarschaftsregel M:

Mijk, das zur Produktion AB -> AC gehört,

darf rechts von Aj stehen, und links von Bk oder Ck, oder links von jedem X(k+1 mod 3). (X ∑)

sonst nirgendwo zwischen Standardzeichen.

(4.1) Reduktion auf TPP

Nachbarschaftsregel N:

Nijk, das zur Produktion AB -> CB gehört, darf

links von Bk stehen, und rechts von Aj oder Cj oder rechts von jedem X(j-1 mod 3). (X ∑)

sonst nirgendwo zwischen Standardzeichen.

(4.1) Reduktion auf TPP

Also folgendes erlaubt:

...A0B1C2... -> ...A0Mi01B1C2... -> ...A0Mi

01C2... -> ...A0Mi

01C1C2... -> ...A0C1C2...

wenn M der Produktionsregel AB -> AC entspricht.

ähnlich bei Nijk

(4.1) Reduktion auf TPP

Damit Reduktion fast abgeschlossen, denn:

Rewriteproblem erfüllbar, genau dann, wenn Transpositonsproblem erfüllbar.

(4.1) Reduktion auf TPP

„=>“

Wenn im Rewriteproblem in S' genau zwei Produktionen möglich, dann im Verschiebeproblem im signifikanten Teil die diesen entsprechenden Verschiebungen mit Mi oder Nj möglich.

(4.1) Reduktion auf TPP

„<=“

Andere Verschiebungen als die mit Mi oder Nj nicht möglich.

Von beiden je nur eine möglich, weil im Fall des Einsetzens von Mi und Nj kein weiterer Fortschritt möglich wäre:

(4.1) Reduktion auf TPP

„<=“

1. Wenn Produktionen sich in mehr als einem Zeichen überschneiden, können gar nicht M und N eingesetzt werden, weil sie direkt nebeneinander gesetzt werden müssten – und das ist verboten.

(4.1) Reduktion auf TPP

„<=“

2. Wenn Produktionen sich in genau einem Zeichen überschneiden, folgendes möglich:

...A0Mi01B1Nj

12C2...

B darf jetzt aber nicht verschoben werden, weil sonst M und N nebeneinander

(4.1) Reduktion auf TPP

Also: zu einem Zeitpunkt in TPP genau die Verschiebungen mit Mi oder Nj möglich,

genau dann, wenn Produktionen i oder j in RWP möglich.

Reduktion abgeschlossen!

(4.1) Reduktion auf TPP

Zur Vollständigkeit: Mi und Nj werden in Klammerpaaren rechts des signifikanten Teils gespeichert.

ΛA0B1C2...Γ...[M1

01][M112][M1

20]...[Mi01][Mi

12][Mi20]...

[N101][N1

12][N120]...[Nj

01][Nj12][Nj

20]...[A0][A0]...[][A1][A1]...[A2][A2]...[B0][B0]...

(4.1) Reduktion auf TPP

Man sieht leicht, dass die Reduktion in poynomieller Zeit möglich ist. Also:

TPP ist PSPACE-schwer

RWP≤PTPP

(4.2) Reduktion auf 2DO

(4.2) Reduktion auf 2DO

Verschiebe-Problem für Zeichenketten weit entfernt vom Problem des Lagerarbeiters, weil:

„Objekte“ sind abstrakte Zeichen.

(4.2) Reduktion auf 2DO

Verschiebe-Problem für 2D-Objekte schon fast Problem des Lagerarbeiters,

außer dass die Objekte beim Problem des Lagerarbeiters rechteckig sein müssen.

(4.2) Reduktion auf 2DO

also, Ziel:

Simulation des Verschiebe-Problems für Zeichenketten als Verschiebe-Problem für

2D-Objekte

(4.2) Reduktion auf 2DO

1. Simulation des Verschiebens der Position eines 2D-Objekts innerhalb einer Reihe von 2D-Objekten

(wie TPP ohne Nachbarschaftsregeln)

kann folgendermaßen aussehen:

(4.2) Reduktion auf 2DO

einfache Simulation blaugraue Objekte können beliebig

umgeordnet werden

(4.2) Reduktion auf 2DO

immer, wenn Lücke an dieser Stelle, genau 2 Bewegungssequenzen mgl., so dass die Lücke wieder dort entsteht

(4.2) Reduktion auf 2DO

1. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

1. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

1. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

1. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

1. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

1. Sequenz kann wiederholt werden, angezeigter Spalt wird verschoben:

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz

(4.2) Reduktion auf 2DO

2. Sequenz kann nicht wiederholt werden, nur ein blaues Objekt passt

(4.2) Reduktion auf 2DO

beide Sequenzen sind genauso vorwärts wie rückwärts zu vollziehen

in Kombination positionieren sie beliebige blaue Objekte um

eine Art „Transportmaschine“

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position

(4.2) Reduktion auf 2DO

Beispiel: 1. Objekt an 3. Position fertig.

(4.2) Reduktion auf 2DO

Problem:

(4.2) Reduktion auf 2DO

Problem:

bisher keine Nachbarschaftsregeln,

jedes Objekt darf neben jedes.

(4.2) Reduktion auf 2DO

Lösung:

(4.2) Reduktion auf 2DO

Lösung:

Einbuchtungen und Ausbuchtungen.

(4.2) Reduktion auf 2DO

Lösung:

Einbuchtungen und Ausbuchtungen...

(4.2) Reduktion auf 2DO

... von denen manche zusammen passen, andere nicht.

(4.2) Reduktion auf 2DO

Die genaue Konstruktion spare ich mir, weil sie recht beliebig gewählt ist.

(4.2) Reduktion auf 2DO

aber: Problem:

mit den Ausbuchtungen sind die Objekte breiter und passen nicht mehr in die Lücke.

Man muss die Lücke weiter machen.

(4.2) Reduktion auf 2DO

Lösung: modifizierte „Maschine“

(4.2) Reduktion auf 2DO

funktioniert so:

(4.2) Reduktion auf 2DO

funktioniert so:

(4.2) Reduktion auf 2DO

funktioniert so:

(4.2) Reduktion auf 2DO

funktioniert so:

(4.2) Reduktion auf 2DO

funktioniert so:

(4.2) Reduktion auf 2DO

funktioniert so:

(4.2) Reduktion auf 2DO

funktioniert!

(4.2) Reduktion auf 2DO

Damit ist die Simulation komplett:

(4.2) Reduktion auf 2DO

Damit ist die Simulation komplett:

„=>“ Jedes Verschiebe-Problems von Zeichenketten ist eindeutig als Problem von 2D-Objekten darstellbar

(4.2) Reduktion auf 2DO

Damit ist die Simulation komplett:

„<=“ Jede Instanz von 2DO stellt eindeutig eine Instanz von TPP dar, weil: alle ungewollten Bewegungen ausgeschlossen (führen dazu, dass weitere Bewegungen nicht möglich sind)

(4.2) Reduktion auf 2DO

Dass die Reduktion in polynomieller Zeit vonstatten geht, dürfte offensichtlich sein.

(4.2) Reduktion auf 2DO

Also gilt:

Das Verschiebeproblem für 2D-Objekte ist damit PSPACE-schwer.

RWP≤PTPP≤P2DO

(4.3) Reduktion auf WMP

(4.3) Reduktion auf WMP

2DO ist schon fast Problem des Lagerarbeiters

Nur die signifikanten Objekte sind noch nicht rechteckig:

(4.3) Reduktion auf WMP

2DO ist schon fast „Möbelrücken“

Nur die signifikanten Objekte sind noch nicht rechteckig:

(4.3) Reduktion auf WMP

also Ziel:

signifikante Blöcke durch Rechtecke simulieren

alle ungewollten Bewegungen ausschließen

(4.3) Reduktion auf WMP

1. Blöcke durch Rechtecke simulierenAm Einfachsten durch horizontales Zerteilen:

(4.3) Reduktion auf WMP

Problem: Blöcke können nach links durchrutschen.

(4.3) Reduktion auf WMP

Beispiel: Der Block rechts sollte nicht passen.

(4.3) Reduktion auf WMP

Beispiel: Der Block rechts sollte nicht passen. Aber:

(4.3) Reduktion auf WMP

Lösungsansatz: Eine „Wirbelsäule“ zwischen die „Rippen“ schieben.

(4.3) Reduktion auf WMP

Funktioniert!

(4.3) Reduktion auf WMP

Reicht aber nicht hin:

Weitere ungewollte Bewegungen bei geöffneter Lücke:

Austausch von „Rippen“ zweier Blöcke

Austausch von Rippen innerhalb der linken bzw. rechten Seite eines Blocks

(4.3) Reduktion auf WMP

Voraussetzung der Lösung beider Probleme:

Zwischenblöcke („Spacer“) einfügen:

(4.3) Reduktion auf WMP

Zwischenblöcke sind mindestens doppelt so breit wie normale, passen also nie in die Transportmaschine.

Normale und Zwischenblöcke werden modifiziert, so das keine normalen Blöcke nebeneinander passen:

(4.3) Reduktion auf WMP

Trennlagen (rot), in denen Rippen der Zwischenblöcke kürzer, die normaler Blöcke länger sind:

(4.3) Reduktion auf WMP

Trennlagen (rot), in denen Rippen der Zwischenblöcke kürzer, die normaler Blöcke länger sind.

Deshalb passen zwei normale Blöcke nicht nebeneinander.

(4.3) Reduktion auf WMP

normale Lagen (grün), bei denen alle Blöcke ihre normale Breite haben

(4.3) Reduktion auf WMP

normale Lagen (grün), bei denen alle Blöcke ihre normale Breite haben

Deshalb bleiben die Regeln erhalten, nach denen zwei Blöcke Blöcke hintereinander passen, oder nicht. (Jetzt nur mit Zwischenblock)

(4.3) Reduktion auf WMP

blaue Lage passt, weil der linke Block ein-, der rechte ausgebuchtet ist, und der Zwischenblock normal.

(4.3) Reduktion auf WMP

blaue Lage passt, weil der linke Block ein-, der rechte ausgebuchtet ist, und der Zwischenblock normal.

Wäre der linke nicht eingebuchtet, würden die Blöcke auch weiterhin nicht passen.

(4.3) Reduktion auf WMP

um später Einfügen von Spezialzeichen simulieren zu können:

immer zwei Zwischenblöcke zwischen normalen Blöcken

(4.3) Reduktion auf WMP

Jetzt zurück zu den Problemen:

(4.3) Reduktion auf WMP

Weitere ungewollte Bewegungen bei geöffneter Lücke:

Austausch von „Rippen“ zweier Blöcke

Austausch von Rippen innerhalb der linken bzw. rechten Seite eines Blocks

(4.3) Reduktion auf WMP

1. Problem: Austausch von Rippen innerhalb der linken bzw. rechten Seite eines Blocks

Lösung: Einführung verschiedener Höhen der Lagen („Rippen“).

Wenn die unterste (0-te) Lage die Höhe h hat, dann die i-te die Höhe h/3i

(4.3) Reduktion auf WMP

jede Lage mehr als doppelt so hoch wie alle höheren zusammen

Weil sonst die Trennlagen nicht mehr in die Zwischenblöcke passten, Austausch ausgeschlossen.

(4.3) Reduktion auf WMP

1. Problem: Austausch von Rippen zwischen zwei Blöcken (nur, wenn sich einer der beiden in der Transportlücke befindet).

Lösung: Einführung minimaler Höhenunterschiede

(4.3) Reduktion auf WMP

Rippen in Trennlagen: minimal weniger hoch als die Lage

die anderen Rippen: minimal höher als die Lage

(4.3) Reduktion auf WMP

zwei Regeln für die Unterschiede:

Alle Rippen der rechten Seite eines Blocks zusammen genauso hoch wie der Block. (genauso links)

Keine andere Kombination von Rippen der beiden Blöcke ganz genau so hoch.

(4.3) Reduktion auf WMP

Deshalb ließe sich einer der beiden Blöcke mit ausgetauschten Rippen nicht mehr normal einpassen

Die Bewegung stoppte.

(4.3) Reduktion auf WMP

Damit alle ungewollten Bewegungen ausgeschlossen.

2DO ist damit eineindeutig simuliert. („=>“ und „<=“)

Die Reduktion ist vollständig.

(4.3) Reduktion auf WMP

Dass die Reduktion in polynomieller Zeit funktioniert, dürfte klar sein.

Einziges Problem: Die minimalen Unterschiede sind schwierig zu berechnen. Aber deren Zahl hängt nur von der Größe des Alphabets und der Menge der Produktionen (aus RWP) ab, nicht von der Eingabelänge. Also konstant.

(4.3) Reduktion auf WMP

also:

daraus folgt:

Problem des Lagerarbeiters ist PSPACE-schwer

RWP≤PTPP≤P2DO≤PWMP

(5) Anhang

Literatur

(1) J.E. Hopcroft, J.T. Schwartz, M. Sharir, „On the Complexity of Motion Planning for Multiple Independent Objects; PSPACE-Hardness of the „Warehouseman's Problem““, in: The International Journal of Robotic Research, 1984

(2) J.E. Hopcroft, D. Joseph, S. Whitesides, „Movement problems for 2-dimensional Linkages“, SIAM Journal Computing, 1984 (erstmalig 1982)

(3) Ingo Wegener, Theoretische Informatik – eine algorithmenorientierte Einführung, Stuttgart/Leipzig, 1999

(5) Anhang

Fragen?

(5) Anhang

Danke für die Aufmerksamkeit!

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