Wie lässt sich der Alltag mit Psoriasis bewältigen?

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Demenz

Prävention und Therapie_ Vor dem Hintergrund des demogra�-schen Wandels ist die Prävention und The-rapie der Alzheimerdemenz heute mehr denn je relevant, betonte Prof. Hans Förstl, München. Wichtige vermeidbare Risikofak-toren sind bereits bekannt, wie Rauchen, Al-koholkonsum, schlecht ein gestellter Diabe-tes, körperliche Inaktivität, Hypertonus, De-pression, ungesunde Lebensweise oder Übergewicht. Ist die Alzheimerdemenz ein-getreten, sollte sie unverzüglich behandelt werden.

Symptomatische Besserung möglichDie aktuelle Leitlinie Demenz der World Fe-deration der Fachgesellschaften für Biologi-sche Psychiatrie (WFSBP) diskutierte dazu die verschiedenen Therapieoptionen: „Wir haben hinreichende Daten, die eine symp-tomatische Besserung belegen. Deswegen erfüllen sie auch Evidenzlevel B, Empfeh-lungsgrad 3“, fasste Prof. Ralf Ihl, Düsseldorf,

zusammen. Die einzelnen zur Verfügung stehenden Antidementiva wie Azetyl-cholin esterasehemmer, Ginkgo biloba oder Memantine haben einen moderaten E�ekt für eine begrenzte Zeit bei einem Teil der behandelten Menschen. „Das klingt nach wenig, aber für den Einzelnen kann es viel bringen“.

So zeigten gerade die 20-Jahres-Daten mit Ginkgo biloba, dass diejenigen, die das Ginkgo-Präparat EGb761® (Tebonin®) einnah-men, eine signi�kant geringere Ab nahme der mentalen Leistung aufwie sen als unbe-handelte Personen oder Menschen, die Pira-cetam eingenommen hatten [Amie va H et al. PLoS ONE 2013; 8: e52755]. Daneben stieg auch die Überlebensrate (signi�kant im Ver-gleich zu Placebo).

Dr. Katrin Wolf ■ ■ Quelle: DGGPP-Kongress – Mittagssymposium „ Demenzen III: Kontroversen in der Prävention und Therapie“. Essen, Juni 2013 (Veranstalter: Dr. Wilmar Schwabe)

Kostenlose Patientenbroschüre

Wie lässt sich der Alltag mit Psoriasis bewältigen?_ Bei einer Psoriasis leidet nicht nur die Haut, sondern häu�g auch die Seele. Kein Wunder, dass Patienten viele Fragen haben. Eine neue kostenlose Patientenbroschüre hilft dabei, diese kompetent zu beantwor-ten.

Um die Krankheit zu akzeptieren und auch in schwierigeren Zeiten die Behand-lung konsequent fortzuführen, ist eine gute Aufklärung wichtig. Denn je besser der Pa-tient informiert ist, desto eher kann er in die Therapie eingebunden werden und dabei helfen, die Behandlung erfolgreich umzu-setzen.

Die Patientenbroschüre „20 Fragen – 20 Antworten“ zum Thema „Psoriasis – Schup-pen�echte“ beantwortet auf knapp 30 Sei-ten die häu�gsten Fragen, die im Zusam-menhang mit der Schuppen�echte, ihrer Therapie und der psychosozialen Auswir-kungen immer wieder von Betro�enen ge-stellt werden:

Woher kommt die Erkran-kung? Wie kann ich sie durch die richtige Lebensführung günstig beein�ussen? Welche Therapie-möglichkeiten gibt es? Welche zusätzlichen Informationsmög-lichkeiten gibt es? Da die Psoriasis sich oft massiv auf den Alltag aus-wirkt, möchten Patienten gerade hierzu viele Dinge wissen.

Für eine praxis- und lebensna-he Ausrichtung hat der Deutsche Psoriasisbund das Projekt unter-stützt. Ermöglicht wurde es durch die Firma LEO Pharma, die mit der Verö�ent-lichung dieser Broschüre – gemäß ihrem Fir-menleitbild – die Lebensqualität von Men-schen mit Psoriasis verbessern möchte.

Durch die Broschüre sollen die wichtigs-ten Probleme schon im Vorfeld dargestellt und erläutert werden, sodass in der Sprech-stunde mehr Zeit für gezieltere Fragen

bleibt. Die kostenlose Broschüre kann von allen Ärzten (immer im Paket mit jeweils 50 Exem plaren) fürs Wartezimmer bestellt wer-den. Bestellungen an: vertrieb@springer.com oder per Fax an 06102/506240, Stich-wort „20 Fragen – Psoriasis“.

Volker Schuck ■

Kurz notiert

Unkomplizierte Harnwegsinfekte ▶ Wie die Deutsche Gesellschaft für All-gemein und Familienmedizin (DEGAM) in der S3-Leitlinie festhält, muss bei akuter unkomplizierter Zystitis nicht immer eine Antibiotikatherapie be-gonnen werden. Wegen der zuneh-menden Resis tenz der Erreger ist auch eine rein symptomatische Therapie oder der Einsatz alternativer Methoden eine vertretbare Therapieoption.Interessant ist in diesem Zusammen-hang eine In-vitro-Untersuchung, in der an isolierten Blasenstreifen durch die Zugabe eines Phytopharmakons (Canephron® N) eine relaxierende Wir-kung gemessen werden konnte. Die Spasmolyse beruht hierbei hauptsäch-lich auf den Heilp�anzen Liebstöckel und Rosmarin. Das Präparat enthält da-rüber hinaus auch Tausendgülden-kraut.

Red. ■ ■ Nach Informationen des Unternehmens

Bionorica SE

Für den interessierten Patienten: 20 Fragen – 20  Antworten.

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MMW-Fortschr. Med. 2013; 155 (14) 65

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