Wolfgang Schulz Tel. 0650/357 39 44 schulz@wien-doebling.at öbling.com D IE K RIM

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DIE KRIM

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Heimatforscher aus Leidenschaft

Verfasst im September 2010

unser Forscherteam

September 2010

www.zur-wurst.at

1819 alles unverbaut

Die Vororteliniegab es damals noch nicht

Gesamtansicht 1938

Die Ur – Krim 1870

Aus der Währinger Heimatkunde:

Zitat 1„ein vernachlässigter Fahrweg führte bis zu jener Zeit (17 Jahre vor der Einwölbung) von der Döblinger Krim nach Neustift am Walde“

Die Rieden

•Sonnberg: heute erinnert nur mehr der Sonnbergplatz an diese Ried. Sie grenzte im Norden an Feldeln - im Osten und Süden an Ober-Döbling.

•Fletzern: Flurname in Oberdöbling, nahe dem Krottenbach > Grenze im Osten | mhd. vletze > nasser Fleck, oder Lache im Boden. Heute ist das Gebiet verbaut

•Hutweiden: mhd. hüeten = "hüten, beaufsichtigen" | auf diese Weide trieb man vormals das Vieh, auf daß es groß und stark wurde und auch viel Milch gab. Krottenbach:Gewässernamen

Ried- und Flurnamen allgemein

Ried: ahd. Riud, mhd. Riet, das bedeutet roden…...eine größere, ursprünglich durch Rodung entstandene, vorwiegend landschaftlich genutzte Fläche, die in einzelne Fluren geteilt ist.

Flurnamen: Zwei Großkategorien.

Naturnamen: „beziehen sich auf die natürliche Beschaffenheit der Landschaft wie Oberflächengestalt, Bodenbeschaffenheit, natürlicher Bewuchs u. a.“

Kulturnamen: „diese gehen auf den gestaltenden Einfluß des Menschen, seine rodende und kultivierende Tätigkeit zurück.

Hutweidengasse

Die Hutweidengasse ist das letzte Überbleibsel der Ried Hutweiden.Auf diese Ried trieben die umliegenden Bauern ihr Vieh auf die gemeinsame Weide.

Dieses Denkmal erinnert noch an die Schäfertradition.

Das einstige BauernlandVor 1850

Ackerland

Weinland

Obstland

Hutweiden-Fletzern-Sonnberg-Feldln

Die Kanalisation des Krottenbaches beendete das bäuerliche Erscheinungsbild des Tales am Abhang des Hackenberges und leitete die Verstädterung ein.

Die Einwölbungsarbeiten (1893-1909) waren nicht nur Impulsgeber für den Ausbau der Verkehrswege.

Die Landkarte 1872

Die nunmehr in Unter Sievering und „in der Krim“ auflebende Bautätigkeit führte im Jahre 1875 gemeinsam mit Ober Döbling zur Parzellierung und Einrichtung eines Straßennetzes.

Krim - Stadterweiterung

Das Ortsbild von Unter-Sievering hat sich fast völlig verändert. Zahlreiche Neubauten erstanden im 20. Jahrhundert, die Sieveringerstraße von der sogenannten „Kreuzung“ bis zur Daringergasse entstand als neue Häuserzeile, ein ganzes Stadtviertel entwickelte sich in der Krim.

„in der Krim“- die bisherige Namensgebung

1. Version:

Am Krottenbach, Krottenbachstraße 18 (Neustiftgasse 9) hatte der Wirt namens „Johann Grimmer“ um ca 1870 ein Gasthaus errichtet. 2. Version: Der Name wurde in Erinnerung an den Krimkrieg gewählt (1853-1856).

Der Ursprung des Namens „Krim“

Auf der Landkarte von 1869 gibt es noch keine Bezeichnung mit Grimm, oder Krim. 1880 verwendete die "Döblinger Zeitung" erstmals die Gebietsbezeichnung "Grimm". Der Name „Krim“ taucht erst am Anfang des 20. Jhdts. auf Karten auf.

Ansicht: Gasthaus Grimmer

Die „Kriminger“

Die zwischen Arbesbachgasse, Obkirchergasse und Krottenbachstraße gelegene Krim stand als reißbrettartig angelegter Proletarierdistrikt mit einer vergleichsweise hohen Quote an Kleinkriminalität in überaus schlechtem Ruf.

Plattenbrüder und Massenquartiere

Wann immer in Döbling, oder Währing die Aufklärung von Einbrüchen, Diebstählen, Überfällem etc. anfiel, konzentrierte die örtliche Polizei ihre Nachforschungen beinahe ausschließlich auf das Gebiet der Krim.

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