WS 2002: Sozialplanung und NPM Sozialplanung und NPM oder Der Zusammenhang zwischen Planung und...

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WS 2002: Sozialplanung und NPM

Sozialplanung und NPModer

Der Zusammenhang zwischen Planung und Steuerung

Vorlesung zu Organisation 3

Franz Schwarz

WS 2002

WS 2002: Sozialplanung und NPM

Übersicht• Aufbau:

– Allgemeine Einführung (Definitionen) Übersichten über Modelle und Methoden)

– Problemelagen der Stadtverwaltung(en)

– Sozialplanung (Klassische Methode)

– Wirkungsorientierte und Outputorientierte Steuerung (New Public Management)

– Sozialplanung und NPM

– Methoden: Netzplantechnik (Projektmanagement und Moderation)

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Übersicht

• Übung:• Ziel: Intensives Befassen mit einem

Planungsthema • Ergebnis: Planung von sozialen Hilfen

(Gruppenarbeit: 3 Teilnehmer pro Gruppe; verschiedene Aufgabenstellungen; Recherchen im Internet und ev. vor Ort); Netzplantechnik anwenden (EDV-Kenntnisse vorteilhaft)

• Schriftliche Dokumentation der Übungsarbeit

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Übersicht

• Prüfung:

• Vervollständigung der Übungsarbeit (schriftlich)

• Mitarbeit

• Schriftliche Prüfung

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Ziel

• Definition

• Beschreibung einer angestrebten zukünftigen Situation eines Problembereiches, die durch die Verwirklichung daraufhin geplanter Maßnahmen erreicht werden soll

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Bedürfnis

• Definitiona) subjektive Sichtweise: Bedürfnis ist das Gefühl eines Mangels mit dem Streben, ihn zu überwinden;

• b) "objektive Sichtweise": Bedürfnisse sind die Erfordernisse der Erhaltung und harmonischen Entwicklung der menschlichen Natur in ihrer Totalität

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Bedarf

• Definition • ist die konkrete Form, in der die Bedürfnisse

geltend gemacht werden; also der Gegenstand dessen man "bedarf"; Bedarf ist das zur Befriedigung des Bedürfnisses - zur Beseitigung des Mangels - erforderliche Gut bzw. der Dienst oder die Leistung (vgl. ökonomische Theorien)

• Planung

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Planung

• Definition– Zukunftsbezogenheit– rationales zukunftsbezogenes Handeln– Informationsbeschaffung und -verwertung– Sequenzen der Phasen der Vor- und

Teilentscheidungen;– Offenlegung gesellschaftlicher Interessen.

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Programmplanung

• DefinitionDie Umsetzung der Bedürfnissse in Maßnahmenkonzepte; der Prozeß der Eingrenzung, Modifikation und Auswahl von Maßnahmen, die zur Realisierung vorgesehen sind

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Sozialplanung

• Ziel

• Verbesserung der Lebenslagen von Gesellschaftsmitgliedern

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Sozialplanung

• Definition– Planung sozialer Hilfen im Rahmen der

kommunalen Gesamtentwicklungsplanung• soziale Einrichtungen und Dienstleistungen

(Kindergärten)• soziale Strukturen (neue Wohngebiete)• Formen des sozialen Zusammenlebens

(Integration von Ausländern)

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Sozialplanung

• Zielgruppen

• Alten-, Jugend-, Behinderten-, Obdachlosen-, Nichtseßhaften-, Ausländer (-hilfeplanung)

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Ergebnisse/Wirkungen Programme/Produkte

Ressourcen Prozesse/Strukturen

Was wollen wir erreichen?

Was müssen wir tun?

Was müssen wir einsetzen?

Wie müssen wir es tun?

• Übersicht• Systematische Steuerung (mit 4 Zielfeldern und

Leitfragen)

Strategischen Management

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• Definition

• sind Güter und Dienstleistungen der Verwaltung: Sie werden zur Zielerreichung bzw. Erfüllung eines Bedürfnisses erbracht

Produkte

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• Nachfrage von klar definierten Zielgruppen (Kunden) außerhalb der Verwaltung; unabhängig davon, ob dies freiwillig oder aufgrund von gesetzlichen Vorgaben erfolgt.

Produkte

LeistungenLeistungen

ProdukteProdukte

ProduktbereicheProduktbereiche

ProduktgruppenProduktgruppen

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Stadtverwaltung & Problemlagen

Rathaus

wachsender Standortwettbewerb

enger werdenderRessourcenrahmen

gestiegene Ansprüche der Bürger/innen an die Service-Qualität der Verwaltung

Fazit: Wirksamkeit bzw. Produktivität muß gesteigert werden

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Stadtverwaltung

... zu kompliziert, zu langsam, zu teuer ... ... Gründe: Gründe:- Übernormierung Übermaß an Rechtsbehelfen zu viele Ämter arbeiten an einem Vorgang zu viele Verwaltungsebenen Mangel an klaren Kompetenzen wenig Entscheidungsfreiheit, wenig

- Verantwortung der Entscheider Mischfinanzierung mehrerer Verwaltungen

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Stadtverwaltung

• Was machte früher ein Amtsleiter, – wenn in seinem Arbeitsbereich die Arbeit

zunahm?

• Er forderte• mehr Personal

• mehr Diensträume

• mehr Budget

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Stadtverwaltung• Was tat ein Amtsleiter früher nicht? • Er prüfte nicht

– ob er einen internen Ausgleich schaffen kann– ob anderorts Aufgaben reduziert werden können– ob durch Technikeinsatz Aufwand reduziert

werden kann

• Dennoch:– der Amtsleiter verhielt sich völlig „richtig“

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Stadtverwaltung.

• Warum verhielt sich der Amtsleiter so?

– Wenn er sich anders verhielte, müßte er ev. MitarbeiterInnen umsetzen: Die wollen das nicht (PV?)er müßte Geld umwidmen können: Das darf er meist nicht.Er müßte eventuell Planstellen verlagern: Dem steht der Dienstpostenplan im Wege.

• Daher: Der Amtsleiter bekommt Schwierigkeiten, wenn er das tut, was vernünftig wäre!

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Stadtverwaltung

• Reaktionen• Flucht in die private Rechtsform

(Privatisierung)• Leistungsabbau • Blick über den Zaun & Reformexperimente

mit New Public Management (Neues Steuerungsmodell von KGSt)

• Heute breiter Reformstrom

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Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen

Steuerungsmodells

• Häufige Intervention der Politik

• Unklare und häufig wechselnde Zielvorgaben

• Politische Steuerung im Detail

• Starke Zentralisierung und Hierarchien

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Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen

Steuerungsmodells

• Lange Dienstwege, hohe Arbeitsteilung, wenig Flexibilität

• Wenig Verantwortung, Selbständigkeit und Risikobereitschaft

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Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen

Steuerungsmodells

• Inputorientierte Steuerung der Verwaltungsleistungen

• Kaum Anreize für Kundenorientierung und Kostenbewußtsein

• schwer zugängliche Informationen

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Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen

Steuerungsmodells

• kein systematisches Berichtswesen

• mangelnde Kostentransparenz

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Stadt Graz: Ämterstruktur ALT

Bürgermeisteramt

3.August, 2000

M ag is tra tsd irek tion

S tad tsena t

Stadtrechnungshof

M agistratsd irektion - Präsid ia lamt

Vergebungsausschuss

G EMEINDERAT(56 M itg lieder)

Bezirksräte in den17 Stadtbezirken

S tad t

Legende:Amt / Abte ilungEigenbetrieb

O rgan des e igenenW irkungsbere iches(G emeindeaufgaben)

O rgan des übertragenenW irkungsbere iches (Bundes-und Landesverwaltung)

Selbständiges Referat

G emeinderätl. Ausschussohne O rganste llung

Fachgruppe derM agistratsd irektion

Vom Bürgermeister beauftrag-tes O rgan des übertragenenW irkungsbere iches(weisungsgebunden)

BÜRG ERM EISTERAlfred Stingl

(a lsStadtsenatsreferent)

A5Sozia lamt

A18Amt für S tatistik,

W ahlen undEinwohnerwesen

Referat fürIn ternationaleBeziehungen

Theaterdezernat

A20Beschaffungsamt

A2allgemeine Ehrungen

Büro für F rieden undEntwicklung

Bgmst.-S tv.Dr. Peter W einmeister

A2Personenstands-,

Kultus- undStandesamt

A3Rechtsamt

A23Umweltamt

A13Sportamt

A7G esundheitsamt

A21/WAbt. f. W ohnbau undW ohnbauförderung

StadtratW alter Ferk

A1Personalamt

A10/1Straßenamt

A10/5Stadtgartenamt

W irtschaftshof

Feuerwehr der S tadtG raz

StadtratD ip l.-Ing. F ranz Josel

A10Stadtbaudirektion

A10/3Baupolize iamt

A10/6Stadtvermessungsamt

A14Stadtp lanungsamt

A17Baurechtsamt (exkl.

Baubehörde2.Instanz)

A10/7Amt für

Stadtentwicklung undStadterhaltung

(exkl. S tadterhaltung,G razer

A ltstadterhaltungs-fonds, P flege des

Stadtb ildes und desöffentlichen Raumes)

StadträtinTatjana

Kaltenbeck-M ichl

StadtratErnest Kaltenegger

A21Amt für

W ohnungsangelegen-heiten (inkl.

M ietzinsverrechnungund

M ietzinszuzahlungen)

A17Baurechtsamt ( nur

Angelegenheiten derBaubehörde 2.

Instanz)

StadtratM ag. S iegfried Nagl

A9Veterinäramt (nurLandwirtschafts-

förderung)

A4G ewerbeamt

A4/LLiegenschaftsverkehr

A8RFinanzrechtsabte ilung

A8aSteueramt

A11Stadtrechnungsamt

A12Liegenschaftsver-

waltung

A8WFinanzwirtschafts-

abte ilung

A12/WW erkstätten

StadträtinM ag. M arg itU ray-Frick

A19Amt für

Lebensmitte laufsichtund M ärkte

A10/2Kanalbauamt

A9Veterinäramt (exkl.

Landwirtschafts-förderung)

A15Amt für W irtschafts-

undTourismusentwicklung

StadtratD ip l.-Ing. Helmut

Strobl

A16Kulturamt

A10/7Amt für

Stadtentwicklung undStadterhaltung

(Stadterhaltung,G razer

A ltstadterhaltungs-fonds, P flege des

Stadtb ildes und desöffentlichen Raumes)

A10/4Hochbauamt

BürgerInnenbüro -In fopoint Europa

Stadtmuseum

Verwaltungs-ausschuss für das

Stadtmuseum

Krankenfürsorgean-sta lt für d ie Beamten

der LandeshauptstadtG raz

A6Amt für Jugend und

Familie

A6Referat für a llgemeine

Frauenangelegen-heiten

Stadtschulamt

M agistratsd irektorO SR Dr. Horst Bogner

Innenrevision

Abteilung fürIn formationsmanagement

M agistratsd irektionPräsid ia lamt

mit 17 Bezirksämtern

Verwaltungs-ausschuss für d ie

G eriatrischenG esundheitszentren

G eriatrischeG esundheitszentren

Schlussabrechnungs-ausschuss

Berufungskommission KFA-AusschussBÜRG ERM EISTER

Alfred Stingl

VorberatendeG emeinderats-

ausschüsseUmweltausschussKontro llausschuss

Abteilung fürÖ ffentlichkeitsarbeit

S tadtarchiv

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MagistratsdirektorIn

Ordnung und SicherheitLebensbegleitende

DiensteZentrale Dienste

KommunaleInfrastruktur

Stadtentwicklung und -gestaltung

Gesundheit und Ver-

braucherschutz

Katastrophen-schutz

Personen-bezogeneVerfahren

Objekt-bezogeneVerfahren

Stadt- und Verkehrs-planung

Kultur UmweltWirtschaft,Tourismus,

Sport

Verkehrswege,Grünflächen,Entsorgung

(operat.Leistungen)

Finanzen undVermögen

Innere Verwaltung

Krankenfür-sorge

Gebarungs-kontrolle

Soziales,Wohnen,Geriatrie

JugendSchule, Familie

StS Ref StS Ref StS RefStS Ref(Bgm)

StS Ref StS Ref StS Ref StS Ref StS Ref Bgm StS RefStS Ref StS Ref

BürgermeisterIn

Legende: GeschäftsbereichProduktbereichPolitische ReferatseinteilungFachliche u. Innerdienstl.

FührungInnerdienstl.Führung

Stand 16.11.2001Stand 16.11.2001

KFA-Ausschuss

GR

Stadtbau-direktorIn

Stadtbau-direktorIn

Stadtbau-direktorIn

Stadtbau-direktorIn

Magistrats-direktorIn

Finanz-direktorIn

Stadt Graz: Ämterstruktur NEU

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Steuern & Regelnein bekanntes Problem

InputsteuerunInputsteuerungg

OutputsteuerungOutputsteuerung

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Mehr Effektivität durch Outputsteuerung

Ressourcen

OutputsteuerunOutputsteuerungg

Produkte, Leistunge

nVerwaltung

Outputsteuerung auf Basis klarer Vorgaben des zu erreichenden Leistungsziels unter Verwendung überprüfbarer Kennzahlen.

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Wirkungsorientierte Steuerung der Verwaltung

InputZiele OutputProzesse Outcome

Leistungerstellung

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Wirtschaftlichkeit

• Definition

• Effektive Kosten/Minimale (Standard-) Kosten

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Effektivität

• Definition

• Zielerreichung/Zielvorgabe

• (Frage: Machen wir die richtigen Dinge?)

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Effizienz

• Definition

• Output/Input

• (Frage: Machen wir die Dinge richtig?)

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New Public Management (NPM)

• Prämissen– Optimistisches Menschenbild– Staat und Verwaltung sind notwendig– Problem der Verwaltung ist Effektivität, nicht

Rechtsstaatlichkeit oder Demokratie– Rationales Management ist möglich– Wettbewerb führt zu mehr Effizienz und

Effektivität als Planung und Steuerung– Politik und Verwaltung sind lernfähig

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New Public Management (NPM)

• Strategische Ziele – Kundenorientierung– Leistungs-Wirkungsorientierung– Qualitätsorientierung– Wettbewerbsorientierung

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New Public Management (NPM)

Definition 1

• New Public Managemnt ist der Oberbegriff der weltweit relativ einheitlichen „Gesamt-Bewegung“ der Verwaltungsreformen.

• Charakteristisch für NPM-Reformen ist der Wechsel von der Input- zur Outputorientierung.

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New Public Management (NPM)

• Definition 2• NPM ist eine Veränderungsphilosophie der

westlichen Industriestaaten, die Verwaltungen/Bürokratien zu modernen Dienstleistern umbaut, um die Gemeinwohlinteressen mit modernen betriebswirtschaftlichen Methoden zu wahren.

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New Public Management (NPM)

• Definition 3

• NPM ist eine Veränderungsphilosophie, die im Gegensatz zu bisherigen sektoralen Verbesserungsansätzen ein Gesamtkonzept zur Erneuerung und Überlebenssicherung der Kommunen anbietet.

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New Public Management (NPM)

• Definition 4

• NPM beschreibt ein Leitbild moderner Verwaltung, das von Zielorientierung, Wirtschaftlichkeit und Orientierung am Markt, Wettbewerb und Kundenorientierung beherrscht wird (es dient als Grundlage örtlicher Leitbilder).

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New Public Management (NPM)

• Definition 5

• NPM beschreibt einen örtlich zu gestaltenden Reorganisationsprozess, bei dem durch Umdenken, Lernen, Beteiligung und Verantwortung der Einzelnen Potentiale und Reserven voll genutzt werden.

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New Public Management (NPM)

• Definition 6

• NPM klärt die Rollen und Verantwortlichkeiten von Politik, Verwaltungsführung und Teilsystemen mit dem Zweck der Optimierung. Es respektiert die führende Rolle der Politik.

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New Public Management (NPM)

• Definition 7

• NPM schafft für die Verwaltung ein Steuerungs- und Handlungssystem mit Autonomie, die es bisher nur bei rechtlicher Verselbständigung gab.

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New Public Management (NPM)

• Definition 8

• NPM verfügt über einen Bestand an Instrumenten, die sich gegenseitig verstärken und sich daher nicht beliebig einsetzen lassen werden.

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New Public Management (NPM)

• Ergebnisorientierte Steuerung (Steuerungsprozeß)– Produkte– Leistungsvereinbarung und

Kontraktmanagement– Produktgruppenbudgets– Finanzielle Steuerung– Globalbudget

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PolitikPolitik

VerwaltungsführungVerwaltungsführung

ZielvereinbarungZielvereinbarung

LeistungszieleLeistungsziele FinanzzieleFinanzzieleHandlungsrahmenHandlungsrahmen

ServicedienstServicedienst

FinanzenFinanzen

PersonalPersonal

OrganisationOrganisation

Steuerungsunter-Steuerungsunter-stützungstützung

Zentrales Zentrales ControllingControlling

ProdukteProdukte

LeistungsbeschreibungLeistungsbeschreibung KostenbeschreibungKostenbeschreibung

BerichtswesenBerichtswesen

Fac

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wor

tung

Abn

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FinanzenFinanzen

Dezentrale Dezentrale RessourcenverantwortungRessourcenverantwortung

PersonalPersonal

OrganisationOrganisation

Dezentrales Dezentrales ControllingControlling

FachbereichFachbereich

LeistungserstellungsprozesseLeistungserstellungsprozesse

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PolitikPolitik

VerwaltungsführungVerwaltungsführung

ZielvereinbarungZielvereinbarung

LeistungszieleLeistungsziele FinanzzieleFinanzzieleHandlungsrahmenHandlungsrahmen

ServicedienstServicedienst

FinanzenFinanzen

PersonalPersonal

OrganisationOrganisation

Steuerungsunter-Steuerungsunter-stützungstützung

Zentrales Zentrales ControllingControlling

ProdukteProdukte

LeistungsbeschreibungLeistungsbeschreibung KostenbeschreibungKostenbeschreibung

BerichtswesenBerichtswesen

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FinanzenFinanzen

Dezentrale Dezentrale RessourcenverantwortungRessourcenverantwortung

PersonalPersonal

OrganisationOrganisation

Dezentrales Dezentrales ControllingControlling

FachbereichFachbereich

LeistungserstellungsprozesseLeistungserstellungsprozesse

Sozialplanung

Sozialplanung

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Theorien der SP

• Prozeßbezogene Theorien:Kybernetsich AnsatzEntscheidungslogisches ModellStrategie der kleinen Schritte

Substantielle Theorien:Politisch ökonomischer AnsatzPolitisch wissenschaftlicher AnsatzSystemtheoretischer Ansatz

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Sozialplanung

• Wo in der wirkungsorientierten Verwaltungsführung kann Sozialplanung angesiedelt werden?

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Sozialplanung

• Ziele

• Vermeidung von sozialen Notsituationen

• Lösung sozialer Problemlagen

• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung

• Behebung sozialer Notsituationen (im Einzelfall)

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Sozialplanung

• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter

• Sozialamt– Altenhilfe– Behindertenhilfe– Obdachlosen - und Nichtseßhaftenhilfe– Strafentlassenenhilfe– Hilfeplanung für Ausländer und Flüchtlinge

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Sozialplanung

• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter

• Jugendamt– Kindergartenbedarfsplanung– Spielplatzplanung– Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jug.– Fremdunterbringungen

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Sozialplanung

• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter

• Gesundheitsamt– Suchtgefährdete– Psychisch Kranke

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Sozialplanung

• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter

• Wohnungsamt– Planung des Wohnungsbedarfes

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Sozialplanung

• Organisationsformen

• Planungsbeauftragter

• Projektgruppe

• Arbeitsgruppen

• fest installierte Planungsgruppen

• Planungsstäbe

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Sozialplanung

• Methode

• Projektmanagement– darin enthalten als Unterpunkt:– klassische: Planungsverfahren, -ablauf

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Sozialplanung

• Klassische Methode: Planungsverfahren/Planungsablauf

• Einleitungsphase

• Planungsphase

• Entscheidungsphase

• Durchführungsphase

• Fortschreibungsphase

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Sozialplanung

• Sozialplanung im NPM:

• Vorgabe von politischen Wirkungszielen

• Erstellung eines Kontraktes (auf Ebene der Produktgruppe = Abteilung)

• Vereinbarung von Leistungs- und Finanzzielen (auf Produktebene = Referat)

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Sozialplanung• Verfahren der Bedarfsermittlung

– Nutzungsanalyse– Richtwertverfahren (Erstellen von

Richtwerten)– Prognoseverfahren (Delphi Methode)

• Einflüsse auf die Bedarfsentwicklung– Bevölkerungsentwicklung– Wertewandel

• Datensammlung (Die Bedeutung von Daten)

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Sozialplanung und NPM

• Stellenwert von klassischen Planungsverfahren im Rahmen der Steuerung von NPM

– Fachbereichsplanung (Sozialplanung)• Projektmanagement

– Anwendung klassicher Planungsverfahren

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Sozialplanung

• Methode

• Netzplantechnik (MS Project)

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Netzplantechnik

Vorgang/Ereignis (Beschreibung)

Nummer Ausführende Stelle

FAZ Dauer in Tagen

Knoten

Pfeil

FEZ

SEZSAZ Puffer

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Netzplantechnik

lfde Nr. Vorgang/Beschreibung Ausf. Stelle Dauer/Tage

Vorgänger lfd.Nr.

Vorgangsliste

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Sozialplanung

• Methoden der Zielfindung

• Erarbeitung von Zielen– 3 verschiedene Methoden: a) Ableitung

von Zielen (deduktive Methode); b) Ermittlung von Zielen (induktive Methode); c) intuitive Methode

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Sozialplanung

• Methoden der Zielfindung

• Ordnung– 2 Schritte: a) Zusammenstellen von

Zielkatalogen; b) Aufbau eines Zielsystems

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Sozialplanung• Methoden der Zielfindung

– Festlegung der PrioritätenVergleich mit Hilfe von verschiedenen Bewertungskriterien: a) Dringlichkeit der Notlagen; b) Nutzen (Beitrag) eines Zieles zur Erreichung des übergeordneten Zieles; c) politische Wünschbarkeit; d) hohe Effizienz (günstiges Verhältnis von eingesetzten Mitteln zur erreichten Leistung); e) Realisierungsschancen unter Berücksichtigung der Rahmenbedinugnen

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Managementkreislauf

• Zielentwicklung

• Analyse der Zielerreichung Konzept zur Zielerreichung

• Programme, Produkte, Projekte

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Projektmanagement

• Methode

• 1. Projektinitiative

• 2. Nominierung der Projektleitung

• 3. Projektauftrag, Kick Off

• 4. Projektgliederung, Ablaufplanung, Risikomanagement

• 5. Projektverfolgung

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Projektmanagement

• 6. Arbeitsstruktur (Rollenverteilung)

• 7. Information / Protokolle

• 8. Schriftverkehr/Berichte

• 9. Projektabschluß

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Moderation

• Regeln

• Einsteigen

• Sammeln

• Auswählen

• Bearbeiten

• Planen

• Abschließen

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Literatur

• Schedler K., Proeller I.: New Public Management; Bern, Stuttgart, Wien; Haupt 2000

• Christoph Reichard: Umdenken im Rathaus; Neue Steuerungsmodelle in der deutschen Kommunalverwlatung; Berlin: Ed. Sigma 1994; (Modernaisierung des öffentlichen Sektors; Bd.3)

• KGST: Das Neue Steuerungsmodell; Begründung, Konturen, Umsetzung; Bericht Nr. 5/1993

• Ursula Feldmann u.a.: Handbuch der örtlichen Sozialplanung (Schriften des Dt. Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Schrift 265); Eigenverlag des Dt. Vereins für öffentliche und private Fürsorge; Frankfurt am Main, Am Stockborn 1-3; 1986

• Bals H., Hack H.: Verwaltungsreform: Warum und wie - Leitfaden und Lexikon; Verlagsgruppe Jehle, München 2000

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Adressen

• Verein für Sozialplanung e.V. (VSOP); Löwengasse 34, D-67346 Speyer (www.vsop.de)

• Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) - Der Verband für kommunales Management; Lindenallee 13-17; D-50968 Köln (Marienburg); Fax: 02 21/ 3 76 89-59 (www.kgst.de)

• KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung - Managementberatungs- und Weiterbildungs GmbH; Mariahilferstraße 136; 1150 Wien; Telefon: 01/ 892 34 92 - 0 (www.kdz.or.at)

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Internetadressen• http://www.soziales.steiermark.at/recht/

• http://www.statistik-austria.at

• http://www.graz.at/stek2001/kap03-0101.pdf

• http://www.graz.at/stek2001/kap07-0101.pdf

• http://www.graz.at/jugend_familie/

• http://www.muenchen.de/referat/sozial/9splan/index.html

• http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/top_11021_11041.htm

• http://www.infostelle.ch/resultat.asp?searchart=einfach

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