Zur colorimetrischen Bestimmung von Palladium (

Preview:

Citation preview

136 Bericht: Spezielle analytische Methoden Bd. 182

entsteht dutch das ebonfa]]s vorhandene ~ C s mit einer Halbwertszeit yon 9,5 rain. Bei Versuehen mit bekamuten l~engen ~ U wurden 74~ der eingesetzten ]~enge ge- ~unden. - -Das Verfahren ist grunds~tzlich auch au~ andere Spaltprodukte anwendbar.

TManta (London) 6, 230--236 (1960). General Electric Co., Knolls Atomic Power Lab., Schenectady, New York (USA). G. DENK

Zur Bestimmung yon Uran und Plutonium in U-Pu-Legierungen der radio- aktiven Zerfallselemente ffihren R. P. L ~ s ~ und C. A. S~ILS jr. 1 die Probe in die Chloride fiber und gebcn einen ~J-berschul3 an Magnesium hinzu, wodurch alle Metalle der Gruppe V I I I gef~Lllt werden, w~hrend Pu und U zur 3- bzw. 4wertigen Stufe reduziert werden. UIV wird aus konz. Salzs~ure mit einer LSsung yon Tri- butylphosphat in CClt extrahiert und ebenso Plutonium nach Oxydation zu PulV mit Nitrit. Aus diesen organischen LSsungen werden die Elemente mit Wasser oder verd. Salzs~ure wieder zurfickextrahiert. Nach der Ubefffihrung in Nitrate durch Salpeters~ure wird Plutonium spektrophotometrlsch und Uran dutch t~Sntgen- spektroskopie bestimmt. - - I~tl III kann auch durch iVIitfa]lung mit LaP 3 abgetrennt werden. Nach dem LSsen des Niederschlags in einer Mischung aus Zirkoniunmitrat und Salpeters~ure wird zu PulV oxydiert.

x Talanta (London) 6, 145 (1960). Argonne Nat. Lab., Lemont, Ill. (USA). G. D ~ K

Uber die Abtrennung und Bestimmlmg yon Neptunium-237 in Uran-Spalt- produkten berichten W. J. ]MA~CK, G.L. BOO~A~, M.C. ELLIOTT und J . E . REI~ ~. Neptunium wird mit Permanganat in den sechswertigen Zustand fiber- geffihl~ und als Nitratkomplex mit l~ethylisobutylketon extrahiert. Mit einer Eisen(II)-chlorid-tIydroxylaminhydrochloridlSsung wird Neptunium reextrahiert und gleichzeitig zu Np ~+ reduzicrt. Ansch]iel~end wird mit Thenoy]trifluoroaceton in Xylol extrahiert. Uran und Plutonium werden nur zu weniger Ms 0,1~ bzw. 0,01~ mitextrahiert und st5ren die Bestimmung nieht. Die StSrungen durch Ruthenium und Zirkonium sind zu vernachl~ssigen. - - Aus/iihrung. 6 ml einer AluminiumnitratlSsung (siehe unten) wcrdcn mit 0,1 ml 0,25 m Kaliumperman- ganat]Ssung, 1 ml der Probel5sung und 3 ml Methylisobuty]keton versetzt. Es wird 3 rain extrahiert und zur besseren Phasentrennung zcntrifugiert. 2 ml der organischen Phase werden entnommen und mit 4 ml einer L5sung versetzt, die 0,25 m Eiscn(II)-chlorid 0,5 m I-Iydroxylaminhydrochlorid sowie 1 n Salzs~ure enth~lt, und 10 rain extrahiert. Zu 3 ml der w~Brigen Phase werden 3 ml 0,5 m Thenoy]trifluoroaceton in Xy]ol gegeben und 10 rain kr~ftig geschfittelt. Die w~igrige Phase wird abgetrennt und verworfen, w~hrend der organische Auszug mit 3 ml der ReduktionslSsung 5 rain lang gewaschen wird. Ein aliquoter Tell der organischen Phase wird in einem Z~hlgefs zur Trockne gedampft. Der Riickstand wird mit 2--3 Tr. Athylendiamin versetzt, eingetrocknet und verglfiht. Die Aktivit~t wird mit einem Alpha-Scintillationsz~hler gemessen. - - Aluminiumnitratl68ung. 1050 g Aluminiumnitrat -~ (91-I~O) werden in Wasser gel5st und auf ein Volumen yon etwa 800 ml gebracht. Die LSsung wird erw~rmt, mit 135 ml konz. AmmoniaklSsung versetzt, einige Minuten gerfihrt und auf unter 50 ~ C abgekfihlt. Es werden 50 ml 10~ TetrapropylammoniumhydroxydlSsung zugesetzt und his zur vollst~ndigen L5sung gut durchgerfihrt. DasVolumen wird dann mit Wasser auf 1000 ml aufgeffi]lt.

1 Analyt. Chemistry 8~, 605--607 (1960). Atomic Energy Division, Phillips Petroleum Co., Idaho Falls, Idaho (USA). H. Z ~

Zur eolorimetrischen Bestlmm~mg yon Palladium ( < 1%) in Legierungen des Urans mit Spaltelementen (Ru, Mo, Zr, Rh) modffizierten L.E. Ross, G. K]~ss~ und E. T. KUOm~A ~ die yon E. R. ALVA~]~Z ~ und :K. L. C]~ ~ an-

1961 2. Analyse yon ~ateriMien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwh'tschaft 137

gegebenen Verfahren. - - Arbeitsweise. Die zwisehen 5 und 25/~g Pd enthM~ende LSsung wird in eiuem 60 ml-Sehfitteltrichter mit Wasser auf etwa 30 ml verdiinnt, mit 2 ml 3~ ~DTA-LSsung versetzt und mit Ammoniak oder Salzs~ure uuf einen pH-Wert zwischen 1,0 und 2,0 eingestellt, i0 min naeh dem Zusatz yon 0,1 ml einer l~ 2-Nitroso-I-naphthol-L6sung wird mit 10 ml Toluol 1 rain lang durchgeschfittelt, die organisehe Phase mit 10 ml 1 n Natronlauge gewaschen und zentrifugiert. I)ann wird die Extinktion im SpektrMphotometer (Beckman B) bei 370 nm in 1 cm-Zellen gegen eine gleichbehandelte BlindlSsung gemessen. -- Die Methode l~Bt sieh auch ffir die Bestimmung des Palladiums iu Zink und Cadmium verwenden.

1 Analyt. Chemistry 3% 1367--1368 (1960). Argonne National Lab. Argonne, IlL (USA). - - ~ AnMes diree, gem ofie. quim. nael. (Buenos Aires) 2, 88 (1949). --

AnMyg. Chemistry ig , 1894 (1954) ; vgl. diese Z. 148, 283 (1955/56). K . H . N~EB

Fiir die sehnelle Sauerstoffbestimmung in Titan und Stahl haben L. C. CO- VINGTON und S. J. BENNETT 1 ein neues Vakuumschmelzgergt entwickelt, das nach den bekannten Prinzipien arbeitet. Proben yon i00--150 mg werden zusammen mit der 10fachen ~V~enge Platin bei 1950~ ira Graphittiegel des Kohlewiderstand- ofens gesehmolzen. ])as austretende Gas (CO, H~, N~) wird in einem der beiden Analysatoren gesammelt (2 rain), sein Druck wird gemessen, dann wird es in ein Absorptionsgef~B mit Hopcalit (einem Oxidgemisch yon Ag, Co, Cu und Y~n) sowie Natronasbest (Ascarit) geleitet (4 rain) und sMn Druck erneut gemessen. HopcMit oxydiert CO zu C02, das durch den Natronasbest absorbiert wird. Aus dem Druck- unterschied errechnet sich der Sauerstoffgehalt. Bei Gehalten zwischen 0,09 und 0,12~ 0 in Titan liegt die Standardabweiehung zwischen 0,004 und 0,006o/o O. Bei einera NormMstahl mit 0,018~ O ergib~ sich aus Bestimmungen an verschiedenen Tagen eine Standardabweichung von 0,0030/00. Arts einem Beispiel ffir die Aus- wertung der NeBergebnisse entnimm~ man, dab bei einem Sauerstoffgehalt yon 0 , 1 6 ~ 0 der Blindwert 0,016% 0 betr~gt, 0,0045% 0 veto Ger~t und 0,0t15% 0 veto Platin herrfihrend. Eine Arbeitskraft kann in 8 Std bis zu 75 Bestimmungen durchfiihren.

1 AnMyt. Chemistry 32, 1334--1337 (1960). Process l%es. Div., Titaninm ~eta ls Corp. of America, Henderson, Nev. (USA). A. S~]~T~E~

Die Best immung von Aluminium~ Magnesium, Beryllium, Uran und Zink in Zirkoniumlegierungen ffihren S.V. E ~ x s o ~ , L . I . PO~EDI~A nnd N .A. 5~U- ZOJAN 1 dureh, nachdem sie Zirkonium durch Extrakt ion mit einer LSsung yon Kupferron(I) in Chloroform abgetrermt haben. ZweimMiges Ausschfitteln mit dieser LSsung geniigt, um das Zirkonium quanti tat iv in die Chloroformphase iiberzufiihren, w~hrend die anderen MetMle vollst/s in der w~grigen Phase zuriiekbleiben. Der Vorteil dieser 3{ethode gegentiber der iibliehen Methode, Zirkonium mit I auszuf/~llen und den Niedersehlag darm mit Chloroform zu extra- hieren, liegt darin, dab eine sehnel]ere Phasentrennung erzielt wird, kehle Filme an den Phasengrenzfl~ehen auftreten, Zersetzungsprodukte yon I nicht in die zu unter- suehende L6sung gelangen und keine StSrionen in diese eingeschleppt werden. - - Aus/i~hrung. 0,2 g der Zirkoniumlegielmng werden im Platintiegel in 10--15 ml Wasser und 2- -3 ml FluBs~ure gelSst. Dann fiigt man 1--2 ml Sehwefels/~m,e (D 1,84) hinzu, dampft fast bis zur Troekne ein, w/~seht die Tiegelwand mit 3--5 ml Wasser und dampft erneut ein. ])ann 15st man unter Erw~trmen in 10--15 m] Wasser und 2,8 ml Sehwefels/~ure (D 1,84) und fiillt mit Wasser zu 100 ml anf. Ein 20--100 mg Zr entsprechender Tell wird mit der folgenden LSsung yon I in Chloro- form versetzt (15 ml 1,5 n H2SO ~ + 5--20 ml einer 5~ w~Brigen LSsung yon I

Recommended