Design Thinking - transHAL Halle - 28.Oktober 2014

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Im Rahmen einer Keynote bei der transHAL in Halle habe ich vor ca. 150 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung über Design Thinking gesprochen.

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Design Thinking Wie innovative Lösungen für komplexe Probleme entstehen können 28. Oktober 2014 – transHAL – Halle

Über mich

Aufgewacht!

Wie lösen Sie Ihre Probleme?

Manche Lösungen liegen auf der Hand Weil wir die Antwort schon kennen

Manchmal bedarf es nur einer einfachen Entscheidung Bar bezahlen oder mit Kreditkarte?

Ab und An ist die Auswahl Fast zu groSS

Manche Probleme sind fast unlösbar Zumindest für mich!

Manches Problem lässt sich zerlegen Manchmal hilft es, ein Problem in kleinere Probleme zu zerlegen, und diese zuerst zu lösen

Manchmal muss man nur einfachen Regeln folgen

Aber damit lassen sich nicht alle Problem lösen Wie das Halteproblem anschaulich zeigt

Und manchmal kann es ziemlich komplex sein „Ein komplexes Problem ist ein Problem, das sich durch folgende fünf Charakteristika von einem einfachen Problem unterscheidet: Komplexität, Vernetztheit, Eigendynamik, Intransparenz und Polytelie.“ - Wikipedia

Gestalten Sie einen Innovations-Prozess, der im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung mehr Innovation iN Halle und Umgebung entstehen lässt!

Design Thinking ¨ Design Thinking hilft, innovative Lösungen für komplexe Fragestellungen zu finden

¨ Design Thinking kombiniert dazu Empathie, Kreativität und Rationalität, um die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen und gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg einer Lösung sicherzustellen

¨ Design Thinking hilft nutzer-zentrierte Innovation zu erzeugen, indem interdisziplinäre Teams in den nötigen (Frei-) Räume und einer sehr iterativen Herangehensweise zusammenarbeiten

Den Bedürfnissen der Nutzer Gerecht werden

Die (Technische) Machbarkeit im Blick behalten

Die Wirtschaftlichkeit sicherstellen

Innovation Wünschbarkeit + Machbarkeit + Wirtschaftlichkeit

Die Ursprünge

Weniger das Genie im Stillen Kämmerlein ...

... Sondern interdisziplinäre Teams Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen, Hintergründen, Sichtweisen und Charakteren

Der Design Thinker hat ein T-Profile Echte Expertise + Teamfähigkeit + Interesse und Erfahrungen aus anderen Bereichen

Flexible Räumlichkeiten Räume, die Teamarbeit, Stillarbeit, kreatives Arbeiten, Prototypen bauen, Reflektieren und das Präsentieren von Ergebnisse unterstützen und ermöglichen

Eine Heimat für das Team Ein Ort, an dem ein Team für die gesamte Projektdauer arbeiten kann

Eine kreative Kultur Eine experimentierfreudige, fehlertolerante, offene und vertrauensvolle Atmosphäre

Eine konstruktive und Gelebte Feedback-Kultur

Aber: Diese Kultur entsteht nicht von alleine

Eine iterative Herangehensweise

© School of Design Thinking HPI Potsdam

In der echtes Problemverständnis ...

© School of Design Thinking HPI Potsdam

... Immer vor der Lösungsfindung kommt

© School of Design Thinking HPI Potsdam

Den Status-Quo verstehen Um welches Problem geht es eigentlich? Was wissen wir als Team schon darüber? Was sagen Experten? Gibt es vielleicht schon Lösungen?

Auf kreatives Arbeiten braucht gute Planung Wer sind unsere Kunden? Und wer unsere Benutzer? Wo finden wir diese? Was wollen wir von ihnen lernen?

Es geht um die Benutzer und ihre Erlebnisse

Wir suchen Inspirationen für innovative Lösungen Offensichtliche Widersprüche und Spannungen, ungelöste Probleme und unerfüllte Bedürfnisse

Was Tun die ExtremNutzer?

Unser Ziel ist echte Empathie für unsere Nutzer „Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen.“ - Wikipedia

Nachfragen und Zuhören Einen Dialog schaffen Gut vorbereitet ins Interview gehen, aber offen und flexibel bleiben

Sich für Geschichten interessieren Wie war das beim letzten Mal, als Sie ... ? Erzählen Sie mir doch von ..

Nach Gefühlen fragen Wie war das für Sie, als Sie ... ? Wie fühlte Sie sich, als ...?

Auch auf das WIE achten Die Körpersprache ist oft ehrlicher als die Worte

Beobachten und Begleiten

Selbst Ausprobieren und Erleben

Wann offen sein und wann fokussieren?

© Visual by Tobias Hildenbrand

Erkenntnisse sicht- und nutzbar machen

Einen typischen Benutzer definieren

Die Problemstellung auf den Nutzer fokussieren

Wie können wir Peter, 34 - frisch promoviert und voller Tatendrang - ermutigen, seine Ideen zusammen mit Unternehmen umzusetzen, ohne ihm dabei das Gefühl zu nehmen, ein „unabhängiger Forscher und Wissenschaftler“ zu sein

Damit Ideen entstehen können ¨  Behalte immer den Nutzer im Auge ¨  Bleibe beim Thema ¨  Führe nur eine Diskussion gleichzeitig ¨  Ermutige zu wilden Ideen ¨  Urteile nicht zu früh und zu schnell ¨  Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte ¨  Zu Beginn zählt nur die Menge ¨  Entwickle die Ideen der anderen weiter ¨  Scheitere oft und früh

Ideen-Generierung kommt vor der Ideen-Auswahl

Niemand ist endlos kreativ

Unterschiedliche Methoden verwenden

Öfter mal die Perspektive Wechseln Wie würden das die alten Ägypter lösen?

Mit den Gegebenen Rahmenbedingungen spielen

Unterschiedliche Team-Rollen nutzen Der Träumer, der Realist, der Techniker, das Kind, der Pessimist, der Visionär…

Inspiration steckt überall

Oft Hilft Bewegung

Auch im Stillen können Ideen entstehen

Am Ende musst man sich entscheiden

Ein Prototyp ist mehr als ein “unfertiges Model”

Prototypen ermöglichen Interaktionen Interaktionen, durch die wir etwas über unser Problem, unsere Lösungsidee(n) oder unsere Nutzer lernen können

Prototypen machen Erlebnisse erlebbar “The best way to experience an experience, is to experience it.”

Prototypen helfen dem Team ¨ Mit den “Händen denken” um ein gemeinsames Verständnis einer Idee zu bekommen oder um

Ideen schnell und effektiv weiterzuentwickeln ¨ Prototypen werden gemeinsam vom ganzen Team gebaut, nicht nur vom „Experten“ ¨ Bei Unklarheit einfach mehrere Prototypen parallel in kleineren Team bauen und testen und

dann verwerfen oder weiterentwickeln

Prototypen fördern das Testen und Lernen Durch Prototypen können Wünschbarkeit, Funktionalität oder die kritischen Funktionen einer Lösungsidee mit den Nutzern von Anfang an getestet werden

Was sind die wirklich kritischen Funktionen?

Prototypen helfen Ideen zu verkaufen Ein Prototyp sagt mehr als eine Folie und kann Management und Sponsoren viel besser begeistern und überzeugen

Prototypen sollten einfach und unfertig sein

Materialien gibt es mehr als genug Schreibwarenladen, Baumarkt, Kinderzimmer, 1-Euro-Laden, Abfalleimer …

Auch Testen will gelernt und geplant sein Was wollen wir wir wie testen? Und warum wollen wir das testen?

Innovation Schliesst die Implementierung mit ein

Zum Nachlesen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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