Lernen in virtuellen 3D Welten - Vortrag Rostock

Fakultät für ErziehungswissenschaftAG 6 | Weiterbildung & Bildungsmanagement

Lernen in virtuellen 3D-Welten

Dr. Markus Walber&

Dennis Schäffer

2Lernen in virtuellen 3D-Welten Dr. Markus Walber & Dennis Schäffer | Universität Bielefeld

Digitale Lehr-Lern-Innovation

In Anlehnung an: http://www.jiscinfonet.ac.uk/InfoKits/effective-use-of-VLEs/intro-to-VLEs/introtovle-approaches (Stand: 24.06.2008)

Lehren und Lernen(antiquiert)

Lehren und Lernen(innoviert)

Digitale Revolution

Zukunftsszenario (1)

It‘s the only way he is reading a book!

Zukunftsszenario (2)

Vom Informations- zum Kommunikationsträger

Lehrende LernendeMedium Lehr-Lern-Interaktion

Substitutionsfunktion(klassisches E-Learning)

Medium

Informationsfunktion(Blended-Learning)

Medium

Kommunikationsfunktion(Web 2.0/E-Learning 3D)

E-Learning-Anwendungen

• Social Networks• Social Software• Applikationsharing• Virtuelle 3D-Lernwelten

Social-Interaktion-Systems (SIS)

Aktuelle Weiterbildungsempirie

Videokonferenzen

Online-Kommunikation mit Tutoren

Online-Kommunikation mit Trainern

Online-Kommunikation mit Lernenden

Erstellung eigener Inhalte

Informationsdatenbanken

personelle Hilfestellungen

themenspezifische Lernsoftware

computerbasierte Lernerfolgskontrollen

multimediale Inhalte

materielle Hilfestellungen

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

häufiger Einsatz in %

keine personelle Unterstützung

eher selten personelle Unterstützung

eher häufig personelle Unterstützung

sehr häufig personelle Unterstützung

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Nutzen von E-Learning

Angaben in %

Soziale Interaktion und Nutzen von E-Learning

Grenzen von klassischem E-Learning2

o eingeschränkter sozialer Lernkontext

o gering ausgeschöpfte Selbststeuerungspotenziale

o relativ statisch

o eingeschränkte Handlungsoperationen (Methoden)

o synchrone Interaktionen werden kaum realisiert

o Schaffung von Sozialität erfordert hohen Aufwand in Relation zu Effekten

Projekt: E-Learning 3D

Seminar: Virtuelle Lernraumgestaltung

Virtuelle Sprechstunde

Projektsitzungen

Besondere Zielgruppen Studieren ab 50 & Frauenstudien

Virtuelle Konferenzen

Vernetzung von 22 interdisziplinären Bildungsprojekten Projekten

3 x 8 Stunden

50 Besucher

Virtuelles Weiterbildungsforum

Strandkino

Informelle Lernkontexte

Virtuelle Impressionen

- auf zur European University Island -

Empirische Erkenntnisse zu Bildungs-teilnehmer/innen

o Befragte: Bewohner von SL, die mindestens an einer Bildungsveranstaltung teilgenommen haben

o Stichprobe: (n=94)

o Fragedimensionen•Vorerfahrungen

•Rolle

•Teilnahmemotive

•Bildungspotenziale

•Bewertung der Veranstaltung

•Erkenntnistransfer

•Sozialdaten Person/Avatar

•Transversale Identität

Geschlecht und Altersverteilung

(n=60; Mittelwert = 41,22)

20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-790

2518.3

10 103.3

Alterklassen (absolute Häufigkeiten)

51.648.4

Geschlecht Person (n=62)Geschlecht Avatar (n=59) (n=60; Mittelwert = 41,22)

Vorerfahrungen

keine kaum viel sehr viel

36.631.7

Erfahrung mit E-Learning (...

1mal 2-5mal öfter als 5mal

31.638

Besuch von Bildungsveranstaltungen (n=79)

Interessen in Second Life

Ich suche private Kontakte

Ich möchte ein Geschäftsmodell in Second Life entwickeln

Ich beschäftige mich beruflich mit Second Life

Ich interessiere mich für Lern- und Bildungsangebote

0 20 40 60 80 100

Interessen in Second Life (n=74)

Zufriedenheit mit dem Erkenntnistransfer

nicht zufrieden eher unzufrieden eher zufrieden sehr zufrieden0

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Erkenntnistransfer? (n=65)

Bildungspotenziale von Second Life

gemeinsame Entwicklung von Inhalten

Lernkontakte knüpfen

Selbst-Lernen in Lernparcours

Bildungsnetzwerke initiieren

gemeinsame Lernerlebnisse

Darstellung von Inhalten in multimedialer Form

Kommunikation mit Dozent/innen

Informeller Austausch

Kommunikation mit anderen Teilnehmer/innen

Erleben von besonderen Lernräumen

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Bildungspotenziale (n=70)

Zusammenfassende Thesen

o Bildungsteilnehmerinnen in SL haben tendenziell eine Affinität zu E-Learning

o Sie interessieren sich besonders für die Realisierung von Bildungsveranstaltungen

o Die Hauptpotenziale sehen die Teilnehmer/innen in dem Erlebnis- und Kommunikationsraum

o Insgesamt herrscht eine Grundzufriedenheit mit den besuchten Veranstaltungen vor

o Bei den Teilnehmer/innen handelt es sich in hohem Maße um regemäßige Nutzer/innen

o Die Angebote werden von Teilnehmer/inne mit einem breiten Altersspektrum (bis in hohes Alter) besucht

Soziale Kompetenzen durch neue Medien - ein Widerspruch?

Wirkung: Neue Formen des E-Learnings führen zu einer

kommunikativen und emotionale Dynamisierung von Lernprozessen

Anforderung: Entwicklung sozialer Kompetenz unter

Einbeziehung neuer medialer Kulturtechniken

Infos zumProjekt E-Learning 3D:

http://www.e-learning3d.de

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