Zielgruppenspezifische Nutzeransprache - SEOCruise 2013

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ZielgruppenspezifischeNutzeransprache

1

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3 Themen

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Nutzertypen in Social Media

Metaprogramme (NLP)

Persönlichkeitstypen nach dem DiSG®-Modell

Forrester Social Technographics

4www.felixbeilharz.de

USA - Deutschland

5www.felixbeilharz.de

Deutschland – weiblich – 55+

6www.felixbeilharz.de

Deutschland – weiblich – 55+

7www.felixbeilharz.de

http://bit.ly/socialmedianutzer

Was tun?

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Was tun?

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Beispiel 1

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• Zielgruppe: weiblich, 13-25 Jahre alt

• Thema: Vampirfilme

• Aktion: Bloggt über euren liebsten Vampirfilm,

verlinkt und gewinnt handsignierte Bücher

von Lara Adrian.

• Promotion über Blog und Facebook-Seite (ca.

10.000 Fans)

• Problem: wenig Creators in der Zielgruppe

• Ergebnis: 2 teilnehmende Blogs

Beispiel 2

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• Zweiter Versuch: Seite sharen und Blogbeitrag

kommentieren

• Je mehr Shares, desto mehr Bücher werden

verlost

• Ergebnis:

Beispiel 3

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NLP

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• NLP = Neuro-Linguistisches Programmieren

• „Werkzeugkiste“ aus psychologischen

Methoden

• Entstanden in den 70er Jahren aus

Hypnotherapie, Gestalttherapie, Familien-

therapie, etc.

• Einsatz in Therapie, Coaching, Führung,

Verkauf, Marketing, Schule, Weiterbildung,

etc.

Meta-Programme

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Meta-Programme

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• Meta-Programme = Informationsfilter

• Schaffen Abbildung der Welt

• Über 40 Metaprogramme beschreiben:

o Wahrnehmung

o Informationsverarbeitung

o Motivation

o Entscheidungsprozesse

o Verhaltensmerkmale

1. Motivationsrichtung

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Motivationsrichtung

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• Was bewegt eine Person zum Handeln?

• 2 Arten der Motivationo auf ein Ziel hinzu (suchen)o von einem Problem weg (vermeiden)

40%

40%

20%Hin zu

Weg von

Ausgeglichen

Motivationsrichtung: Hin zu

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• Möglichst lebhafte und multisensorale

Beschreibung des gewünschten Ziels

• Über Formulierungen des Ziel „schmackhaft“

machen

• Schlüsselwörter: „erreichen“, „bekommen“,

„gewinnen“, „erhalten“, etc.

• Bilder des Zielzustands

• Erfolgsgeschichten

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Motivationsrichtung: Weg von

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• Ausführliche Beschreibung des unerwünschten

Ist-Zustands

• Probleme, Gefahr etc. lebendig werden lassen

• Schlüsselwörter: „loswerden“, „vermeiden“,

„nie wieder“

• Negativ gefärbte Bilder

• Symbole (Blitz, Stopp-Schild,

etc.)

Hin zu oder weg von?

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Hin zu oder weg von?

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Hin zu oder weg von?

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Hin zu oder weg von?

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2. Detail vs. Überblick

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Detail vs. Überblick

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• Welche Größe haben die Informationseinheiten, mit denen die Person am besten umgeht?

• 2 Arten der Informationsaufnahmeo vom Detail zum Überblicko vom Überblick zum Detail

15%

60%

25% Detail

Überblick

Ausgeglichen

Informationsverarbeitung: Detail

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• Suchen zuerst Details, erarbeiten sich dann

das Gesamtbild, was ihnen meist schwer fällt.

• Achten auch auf Kleinigkeiten,

die anderen entgehen.

• Bevorzugen kleine , übersichtliche

Informationseinheiten, die sich

Schritt für Schritt aneinander-

reihen.

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Detailorientierte Nutzer ansprechen

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• Ausführliche Erklärungen aller Details

• Datenblätter, Produktspezifika, etc.

• Abbildungen zu einzelnen

Bau- und Bestandteilen

• Nah- und Detailaufnahmen

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Detailorientierte Berufe

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• Buchhalter

• Rechtsanwälte

• Steuerberater

• Chirurgen

• Mechaniker

• Chemiker

• …

28

Informationsverarbeitung: Überblick

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• Benötigen zuerst den großen Rahmen, um

darin Details einordnen zu können.

• Wollen schnell das Wesentliche

erkennen.

• Einzelheiten interessieren

anfangs eher nicht.

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Überblicksorientierte Nutzer ansprechen

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• Teaser mit Hauptaussage

• Aufzählungen mit Kernfakten

• Call to action Button direkt nach

Aufzählung

• Fazit, Zusammenfassung

• Fotos von Produkt im Einsatz

• Kurze Textblöcke mit Links zu

weiterführenden Infos

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Überblicksorientierte Berufe

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• Projektleiter

• (Top-)Manager

• Bauleiter

• Entrepreneure

• …

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Detail oder Überblick?

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Detail oder Überblick?

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3. Aufmerksamkeitsrichtung

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Aufmerksamkeitsrichtung

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• Worauf achtet jemand bei der Informations-aufnahme zuerst?

• 4 Arten der Aufmerksamkeitsrichtung

10%

55%

25%

10% Gleichheit

Gleichheit mitAusnahmen

Unterschied mitAusnahmen

Unterschied

Aufmerksamkeitsrichtung: Gleichheit

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• Suchen zuerst nach Ähnlichkeiten mit bereits

vorhandenen Informationen

• Vergleichen mit Bekanntem

• Übersehen Unterschiede leicht

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Gleichheitsorientierte Berufe

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• Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst

• Fließbandarbeiter

• Berufe, in denen es auf gleichbleibend hohe

Qualität ankommt

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Gleichheitsorientierte Nutzeransprechen

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• Strikte Einhaltung bekannter Konventionen

(z.B. Bezeichnungen, Seitenaufbau, Bestell-

prozess etc.)

• Mehrfache Wiederholung von Elementen (z.B.

Bildern, Symbolen)

• Formulierungen: „Sie kennen

wahrscheinlich…“, „das ist so wie beim…“, etc.

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Aufmerksamkeitsrichtung: Unterschiede

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• Fällt zuerst die Unterschiedlichkeit auf

• Streben nach häufiger Veränderung

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Unterschiedsorientierte Berufe

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• Modedesigner

• Lektoren / Korrekturleser

• Kreativberufe

• (Qualitätsmanager)

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Unterschiedsorientierte Nutzer ansprechen

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• Neue Informationen bieten

• Ausgefallene, ungewohnte Bildwelten

• Formulierungen: „Stellen Sie sich vor, was

wäre, wenn…“, „im Gegensatz zu“, „der

Unterschied ist“, „ist nicht vergleichbar mit“

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4. Convincer-Kanal

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Convincer-Kanal

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• Wie bewertet jemand Informationen, um zu einerÜberzeugung zu gelangen?

55%30%

12%

3%

Sehen

Hören

Handeln

Lesen

Convincer-Kanäle

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• Sehen: Person muss Beweise sehen

• Hören: Person muss verbale

Präsentation

hören

• Lesen: Person muss Informationen

lesen

• Handeln: Person muss mit der

Information etwas tun

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Convincer-Kanäle: sehen

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• Bilder, Abbildungen

• Infografiken

• Kräftige Farben

• Videos

• Animationen

• Präsentationen

• Webinare, Hangouts

45

Convincer-Kanäle: hören

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• Videos

• Podcasts

• Webinare, Hangouts

46

Convincer-Kanäle: lesen

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• (Lange) Texte

• Datenblätter

• Handbücher

• Ebooks, Whitepaper

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Convincer-Kanäle: handeln

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• Konfiguratoren

• Quiz

• Klickstrecken

• Spiele (Gamification)

• Testbestellungen, Produktproben

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DiSG®-Modell

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Entwicklung des DiSG®-Modells

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• 1920er Jahre: William Moulton Marston (Erfinder

des Lügendetektors) identifiziert vier

Persönlichkeitstypen

• 1940er Jahre: Walter Clarke, ein

Arbeitspsychologe, entwickelt das Modell weiter

• 1970er Jahre: John Geier identifiziert 15 Muster

der 4 Typen (heutiges DiSG®-Modell)

• Heute: ständige Weiterentwicklung und weltweite

Adaption

DiSG®-Modell Fakten

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• Über 40 Jahre Entwicklung

• Über 40 Millionen ausgefüllte Profile

• Über 1 Million Profile pro Jahr weltweit

• Psychologisch validiertes Modell

• Einsatz im Teambuilding, Führung, HR,

Konfliktmanagement, Change Management,

Verkauf, etc.

DiSG®-Modell Typen

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DiSG®-Modell Typen

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DiSG®-Modell Typen

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Fragen stellendAuf Logik gebaut

ObjektivSkeptisch

Herausfordernd

AkzeptierendAuf Menschen ausgerichtetEinfühlsamEinladend

Übereinstimmend

D

S

i

G

AktivSchnell

Selbst-BehauptendeDynamisch

Kühn

NachdenklichMaßvollRuhig

MethodischSorgfältig

Dominant Initiativ

Gewissenhaft Stetig

D-Typen ansprechen

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Eigenschaft Tipp

Ungeduldig Schnelle Fakten, Bullet Points, etc.

Entscheidungsfreudig Klare Entscheidungsmöglichkeiten bieten; konkrete Beispiele

Bedürfnis nach Stärke und Autorität

Betonung von Machtaspekten, Herausforderungen, Prestige

Leistungsdenken …

D

i-Typen ansprechen

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Eigenschaft Tipp

Kommunikationsfreudig Erfahrungen anderer aufzählen,Testimonials, Bilder von Anwendern etc.

Bedürfnis nach sozialer Anerkennung & Beliebtheit

Betonung von sozialen Aspekten; Lob

Humorvoll „Cat content“

i

S-Typen ansprechen

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Eigenschaft Tipp

Wunsch nach Status Quo Betonung der Erhaltung des Status Quo, ruhige Bildwelten

Wunsch nach Sicherheit Garantien, Zertifikate, Trust-Elemente

Nachfragend Fragen im Text vorwegnehmenund beantworten; FAQs

S

G-Typen ansprechen

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Eigenschaft Tipp

Bedürfnis nach Qualität/Präzision

Wissenschaftliche Zahlen, Daten, Fakten; Betonung der Studienlage; penible Vermeidung von (Schreib-)Fehlern; klare Struktur; logische Argumentation

Faktenorientiert Betonung von Fakten statt Emotionen

Risikoavers Testimonials von Autoritäten und bekannten Persönlichkeiten, Einhaltung von Standards, Zertifikate etc.

G

Beispiel

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Relaunch der Financial Times (R.I.P.) 2009

Vier Startseiten:

• Klassiker

• Schnellleser: entscheidungsrelevante

Informationen � D-Typ

• Meinungshungrige: Dialog-Plattform, Meinungen

� i-Typ

• Hingucker: Fotos, Videos, Charts ���� S/G-Typ

Nutzertypen ansprechen

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• Manche Produkte ziehen spezifische

Nutzertypen an, z.B. Steuersoftware

�Fokussierung auf den spezifischen Nutzertyp

• A/B-Testing

• Berücksichtigung unterschiedlicher Typen

Fazit

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• Einfach mal an die verschiedenen Usertypen

denken.

• Verschiedene Meta-Programme mit einbeziehen.

• Verschiedene Persönlichkeitstypen beachten.

• Z.B. bei Produkterstellung, Website-Design,

Content-Erstellung, Aktionen und Kampagnen,

Sales-Texten, etc.

• Viel Erfolg!

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Quellen

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• Landsiedel, S. (Hrsg.) (2009): NLP-Metaprogramme verstehen und

trainieren.

• http://www.forrester.com

http://www.mcschindler.com/2010/01/12/ohne-analyse-keine-

twitter-strategie/

• DiSG®-Zertifizierungsunterlagen, Deutsches Institut für Marketing

• www.disg-modell.de

Bilder

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