Vom Projektleiter zum Product Owner

Vom Projektleiter zum Product Owner

Gerrit Beine, MBA

Darf es in einem agilen Projekt einen Projektleiter geben?

Wenn der Product Owner einen Assistenten benötigt.

Na klar!

Der Product Owner ist die am häufigsten missverstandene Rolle

in agilen Projekten.

Warum ist das so?

Weil wir ein Bild vom Projektleiter haben.

Und ein anderes vom Product Owner.

Was macht ein Projektleiter den

ganzen Tag?

Budget verantworten Entscheiden, was gemacht wird

Reporting verantworten

Entscheiden, wie es gemacht wird

Risikomanagement verantworten

Zeitplan verantworten

Entscheiden, wer es macht

Ein Projektleiter ist ganz schön verantwortlich.

Und der Product Owner? Was macht der den ganzen Tag?

Der Product Owner... ‣ schreibt User Storys ‣ schreibt Akzeptanzkriterien ‣ analysiert Anforderungen ‣ priorisiert das Backlog ‣ stimmt sich mit dem Kunden ab ‣ vertritt die Anwender ‣ kennt sich fachlich aus ‣ ...

Der Product Owner ist also... ‣ Requirements Engineer? ‣ Business Analyst? ‣ Domänenexperte? ‣ Zettelbeschrifter? ‣ Ticket-Tool-Verwalter? ‣ Fachanwender? ‣ Kunde? ‣ ...

Nichts von alledem.

Ein Product Owner verantwortet den fachlichen und ökonomischen Erfolg

seines Projektes.

Also, was macht der Product Owner nun den ganzen Tag?

Verantwortet ein Geschäftsmodell

Verantwortet Wertschöpfung

Macht sein Team großartig

Delegiert Verantwortung

Schafft Perspektiven

Organisiert Verstehen

Hört zu und schweigt

NPV = −investment + cashflow(1+ interest)tt=1

N

∑

weight = cost of delayduration

Warum?

Die Rolle heißt Product Owner.

Das Highlander-Prinzip: Es kann nur einen geben.

Gibt es Fragen?

adesso AG

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Vielen Dank!