Diskriminierung von Transgendern am Arbeitsplatz

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Ein Bericht aus der Praxis

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Diskriminierung von Transgendern am

Arbeitsplatz

Ein Bericht aus der Praxis

Walter Services Austria GmbH betreibt ein

Callcenter im Auftrag von Wiener Wohnen

Meine Vorgesetzte hat mich gezwungen,

ausschließlich meinen männlichen Vornamen zu benutzen und die

Herrentoilette zu benutzen.

Nach drei Monaten hielt ich es nicht mehr aus und beschwerte mich

offiziell wegen sexueller Belästigung.

Sexuelle Belästigung gemäß § 6

Gleichbehandlungs-gesetz

Benachteiligungsverbot § 13

Gleichbehandlungs-gesetz

Belästigung, § 7 Gleichbehandlungs-

gesetz

Arbeitsgericht

Gleichbehandlungs-kommission

Rechtfertigung von Walter Services Austria

GmbH:

Ich habe mich täglich auf der Toilette

männlich-weiblich umgewandelt und bin

selbst schuld

Kolleginnen haben sich über mich beschwert

„Rücksichtslose Transgendernatur“

Störung des Betriebsfriedens und

religiöser Gefühle

Die Belästigung ist „unsubstantiiert“

Ich habe mich im Ton vergriffen

Ich habe mich gegen eine einvernehmliche

Lösung gestellt.

Ich hätte mich kürzer am WC aufhalten

sollen

Es kann an der Tür kein Schloss

angebracht werden aus „Kostengründen“ und

wegen des komplizierten

Verwaltungsaufwandes

Mein Verhalten ist illegal gemäß Arbeitsstätten- Verordnung.

„Sollte das Gericht wider Erwarten dem

nicht folgen...

…so macht Walter Services

Qualitätsmängel geltend.“

Weitere Vorwürfe gegen Walter:

ArbeitszeitbetrugVerletzung des

Bildschirm-Arbeitsgesetzes

Abgabenhinterziehung

Behörden:GKK

FinanzamtMA 7

FrauenstadträtinWiener WohnenArbeiterkammer

§ 4 Diskriminierung bei der Mitgliedschaft bei

Arbeitnehmer-organisationen und deren Leistungen

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