Social Media: Revolution der Basis

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Im Februar 2010 war ich vom Chef des Rundfunkrates Bernd Lenze eingeladen, in der Hanns-Seidl-Stiftung einen Impulsvortrag im medienpolitischen Arbeitskreis "Politik & neue Medien"zu halten. Das Thema sollte sein: "Social Networks: Die Revolution der Basis."Der Vortrag zeichnet einen vglw. allgemeinen Querschnitt über Themengebiete wie...- Änderung Mediennutzung- Zahlen, Fakten, Chancen rund um Social Media- Was machte Barack Obama im Wahlkampf besser als die deutsche Politik (ein weites Feld...; hier nur sehr verkürzt dargestellt).- Wie ließe sich mit Social Media kommunizieren?

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wbpr - unsere Zahlen und Fakten

30 Jahre Erfahrung

30 Jahre erfolgreiche Kommunikation & neue Ideen

30 Jahre gewachsenes Kontaktnetzwerk

München Berlin

PotsdamBudapest

4,4 Mio. Euro Umsatz (2008)

inhabergeführt60 Mitarbeiter

Mitglied der gpra

3

Social Networks – Revolution der Basis.

23.02.2010 – Jan Manz, wbpr Public Relations

4

Dauer, um 50 Mio Nutzer zu erreichen…

Über 100 Mio User – in den ersten 9 Monaten.

38 Jahre

13 Jahre

4 Jahre

5

Facebook

5.000.000.000 Minuten

… werden täglich weltweit auf Facebook verbracht

Zuwachs: + 100 % in einem Jahr.

8,8 Mio aktive Nutzer in D.

demgegenüber: 1,3 Mio Parteimitglieder in D.

6

Facebook (II)

Wäre Facebook ein Land…

… wäre es das drittgrößte der Welt

400 Mio User im Februar 2010

7

YouTube

1.198 Jahre……würde es dauern, um alle YouTube-Videos

EINES JAHRES anzusehen

8

YouTube (II)

20 Stunden…

… Videomaterial werden pro MINUTE in YouTube hochgeladen.

9

Weblogs

Weltweit: 200 Mio Blogs.

In Deutschland twittern 73 % aller Blogger.

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Twitter

50.000.000 Tweets. Pro Tag.

Zuwachsrate User in 2009: 1400 %

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Übersicht: Ausgewählte Social Networks

Facebook: 8,8 Mio User

StudiVZ: 6,2 Mio User

meinVZ: 4,2 Mio User

Twitter: 2,6

XING: 2,6 Mio User

Besucherzahlen in Deutschland pro Monat.

(unique visitors, Quelle Google Adplanner, November 2009)

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Sind das lauter „Computer-Nerds“?

Was passiert dort eigentlich?

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Evolution oder Revolution?

Definition Revolution:

Plötzlicher Wandel, Veränderung

Sprunghafte Entwicklung – ideologiosch/ technologisch

Und was passiert?

De facto Verlust der alleinigen Informationshoheit der Massenmedien.

Produktionsbarrieren erudieren.

Jeder kann „senden“.Und jeder wird gehört – via Google &

Co.

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Was ist „neu“?

Informationen werden in Peer-Groups „(mit-)geteilt“:

Wichtig: Authentizität, „Glaube“

Tempo: Alles in Echtzeit, keine Redaktionszyklen

Informationen „on demand“:

„If the NEWS is important, it will find me“

Gruppe derjenigen, denen man „zuhören kann“, ist viel größer

„Märkte sind Gespräche“ (Cluetrain-Manifest)

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Zwischenfazit: Was ist revolutionär in Social Media?

Informationsverhalten ändert sich.

Menschen teilen Informationen. Emotionen. Öffentlich!

Aus „Konsumenten“ werden so PROsumenten.

Kommunikation wird dialogisch – und ist in

Zeiten von iPhone & Co mobil.

Menschen nutzen Social Media, um sich zu

engagieren.

16

Medienrezeption ändert sich.

18

Und was passiert parallel dazu in der Politik?

19

Und die Jugend?

20

„Tue Gutes, und lass Dir dabei zusehen“

„It‘s economy, stupid!“ Vs. „It‘s content, stupid!“

Meinungsbildung findet mehr denn je in Gesprächen statt.

Aber: Diese sind öffentlich verfolgbar. Und ohne Sender-Empfänger-Gefälle.

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Was ist der Nutzen?

Kommunikation in Social Media/ Social Networks…

… ist „direkt“ – und stiftet so „Nähe“.

… kann/ sollte Dialog-orientiert sein – und ist so glaubwürdig.

. . . ist öffentlich nachverfolgbar. Wird beobachtet. Und weiter empfohlen.

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Die (Nutzen-)Stufen im Social Web

Zuhören! Verstehen!

Präsenz & Dialog in Social Media!

Inhalte werden verbreitet!(Engagement Peer-to-Peer)

Zuhören. Lernen. Evaluieren.

Möglichkeit: wbpr Online Image Mapper

Online Image Mapper

Offen. Dialog-bereit. „Social“

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Barack Obama: Meister der Social Media

Ergebnisse:

2,5 Mio „Fans“ auf Facebook

Über 40.000 Follower auf Twitter

Sechsstellige Newsletter-Abonnenten

Hohe siebenstellige Views auf YouTube

Folgen:„Überspringen“ von Social Media auf klassische Medien

Intensivierung Fund Raising

Word of Mouth – Empfehlungen

Die Kür: Engagement.

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Obama: In einem Monat 45 Mio $ über Social Media

Kampagnenplattform: MyBarackObama.com

Offene Plattform: Inhalte + Dialog

Vernetzung der Anhänger

Organisation von Wahlkampf-Events

User Generated Content: YouBama.com

Think Tank: ohBoyObama.com

31

Muss man dazu Präsidentschaftskan

didat sein

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Nein. Auch Politik, Kultur etc. profitieren.

Umfassende Social Media Maßnahmen für die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Begleitend zur Ausstellung sendete „Rubens“ kurze Nachrichten aus seinem Leben im Internetdienst Twitter

Service und Dialog in 2. Twitter Account

Zusammengefasst im Pinakotheken-Magazin

33

„Tue Gutes, und lass Dir dabei zusehen“

34

Zusammenfassung

35

Social Media …

… geht nicht wieder weg. Genauso wenig wie das Telefon oder der PC.

Herausforderung: Die Chancen nutzen, indem man zuhört – um dann die individuell zu erarbeitende Roadmap zu erstellen.

Potenzial: Sehr hoch. Stichworte: Nähe, Glaubwürdigkeit, Initiierung von öffentlich sichtbarem Engagement.

Nutzen: vielfältig. Social Media wirkt in viele Bereiche (Agenda Setting, Marketing, …), positioniert zu Themen, erreicht Influencer – erhöht Bindung.

… ermöglicht Politik, Meinungen und Menschen zu aktivieren.

… erfordert ein Umdenken der klassischen Medien: Nutzen-Potenziale heben, Kernkompetenzen schärfen, Leser/ Zuschauer „hören“.

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Vielen Dank

Referent

Jan Manz

Prokurist bei wbpr & Leiter Social Media

Tel.: 089 / 99 59 06-13

Mail: jan.manz@wbpr.de

Twitter: http://www.twitter.com/JanManz

Internet: www.wbpr.de

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Social Media …

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